Downgrade my life

  • Ich denke mir, dass es doch eher um den Grundbedarf geht, also die Dinge, die man wirklich braucht. Kneipe, Restaurants, Reisen etc. kann man danach dann noch draufsatteln. Je nach eigenem Geschmack.


    Kneipen haben Preisunterschiede von leicht 100% und mehr. Da helfen nur eigene Erfahrungswerte am Ort.


    Die Freizeitgestaltung wird so unterschiedlich wie die Mitglieder hier sein. Einige haengen den lieben langen Tag in der Kneipe ab, andere finden ihre Erfuellung im heimischen Gemuesegarten. Bei einer solchen Spannbreite werden Hinweise leicht irrelevant. Vielleicht ratsam waere es, wenn man seine Hobbies auf Kostenersparnis ausrichten koennte, z.B. der erwaehnte Garten mit dem tollen Bioprodukten oder das Basteln am Haus, dem Moped etc. Stunden auf dem Forum hier sind auch nicht so schlecht. Ich habe einige gute Tipps und Hilfe bekommen und andere Hinweise haben mir sehr viel Geld gespart.


    Der Grundbedarf ist allerdings doch eine gute Orientierungshilfe.


    Nun ist's Zeit fuer die Celebes See, klar der Pazifik bringt's doch nicht. ;)

  • Zitat

    Vielleicht ratsam waere es, wenn man seine Hobbies auf Kostenersparnis ausrichten koennte

    Ich hab halt nie verstanden warum Leute die ihre Zeit dann eh füllen "müssen" nicht Lebenserwerb und Hobby irgendwie vereinen. Dann muss man nicht mehr so superknapp kalkulieren, hat auch mal Geld für ein Restaurant und kann trotzdem den ganzen Tag machen, was einem Spaß macht? Gemüsegarten wäre jetzt wahrscheinlich nicht sooo erträglich :D aber wenn man spezielle Kräuter an örtliche, teure Restaurants liefert oä... und generell lässt sich mit jedem Hobby (und etwas Kreativität) eine (kleine) Einkommensquelle finden.


    Wer natürlich gar kein Hobby hat sollte mehr Geld für Bars und Co. einplanen. Edit Asterix

  • Einen guten und generell für den großen Durchschnitt gültigen Richtwert für den Grundbedarf auf den Phils zu bestimmen ist in der Tat nicht so einfach. Dafür ist die Bandbreite der Bedürfnisse einfach zu groß. Ich persönlich weiß z.B. allerdings nicht, ob man unbedingt ein Auto braucht, es sei denn, man lebt "jwd" in der Pampa. Ich gehe einmal davon aus, dass die meisten Expats in größeren Gemeinden, oder Städten wohnen. Ich persönlich liebe es die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ganz gleich, ob Sikat-Sikat, Tricyle, Balik-Balik, Jeepney oder Bus. Zudem möchte ich mir das gar nicht antun, durch ganz Mactan zu gurken und mich dann irgendwo über eine der Brücken nach und durch Cebu-City zu quälen. :476:


    Es sind ja meistens die lieben Pinays, die unbedingt meinen, dass sie einen sogenannten "Service" brauchen. Da muss man sich eben mal durchsetzen. X(


    Wenn derartige Ausgaben wegfallen (viele brauchen ja auch noch einen Fahrer, der in Abwesenheit dann und wann eine wichtige Reparatur meldet :weia ), dann wird das mit den Ausgaben schon überschaubarer.

    "Wer sich nicht mehr wundern kann, der ist seelisch bereits tot"

    Albert Einstein

  • In der Nachbarschaft des Hauses meiner Frau lebt ein Niederländer mit seiner berufstätigen phil. Frau. In einem Gespräch teilte er mir mit, dass er seine persönlichen Bedürfnisse einschließlich seiner Frau mit knapp 800 Euro stillen kann. Der Verdienst seiner Frau reicht für basic food und Nebenkosten des kleinen Häuschen, dass sie gemietet haben.

    lapu-lapu

  • Ich selber kenne 3 Expats die von ca. 750 - 850 Euro im Monat leben.


