Unterwassserfotografie und Unterwasserkameras


  • der bergsee befindet sich in österreich und heißt sameranger see. ist in der nähe vom fernpass in tirol. tauchen dürfen nur hotelgäste vom hotel fernsteinsee.


    ein geiler tümpel. nicht tief, ca. 18m aber fantastische sichtseiten. ich war dort ein paar mal und fand es immer super. allerdings würde ich dort tauchen nur mit trocki empfehlen weil a....kalt!!! von hotel aus hat man sich auf den fernsteinsee. ebenso sehr klar und einige interessante tauchplätze.


    icediver

  • also was ich da teilweise an kamera empfehlungen gelesen hab, hat mir nicht gefallen.


    deshalb möchte ich euch folgende 2 modelle empfehlen die durch ihre überdurchschnittliche lichtstärke und "großem" sensor ganz nett für den anfang sind.
    beide kameras im lower preis segment und für anfänger empfehlenswert.


    OLYMPUS PT-050 für XZ-1


    Fantasea P7000 für Nikon p7000


    links habe ich mal nicht gepostet (weil hier nicht erlaubt) aber google wird helfen. :dudu

  • servus allerseyts,


    ich bin gerade am überlegen, ob in meinem studentenbudget nicht wenigstens ne kleinere digitale uw-cam drinne ist. (bei marinbio kommt man eh zur genüge ins wasser und genug modelle vor die linse^^)
    allerdings sitz ich schon auf leyte, also is mal nicht so leicht überhaupt einen händler für swas zu finden und ebay/amazon ham glaub ich lieferschwierigkeiten dorthin ...
    bei kurzer recherche bin ich auch über die intova ic-12 gestolpert, die lustigerweise bei amazon deutschland fast 75 % mehr zu kosten scheint als bei der us-abteilung von amazon.com? scherzkeckse da *grml*


    falls mir jemand in den visayas nen laden empfehlen kann, wo man bezahlbare digitale uw-cameras erstehen kann (möglichst mit sämtlichem elektronischen innenleben und so) oder vielleicht modellempfehlungen nicht über 400 € parat hat, ich wär für tips dankbar.
    ich bevorzuge makrofotographie für alles mögliche was mir nicht weglaufen kann (erleichter klassifizierung/identifikation) und eventuell videos für ethologische analysen, wo die bildquali nicht so detailreich sein muss. zusätzliche blitzeinheiten scheinen recht teuer zu sein, sind aber erst ab groeßeren tiefen notwendig? vll wäre ja ein modell mit "nachrüstcharakter" was feines...


    ich brauch keine bilder für großformatige wanddrucke, mir reichen vernünftige aufnahmen für pdfs und ppt präsentationen. bezahlbar heißt das zauberwort ^^

  • Hai,


    sowohl in der aktuellen "Tauchen", als auch in der Juni-Ausgabe werden Kompaktkameras + passende UW-Gehäuse für (fast) jeden Geldbeutel beschrieben.


    Schaut doch dort einmal nach!


    Z.B. die Sea&Sea DX G2 macht einen sehr ordentlichen Eindruck!


    Gruß
    fmb

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

  • Hi,


    also ich hab die Canon Poweshot D10. Bin super zufrieden. Kostet momentan bei Amazon um die 250€.
    Da ich auch nur Schnorchler bin, ist die Canon völlig ausreichend. Ich habe Anfang dieses Jahres hunderte Unterwasser Fotos in Raja Ampat gemacht. Wenn ich die Bilder zeige, denken die Leute immer ich tauche mit einer Profikamera ;-) und sie macht natürlich auch Überwasser gute Bilder! Kann ich nur empfehlen.
    Kann leider keine Fotos anhängen weil die Dateien zu groß sind.


    Gruß, bima

  • Ebenfalls absolut zu empfehlen für Unterwasser und auch an Land sind die Panasonic Lumix TZ..-Modelle zusammen mit dem ebenfalls vom Hersteller angebotenen Gehäuse.
    Auf dem Gehäuse steht 40 m drauf, es hält aber nachweislich bis 60 m und ist dann gerade noch bedienbar.


