Sicherheit auf den Philippinen

Habe mir Dumaguete als Standort ausgesucht. Da eigentlich weit weg von der üblichen Zugbahn der Typhoone, keine Erdbebenspalten in der Nähe, Tsunamiegefahr gering wegen Inseln drumrum, nur einen erloschenen Vulkan gibts im Hinterland.

In den 4 Jahren wo ich nun hier bin hatten wir 2 mittelschwere Typhoone (so etwa 150km/h), 2 stärkere Erdbeben 6,9 und 7,3 in etwa 100 km Entfernung (also gefühlte 5,5 hier), keinen Tsunami und auch keinen Vulkanausbruch.

Also absolut sicher bist du wohl gar nirgends auf den Philippinen. Z.B. die beiden Erdbeben wurden von zuvor nicht entdeckten Erbebenspalten ausgelöst (davon wirds wohl noch einige geben).

Aber Schäden gabs bisher bei mir noch nicht außerdem dem Wasserrohrbruch 2 Tage bevor ich wieder aus D zurückgekommen bin.

Gruss
Michael

Das mit der Famile in Cagayan, vielleicht meinten die nicht Haiyan sondern das Sturmtief welches ein paar Tage danach über Mindano und an Negros vorbei gezogen ist.

Da gab es hier auch sehr viel Regen in Dumaguete fast 24 Stunden lang.

Gruss
Michael

Zitat von Vic

Hier gibt es nur eine Antwort: DAVAO!

Keine Naturgewalten,

Grüsse von hier (!)
Vic

Lieber Vic,

nein? keine Naturgewalten?
Dann les mal das:

http://www.aag.org/galleries/m…al2012files/MCasas5_R.pdf

"Nowadays, Davao City is greatly affected by natural calamities and disasters such
as earthquakes, landslides, and typhoons."

Monster-Erdbeben, -Taifune, -Vulkanausbrüche oder -Tsunamis kommen ja nicht im Jahrestakt! Nur weil man irgendwo lebt und nach 5 oder 10 Jahren das eigene Haus immer noch steht muss es nicht bedeuten dass dies morgen auch noch so sein muss und die Gegend ungefährlich ist! Hat man halt bis dato Glück gehabt!
Meist bleibt es an einem Ort Jahrzehnte ruhig bis dann dort wieder eine verheerende Katastrophe passiert! Letztendlich kann eine oder mehrere der oben genannten Katastrophen jeden Ort der Philippinen "wie aus dem Nichts" treffen! Im Durchschnitt alle 10 bis 15 Jahre werden die Philippinen irgendwo von einem desaströsen Ereignis mit tausenden von Toten heimgesucht! Erdbeben im Moro Golf mit Tsunami, Erdbeben in Nordluzon mit Ausbruch des Pinatubo oder nun der Taifun Haiyan. Dazwischen gibt es immer wieder jährliche Katastrophen mit regional begrenzten Opferzahlen wie nach dem Taifun Bopha im vergangenen Jahr in Cagayan de Oro!

LG Carabao

Hallo, bin seit 17 Jahren hier in Bayombong Nordluzon und kenne den Ort seit 1984 wo ich seit dem jährlich Urlaub machte bis zu meiner Pensionierung.Wir sind im Osten und Westen von Bergen umgeben, hatten auch schon heftige Taifune bzw. Stürme, bei mir selber ist nichts kaputtgegangen. 2005 hatten wir jedoh 1 Meter Wasser bzw. Schlamm im Haus von einem nahegelegenen Fluss. Wie sich herausstellte wurde kam das nicht vom Regen sondern aufgemachte Staudämme ohne Vorwarnung. Das Wasser war nach 1 Stunde schon wieder zurück nur der Schlamm ist geblieben und 3 Wochen kein Strom. Meine damals 80jährige Schwiegermutter die schon immer hier wohnte hat sowas noch nicht erlebt. Auch ein Schwager, der auch meine Baupläne machte und selber nebenan gebaut hat , hat sowas nicht eingeplant.Jetzt hab ich meinen Hintereingang zugemauert und den Vordereingang um 1 Meter höher verlegt.Letztes Jahr kam wieder der Fluss hoch aber nicht mehr bei mir ins Haus.Anbei Bild, das Rechte ist meine Mauer und wo das blaue Vordach ist war früher mein Eingang.Sonst ists hier ruhig, lebt noch 1 Deutscher im Ort.Hier wird's auch nicht so heiss, liegen auf ca. 400 üM. Bin gern in der Nähe von Banaue da gibt es ein ruhiges Resort.Anbei Bild von meinem Lieblingsplatz

Zitat von Micha_Z

Aber die Familie, die ich aus dem Raum Cagayan de Oro (Mindanao) kenne, hat auch ständig Probleme. Ich habe Ihr gerade erst vor wenigen Tagen Geld runterschicken müssen. Dort muss der Taifun auch einiges angerichtet haben.
.