    Alle leben in AC, ich weiss es nicht genau, aber ich würde behaupten, keiner von denen hat eine KV für 200 Euro. Bestenfalls eine Auslandskrankenversicherung für 30 € im Monat. Keiner von denen geht in den Phils. einer Erwerbstätigkeit nach.


    Der erste ist fast 70 Jahre alt und kommt gerade mal so über die Runden. Er lebt ein normales Leben, ausgehen ist für Ihn nicht drin. Das liegt wohl daran, dass er seiner Freundin 10.000 Peso Taschengeld im Monat zugesteht und kürzlich viel Geld für eine OP ausgeben musste.


    Der zweite ist so mitte 40, ausgehen bei Ihm heisst bei Freunden/Kollegen ein paar Bierchen zu 25 Peso pro Flasche zu trinken. Ich würde behaupten, er kommt gut über die Runden und hat trotz alle dem Lebensfreude. "Speck" ist da aber keiner drin. Auf der anderen Seite, für mich persönlich ist es immer wieder ein toller Abend, wenn wir privat zusammen sitzen und etwas gutes Essen/Trinken.
    Dies sollte man bei seiner Standortwahl berücksichtigen, ich wollte nicht auf die Abende mit meinen deutschsprachigen Kollegen verzichten.


    Der dritte im Bunde (ich schätze end-30er) ernährt sich, seine Freundin und seine 2 kleinen Kinder. Er geht auch weiterhin ab und an aus und geniesst das Leben. Allerdings bin ich mir sicher, dass er mit seinem Budget nicht auskommt. Seit einer Weile spricht er davon demnächst zum joben nach Europa zu gehen.


    Mich persönlich gefragt, ich brauche (wenn ich in den Phils. bin) so um die 50 - 55 k Peso / Monat in den Phils. Auch dies ohne 200 € KV. Aber mit aus meiner Sicht sehr guten (angepasstem was europäische Kost angeht) Lebensstandard für mich und meine 3 köpfige Familie. Von dieser Summe wären dann etwa 10 k für Vergnügen reserviert. Wie Ihr seht, mit Familie essen gehen ist da nicht oft drin. Aber ab und an mal ein Bierchen nehmen schon. Nur halt nicht gerade in der Fields. Trotzdem würde ich bei dieser Summe nicht wirklich etwas essentielles vermissen.


    Nun, um aufs Thema zurück zukommen :
    - Erst mal länger in den Phils zu verbeiben, bevor man eine Entscheidung trifft ist sicher eine gute Idee.
    - Das die tiefe Provinz billiger ist als eine grössere Stadt glaube ich nicht (Ausnahme :Mieten). Nach meiner Erfahrung ist vieles in der Provinz teurer da es i.d.R. aus Manila/Stadt angekarrt wird.
    - Wenn ich auf den Phils. leben würde, würde ich als erstes den Visa-Kram erledigen, als Tourist ist es einfach zu teuer. Es gibt ja genug alternative Visa Formen.
    - Basierend darauf, ohne ein bisschen Cash (und hier meine ich mind. 30.000 Dollar) würde ich nicht empfehlen auszuwandern, Mindestinvestition wäre für mich ein vernünftiger Visa Status (SRRV oder Quota), einen Scooter und die Haushaltseinrichtung sowie ein bisschen Geld in der Rückhand für alle möglichen Situationen.
    - Geld verdienen in den Phils ist nicht einfach, ich kenne nur sehr wenige Ausländer die das erfolgreich machen. Wenn ich die illegalen (falsches Visa oder falsches Geschäft) noch abziehe komme ich auf vielleicht 2.


    LG


    Michel

  • Das die tiefe Provinz billiger ist als eine grössere Stadt glaube ich nicht (Ausnahme :Mieten). Nach meiner Erfahrung ist vieles in der Provinz teurer da es i.d.R. aus Manila/Stadt angekarrt wird.


    LG


    Michel

    Na dann schau mal auf die Seafood Preise zwischen Manila und Zamboanga (wo ich lebe)!