    Ich habe einiges an Erfahrung mit der TZ 7 (sie dürfte nur noch second hand zu bekommen sein) und jetzt mit der TZ 22.


    Pluspunkt 1: Sehr gute Optik von Leitz, bei der TZ 22 sogar ein 21-facher optischer Zoom
    Pluspunkt 2: Sehr gute automatische Korrektur im Unterwassermodus
    Pluspunkt 3: Sofortiger Wechsel von Foto auf Video mit der gleichen Kamera möglich


    Wichtig: Unbedingt einen zweiten Akku dazukaufen! Gerade bei Videosequenzen bekommt man eine Akkuladung bei einem einzigen Tauchgang leer.

  • Die Panasonics sind unter Wasser ok aber an eine DSLR kommen sie immer noch nicht ran.
    Wenn ich mir die Fotocomunity ansehe ist die Sprache deutlich.


    Ich bearbeite gerade einige Bilder eines Kollegen aus den JPEGs hole ich weniger raus als aus RAW zumindest wenn es CROPS werden.


    Ich finde die Bilder seiner ebenfalls gemacht mit der TZ7EP-K- klasse aber die der Canon Eos 60D haben mehr reserven zum cropen und rauschen weniger, womit weniger Rauschunterdrückung nötig wird, weniger Artefakte entstehen und mehr Kontrast erhalten bleibt.


    Ich bearbeite nur Ergebnisse daher kann ich zur Bedienbarkeit keine Aussage treffen. ;)

    Es grüßt der Andre



    You don't stop riding when you get old; you get old when you stop riding.


    Keep on Riding - DLzG

  • Die Panasonics sind unter Wasser ok aber an eine DSLR kommen sie immer noch nicht ran.
    Wenn ich mir die Fotocomunity ansehe ist die Sprache deutlich.

    Parallele: Es ist eine ziemlich triviale Erkenntnis, dass ich von Hamburg nach München mit einem neuen Oberklasseauto viel komfortabler und eventuell sogar schneller komme als mit meinem schon etwas älteren VW Passat. Dafür habe ich aber für das Auto das Zehnfache davon ausgegeben, was man für einen wirklich guten, haltbaren und robusten Gebrauchtwagen hinblättern muss.


    Du darfst eine Kompaktkamera im Consumerbereich nicht mit einer guten DSLR vergleichen! Aber eine DSLR incl. zwingend nötigen diversen guten Objektiven plus UW-Gehäuse plus dafür mehrere Ports und die ebenfalls zwingend nötigen zwei großen Blitze kosten schon mal mehr als das Zehnfache dessen, was mich meine TZ 22 mit Gehäuse kostete.


    Nächster Nachteil: Bei DSLR muss ich vor dem Abtauchen festlegen, ob ich WW Landschaft oder Fischportraits oder Makro machen will. Wegen der Wechseloptik und Wechselports ist eine Absichtsänderung unter Wasser unmöglich. Deshalb haben die medienbekannten Berufsfotografen auch mehrere DSLR, Gehäuse und Ports sowie einen bezahlten Helfer, der die gerade nicht benötigte Kamera durchs Wasser schleppt.


    Und schließlich: Auch die teuerste DSLR macht über und unter Wasser von allein keine Topfotos! Ein reicher Stümperknipser liefert damit wesentlich schlechtere Ergebnisse ab als ein einigermaßen bildgestaltungskundiger Fotoamateur mit einer Kompaktkamera. Und wenn jemand das absolute Hammerfoto hat, wie meinetwegen als Beispiel die gerade kalbende Walkuh, kauft es jede Agentur, egal womit fotografiert. Siehe auch 9/11, derjenige, der von dem auf Tower 1 anfliegenden Jet bis zum Crash das wohl allen bekannte Video drehte, machte es mit einem billigen Consumer-Camcorder und hat damit ein kleines Vermögen verdient, weil gerade kein TV-Team mit sauteurer Digi-Beta anwesend war.


