Essen mit der Familie auf den Philippinen

  • Okay, Lututut,


    ich gebe es zu: In der Hochfinanz konnte ich bisher keine Erfahrungen sammeln.


    ;)


    Aber was sind dann Bräuche? Nur das Weihnachtsfest oder der Ramadan? Natürlich gibt es wenige reiche und viele arme Filipinos. Ich war noch nie auf Urlaub in Makati. Richtige Reichenviertel habe ich nicht kennengelernt. Schön war es trotzdem. Ich würde mich auch nicht wohlfühlen, wenn ich im Urlaub auf Etikette und outfit ständig achten müsste. Bin eben ein Jeanstyp.


    ;)


    Jedem Tierchen sein Pläsierchen,
    Reismehl

    :thumb "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht) :thumb

  • Jedem das Seine,


    aber, wie die Frage schon war


    Ist es Brauch das der Foreigner die Verwandtschaft einlädt und beköstigt? Nein
    Ist es Brauch das der Foreigner die Familie bei gemeinsamen Essen kennenlernt? Ja
    Es ist auch nix dagegen zu sagen das man die Herrschaften einlädt, aber das es Brauch ist zu zahlen ist es nicht.
    Auf dem Land wird es wohl "Brauch" genannt, weil es wurde ja ein Ausländer gefunden der wohl die Tochter heiraten möchte, und auch als Gelegenheit für eine finanzielle Unterstützung dient. Is klar das die Familien in der Provinz nicht immer locker 3000 Php berappen können und dem Zukünftigen kennenzulernen, so wird also der Wunsch geäussert, dass er doch einladen kann, und Nebeneffekt ist, dass einige hungrige Mäuler zu stopfen.
    Ist eine gute Sache wie in deinem Fall Reismehl, solang man nicht als Universalspender für die Zukunft ernannt wird.
    Aber es ist immer verdächtig wenn der Wunsch der Einladens kommt, mit den Worten es ist ein Brauch.


    Der erfolgreiche Manager einer Firma in Makati, deren Tochter einen Europäer als Freund hat wird sich bestimmt nicht von demjenigen nach Joliibee einladen wollen weil es ein "Brauch" ist. Man wird eher in ein nettes Restaurant eingeladen, mit einer keinen Gruppe von Verwandten.


    Also doch noch nen Brauch neben Weihnachten und Ramadan.

  • Das mit dem Brauchtum des Essensbezahlen und ganze Familie isst mit ist genauso eine Erfindung von Langnasen, wie das monatliche Unterstützen der Familie. :Rolf
    Bei den Pinoys tut das keiner!!!!

  • Ich lade die Familie 2-3 mal im Jahr ein aber da sind wir dann inklusive meiner Frau und mir nur zu 6 bzw. nur zu 5 da Ihr Vater 10-11 Monate im Ausland arbeitet. Das die gesammelte Verwandschaft eingeladen wird um sich an unserem kleinem Vermögen gütlich zu tun das verhindert meine Frau von alleine. Da sie selber arbeitet weiss Sie wie schwer es ist Geld beiseite zu legen und hat daher eine gesunde Sparsamkeit.

  • Zitat

    Ist es Brauch das der Foreigner die Verwandtschaft einlädt und beköstigt? Nein
    Ist es Brauch das der Foreigner die Familie bei gemeinsamen Essen kennenlernt? Ja
    Es ist auch nix dagegen zu sagen das man die Herrschaften einlädt, aber das es Brauch ist zu zahlen ist es nicht.
    Lutututut