    Ich bezahle hier im Cafe für einen Capuccino und ein Stück Kuchen z.Bsp. 85 Peso! Gemüse und Obst ist auch billiger. Was teurer ist sind importierte Lebensmittel
    aber der Unterschied ist nicht sehr gross.


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Na dann schau mal auf die Seafood Preise zwischen Manila und Zamboanga (wo ich lebe)!


    Ich bezahle hier im Cafe für einen Capuccino und ein Stück Kuchen z.Bsp. 85 Peso! Gemüse und Obst ist auch billiger. Was teurer ist sind importierte Lebensmittel
    aber der Unterschied ist nicht sehr gross.


    Gruss

    Hallo carldld,


    meine Bezug auf Provinz war ausserhalb grösserer Städte. Zamboanga ist eine grössere Stadt.
    Was ich meinte, ist wenn du z.B. auf Dinagat oder Siargao lebst.


    Entweder kommen die meisten Dinge dort aus der Stadt (in dem Beispiel Surigao) oder werden lokal nicht sehr effizient hergestellt (z.B. ein kleines Hühnchen das genauso viel kostet wie ein grosses in der Stadt).


    Übrigends, 85 Peso für einen Capuccino + Kuchen bekomme ich in AC bestimmt auch (bin kein Kuchen-Fan, weiss es nicht genau). Preiswert erscheint mir das aber auf jeden Fall nicht.


    LG


    Michel

  • Zitat

    Übrigends, 85 Peso für einen Capuccino + Kuchen bekomme ich in AC bestimmt auch (bin kein Kuchen-Fan, weiss es nicht genau). Preiswert erscheint mir das aber auf jeden Fall nicht.


    LG


    Michel


    Im Vergleich zu Deutschland (und der Vergleich wird ja oft gezogen) ist es preiswert, kommt natürlich auch viel auf die Location an. Die Leute die hier immer schreien, 1000€ zum leben reichen nicht, würden mal im Vergleich zu Deutschland min. 2000€+(netto!) brauchen um den gleichen Lebensstandard hier in Deutschland zu erreichen. Also müssten ja theoretisch Menschen mit 2000€+ hier in Deutschland auch "nur" gerade so überleben können, was bei aktuellem Lohn und Rentenniveau der Mehrheit wohl ein Witz darstellt. Ich behaupte mal, dass über 80% der hier lesenden keine 2000€+ netto/Monat haben, natürlich ohne zu arbeiten, da auch die Mehrheit der auf den Philippinen lebenden Expats nicht arbeitet.

    Ok, hier meine neue Signatur, ich hoffe die passt jetzt JEDEM!


    X(:mauer:banned .... :dontknow ... :blöd ... :hi .. :lock

  • Übrigends, 85 Peso für einen Capuccino + Kuchen bekomme ich in AC bestimmt auch (bin kein Kuchen-Fan, weiss es nicht genau). Preiswert erscheint mir das aber auf jeden Fall nicht.


    LG


    Michel

    Na ich weiss nicht! Die Preise in AC kenn ich in dieser Beziehung nicht. Geh mal in Cebu oder Metro Manila in einen Starbucks, Bo's Coffee oder wie sie alle heissen. Da kostet der Capuccino alleine schon 100 Peso!
    Und diese Preise sind überall gleich wo es die genannten gibt.


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Meine Fragen:
    1. Kann ich mit 740,--€ monatlich (39.080 Peso) dort leben? (ich weiss.. wird knapp)
    2. Wohin ????


    Die Anfrage ist sehr blauäugig ....hab auch schon sufu benutzt....wollte mal hören was ihr so davon denkt.


