Leben mit ca. 500€ im Monat wirklich "gut" oder eher Sparflamme?

  • Habe mal nachgeschaut!
    ADAC Auslandskrankenversicherung;
    Personen bis 65 Jahre für 2Jahre 1220€ :24= ca. 50€ im Monat
    Ab 66 Jahre für 1Jahr 1656€ :12 = 138€ im Monat
    Ab 76 Jahre für 6Monate 692€ : 6 = 116€ im Monat


    Muß denke ich immer verlängert werden.
    Geben auch wenn erforderlich eine vorläufige Zahlungsgarantie von 13000€ gegenüber dem Krankenhaus!
    sorry,weil Krankenversicherung immer wieder hier angesprochen wird!

    LG bonbon

  • Moin Wolfwolf Post Seite 11 vom 20.01


    Zu Deiner Story des 61jährigen Mannes, der auf den Philippinen seine Ersparnisse verbraucht, möchte ich folgendes anmerken.


    Der Mann handelt doch höchst anständig. Wir können doch wohl davon ausgehen, daß er in Deutschland keinen Job hat und auf Hartz IV angewíesen wäre. Dies bekommt er aber nicht, weil er erst sein Erspartes ausgeben muß. Nach relativ kurzer Zeit wäre er dann auf Grund seiner geringen Rente im Hartz IV Bezug.


    Nun entschließt er sich, auf die Philippinen zu fahren, auf Sparflamme zu leben, eine gute Zeit zu haben und entlastet auch noch den deutschen Steuerzahler, weil er mit dem Geld ungleich länger auskommt.


    Es macht allerdings keinen großen Spaß mehr, wenn ich im Alter aus gesundheitlichen Gründen nach Deutschland zurückkehren muß und keine Verwandten oder Wohnung mehr habe. Klar werde ich von dem zuständigen Sozialamt in irgendeine Unterkunft einquartiert. Aber das sind in der Regel Wohnklos im 20. Stock eines Betonbunkers. Da hört der Spaß dann auf.


    Checker vom 20.01. Seite 11 Umgangsrecht für Kinder im Ausland


    In der Theorie stimmt das wohl, kommt in der Praxis aber fast nie vor. Ein Hartz IV Empfänger hat ja nur 14 Tage Urlaub. Danach wird die Leistung eingestellt, weil er ja nicht vor Ort ist. Dazu gehört natürlich auch die Miete. Er läuft also auch Gefahr, die Wohnung zu verlieren. Und er braucht vor Ort ja auch etwas Geld. Wenn natürlich seine getrennt lebende Frau ihn ausgiebig sponsort, kann so etwas funktionieren.


    Magma


    Den Schinkenmanni kenne ich auch persönlich seit ca 15 Jahren. Der wurschtelt sich so durch. Alle Expats auf Boracay beklagen, schon mal von ihm beschissen worden zu sein. Aber eigentlich müßte jeder wissen, was er für ein Windhund ist. Ich glaube auch, daß er mit seinem Leben zufrieden ist. Für mich wäre das absolut nichts. Aber es hat nette Abende mit ihm beim dicken Kurt gegeben. Und das er dann immer eingeladen wird, ist keine Frage.


    Michel ich kann alles voll nachvollziehen


    Gruß Ludger

  • Klar werde ich von dem zuständigen Sozialamt in irgendeine Unterkunft einquartiert. Aber das sind in der Regel Wohnklos im 20. Stock eines Betonbunkers. Da hört der Spaß dann auf.

    In der Regel können Hilfebedürftige in der BRD sich die Wohnung selbst suchen; sie muß lediglich den vorgegebenen Sätzen entsprechen, die wiederum abhängig von ihrer persönlichen Situation ist - "Wohnklo im 20. Stock eines Betonbunkers" als zwangsläufige Folge ist Quatsch!!

  • Moin Juppanese,


    ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Für mich ist jede Wohnung, die ca 50 qm hat und der mein Leben stattfinden soll ein Wohnklo. Das eine Vielzahl von Leuten so leben muß, ist mir klar. Gott sei Dank muß ich es nicht.


    Wer über eine längere Zeit die angenehme Weitläufigkeit auf den Philippinen genossen hat, muß sich aber drastisch umstellen. Und natürlich kann er auch selbst auf die Suche gehen und sich eine angemessene Wohnung suchen. Jedes Amt wird begeistert sein, wenn man Arbeit abgenommen bekommt. Aber für Frankfurt kann ich sagen: Angemessene Wohnungen für diesen Personenkreis werden von Privatvermietern so gut wie überhaupt nicht angeboten. Und wenn es eine gibt, wird der Hilfeempfänger, der vom Amt kommt, nicht bevorzugt genommen.