    In einer Fotocommunity sind die freaks vertreten, die sind ebenso kein Maßstab für die Allgemeinheit wie die Audiofreaks, die sich für 50.000 Euro eine Stereoanlage ins Wohnzimmer stellen und für die ein Transistorverstärker ein absolutes Sakrileg ist.

  • Hallo Mytilus,


    Die Einstellung eines DSLR Objektives geht auch unter Wasser noch, wurde mir eben bestätigt. Er nutzt IKELITE (hoffe es richtig geschrieben zu haben), was eine Bedienung ermöglicht. Und es gibt auch nach seiner Meinung gute allrounder an der Canon für Unterwasser die eine Motivwahl zu lassen. Macro ist die Ausnahme dazu sollte man wechseln nach seiner Aussage.


    Ich selber bin noch nicht so weit mit Cam runter zu gehen, werde aber dann wohl auch ehr meine DSLR mit nehmen ;)


    Zu deinen Vergleich im Luxusauto fährt der selbe Fahrer auch nicht besser oder schlechter als in einem Minicooper der gerade noch durch den TÜV kam.
    Natürlich macht keine Kamera das Bild sondern immer der Nutzer.


    Unter Wasser nutzt dir der 21 fach Zoom doch sicher recht wenig oder gehst du auf das Maximum von 300mm bei einer Blende von 6,3?
    Wenn ich davon aus gehe das man sich darauf ein lässt und die Testwerte dann sehe rauscht eine DSLR mit WW zoom bis 50 mm F2,8 weniger rauscht und weniger Artefakte erstellt, sogar beim Crop dann min gleichwertiges Material liefern sollte. (So geht es mir zumindest über Wasser)


    Meine Frage ist ernst gemeint da ich die Cam auch besitze und sehr schätze aber in Lichtschwachen Situationen immer auf diene DSLR wechsle mit ggf. höherer Blendenleistung um dann den Rest zu Cropen, aber ich rede von Über Wasser da ich unter noch nicht mit Ausrüstung gehe. Angedacht war von mir aber beide Cams mal unter Wasser zu nutzen.


    Wobei es für eine DSLR sicherlich lange dauert bis man seine Weißabgleicheinstellung gut genug vor eingestellt hat unter Wasser. Die DSLR ist sicher nicht leichter zu handhaben das schrieb ich auch nie. Werde ich auch nie dazu habe ich zu lange mit Kameras im trockenen zu tun. Aber eine DSLR mit einigermaßen geschulten Bediener lässt einfach mehr zu ;) Ist wie mit ein Formel Eins Wagen der ist sicher auch sau schwer zu handeln aber er kann bei guter Führung auch mehr erreichen.
    Ich habe damals (lang lang ist es her) mit meiner alten Nikonos IV-A gute Ergebnisse erzielt.
    Bin aber zur zeit Beckentaucher :P
    Deine ernst Meinung wäre mir echt was wert sonst kann ich den UW Schutz für die DSLR sparen und mir das 100-400 stattdessen gönnen und sie bleibt über Wasser.

    Es grüßt der Andre



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    Keep on Riding - DLzG

  • Mit etwas Glück konnte ich eine weitere F31 + Fuji-Gehäuse ergattern - Kamera 65,-€ Gehäuse 30.-€ (via Ebay USA....) :D


    Also nicht mal 100,-€ :yupi


    Hier ein Ergebnis von vor 3 Wochen - etwas nachbearbeitet


    Zur besseren Beurteilung in VOLLER Auflösung der Kamera......



    Für den nächsten Urlaub versuche ich einen Makrovorsatz an das Gehäuse zu basteln.

    viele bunte Philippinen-Bilder auf flickr

  • Hallo,


    was haltet ihr von der Rollei 4s Action cam? Will mir eine Action-cam zulegen für normale Fotos nutze ich eine Nikon 5100.