    Davon leben kann man, ich tue das mit Frau, eigentlich haben wir weniger ausgegeben. Und es ist ein downgrade für mich, denn in D. hatte ich das 10 fache zur monatlichen Verfügung. Aber es ist zu verkraften, ich fühle mich nicht sonderlich eingeschränkt. Und ich lebe auf dem Land, weit ab von Touristengebieten.
    Aber ich hatte genug, um hier erst mal alles anzuschaffen, Haus, Auto, Motorräder, Boot usw. Und ich habe auch noch genug, um fast jaden Notfall bezahlen zu können.
    Wenn du nichts außer den 740 monatlich hast, kein Startkapital und keine Reserve, dann kann ich nur dringend abraten.
    Alex

  • Moin Zaphod,


    natürlich kann mit auf den Philippinen mit 740,-- Euro überleben, man muß es nur geschickt anstellen. Ich selbst war gerade 5 Wochen auf Cebu, Bohol und Negros und bin mit 1100,-- Euro ausgekommen. Und ich habe mir alles gegönnt, was ich wollte.


    Als erstes mußt Du dir überlegen, wo Du überhaupt hinwillst. Boracay, Alona Beach, Anda, Moalboal etc. sind wegen der hohen Preise sowieso tabu. Wir steigen immer Downtown Cebu im McSherry ab. Er verlangt mittlerweile 450,- Peso, zahlt man aber gleich für einen Monat im voraus, sackt der Preis auf 360,- Peso. In der Gegend hängen auch jede Menge Ausländer und Expats rum, mit denen man leicht ins Gespräch kommt.


    Ganz in der Nähe gibt es eine Studentencarenderia namens Cup Saucers, wo man billig und gut essen kann. Mit 70 Peso bist Du pappsatt. Irgendwann pendelt es sich sowieso so ein, dass Du nur noch zweimal am Tag etwas ißt und zwischendrin etwas Obst. Im Convenience Store neben dem McSherry kostet das Bier 27,-- Peso.


    Ich habe immer im Ayala bei den Terassen gesessen. Aber auch dort gibt es durchaus günstige Angebote. Im 2. Stock bei Giligans sitzen überwiegend Amis. Der Grund: 3 Bier im Platikeiner mit Eis für 90 Peso oder 7 für 200,--. Also eine perfekte Location und trotzdem billig. Nur zum Vergleich: Helmut's Place am Alona Beach nimmt 70 Peso und man hat einen Blick auf ne staubige Straße.


    Ich kenne einige Geschichten von Ausländern, die bei Ausländern gearbeitet haben. 2 habe ich persönlich kennen gelernt. Die waren beide Caretaker in einem Resort, haben dort mietfrei in einem Cottage gewohnt und noch etwas Geld verdient.


    Vielleicht tut sich ja irgendwann ein neuer Markt auf, wenn immer mehr Expats auf den Philippinen Grundstücke kaufen und ein Häuschen bauen. Eventuell brauchen die ja einen Caretaker, wenn die mal für 4 Monate nach Hause fahren. Sowas braucht natürlich seine Zeit.


    Folgende 3 Punkte scheinen mir Deine größten finanziellen Probleme zu sein: Die monatlichen Visagebühren, das jährliche Aus- und wieder Einreisen sowie die Krankenversicherung. Auch wenn Du krankenversichert bist, mußt Du jedes Medikament cash bezahlen.


    Gruß, der Ludger

  • Wenn ich mir die Frage stelle, ob ich auf den Phils mit 740 € überleben kann, oder nicht, dann drängt sich mir der Vergleich zu den Pinoys auf. Was würde wohl ein Filipino zu der Frage sagen, ob er in Cebu City, auf Mactan Island, in Zamboanga oder auch CDO mit 740 € auskommen kann?


    Wir haben unser kleines Anwesen auf Mactan in der Mitte von vielen OFWs und auch Einheimischen Filipinos, die teilweise (für philippinische Verhältnisse jedenfalls), recht gute Einkommen haben. Direkt gegenüber von uns wohnt ein guter Zahnarzt, der so etwa 60k Peso/Monat verdient. Davon muss er schon etwa die Hälfte für sein Häuschen abdrücken. Ich kann natürlich nicht behaupten, dass er mit Frau und jetzt 2 Kindern davon gut leben kann, aber wie es scheint, geht das.