    Ich weiss jetzt nicht was das soll,jetzt wollen plötzlich Langnasen den Pinoys erklären was Brauch ist oder was kein Brauch ist.Ich denke wenn diese Pinay ihrem Freund sagt es sei ein Brauch dann wird es doch auch so sein,wenigstens in ihrer Provinz.Wenn es einen Brauch bei lutututut in D. gibt dann gibt, dann muss dieser Brauch ja auch nicht für ganz Deutschland gleich gelten.Es ist zum heulen wenn eine Langnase mit ein bisschen Menschenverstand nicht unterscheiden kann zwischen Arm und Reich und wenn dann halt in Makati eingeladen wird weil es dort so der Brauch ist und auch die finanziellen Mittel da sind,dann kann doch in der Provinz dieser Brauch etwas anders aussehen weil einfach kein Geld da ist,und eine Langnase mit ein bisschen Hirn wird jetzt nicht Behauptungen aufstellen und googeln ob es in dieser Provinz diesen oder jenen Brauch gibt oder eben nicht.Es ist schon fast unglaublich wenn jetzt dieser Pinoy vorgeworfen wird dass sie ihrem Freund nur das Geld aus der Tasche ziehen will weil sie gesagt hat es wäre Brauch dass .........
    Mit deinen Vergleichen und Behauptungen machst du dich doch nur lächerlich.
    Wenn eine Langnase einfach daher behauptet dieser Brauch gibt es nicht,dann sollte er es auch genauer definieren und nicht bloss etwas unterstellen.

  • das erste gemeinsame essen mir meine schwiegerfamilie in spe (interview :D) lief in Mandaue folgendermassen ab:


    im hof des hauses der familie wurde ein grill in betrieb genommen
    wir waren ca. 13 leute inklusive kinder
    dann haben alle erwachsenen geld aus der tasche gekramt (ich auch :D) und von dem gesammelten geld wurden fisch, reis, spiesschen, softdrinks, sm grande und tanduay in der nachbarschaft besorgt.
    dann wurde gekocht, getruken und erzaehlt
    ach ja... ich hatte der dame des hauses eine topfpflanze mitgebracht und zwei family pizzen fuer alle :D
    war alles easy ;)

    jetzt wird' waermer 8-)

  • Zitat

    Original von cris45
    Es ist schon fast unglaublich wenn jetzt dieser Pinoy vorgeworfen wird dass sie ihrem Freund nur das Geld aus der Tasche ziehen will weil sie gesagt hat es wäre Brauch dass .........


    Ich kann mich nicht erinnern von "Geld aus die Tasche" ziehen gesprochen zu haben.
    Tja, wenn es ein Brauch ist, so wie Du sagt, gibt es den Brauch wohl erst die letzten Jahre, seitdem Europäer oder Amis ins Land kommen. Wenn man von Brauch spricht, kann man auch Tradition sagen! Wie hat sich deiner Meinung nach, lieber cris45, denn der Brauch entwickelt? Hat über Jahrzente die Mutter Ihrer Tochter das Geheimnis weitergegeben "dein neuer Freund muss uns erst immer alle einladen, das ist unsere Tradition"
    Die meisten Bräuche sind mehr als nur ein paar Jahre alt.
    Das die Familie den neuen Freund kennenlernt ist glaub ich nix Neues, ist wohl auch in Deutschland eine Tradition. Vielleicht sogarin der Schweiz ;)


    Ich kann Luzon nur beipflichten, unter Filipinos gibt es solche Traditionen nicht. Klar, man trifft die Familie, lernt sie kennen. Aber sobald eine Langnase, so wie Du uns gerne nennst, im Spiel ist, wird schnell gesagt, das ist halt eben Brauch. Diese Tradition wurde eher für die "Langnasen" eingerichtet.


    Aber damit Du auch glücklich bist, sag ich mal, ist eben eine Familientradition, kann jeder machen wie er will!

  • Zitat

    Original von Lutututut
    Ist eine gute Sache wie in deinem Fall Reismehl, solang man nicht als Universalspender für die Zukunft ernannt wird.



    Da stimme ich völlig mit Dir überein, Lutututut,


    das hast Du ganz richtig angesprochen.


    :clapping


    Bei den sehr vielen armen Familien in den Philippinen ist der ausländische Freund der Tochter geradezu ein Jackpot im Lotto! Das Mädchen kann herzallerliebst sein und wirklich ohne jede Absicht der Abzockerei ... in ihrem Glück einer Beziehung zu einem Ausländer wird sie zum Objekt der Bestrebungen im Familien-Clan, wo es dann um die existenziellen Sorgen und Nöte des Alltagslebens geht. Die ehrlichste und loyalste junge Dame gerät da in eine Drucksituation, aus der sie nie wieder allein rauskommen kann. Dafür kann sie selbst nicht mal was, denn der Druck kommt ja von etlichen Verwandten im Clan. Die Erwartungen kommen also von ganz anderer Seite, nur eben kommt sie allein da nie raus!