    Gruß Ludger

  • Molchzar
    Ein paar pesrsönliche Bemerkungen zu mir:


    - ich habe ca. 2500 € im Monat zur Verfügung
    - verfüge über erhebliche Rücklagen
    - reise viel auf den Philippinen und den anderen asiatischen Ländern herum (ohne auf Luxusurlaub zu stehen)
    --------------------------------------



    Wow!
    Das war gut! Voll im Thema.


    Sorry



    Wie Klausbacolod lebt weiß ich. Und es ist nicht schlecht. Ich habe alle Achtung vor ihm!!!


    Euer Matabungkay

    Life is all about choices!

    Einmal editiert, zuletzt von Matabungkay ()

  • Lieber Matabungkay,


    wenn du mich schon zitierst, dann stelle bitte auch den Gesamtzusammenhang dar:



    Natürlich wäre es bei diesem Thema irrelevant, hier einfach nur mal so meinen Status darzustellen - weil ich eben nicht zur "Zielgruppe" gehören.


    Meine These (Hauptgrund: endlich mal wieder eine attraktive und jüngere Partnerin zu finden) halte ich weiterhin aufrecht - insbesondere bei der 500 € Fraktion.


    Allerdings bin ich inzwischen knallharter Realist ! Ich erwarte nicht (mehr), dass die hier schreibenden Member so ehrlich sind, sich dazu zu bekennen !!!!!


    Diese Zusammenhänge werden hier gern "verschleiert".

  • Für mich ist jede Wohnung, die ca 50 qm hat und der mein Leben stattfinden soll ein Wohnklo. Das eine Vielzahl von Leuten so leben muß, ist mir klar. Gott sei Dank muß ich es nicht.

    Viele müssen das auch gar nicht sondern wollen es so; aus sehr unterschiedlichen Gründen! Z.B. einer meiner deutschen Nachbarn hier, der ein sehr großzügiges Haus, direkt am weissen Sandstrand hier bewohnt, siedelt demnächst wieder zurück nach Deutschland; dort wird er eine Wohnung in der von Dir benannten Größenordnung beziehen und das in einer Gegend, in die ich freiwillig nicht hingezogen wäre! Warum tut er das, weil er plant, immer nur ca 6 Monate dort zu leben und die anderen in Florida,USA!
    Und so gibt es eben viele Leute, die andere Prioritäten als überflüssigen Wohnraum haben!

    . Aber für Frankfurt kann ich sagen: Angemessene Wohnungen für diesen Personenkreis werden von Privatvermietern so gut wie überhaupt nicht angeboten. Und wenn es eine gibt, wird der Hilfeempfänger, der vom Amt kommt, nicht bevorzugt genommen.

    Abgesehen mal davon, dass das so generell für Frankfurt am Main so nicht stimmt, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, war es in meiner letzten Heimatstadt so, dass viele Vermieter sehr wohl HARTZIV - Empfänger bevorzugten; da konnten sie sicher sein, dass die Mietzahlungen erfolgten - bei vielen anderen in Deutschland nicht mehr!


    Gruss Claudio

  • hallo molchzar
    es ist schlicht und einfach eine unbeweisbare behauptung, den mitgliedern hier zu unterstellen, dass der hauptgrund hier zu leben, das "ergattern" einer juengeren und huebscheren partnerin ist. Wenn du dich ein wenig mit der vegangenheit vieler expats beschaeftigst, dann ist der hauptgrund, dass sie hier sind die tatsache, dass sie mit einer filipina verheiratet oder verlobt sind..... alleine diese tatsache fuehrt deine behauptung "ad absurdum"....
    ich moechte eingestehen, dass es solche expats geben duerfte, aber es duerfte sich um eine absolute minderheit handeln, die keine 20% erreichen duerfte.... ich basiere diese zahl einfach auf meinen beobachtungen im laufe der jahre des hier lebens.....
    gruss
    kai

  • , aber es duerfte sich um eine absolute minderheit handeln, die keine 20% erreichen duerfte.... ich basiere diese zahl einfach auf meinen beobachtungen im laufe der jahre des hier lebens.....