    Wenn ich sage, dass ich mit 740 € auf den Phils "my life downgrade" dann frage ich mich, um wieviel % ist es denn downgegraded gegenüber einem Leben in Deutschland, unter gleicher Voraussetzung. Das verfügbare Einkommen sollte ja in etwa das gleiche sein, denke ich. Die Unkosten für ein Flugticket wird in D schon alleine durch die jährlichen Heizkosten kompensiert. Ist es denn wirklich so ein DOWNGRADE, wenn ich hier den Winter = Winter sein lassen, stattdessen viel Vitamin D tanken kann (... das soll übrigens für Zuckerkranke recht vorteilhaft sein) und das ganze Jahr über sommerliche Temperaturen genießen darf, neben einigen anderen Vorzügen. :icecream.gif


    Alle, die einstmals viel Geld verdient haben, die haben sich ja auch ihre Gedanken gemacht, als sie ihr gutes Einkommen gegen ein, vielleicht sehr viel einfacheres Leben auf den Phils mit viel weniger verfügbarem Zaster eingetauscht haben, oder? :dudu


    Noch was, man sollte die Frage, ob man mit 740 € auf den Phils auskommen kann vielleicht nicht unbedingt einem Pinoy stellen. Da würde die Familie eh nicht allzuviel von sehen, fürchte ich. :shots

    "Wer sich nicht mehr wundern kann, der ist seelisch bereits tot"

    Albert Einstein

  • Aber auch dort gibt es durchaus günstige Angebote. Im 2. Stock bei Giligans sitzen überwiegend Amis. Der Grund: 3 Bier im Platikeiner mit Eis für 90 Peso oder 7 für 200,--. Also eine perfekte Location und trotzdem billig.


    Man kann sicherlich darueber streiten ob man einen Platz als "perfekte Location" bezeichnen kann in dem Amis sitzen und Bier mit Eis aus "Plastikeimern" trinken von denen 7 Stueck 200 Peso kosten! :D
    Billig mag ja sein aber "perfekte Locations" sehen fuer die meisten wohl ein wenig anders aus!


    LG Carabao

  • Billig mag ja sein aber "perfekte Locations" sehen fuer die meisten wohl ein wenig anders aus!

    im gegenteil. ich bin überzeugt, das für die meisten die perfekte location genau so aussieht. jetzt noch ein paar weiber auf den tischen, und sie sind glücklich. :yupi

    >>> Mit jedem Tag meines Lebens, erhöht sich zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können <<<

  • Man kann sicherlich darueber streiten ob man einen Platz als "perfekte Location" bezeichnen kann in dem Amis sitzen und Bier mit Eis aus "Plastikeimern" trinken von denen 7 Stueck 200 Peso kosten! :D
    Billig mag ja sein aber "perfekte Locations" sehen fuer die meisten wohl ein wenig anders aus!


    LG Carabao


    Warum nicht "perfekte Location" ?
    Warst du schon einmal da?


    http://giligansrestaurant.com/menu.php


    Störst du dich an den "Amis" oder an den drei Bierflaschen, die in einem, mit Eis gefüllten Plastikeimer serviert werden?


    Mich stören US Amerikaner nicht, kaltes Bier erst recht nicht und wenn du mal einen Blick auf meinen Link wagst, wirst du feststellen Giligan's ist keine so schlechte Location. Ich selber habe dort schon ein paar mal günstig gegessen, in Alabang in der Festival Mall, kann ich empfehlen. :thumb
    Wenn man wenig Bares zu Verfügung hat ist es sicher nicht sooo schlecht. ;)

  • ist es sicher nicht sooo schlecht.


    Sicher, sooooo gut aber auch nicht! Mag ja sein, dass das Essen dort ok ist aber zumindest die Giligans Branch "Masinag" sieht ziemlich nach Kantinenatmosphaere aus und nicht nach "perfekter Location". Wobei ich einraeumen moechte, dass der Begriff natuerlich immer relativ ist! Fuer einen Stadtstreicher kann auch die Sitzbank neben einer Muelltonne in Front eines 5-Star-Hotels als "perfekte Location" erscheinen!


    Störst du dich an den "Amis" oder an den drei Bierflaschen


    Zu gute Sonderangebote fuer Bier ziehen genau das Klientel an welches aus einer ansonsten ordentlichen Location oft eine schlechte macht!



