Mittel zur Selbstverteidigung

  • Wie handhabt Ihr das? Habt ihr einen Wach- oder Schutzhund, eine Waffe, Elektroschocker, Pfefferspray oder ähnliches, um Euch im Bedarfsfall gewappnet zu sein? Ich habe bislang nichts von alledem, bin mir aber nicht sicher, ob es nicht klüger ist, Vorsorge zu treffen.

  • garnix von allem, ich wohne bescheiden in einem normalen gemieteten Haus. Wenn ich jetzt aber in soner dicken "Villa" bzw einen schon ersichtlichem "der hat Geld" Haus wohnen würde,würde ich nachts nicht ruhig schlafen können und mir was überlegen, wie z.B. einen Securityguard einstellen (Kostenpunkt 3-4 tausend peso im monat). Ich habe so keine Angst,lebe bescheiden trage keinen Schmuck oder fuchtel mit tausenden pesos bargeld ewig um mich rum.
    Ich denke, solange man in einer halbwegs normalen Gegend wohnt (evtl sogar in ner subdevision) und sich den dortigen Umständen vom Lebensstandard her anpasst, mit den Leuten klar kommt etc, sollte es da keine Gedanken an nem Überfall oder dergleichen zu Hause geben. 8-)


    Bereue nie etwas das du getan hast,wenn du in dem Moment in dem du es getan hast glücklich warst.

  • Zur Bewachung des eigenen Hauses würde ich mir schon einen Hund anschaffen.


    Hinsichtlich der persönlichen Selbstverteidigung sollte man die Lebensweise sich anpassen, d.h. nicht zu Unzeiten alleine durch verrufene Viertel laufen oder besoffen auf der Straße herumliegen! Ansonsten würde ich keine Waffen o.ä. mit mir herumschleppen.

    lapu-lapu

  • Denn ansonsten wissen Leute wie man sich u.U. verteidigt!

    I am multi-talented!

    I can talk and p.iss people off at the same time!


    A pessimist is a man who thinks all women are bad.

    An optimist is a man who hopes they are.


    My mouth is not a bakery, I don't sugarcoat anything!


    If you ask my opinion,
    I am going to tell you the truth,
    Not that what you'd like to hear!


    Ein erfahrener Pilot ist,

    wer seine Erfahrung benutzt,

    um Situationen zu vermeiden,

    die seine Erfahrung erfordern!


    ╭∩╮(︶︿︶)╭∩╮

  • bei mir wurde einmal eingebrochen , durchs küchenfenster,er wurde jedoch vom nachbarn gestellt, das kuriose ist, es war ein bakla und wollte zum mieter meines hauses. warum weiss ich nicht.er war noch im tiefschlaf. was besagt, der beste schutz ist ein gut funktionierendes nachbarschaftsverhältniss, deshalb baue ich auch keine 3 meter hohen mauern oder zäune,das grundstück ist gut einsehbar. bei meinen schwiegereltern wurde mal ein handy mitgehen lassen, sonst ist die letzten 10 jahre nichts passiert.

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

  • Denn ansonsten wissen Leute wie man sich u.U. verteidigt!

    ist nicht ohne risiko , ich bin mehr für abschreckung im vorfeld denn bei einer eskalation ist es oft schon zu spät . . . . ( risikominimierung )

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Denn ansonsten wissen Leute wie man sich u.U. verteidigt!


    Das würde bedeuten, dass hier die kriminellen Filipinos mitlesen um sich gegen die eventuellen Sicherheitsmaßnahmen zu wappnen - oder wie darf ich den Post verstehen?


    Partyevent

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

  • 2 Gaense. Nachbars Gans hat mich gestern beim Besuch sogar angegriffen und gebissen. Die Viecher hoeren alles (frag die US Armee und den Vietkong), wesentlich wachsamer als jeder Koeter. Huehner gehen u.U. auch, aber die spielen eben doch nur in der 2. Liga.