    Gruß
    Kai

  • Minikameras sind schwer zu führen. Die Rollei kenne ich nicht. Wenn sie keinen eigenen Blitz hat, kannst du auch keinen externen Blitz verwenden, was UW zu flauen oder gar keinen Farben führt. Wenn sie keinen farbkorrigierenden UW-Modus hat, haben alle Videoszenen einen unnatürlichen Farbstich. Die Bedienelemente bei den UW-Gehäusen der meisten Action Cams sind auf ein Minimum reduziert.


    Mit sowas wie von Stivan bist du besser bedient.

  • was haltet ihr von der Rollei 4s Action cam


    Ich habe die 5S getestet und die Go Pro Hero 3 und das zu 90 % beim Mountainbiken zu 10 % im Wasser, dann aber nicht mal See etc, nur Schwimmbäder.
    Was mich nervt ist die UWW Festbrennweite, beim biken. Da wirkt alles zu verzerrt aus meiner Sicht ;)


    Und bei wenig Licht neigte die Rollei zum Bildrauschen. Wobei die Farbwiedergabe im Normalfall, bei der Rollei mir bsser gefallen hat. Unterwasser beim Schwimmen, habe ich mich mit dem Weiwinkel nicht anfreunden können. Und digitaler Zoom stellte für mich keine Alternative dar.


    Ich weiß das UW vie gen Weitwinkelbereich ehr zugetan sind. Da es dort ehr zu Lichtschwachen Aufnahmen kommen kann würde ich zur Go Pro tendieren. Bei Rollei war ein UW Farbkorrektur in der Cam, bei der Hero habe ich es nicht gesehen auch nicht gebraucht ;) war genug Licht vorhanden im Hallenbad ;)

    Es grüßt der Andre



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  • Ich habe gestern aus 207 Szenen eines Video-Totalanfängers ein Video zusammengeschnitten, rund 40 Szenen waren brauchbar. Er verwendete die Beast Vision, auch das ist so eine Actionkamera.


    An Land ist das Ultraweitwinkelobjektiv sehr störend, zumindest bei Distanzaufnahmen ergibt sich der typische fisheye-Effekt mit gekrümmtem Horizont.
    Ein Weißabgleich (für UW-Szenen) ist zwar möglich, aber nur mit der Kamera außerhalb des Gehäuses, also in der Tauchpraxis nicht.
    Szene für Szene nachträglich im Schnittprogramm das Farbspektrum korrigieren ist zwar möglich, aber sehr lästig und zeitaufwändig.


    So lange diese Actionkameras keine weiteren Steuerungsfunktionen durch das UW-Gehäuse nach außen führen, will ich sie nicht haben.

  • @



    andy74th

    @mutylus
    und andere Gebildete


    Eure Qualitätsdiskussion ist ja inzwischen ca 3 Jahre alt.
    Würdet ihr immer noch sagen dass ne DSLR bessere Bilder bringt, oder sind inzwischen die Kompakten so gut, dass die Störungen durch Brechungen im Wasser , Bildtrübungen durch Schebeteilchen... der qualitätsbestimmende Faktor sind.
    Hintergrund meiner Frage: Di Panasonic FT5 reizt mich doch gewaltig ...

  • Zitat

    Panasonic FT5 reizt mich doch gewaltig ...


    dann kauf sie einfach, es ist sicher eine gute kamera!
    du musst dir bewusst sein dass unterwasser das licht das a und o ist.
    mit dem integrierten blitz wirst du nicht allzuweit kommen.
    ich bin mir sicher man kann gute aufnahmen machen und du wirst zufrieden sein!


    8-)

    mfg
    albay


    Den Stolz hat man umsonst, das Brot muß man kaufen :denken

  • Peter, kauf sie, wenn es dazu ein brauchbares Tauchgehäuse gibt. Wenn dir der eingebaute Blitz zu schlapp ist und du weitere ca. 500 Euro hast, kauf dir dazu den externen Blitz Inon D2000. Der hat einen Adapter und ein Lichtleiterkabel, so dass der eingebaute Blitz den externen auslöst.

  • Ich brauche die Actionkamera eher für Inseltouren mit dem Motorrad oder am Strand, da ich nicht wirklich Tauchen werde, maximal 2m hehe.


    Gruß
    Kai