    LG Carabao


  • Folgende 3 Punkte scheinen mir Deine größten finanziellen Probleme zu sein: Die monatlichen Visagebühren, das jährliche Aus- und wieder Einreisen sowie die Krankenversicherung. Auch wenn Du krankenversichert bist, mußt Du jedes Medikament cash bezahlen.


    Gruß, der Ludger


    Vollkommen richtig, genau an diesen Punkten und besonders dem der Krankheit, sind die beiden Leute gescheitert, die ich kenne (mit einem "Einkommen" von 750.-€/Monat); beide sind zwischenzeitlich nicht mehr auf den Philippinen.


    Natürlich kann man sich auf ein Minimum an Aufwand reduzieren und dabei ein immer noch positives Lebensgefühl haben - ich befürchte aber mal: Nicht auf Dauer!


    Für einen Urlaub - auch bis zu vielen Monaten - vorstellbar und möglich; für den Rest seines Lebens eher nicht - zumal der € ja nicht mehr Wert werden wird!


    * Kurt

  • Wenn ich mir die Frage stelle, ob ich auf den Phils mit 740 € überleben kann, oder nicht, dann drängt sich mir der Vergleich zu den Pinoys auf. Was würde wohl ein Filipino zu der Frage sagen, ob er in Cebu City, auf Mactan Island, in Zamboanga oder auch CDO mit 740 € auskommen kann?


    Deinen Beitrag finde ich gut nur dieser obige Satz stört mich.


    Es ist einfach so, dass die meisten Pinoys andere Ansprüche haben als wir Weißen. Bisweilen brauchen di meisten Weißen eben auch mal etwas zu Essen aus der Heimat und das ist natürlich oftmals teurer. Dazu kommt noch, dass wir Weißen auch höhere Kosten haben als ein Pinoy - alleine die Visa Gebühren und oftmals vorhandenen Langnasenzuschläge.


    Auch hat ein Pinoy ein familiäres Netz welches ihn auffängt - wir Weißnasen stehen ohne Kohle auf den PH meist ganz alleine da.


    Also der Vergleich: 740€ für Pinoy und 740€ für die Weißen hinkt gewaltig.



    Fuer einen Stadtstreicher kann auch die Sitzbank neben einer Muelltonne in Front eines 5-Star-Hotels als "perfekte Location" erscheinen!


    LG Carabao


    Autsch - Der war jetzt aber böse.... :392:



    Vollkommen richtig, genau an diesen Punkten und besonders dem der Krankheit, sind die beiden Leute gescheitert, die ich kenne (mit einem "Einkommen" von 750.-€/Monat); beide sind zwischenzeitlich nicht mehr auf den Philippinen.


    * Kurt


    Um den sich im Kreis drehenden Thread mal auf den Punkt zu bringen.


    Ja man kann mit 740€ auf den Ph überleben. Wenn jedoch irgend etwas unvorhergesehenes passiert und man plötzlich vor hohen Kosten steht ist es vorbei.
    Und diese hohe Kosten entstehen oftmals durch eine nicht vorhandene KV. Und wenn dann keine Rücklagen als Absicherung da sind dann :"Gute Nacht".


    Partyevent

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

  • Die Diskussion geht weniger darum, was das Minimum ist, sondern inwieweit man ohne 'Extras' auskommt. In Hinsicht auf den OP ist die erstere Auskunft wichtig. Ob er sich das eine oder andere Highlight leisten kann, wird er wohl selbst entscheiden koennen.


    Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Oertlichkeit einen entscheidenden Einfluss auf das Preis-Leistungsverhaeltnis hat. Dann sind die KV und Visakosten als Konstanten zu beachten.


    Wegen dem Muelleimer vorm 5 Sternehotel wuerde ich mir keine Sorgen machen. Habe bislang noch nie einen solchen wahrgenommen. Da hat das Forumsmitglied sicherlich intensiv und lange gesucht und war hoffentlich auf lohnend fuendig geworden. Der Hinweis auf die guenstige Kneipe im Ayala-Mall hatte da schon mehr Nutzen.