    Auf einen Nahkampf wuerde ich es nie ankommen lassen. Eher sich im Schlafzimmer verbarrikadieren und mit dem handy Alarm schlagen. Mit dem Stromkabel kann man dann noch die Tuerklinke aufladen.

  • Das ist ein komplexes Thema...


    In Mexico-City hab ich abends immer mindestens 40-50 USD in der Tasche. Bei nem Überfall ist das die beste "Waffe". Ich geb dem Angreifer ohne jegliche Widerwehr alles was er will. Hab ich nix in der Tasche, dann könnte er aus Wut und Enttäuschung mich abstechen oder abknallen. Hat er 50 usd erbeutet, dann freut er sich dass er seine nächste Dosis finanzieren kann.


    Selbst wenn ich der crack in Selbstverteidigung wär, oder wenn ich ne Waffe zur Verfügung hätte, wäre ein Gegenangriff ein unnötiges und unkalkulierbares Risiko. Der Freak hat nichts zu verlieren, der geht notfalls aufs Ganze.


    Pfefferspray oder ne 9mm-Gasknarre vermittelt auch nur eine gefühlte Sicherheit. Im EInzelfall vielleicht sogar effektiv, jedoch hab ich vor 20 Jahren ganz andere Erfahrungen damit gemacht. In unserer "Dorfdisco" war ich aufgrund meiner Statur und damaliger "Wehrhaftigkeit" gerne mal abends beim Saalschutz behilflich. EInes Tages hatten wir nen durchgeknallten und zugekoksten Iraner der mit abgebrochener Bierflasche auf die Gäste losging. CS-Gas aus nächster Distanz direkt in sein Gesicht abgefeuert zeigte keinerlei Wirkung. Hab mit dem Holzknüppel auf den eingedroschen ohne spürbare Wirkung. Es brauchte letztendlich 5-6 Polizeibeamte um ihn zu sichern...


    Würde ich auf den Phils wohnen, dann würde ich mir ne Gefährdungsanalyse erstellen. Wo und wie wohne ich, wo und in welcher Umgebung bewege ich mich in der Öffentlichkeit. Wahrscheinlich würde ich mein Haus mit an die gegebenheiten angepasster Sicherheitstechnik ausstatten. Bewegungssensoren, Einbruchsensoren an Türen und Fenstern sowie Videoüberwachung mit intelligenter Bewegungserkennung.


    Wahrscheinlich würde ich mir fürs Haus auch ne leichte Bewaffnung besorgen. Taser und/oder ne Handfeuerwaffe.


    Wenn ich abends unterwegs bin, dann könnte ich mir vorstellen auch nen Taser oder ne Gasknarre mitzuführen. Das Problem ist jedoch dass man zum effizienten Gegenangriff auch eine richtige Schulung für solche Situationen braucht. Das Pfefferspray in der Handtasche nützt eben nix weil man im Ernstfall keine Zeit hat lange danach rumzunesteln.


    Chuck

  • ... wenn ich auf der Straße unterwegs bin (nicht nur auf den Phils, sondern auch auf Dienstreisen in Rußland etc.), habe ich meist eine 2. Geldbörse einstecken mit ein wenig Geld (hier vielleicht 400 Peso) und ein paar abgelaufenen Kreditkarten, die volle Geldbörse etc., die ich brauche, ist meist im Brustbeutel.


    ...im Haus haben wir zwar ein Pfefferspray, vermutlich bleibt aber nicht ausreichend Zeit, dies so anzuwenden, daß es uns schützt. Auf den Hund der Familie würde ich mich auch nicht verlassen wollen, da nicht abgerichtet und eher Spielpartner der Kinder.
    Es ist nicht viel zu holen, Haus sieht nicht protzig aus und von daher ist die Gefährdung erstmal nicht hoch (Grundstück ist nur 110 m2). Nachts sind die Außenbereiche beleuchtet (Die Mauer stellt kein wirkliches Hindernis dar).
    Im Fall der Fälle würde ich gucken, wie sich die konkrete Situation entwickelt, entsprechend dieser Einschätzung dann handeln (entweder was anbieten, wenn die Situation zu gefährlich erscheint oder den/diejenigen ordentlich vermöbeln - meine Erfahrung ist (nicht Phils), wenn man sich den vermeintlich Stärksten greift hauen die anderen ab - man muß aber das Überraschungsmoment auf seiner Seite haben).


