Hallo! Hallo!
Mein Hund, der Beste von allen, philippinische Standardmischung: Erzeuger unbekannt, Mutter irgendwo, von zu Hause weggejagd, zugelaufen, - hat, oder besser gesagt, hatte ein Unart, die hier wohl kaum auf grosses Verständnis stosst, er jagd Hühner! In Europa wäre diese Eigenschaft kein grosses Problem, weil dort bekanntlich freilaufende Hühner, ich meine diejenigen mit Flügel, eher eine Seltenheit sind. Am liebsten waren ihm die Halbwüchsigen, die schmeckten ihm offenbar am besten. Wo hat er das gelernt? - Am Strand, dort verfolgte er mit grossem Spass Reiher und sonstiges Vogelvieh, die konnten natürlich einfach davonfliegen und sich retten. Für kleinere Hühner ist das weniger möglich, zumal dann, wenn sie sich etwas entfernt vom nächsten Baum aufhalten. Dieses Verhalten machte mir Sorgen, zumal ich von einem anderen Ort weiss, dass dort ein Hund, der ein Huhn erlegte, kompromisslos verfolgt und dann auch erschossen wurde, nix mit Huhn bezahlen und so! Päng und Schluss, - Zuchtauswahl Philippine Style!
Eines Tages, meinte meine Frau, ihre Grossmutter hätte bei den "Hühnerhunden" immer einen Trick angewendet. Der ginge so: Glühende Kohlen in einen Blecheimer und von einem gerupften Huhn die Federn drauflegen, bis dass es so richtig schön unangenehm riecht und dann Hündchens Kopf über den Eimer halten und daran riechen lassen. Gesagt getan, tatsächlich, und das sind jetzt schon 4 Wochen her, er verfolgt keine Hühner mehr. Das Einzige was er noch "fertig brachte" war, er nahm ein bereits totes Kücken mit nach Hause, aber verfolgt und getötet wird nicht mehr.
Das so als Tipp für andere Hundebesitzer die mit dem selben Problem zu kämpfen haben und dem geliebten Vierbeiner ein trauriges Schicksal ersparen möchten.
Mfg.