Abu Sayyaf auf Panglao!?

  • Zitat


    dino wrote:


    Das ist ein Hype wie so oft und trotzdem ist es Besorgnis erregend denn irgendwo wurde dieses Militaer Equipment abgezogen und dort steht man mit dem "nackten Arsch" dann rum!


    Und das macht so eine Aktion besonders bedenklich.

    könnte sein.dann planen sie ev kidnapping in negros,malapascua,camiguin usw. aber vermutlich sind die philippinischen behörden schon nicht so dämlich.sicher sind die touristischen gegenden in den ganzen visayas in alarmbereitschaft. wäre ja fahrlässig.habe mitbekommen das die phil army nicht so luschenhaft ist wie viele denken.equipment-knappheit könnte es schon geben.aber dann ist es vermutlich so,dass das militär und coast guard das sinnvollste equipment an orten benützen wo es am meisten ausländer/touristen hat.

    ICH VERTEILE KEINE BEWERTUNGSPUNKTE

  • Ich hoffe wirklich, dass nichts passiert in Bohol (Panglao) und überhaupt auf den Phils. Hoffe die PNP ist wirklich auf alarmbereitschaft und hat auch Leute in zivil im einsatz.

  • Hallo in die freundliche Runde,


    :hi


    die Abu Sayyaf ist wirklich eine üble Gangsterbande und sollte nicht unterschätzt werden. Allerdings wäre völlig neu, daß sie außerhalb der Inseln bei Zamboanga irgendwo in den Philippinen über eine Basis oder gar Einfluß verfügen. Und Panglao hat doch nicht mal eine Moschee! Die Abu Sayyaf besteht ausschließlich aus Banditen der Moslem-Region südlich von Zamboanga. Zwar gibt es beispielsweise auch muslimische Geschäftsleute auf Boracay oder in Cebu und Manila, aber in Geschäftskreisen kann diese Bande so gut wie keine Chance haben.


    :denken


    Ich meine mal, daß eine isolierte Gruppe weniger Muslime in Panglao sicherlich binnen wenigen Tagen irgendwie auffallen würde. Schließlich müssen auch Banditen irgendwie an Nahrung und Trinkwasser kommen. Andererseits zeigen die Ereignisse von Ipil, daß die Abu Sayyaf dort in der Gegend von Zamboanga schon mal genug Bewaffnete aufzubieten hatte, um eine ganze Kleinstadt zu terrorisieren.


    :rolleyes:


    Mir liegt fern, hier Panikmache betreiben oder unterstützen zu wollen. Mir liegt auch fern, so eine skrupellose Gangsterbande wie die Abu Sayyaf zu unterschätzen. Daher meine ich, daß Touristen und Ausländer angesichts evtl. Gefahr durch die Abu Sayyaf bestens beraten sind, sich darauf zumindest gedanklich vorzubereiten, daß es in ihrer unmittelbaren Umgebung zu einem Überfall durch die Abu Sayyaf kommen könnte. Was sollte jemand als Ausländer oder Tourist dann unternehmen?


    :Augenbraue


    Nun ja, ich führe mal meine Verhaltensempfehlungen hier an:


    -1- Mit dem eigenen Handy sofort die Polizei anrufen und natürlich in Deckung gehen bzw. sich verstecken, so gut es geht.
    (Um dies tun zu können, sollte man die Nummer der Polizei vor Ort unbedingt im Hotel erfragen und in sein Handy einspeichern. Für alle Fälle!)


    -2- Sofern philippinische Begleitung dabei ist, diese Begleitung instruieren, daß sie den Gangstern im Fall von deren Auftauchen sagen solle, daß niemand weiter im Raum ist.
    (Um dies bestens hinzukriegen, sollte man allerdings die philippinische Begleitung auf so eine mögliche Eventualität vorher vorbereitet haben. Dann liegt meinetwegen der Ausländer unter dem Bett. Und wenn diese Randsomsacker reinkommen, finden sie nur jemanden, mit dem sie nichts anfangen können. Und sie ziehen mit hoher Wahrscheinlichkeit dann rasch weiter.)


    -3- Auch die philippinische Begleitung sollte mit ihrem Handy die Polizei verständigen.