    Leider kann man nicht damit rechnen, von der örtlichen Polizei unterstützt zu werden (wann wäre die vor Ort - wir sind in der Provinz, die Schwiegerfamilie kennt noch nicht mal wirklich eine Notrufnummer). Von daher muß man sich zwangsläufig selbst helfen. Dies zu tun, hängt von der jeweiligen individuellen Situation ab und hier kann man nur Erfahrungen anderer für sich verwerten und anpassen. Deshalb schonmal Danke für dieses Thema!


    Die örtliche (zuständige) Polizei hat sogar die Mörder meines Schwagers bei der Übergabe durch benachbarte Polizei (dort waren sie gefaßt worden) wieder laufen lassen, Beziehungen sind halt alles. (Mord erfolgte nicht bei uns im Haus, sondern in einer Nachbarhütte meiner Schwiegermutter, offensichtlich spielten dabei Shabu und Alkohol eine Rolle, mein Schwager war darin aber nicht verwickelt und wurde zufällig Opfer, als er vermutlich seiner "Sandkastenfreundin" zu Hilfe eilte, diese wurde dort mit einem Beil erschlagen).
    Ich war zu dieser Zeit nicht vor Ort, weiß aber auch nicht, was ich in solch einer Situation hätte tun können (wäre leicht möglich gewesen darin verwickelt zu werden beim Besuch der Schwiegermutter!).
    Beste Grüße
    deepdiver27


    Wir, die guten Willens sind, geführt von den Ahnungslosen, versuchen, für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben so viel mit so wenig so lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit nichts zu bewerkstelligen.


    Quelle unbekannt

  • Fakekameras am Haus, die sich bewegen und mit kleinem Licht Funktionsbereitschaft signalisieren wirken oftmals Wunder!


    So abgesichert stand jahrelang mein PC an der Scheibe vorm Restaurant, niemand hat sich gewagt daran etwas zu tun. Ob es auch an der zuätzlich ca. 30cm, gut sichtbaren Alarmglocke lag? :P


    Bei persönlichen Angriffen weiss und wusste ich mich immer zu wehren; egal in welchem Land. Duckmausen gilt bei mir nicht; weniger "kampferprbten" Mitmenschen sollten aber davon absehen. :pleased

  • Das Pfefferspray in der Handtasche nützt eben nix weil man im Ernstfall keine Zeit hat lange danach rumzunesteln.


    Chuck


    Nun ja, ich trage sowas in der Hosentasche oder am Gürtel,da ich eher selten mit Handtasche unterwegs bin ;)


    Partyevent

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

  • Ich lebe zum Glück auf einer der friedlichsten Inseln in den Philippinen - Camiguin.
    Hier gibt es nach einer 17 Jahre Statistik (nicht meine) etwa einen Mord pro Jahr.
    Alle Morde sind entweder familienintern oder politisch bedingt. Longnoses sterben
    nur weil sie im Suff mit dem Motorrad in die Kirchenmauer donnern.


    Trotzdem habe ich mich abgesichert.
    Einerseits benutzen wir die Angst vor Geistern. An meiner Aussenwand hängt eine "Tschäggete"
    aus dem Lötschental - eine hölzerne Hexenmaske. Dann berichten auch unsere Arbeiter überall
    von den Skeletten unter unserem Haus und den Wak-waks die darüber fliegen.