    Welches allerdings eine ebenso unstatthafte Verallgemeinerung aufgrund sehr subjektiver Beobachtungen darstellt; und wie "Molchzar" ja schon mehrfach, an anderer Stelle, darstellte: Harte Fakten aufgrund ernstzunehmender wissenschaftlicher Untersuchungen gibt es darüber nicht und so kann hier jede seine, nicht ernstzunehmenden, persönlichen Beobachtungen darstellen - that´s it!


    Leute, die ebenso lange wie "kaithoma" hier leben kommen da noch zu ganz anderen Zahlen wie "Molchzar" - aber das eben auch nur aufgrund eigener Beobachtungen und persönlicher Einschätzungen und Annahmen!

  • es ist schlicht und einfach eine unbeweisbare behauptung, den mitgliedern hier zu unterstellen, dass der hauptgrund hier zu leben, das "ergattern" einer juengeren und huebscheren partnerin ist. Wenn du dich ein wenig mit der vegangenheit vieler expats beschaeftigst, dann ist der hauptgrund, dass sie hier sind die tatsache, dass sie mit einer filipina verheiratet oder verlobt sind..... alleine diese tatsache fuehrt deine behauptung "ad absurdum"..


    Eben gerade nicht - wenn die Herren schon vorher eine Filipina gefunden haben, dann brauchen sie ja nicht mehr zu suchen. Im übrigen sprach ich von "Single-Männern" - über die andere Gruppe (auf die du dich beziehst) habe ich bereits andere Ausführungen gemacht.

  • Wohnungen in der Groessenordnung von 50m2 als Hartz 4 Lebensraum oder Wohnklo zu bezeichnen ist nicht realistisch, was fuer Luxuswohnungen gibt es in Berlin, Hamburg, Muenchen, etc. ,die 1000E und mehr kosten und sehr schoen sind. Quantitaet ist nicht alles, Qualitaet, Aussicht, Lage aber schon. Ich bin schon der Meinung, dass die meisten Auslaender sich auf den Ph hauptsaechlich wegen einer Filpina aufhalten. Ob sie verheiratet sind oder nicht, ob sie suchen oder schon gefunden. Meist ist die Filipina junger und huebsch. Diese Meinung mag aber statistisch nicht repraesentant sein.

  • Meist ist die Filipina junger und huebsch. Diese Meinung mag aber statistisch nicht repraesentant sein.


    ...und der Expat ist alt und hässlich! :yupi Ist aber nicht immer so. Ich sehe es oft auch umgekehrt. Eine attraktive Filipina findet i.d.R. auch einen gutaussehenden Ausländer und das Alter lassen wir einmal aussen vor. Und eine schöne Frau kostet auch Geld. Auch auf den Philippinen. Das ist nicht anders als in Deutschland oder sonstwo.

  • Es mag Expats geben die wegen junger Frauen hier sind, aber genauso kenne ich viele Expats die schon lange verheiratet sind. Ich bin auch Expat lebe auch von ca. 500 Euro ( eigenes Haus ), bin nicht wegen der jungen Frauen hier bin schon 23 Jahre verheiratet und habe keine Krankenversicherung. Das alles nicht weil ich mir nicht mehr leisten könnte, nein ich habe lieber Geld in Reserve für evt. Krankheit oder Rückreise nach Deutschland. Ich lebe auch zufrieden.
    Habe auch großen Respekt vor Klausbacolod der ja auch mit wenig glücklich und zufrieden lebt und das schon seit vielen Jahren.
    Es gibt halt Leute die brauchen 2500 Euro andere nur 500 Euro, in Deutschland gibt es auch Leute die brauchen 8000 Euro andere nur 1000 Euro. Das hat aber überhaupt nichts zu tun mit zufriedenem Leben, ich bin mir sicher es gibt Leute die sind mit viel Geld unglücklicher wie manche mit weniger Geld.
    Ich respektiere Leute die 2500 Euro brauchen, das Gleiche erwarte ich aber auch von Denen.

  • , ich bin mir sicher es gibt Leute die sind mit viel Geld unglücklicher wie manche mit weniger Geld.