    :(


    Bisher bin ich so herangegangen, daß ich dann lieber die Beziehung fallenlasse. Denn die Alternative wäre, den Forderungen nachzugeben. Ich bin aber kein großer Sponsor und kann dies als kleiner Angestellter nun mal auch gar nicht sein. Schließlich zahle ich schon Unterhalt für ein Mal Nachwuchs nach Deutschland, was nicht wenig ist. Und wer wie ich arbeitet, will ja auch etwas Lebensqualität im Alltag haben, wo ich recht sparsam bin, - zugunsten der Urlaubskasse! Fazit: Eine ganze Familie in den Philippinen nebenher noch durchzufuttern, auch noch möglichst auf Dauer, übersteigt meine Möglichkeiten bei weitem! Also gehe ich auf solche Ersuchen gar nicht ein. Man(n) muß auch NEIN sagen können, stimmt's?


    :thumb


    Du hast durchaus recht, daß da manch einer von uns zum "Liebeskaspar" mutiert und sich ausnehmen läßt wie eine Weihnachtsgans. In Thailand konnte ich mir erschütternde Geschichten darüber anhören und auch im Fernsehen schon anschauen, in den Philippinen kenne ich manches traurige Expat-Schicksal nach Trennung/Scheidung von der Filipina und dann eben Verlust aller Investitionen, was zuweilen sehr viel Geldkapital des Betreffenden ist. Aber ich meine, daß manche von uns es auch nicht lassen können, diese "schaffe schaffe häusle baue" - Menthalität aus Schwaben nun bis in den hintersten Winkel von Panay zu exportieren und dort ausleben zu wollen, wo die Pinoys eine ganz andere Mentalität als die vorherrschende seit Generationen pflegen. Und wer als Türke nach Deutschland kommt und aus Deutschland die Türkei machen will, wird sich genauso in die Nesseln setzen wie jemand, der aus Deutschland in die Philippinen kommt und dort meint, sein kleines Wunschdeutschland sich selbst dort schaffen zu können. Wir sind nun mal keine Filipinos und werden auch keine und bekommen nicht den Status der allwissenden Heilsbringer vor Ort in den Philippinen zuerkannt. Wer sich dort niederläßt, kann einiges bewirken, wenn er über gewisse Mittel und Kontakte verfügt, - auch dies habe ich erlebt. Bis hin zur Müllentsorgung im Barangay, um die lästigen stinkenden Rauchschwaden allabendlich zu beseitigen. Aber letztlich bleiben Ausländer nun mal Ausländer!


    ;)


    Ich betrachte mich in den Philippinen als Tourist. Ich interessiere mich für Land und Leute sehr, ich habe meine Kontakte und Freundschaften dort, und ich reise sehr gerne in die Philippinen. Es gibt viel, was ich noch nicht kenne und gerne kennenlernen möchte. Mal sehen, wie das weitergeht.


    =)


    Reismehl

    :thumb "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht) :thumb

  • 2@spiky
    Also ich kenn das andersrum - wenn man der Familie vorgestellt wird, dann wird man von der Familie in deren Haus zum _Essen eingeladen.Von der Familie werden dann nahe Verwandte und gute Nachbarn dazu gebeten.Man kanns auch rustikaler machen und einen Kasten Bier und mehrere gebratene Hähnchen spendieren.Reis dazu ist immer im Haus. Lasst euch doch nicht immer von den Mädels angebliche "Bräuche und Sitten " vorgaukeln. Andererseits - wenn man den großen Macker spielen will, dann steht einem Restaurantbesuch mit 40 Personen nichts im Weg.Dann ist dein Werdegang auf den Phils. allerdings schon vorgezeichnet und aus der Nummer kommst du schwerlich wieder raus, ohne als geizig bezeichnet zu werden.
    Digger


    Da kann ich Dir nur zustimmen. Normalerweise wird mann eingeladen. Selbstverständlich lade auch ich gerne mal ein. Das habe ich bei meiner Familie in Philippinen nie anderes erlebt.


    Ganz anders war es als ich noch mit Barmädchen rum gemacht habe. Ich sage nur. Einmal Zahler - immer zahler.