Soweit ich weis ist CDO vom letzten Typhon nicht betroffen worden. Außer ein bisschen Regen.
Mein Haus und das aller Nachbar ist nicht beschädigt, und alle Banana stehen auch noch. Und die sind doch meiste als erstes weg, wenn etwas windig wird.

In CDO stimmt die Infrastruktur. Ist alle vorhanden. Und ein bisschen außerhalb, hast Du sogar richtig Ruhe.

das einzig gefährliche sind mädels die dir die kohle aus der nase ziehen.. aber das ist universell

scherz ok

Wer einen "sicheren" Ort in den Philippinen oder sonst wo in der Welt sucht, bucht sich seinen Urlaub in einem Luxus-Resort und begibt sich nicht nach draußen. Innen Paradies und was draußen abgeht, interessiert nicht.

Zitat von Vic

Hier gibt es nur eine Antwort: DAVAO!

Keine Naturgewalten,
geringe Kriminalität.

Grüsse von hier (!)
Vic

Dafür einen gewissen Duterte als Major, das alleine wäre für mich ein Grund nicht nach Davao zu ziehen.

Hallo Micha Z,

der so eine ängstliche Einstellung hat wie Du sie beschreibst,sollte lieber in Europa bleiben und da ist man auch nicht mehr sicher oder ?

Es wundert mich schon ein wenig mit so einem Vorbehalt in die Philippinen zu gehen !

Bei Dir dürfte das Haupinterresse bei den hübscheren Filipinas liegen als das dem Lande selbst ?

Wir haben auch und das war das erste mal auf unserer Ecke in Palawan CORON etliches an Schaden an unserem Beach ertragen müssen,aber wer die Philippinen liebt gibt niemals auf und macht weiter !

Micha Z .es gibt immer und überall mal das erste mal das sollte man mal bedenken ?

Grüße von HOTTE 2

Ich muss zugeben, Haiyan hat evtl. Auswanderungsplänen meinerseits schon ein gewissen Dämpfer versetzt. Und wenn man sich die folgende Grafik mal genau anschaut, dann sind die Philippinen nunmal mittendrin in der Taifun Zone. Ähnlich heikel scheint es nur noch in Taiwan, Japans Südspitze und natürlich in der Karibik zu sein.

http://upload.wikimedia.org/wi…s_1945_2006_wikicolor.png

Es klingt zwar zynisch, aber ich wuerde das Wort " gefaehrlich " jetzt nicht unbedingt an der Taifunwahrscheinlichkeit
festmachen. Wenn Du genug Geld in eine taifunsichere Bauweise investierst und Deinen Bauplatz ueberlegt
aussuchst - nicht gerade am Strand oder Fluss- ich wuerde mir keine Sorgen machen.
Dass die meisten Philippinos nicht so bauen koennen, ist klar, es kostet halt deutlich mehr Geld.

OMG - Was ist das denn für ein Thread. Wir könnten auch darüber diskutieren ob es gefährlich ist alleine in Frankfurt oder Berlin spazieren zu gehen. Macht denen, die das erste Mal auf die Philippinen reisen wollen doch bitte keine Angst. Es ist nicht gefährlich auf den Philippinen. Wenn ich allerdings nachts besoffen und alleine durch die Straßen von Manila schlender, kann es durchaus passieren, dass ich ausgeraubt werde. Es kommt auf Euer eigenes Verhalten an. Klar, es gibt Typhoone auf den Phils, allerdings wird jeder etwas stärkere Wind bereits als Typhoon bezeichnet. Vulkanausbrüche sind möglich, Erdbeben häufig - allerdings würde ich das nicht als wirklich gefährlich bezeichnen. Komischerweise denkt man wenn man auf die Philippinen reist darüber nach. Bei einer Reise nach San Franzisco oder Los Angeles denkt man weniger - die Gefahr ist sicherlich jedoch genauso hoch - wenn man überhaupt von Gefahr sprechen kann.