    ;)


    Ich denke, viel mehr können potentielle Opfer da nicht machen. Wenn die Banditen mit gezückter Feuerwaffe vor dem Opfer stehen, dann ist das Opfer relativ machtlos. Es kann nur versuchen, Abläufe möglichst zu verzögern. Es kann versuchen, Spuren zu hinterlassen, die den Ermittlungsbeamten hinterher helfen könnten. Mehr geht da erst mal nicht. Und somit ist jedem zu wünschen, nie in eine solche mißliche Lage zu geraten.


    :(


    Ich würde solche Vorsichtsmaßnahmen durchaus treffen, wenn ich mich da irgendwo unsicher fühle. Andererseits lasse ich mich von ein paar Schnellboot-Banditen dieser Verbrecherbande auf gar keinen Fall davon abhalten, meinen schönen Philippinen-Urlaub zu verleben! Die Expats in Zamboanga oder Bolong leben seit Jahrzehnten unbehelligt in Reichweite der Abu Sayyaf. Ich war selbst mal in Bolong, wenn auch nur mal eine Woche im Urlaub. Dort traf ich einen verängstigten deutschen Expat, der seit über 5 Jahren dort lebte und sich nicht mal zu den 11 Islands traute ... ich zahlte jeweils 200 Pesos an jeden der beiden Leibwächter von der örtlichen Polizei und erlebte mit der Tour zweier Boote ein unglaublich schönes Inselparadies mit schneeweißen Sandstränden, gelegentlich kleinen Dörfern an der Küste mit weißen Moschee-Kuppeln und lediglich einigen Fischern auf dem Wasser. Dort hat die Abu Sayyaf zweifellos Späher, die per Handy rasch eine Langnase mal eben melden können und diesen Verbrechern dadurch helfen. Aber mit entspr. Sicherheitsmaßnahmen kann einer Langnase auch dort nichts passieren.


    :D


    Also, bloß keine Panik wegen ein paar Verbrechern! Verbrecher gibt es überall. Wer vor denen Angst hat, darf gar nicht mehr rausgehen.


    =)


    Allerbeste Grüße aus dem coolen und nur noch etwas kühlen Belgistan,


    :cold


    Reismehl

    :thumb "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht) :thumb

  • ........ habe mitbekommen das die phil army nicht so luschenhaft ist wie viele denken.equipment-knappheit könnte es schon geben.aber dann ist es vermutlich so,dass das militär und coast guard das sinnvollste equipment an orten benützen wo es am meisten ausländer/touristen hat.


    http://tubagbohol.mikeligalig.…-sayyaf/?action=printpage


    SWAT = special weapons and TEXTING !!!!! siehe verlinkten Bericht! Dort steht doch glatt, dass der Provinzchef von Bohol vom Regionalpolizeichef Zamboanga eine TEXTMESSAGE erhalten hat, wo von Entführungen ausländischer Touristen, seitens der Abu Sayyaf gewarnt wird. Zitat: "Sir... my Alpha in Zamboanga said that 5 ASG men left on a double-engine speed boat for Bohol. They will reportedly kidnap two foreigners, probably in Panglao. The group is headed by Dr. Abu. Two spotters went ahead to Bohol two weeks ago"


    Also die ganze Kommunikationsweise würde ich auch nicht als "luschenhaft" bezeichnen, schliesslich sind Terrorwarnungen via SMS/Text hier in Europa so noch nicht bekannt. Die Pinos gehen halt mit der Zeit. Frage mich nur wie überprüft wurde, ob und wann die SMS den Provinzchef von Bohol erreicht hat?


    Auf Sicherheitskräfte auf den Philippinen würde ich mich nie 100-ig verlassen, siehe die Busentführung Manilas.

    Komm wir essen Opa!
    (Satzzeichen können Leben retten.)