    Denjenigen die damit schwierigkeiten haben, kann ich nur raten, schaut euch nach einer soliden Frau* um. Dann läuft das Leben besser. :D



    * = keine Prosituierte

    1. Gott gebe mir die Kraft die Dinge zu änder die ich änder kann, und die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann.
    2. Gott geben mir die Weisheit beides voneinander zu trennen.

  • @loggmaster


    wenn man aber nur fuer einige tage auf urlaub hierherkommt ist das nicht so einfach gleich auf anhieb eine solide frau zu finden :476:



    mfg


    beachcomber

  • ich kenne es so am ersten tag wenn ich komme gebe ich ein essen und auch bier aus dann wenn ich wieder abfliege


    natürlich ist bei jedem einkaufen in der stadt immer ein essen dabei



    perry

  • Hallo


    es ging ja darum, ob man was ausgeben muß, wenn man vorgestellt wird...um mal aufs Thema zurückzukommen. Also ich war auf Mindanao, und ich hab da auf Samal nix mitbekommen. Ich hab die Eltern von mir aus dann später eingeladen, und es handelte sich immer nur um diese und 2-3 Geschwister. Bei dem Rest hab ich nie was an die große Glocke gehangen, auch so haben wir unser Ding und uns sehr rar gemacht. Jenny legt generell keinen Wert auf große Menschenmengen, Gott sei Dank..Auch bei unserer Verlobung..ich glaub wir waren 10 Leute...wir 2 inclusiv. Und nix mit Restaurant...wir haben i Penaplata eingekauft, und Jenny durfte mir zeigen das sie kochen und eine gute Gastgeberin sein kann...habs diesbezüglich wahrscheinlich ganz gut getroffen, allerdings sage ich ihr auch immer recht klar, was ich möchte und was nicht-wir finden dann immer einen wirklich guten Kompromiss. Ich bin echt glücklich mir ihr und ihren Eltern.

    Gihigugma ko ikaw, Jenny

  • das sind meist sehr arme leute da unten und freuen sich auf eine abwechlung durch einen ausländer


    da kann man auch mal was ausgeben wenn man will aber ein brauch ist es bestimmt nicht


    wir kaufen aber selber ein und essen dann im haus vor 3 jahren hatte ich am ankunftstag geburtstag


    da habe ich die nichten meiner frau und ihre mutter zum essen eingeladen war recht schön


    aber wie gesagt das ist freiwillig und kein muss oder brauch


    perry

  • wenn ich mal zur schwester meiner frau fahre dann wohnen wir dort immer gratis und fuers essen verlangt sie auch nichts.


    natuerlich hab ich dort auch einmal eine kleine party am beach gemacht und alle waren gluecklich und zufrieden. :yupi


    verlangt hat das aber niemand!



    mfg


    beachcomber

  • Auch für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, wenn ich bei meinen Verwandten wohne (und dort kostenlos esse und schlafe), die auch gelegentlich zum Essen einzuladen. In Manila gehen wir - meist spontan, wenn wir ohnehin unterwegs sind - irgendwo hin, das kann Jollybee sein oder auch mal was Italienisches. Eingeladen sind dann die, die gerade dabei sind - also in der Regel Tante, Onkel und ein, zwei oder auch mehr Kinder. Heisst aber nicht, dass wir immer, wenn wir unterwegs sind, auch irgendwo essen gehen. Das ergibt sich einfach aus der Situation, und es kommt sogar vor, dass die Rechnung schon bezahlt ist, wenn ich danach frage...


    In der Provinz (Marinduque) sieht das etwas anders aus. Da werden Zutaten gekauft (ggf. ein ganzes Schwein) und zu Hause zubereitet. Dort ist die Familie größer, das sind dann Schwiegermutter, die drei Geschwister meines Engels mit ihren Kindern, und einige Cousins und Cousinen mit Anhang. So um die zwanzig Leute kommen da schnell zusammen... Bei besonderen Anlässen wird auch mal die Nachbarschaft eingeladen - wie z.B für Ostern im Reisebericht beschrieben - wobei wir dann nicht alles bezahlen, sondern jeder etwas mitbringt. Natürlich ist unser Anteil aber relativ groß.