Mein Fazit ist, dass die Philippinen keinesfalls gefährlicher sind als viele Reiseziele, wo Deutsche hinfliegen ohne über Gefährdungen nachzudenken.

Zitat von Hotte2

Bei Dir dürfte das Haupinterresse bei den hübscheren Filipinas liegen als das dem Lande selbst ?

diese "gefahr" ist viel grösser als typhoon und erdbeben zusammen

LG
Matthy

Nachdem Terroristenanschlag in Paris haben die USA eine neue weltweite Reisewarnung rausgegeben und dabei Mindanao speziell erwaehnt:

Potential terrorist threats in parts of Mindanao cited in US worldwide caution

Zitat

The United States on Saturday cautioned its nationals in the Philippines against travel to parts of Mindanao due to the threat from the Abu Sayyaf and Jemaah Islamiyah.

In a worldwide alert, the US noted the JI and Abu Sayyaf have cells in Southeast Asia with JI being linked to Al Qaeda and other regional terrorist groups.

"There is a risk of travel to the southern Philippines, specifically related to kidnapping threats in the Sulu Archipelago and the ongoing threat of violence on the island of Mindanao, particularly in Central Mindanao," it said.

"Jemaah Islamiyah (JI) and the Abu Sayyaf Group, have cells operating throughout Southeast Asia and JI is linked to al-Qaida and other regional terrorist groups," it added.

Also, it said that over the past year there have been several kidnappings-for-ransom targeting foreigners in Eastern Sabah and in the southern Sulu Sea area.

Such incidents may have involved terrorist or insurgent groups based in the Sulu Archipelago of the Philippines, it said.

"In addition to incursions on the coastal and island resorts themselves, criminal or terrorist bands may attempt to intercept boats ferrying tourists in the area," it said.

The US State Department, in updating its worldwide caution, cited recent terrorist attacks, "whether by those affiliated with terrorist entities, copycats, or individual perpetrators" that it said "serve as a reminder that US citizens need to maintain a high level of vigilance and take appropriate steps to increase their security awareness."

Also, it noted that on September 22 last year, the US and regional partners commenced military action against the Islamic State of Iraq and the Levant (ISIL).

In response to air strikes, ISIL called on supporters to attack foreigners wherever they are.

"Authorities believe there is an increased likelihood of reprisal attacks against U.S., Western and coalition partner interests throughout the world, especially in the Middle East, North Africa, Europe, and Asia," it said.

"Kidnappings and hostage events involving US citizens have become increasingly prevalent as ISIL, al Qa`ida and its affiliates have increased attempts to finance their operations through kidnapping for ransom operations. ISIL, al-Qa’ida in the Arabian Peninsula (AQAP) and al-Qa’ida in the Islamic Maghreb (AQIM) are particularly effective with kidnapping for ransom and are using ransom money to fund the range of their activities. Kidnapping targets are usually Western citizens from governments or third parties that have established a pattern of paying ransoms for the release of individuals in custody," it said.

Also, it said extremists may use conventional or non-conventional weapons, and target both official and private interests.

Such targets may include high-profile sporting events, residential areas, business offices, hotels, clubs, restaurants, places of worship, schools, public areas, shopping malls, and other tourist destinations both in the United States and abroad where U.S. citizens gather in large numbers, including during holidays, it said.

"U.S. citizens are reminded of the potential for terrorists to attack public transportation systems and other tourist infrastructure. Extremists have targeted and attempted attacks on subway and rail systems, aviation, and maritime services. In the past, these types of attacks have occurred in cities such as Moscow, London, Madrid, Glasgow, and New York City," it said.

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Die USA wollen alles regeln, deswegen nicht nach Mindanao zu reisen halte ich für lachhaft.

Ich war heute die Familie meiner Freundin besuchen in Pardo (Cebu-City) - ist noch städtisch aber halt Squatter Area.
Alles arme Leute die keine Miete zahlen und froh sind wenn sie sich mal Fleisch usw. leisten können - keiner von den dort lebenden hat mich irgendwie "gierig" oder "bedrohlich" angesehen.
Ich hab mich da genau so sicher gefühlt wie bei mir zuhause bei Freunden.