    Zu den Wak-waks und der White Lady gibt es noch mehr Geschichten, welche von uns und unserer
    Crew aktiv verbreitet werden. Darüber möchte ich aber nicht schreiben.


    Und falls jemand doch reinkommen will, haben wir einen Weidezaun aus den Alpen.
    Hier wissen alle, dass unser Zaun beisst. 6000 Volt kitzeln ganz schön.


    Und falls wirklich Profi-Einbrecher kommen, dann werden sie gefilmt. 4 Kameras rund ums Haus
    senden ihre Bilder on-line auf einen Server in Genf. Der PC mit den Bildern könnte ja geklaut werden.


    Unsere Hündin (ein original Camiguin-Mischling) bewacht uns, wie ihre Nachkommenschaft.
    Tagsüber wird geschlafen und nachts wird gesichert und gebellt und gebissen.


    OVERKILL ?


    In gewissem Masse ja. Meine bessere Hälfte wollte es so, weil ich gesiebte Luft - Gitter vor den Fenstern -
    strikte abgelehnt hatte. Ich hatte zuvor in einer ungeschützten Hütte am Strand gelebt und niemals Probleme
    gehabt.


    Was ich oben beschrieben habe mag für Camiiguin gelten. In Grossstädten und Puff-Towns mag das anders sein.


    - followyou -


  • Apropo Story's: ich war mir auch nicht zu fein auf Siquijor zu behaupten, ich habe auf dem Schwarzmarkt in Dumaguete (gibt es dort überhaupt einen ) eine M16 mit 30.000 Schuß zugelegt...Hätte zwar auch schief gehen können; jedoch war es mir DAS wert!


    Weisst Du wie schwer 30,000 Schuss sind? Wie hast Du die denn von Dumagette nach Siquijor gebracht? Wieviele Ammunition cases a 1,000 waren das denn, 30 und das mit oeffentlichen Verkehrsmittel?


    I am multi-talented!

    I can talk and p.iss people off at the same time!


    A pessimist is a man who thinks all women are bad.

    An optimist is a man who hopes they are.


    My mouth is not a bakery, I don't sugarcoat anything!


    If you ask my opinion,
    I am going to tell you the truth,
    Not that what you'd like to hear!


    Ein erfahrener Pilot ist,

    wer seine Erfahrung benutzt,

    um Situationen zu vermeiden,

    die seine Erfahrung erfordern!


    ╭∩╮(︶︿︶)╭∩╮


  • Weisst Du wie schwer 30,000 Schuss sind?


    Nein, weiß ich nicht. Und ich denke 99.9% der Filipinos wissen das auch nicht. Und darum geht es ja schließlich. Und wenn ein 2 Meter Riese wie Holly dort wohnt dann glauben die sogar dass er eine Atombombe in seinem Keller liegen hat. :D


    Alles was zur Abschreckung dient ist erlaubt. :301:


    Partyevent

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

  • Ich schrieb doch:

    Apropo Story's: ich war mir auch nicht zu fein auf Siquijor zu behaupten

    zudem: wie partyevent schon beiläufig erwähnte:

    Und ich denke 99.9% der Filipinos wissen das auch nicht

    einem leichtgläubigen Volk kann man alles unterjubeln! Und jetzt mal aus dem Stehgreif: was meinst Du, dino, wieviel Schuss Munition man auf einer angemieteten Banka, anders deklariert, unterbringen kann? 8-)

  • nur meine meinung, muss auch niemand weiter so sehen!


    wenn ich mir waffen, hunde und andere abwehrmaßnahmen zulegen oder installieren muss um mich sicher zu fühlen:


    lebe ich erstens am falschen ort und
    zweitens leidet mein livestyle darunter


    gleiches gilt natürlich auch wenn ich mich außerhalb meiner festung befinde.


    von daher:


    bin ich leichtes opfer - aber verratet es niemandem, sonst werde ich wirklich noch überfallen!


    icediver