    Allerdings bin ich inzwischen Mitglied der Familie, und für mich ist es nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern auch eine Freude, zu sehen, wie glücklich die Menschen über so ein gemeinsames Essen sind. Ausgenutzt habe ich mich dabei noch nie gefühlt. Der Threadstarter, der ja offenbar noch ganz am Anfang einer möglichen Beziehung steht, wird einen eigenen Weg finden müssen, der natürlich von den Lebensumständen der Familie und von eigenen Möglichkeiten abhängt.

  • Man lernt nie aus!


    Durch Zufall bin ich auf eine Situation gestossen, in der ein aelterer Philippinischer Boyfriend einer aelteren Filipina (es spielt alles nur unter Filipinos - kein Foreigner ist involviert) erstmals bei der Familie zu Besuch war! Er brachte 9 Kilogramm gekochtes Essen mit! Ich fragte daraufhin meine Freundin, weil ich mich an diesen Thread erinnerte!
    Sie erzaehlte mir, dass es Brauch sei, wenn der Mann erstmals zu Besuch bei der Familie seiner Freundin ist, dass ER das Essen mitbringt und die Familie einlaedt!


    In diesem Thread lagen also wohl alle "Experten" falsch!


    Es gibt naemlich durchaus Gegenden auf den Philippinen, wo es tatsaechlich BRAUCH ist, dass der Mann beim ersten Besuch die Familie seiner Freundin einlaedt bzw. das Essen mitbringt!


    LG Carabao

  • Na,


    dann habe ich ja in allen 3 Fällen richtig gehandelt, wo ich mal die Familien sich mit mir befreundender Filipinas kennenlernte und dort meinen "Antrittsbesuch" vornahm. Ich sorgte immer für ganz gutes Essen! Nicht so üppig, daß ich den Krösus abgegeben hätte. Aber auch nicht so sparsam, daß ich als Geizhals aufgefaßt worden wäre.


    8-)


    Ich werde mich auch weiterhin auf meinen gesunden Menschenverstand verlassen,
    Reismehl

    :thumb "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht) :thumb

  • Bei mir war's so - wir waren allerdings schon verheiratet - dass meine Frau bei meinem ersten Philippinenbesuch das gesamte Geld, das ich mitnahm, während der Dauer unserer Ferien auf den Philippinen verwaltete. Sie meinte, das sei besser so, wenn ich einkaufen/zahlen würde, dann wäre es für mich als Ausländer automatisch teurer. Somit hatte ich null Überblick, wozu sie das ganze Geld brauchte, und das war nicht wenig. Das würd ich heute nicht mehr so machen, nur so nebenbei.


    Zuhause, am ersten Tag, bei ihrer Familie angekommen, gab's die Begrüssung, anschliessend gab's Essen, dabei sass die gesamte anwesende Familie an einem Tisch in der Küche, und ich mit unserer Tochter allein im Wohnzimmer am Esstisch. Zwischendurch ass meine Frau auch bei uns am Tisch mit (Spezialmenü für mich und die Tochter),- bzw. setzte sich zu uns, aber dann wollte sie natürlich auch bei der Familie am Tisch sitzen. So ging's die ganzen Ferien über.
    Kein grosses Fest, kein Gelage, aber dennoch wurde in den GANZEN Ferien ALLES von uns bezahlt, schätze ich. Alles was für den Haushalt in dieser Zeit gekauft wurde, das ganze Essen, bezahlten wir. Einmal gab's einen grösseren Anlass, wo der Pfarrer das Haus weihte, da kamen dann diverse Leute zum Essen.
    Nur: eigentlich fand ich meine Rolle recht überflüssig. Man war freundlich zu mir (natürlich gegenseitig), aber man schien nicht grossen Drang zu haben, mich kennenzulernen. Das fand ich dann schon sehr seltsam.

    Einmal editiert, zuletzt von THZ ()

  • du hast dabei etwas vergeseen:


    als der pfarrer kam um das haus einzuweihen da haben sie vor dem essen bestimmt "thank you lord" gesagt. in diesem fall war es bestimmt nicht richtig das zu sagen und dich als ueberfluessig zu betrachten! sie haetten sagen sollen "thank you THZ" da das essen doch von dir bezahlt wurde! :denken :D



    mfg


    beachcomber