Das beste Mittel um sich sicher auf den Filippinen aufzuhalten ist sicherlich die Leute freundlich anzulächeln und ab und zu auch mal nett "Hello" zu sagen !

Zitat von Bonner48

Die USA wollen alles regeln, deswegen nicht nach Mindanao zu reisen halte ich für lachhaft.

Ich war heute die Familie meiner Freundin besuchen in Pardo (Cebu-City) - ist noch städtisch aber halt Squatter Area.
Alles arme Leute die keine Miete zahlen und froh sind wenn sie sich mal Fleisch usw. leisten können - keiner von den dort lebenden hat mich irgendwie "gierig" oder "bedrohlich" angesehen.
Ich hab mich da genau so sicher gefühlt wie bei mir zuhause bei Freunden.

Das beste Mittel um sich sicher auf den Filippinen aufzuhalten ist sicherlich die Leute freundlich anzulächeln und ab und zu auch mal nett "Hello" zu sagen !

Die USA haben doch nur eine Reisewarnung für Mindanao rausgegeben! Wieso regeln die USA?
Ich fühle mich bei meinen Freunden auch sicher, .... aber da weiss ich das es meine Freunde sind!
Das beste Mittel ist immer noch "low profile" zeigen, sonst nichts!

Zitat von Bonner48

Die USA wollen alles regeln, deswegen nicht nach Mindanao zu reisen halte ich für lachhaft.

Ich war heute die Familie meiner Freundin besuchen in Pardo (Cebu-City) - ist noch städtisch aber halt Squatter Area.
Alles arme Leute die keine Miete zahlen und froh sind wenn sie sich mal Fleisch usw. leisten können - keiner von den dort lebenden hat mich irgendwie "gierig" oder "bedrohlich" angesehen.
Ich hab mich da genau so sicher gefühlt wie bei mir zuhause bei Freunden.

Das beste Mittel um sich sicher auf den Filippinen aufzuhalten ist sicherlich die Leute freundlich anzulächeln und ab und zu auch mal nett "Hello" zu sagen !

Nirgends steht, dass Du Cebu City nicht besuchen sollst/kannst/darfst. Die Reisewarnung besteht fuer Mindanao und ist nochmals erneuert worden.

IRONIE AN:

Schon gut zu wissen, dass Du Dich in Squatters Area aufhaeltst. Das ist ja garantiert sicher. Ist auch die richtige Expat Area.

IRONIE AUS

Mein English ist nicht so besonders, aber ich lese daraus, das die reiswarnung doch vor allen auf die Gebiete im Südwesten betroffen sind. Davao oder Cagayan de Oro sind davon weniger betroffen. oder?

Zitat von Bonner48

Das beste Mittel um sich sicher auf den Filippinen aufzuhalten ist sicherlich die Leute freundlich anzulächeln und ab und zu auch mal nett "Hello" zu sagen !

Du scheinst mir echt der "Checker" zu sein...das hättest du mir mal früher sagen sollen...immer dümmlich lächeln und man ist sicher..selbst im Squatter Junge, ich wünsche Dir nichts schlechtes, aber ich glaube du wirst auch noch irgendwann mal etwas eingebremst Ich hoffe, dass es dann nicht zu schmerzhaft wird

Zitat von Bonner48

Ich hab mich da genau so sicher gefühlt wie bei mir zuhause bei Freunden.

Toll, ich habe mich im Squatter selten sicher und niemals wie bei mir zu Hause gefühlt

Zitat

ber ich lese daraus, das die reiswarnung doch vor allen auf die Gebiete im Südwesten betroffen sind. Davao oder Cagayan de Oro sind davon weniger betroffen. oder?

Warnung bezieht sich hauptsächlich auf Central Mindanao

Goose : ich weiss ja echt nicht wo Dein Problem liegt, aber man kann schon eine Menge durch freundliches Auftreten erreichen. Diese Erfahrung habe ich nämlich selber schon zig mal gemacht. Natürlich hilft das nichts bei Berufskriminellen, aber die rennen hier bei uns in Mannheim, Frankfurt oder Berlin auch genügend durch die Gegend. Ich habe bisher noch keine negativen Erfahrungen auf den Philippinen machen dürfen, kleinere Diskussionen ok, aber nichts bedrohliches. Ich bin auch der Meinung, das man mit freundlichem und respektvollem Auftreten vielen Problemen aus dem Weg gehen kann und zwar nicht nur auf den Philippinen.