  • kidnapping in negros,malapascua,camiguin

    so verweifelt koennen Terroristen gar nicht sein, um an Touristen-Kidnapping auf Camiguin zu denken...... :Augenbraue
    wie nett von wakwak, "Panik" jetzt auch auf andere Inseln auszudehnen :halt

    Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten :yupi
    Karl Kraus (umstritten)

  • Natürlich ist Panglao jetzt noch sicherer als vielleicht bevor und Hampi kann auch wirklich
    gut schlafen denn ich glaube kaum dass diese Kidnapper genau da ihre Opfer holen
    wo gerade eine Militärische "Übung" stattfindet,so dumm sind die sicher nicht.
    Was schon mal klar sein sollte,wenn jemand etwas von diesem Abu Sayjaf gesehen
    hat auf Panglao dann würde es mich schon wundern über eine neue Taktik dieser Gruppe,
    denn ich glaube kaum dass die über eine Woche auf einer Insel verweilen um sich ein Opfer
    auszusuchen,dann bräuchten sie ja auch kein Schnellbot das 55 Knoten fährt.
    Auch das Image der Polizei und Militärs bedarf manchmal eine "Politur" denn allzu oft
    wird ihnen Untätigkeit vorgeworfen(auch hier in einem anderen Thema)

  • so verweifelt koennen Terroristen gar nicht sein, um an Touristen-Kidnapping auf Camiguin zu denken...... :Augenbraue
    wie nett von wakwak, "Panik" jetzt auch auf andere Inseln auszudehnen :halt


    warum panik? nur verschiedene szenarien interpretieren. ist das panik verbreiten?

    ICH VERTEILE KEINE BEWERTUNGSPUNKTE

  • :Rolf :Rolf :Rolf

    also bei diesen Moslemtrotteln ist man ja vor nichts sicher, aber ich denke das die zumindest so viel Wissen haben, dass Camiguin sicher nicht sehr lohnenswert ist um Touristen zu entführen. Klar es gibt Touristen, aber das sind meist Individualtouris die mit Rücksack und eher kleinerem Budget die schöne Natur erkunden wollen. Was wollen sie denn mit denen? Die Kracksel rauben in der verborgene Schätze lauern? :denken
    Selbst Panglao, was jetzt sensibilisiert wurde, ist sicher nicht der Ort wo es lohnt.
    Aber wie gesagt, bei dem Gesindel ist man vor Überraschung nicht sicher und wer weiß, vielleicht haben sich es ja auf Wanderboots der zahlreichen Hibok Hibok Besteiger abgesehen. :yupi
    Jetzt aber mal im Ernst, ich hoffe für uns alle, dass die Philippinen von jeglichen Aktionen dieser Abu Sayyaf Verbrecher verschont bleiben und das man diesen Abschaum übelster Sorte endlich ausrottet.


    Beste Grüße Buangingo

    :404: Lebe jeden Tag, als sei es der Letzte! :404:

  • jetzt aber im ernst,denkt jemand wirklich diese Kidnapper holen sich spez. auserlesene reiche Touristen ??? :denken
    Soviel ich weiss waren die letzten Geiseln in Mindanao ganz normale Touristen.Lösegeld sollte ja sowiso
    keines fliessen aus etwelchen Gründen .Bei diesen Geiseln in M. hat sich ja dann Gadafi noch eingesetzt
    und hat Lösegeld bezahlt,warum weiss ich eigentlich nicht.
    Also für mich scheint diese Sache klar,sollten sich wirklich Abu Sayyaf Banditen auf Panglao aufhalten,
    dann sicher nicht um Touristen zu entführen,dies wäre in einer "Nacht und Nebel Aktion" passiert und
    die Entführten wären längst in Mindanao.

  • Jetzt aber mal im Ernst, ich hoffe für uns alle, dass die Philippinen von jeglichen Aktionen dieser Abu Sayyaf Verbrecher verschont bleiben und das man diesen Abschaum übelster Sorte endlich ausrottet.

    Wobei "Terrorismus" nicht durch militärische/polizeiliche Massnahmen "ausgerottet" werden kan sondern einzig und allein durch politische Lösungen! :Augenbraue

  • Wobei "Terrorismus" nicht durch militärische/polizeiliche Massnahmen "ausgerottet" werden kan sondern einzig und allein durch politische Lösungen!

    was auf den Philippinen wohl eher schwer zu realisieren ist!


    Beste Grüße Buangingo

    :404: Lebe jeden Tag, als sei es der Letzte! :404:

  • Entwarnung!? Heute Morgen hat sich das Militär sang- und klanglos von der Beach verabschiedet. Nichts deutet mehr auf eine gewisse Alarmbereitschaft hin. Die Boote sind weg, die Fahrzeuge auch und die Hängematten zwischen den Nippa-Häuschen sind ebenfalls verschwunden! :closedtopic


    MfG.

    :399: Es ist so wie es ist! :hi