    Ganz genau und gut getroffen: Die mit dem "weniger Geld" können sich da auch viel sicherer sein, weswegen die Frauen mit ihnen zusammenleben und diese Schönheiten kosten auch nichts!
    Aber das können Einige eben nicht wissen, haben sie nie erleben können oder dürfen - schade eigentlich! :D

  • Es mag Expats geben die wegen junger Frauen hier sind, aber genauso kenne ich viele Expats die schon lange verheiratet sind. Ich bin auch Expat lebe auch von ca. 500 Euro ( eigenes Haus ), bin nicht wegen der jungen Frauen hier bin schon 23 Jahre verheiratet und habe keine Krankenversicherung. Das alles nicht weil ich mir nicht mehr leisten könnte, nein ich habe lieber Geld in Reserve für evt. Krankheit oder Rückreise nach Deutschland. Ich lebe auch zufrieden.
    Habe auch großen Respekt vor Klausbacolod der ja auch mit wenig glücklich und zufrieden lebt und das schon seit vielen Jahren.
    Es gibt halt Leute die brauchen 2500 Euro andere nur 500 Euro, in Deutschland gibt es auch Leute die brauchen 8000 Euro andere nur 1000 Euro. Das hat aber überhaupt nichts zu tun mit zufriedenem Leben, ich bin mir sicher es gibt Leute die sind mit viel Geld unglücklicher wie manche mit weniger Geld.
    Ich respektiere Leute die 2500 Euro brauchen, das Gleiche erwarte ich aber auch von Denen.


    Hallo Bernie, so sehe ich das auch. Vor allen deinen letzten Satz.


    Was mir hier immer wieder negativ auffällt, ist das gegenseitige 'Zerfleischen'. Schade eigentlich. Der Themenstarter hatte eine konkrete Frage, und hat eine einigermaßen objektive hilfreiche Antwort erwartet.
    Man muß hier schon ein wenig hartgesotten sein und sich die 'richtigen' Antworten herausfiltern. Keine einfache Aufgabe für jemanden der unsicher ist.
    Wenn es trotzdem schief gehen sollte, der Taum vom Leben auf den Philippinen, dann hat man es wenigsten versucht. Und dann gibt es auch kein hätte ich doch mehr. Man kann (und sollte!) das Ganze auch Positiv sehen.
    Natürlich kann kann man solch ein Thema auch komplett tot reden, eben typisch Deusch. Nur so kommt man überhaupt nicht voran.


    Bis denne und immer: think pink

    Life is all about choices!

  • Auch wenn man mal krank wird, da kommt man damit nicht so gut weiter, habe das am eigenen Leib erfahren müßen...

    Und nicht nur Du! Mit Entsetzen habe ich gerade vom naechsten Fall aus dem Forenkreis gelesen:


    Wohnt jemand in der nähe von puerto galera oriental mindoro?


    Da heisst es u.A.:

    die monatliche rente reicht zwar zum leben aus aber durch die belastung der täglichen medikamente sind inzwischen alle reserven verbraucht
    und für beide alternativen (selbst nur für einen flug nach D) ist kein geld vorhanden

    Diese Faelle scheinen sich nicht nur hier im Forum zu haeufen, sondern auch ausserhalb des Forums sind mir zwei aktuelle Faelle von Foreignern bekannt, bei denen eigentlich simple Routineerkrankungen wegen Geldspardrucks und damit verbundener Hinschleppung eines Arztbesuches, einer Low-Budget-Behandlung oder fehlendem aerztlichem Know How bei Provinzaerzten zu fast ausweglosen lebensbedrohlichen Konsequenzen fuehrten. Auswandern auf die Philippinen mit wenig Geld scheint ein Spiel mit dem eigenen Leben zu sein, insbesondere im fortgeschrittenem Alter!
    Es ist doch kein Geheimnis, dass mit steigendem Alter die Zahl von moeglichen Erkrankungen rapide zunimmt! Oft handelt es sich um Kleinigkeiten, die bei optimaler Behandlung problemlos ausgeheilt werden koennen, bei unzureichender Behandlung oder gar gaenzlich fehlender Behandlung mangels ausreichendem Budgets und des Fehlens einer wirklich leistungsfaehigen Krankenkasse die auch bereit ist alle Kosten ohne Obergrenzen und ohne Selbstbeteiligung zu uebernehmen schnell in einem gesundheitlichen Fiasko enden!


    Ich kann nur redem raten der auf die Philippinen auswandern moechte ein sehr grosszuegiges Budget fuer die eigene Krankenversorgung einzuplanen oder er spielt mit seinem Leben halt "Philippinisches Roulette" mit den moeglichen Folgen, die man hier im Forum in letzter Zeit vermehrt lesen kann!


    LG Carabao

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