Liebe Community,
erstmal herzlichen Glückwunsch an gistap. Klasse, das werden bestimmt fröhliche Weihnachten. Ich wünschte ich wäre auch schon so weit....Mich interessiert das Thema Schengen Visum sehr, denn auch ich beschäftige mich damit für meine philippinische Freundin ein solches zu beantragen. Ich wollte keinen extra Thread aufmachen und nehme diesen - eigentlich erledigten Thread nun zum Anlass ein paar Fragen zu stellen. Hoffe das ist hier erlaubt. Mich haben viele Beiträge verschreckt wo es hiess, dass die Chance auf ein Schengenvisum verschwindend gering sein soll. Auch hat meine Freundin keine guten Voraussetzungen ein solches zu bekommen. Sie ist Sekretärin - allerdings derzeit ohne Job. Kinder hat sie keine sowie auch kein Vermögen oder Grundbesitz. Im Gegenteil, zurzeit ist die Familie ziemlich in Not durch den Yolanda-Horror. Sie kommt aus der Nähe von Dulag auf Leyte, etwa 35 Kilometer südlich von Tacloban, konnte sich aber zu ihrem Bruder nach Manila retten. Wäre die Tatsache, dass sie aus dem Katastrophengiebt kommt ein Vorteil bei der Beantragung eines Schengenvisums? So viel zunächst zu den Rahmenbedingungen meiner Freundin.
Nun möchte ich noch ein wenig meine Situation schildern. 2002 hatte ich für meine ehemalige thailändische Freundin ein Schengenvisum beantragt und auch locker für drei Monate bekommen. Später dann haben wir dann ebenso locker ein Sprachvisum für ein Jahr bekommen und als das dann abgelaufen war haben wir geheiratet. Mit den Behörden hatte ich nie Probleme. Alles lief völlig reibungslos ab und wir haben uns auch penibel an alle Auflagen gehalten. So hat sie auch Deutschland stets pünktlich mit Ablauf des Visums verlassen. Kurzum, mit den Behölrden hatte ich nie ein Problem. Leider ist die Ehe dann nach rund 9 Jahren zerbrochen, seit 2012 lebte ich getrennt und bin seit Mai 2013 geschieden. Meine philippinische Freundin habe ich Internet kennengelernt und war seitdem zweimal auf den Philippinen. Im März sowie im September diesen Jahres, jeweils für zwei Monate. Wir haben uns vom ersten Tag gut verstanden und hatten bisher keinerlei Probleme.
Finanziell bin ich relativ abgesichert. Bin nicht reich aber ich habe durch meine selbstständige Tätigkeit mein Auskommen und konnte auch ein bisschen auf Seite legen bzw. ins eigene Haus stecken. Mit Behörden hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie ein Problem und stehe somit auch polizeilich in keiner Liste. Ich fürchte aber, dass meine damalige Heirat nebst den damit verbundenen Visaanträgen für meine thailändische Exfrau mir jetzt womöglich zum Nachteil gereichen. Womöglich denkt da jetzt so macher Beamter, dass ich mir jetzt wieder eine Frau "rüberholen" möchte. Meine Scheidung ist als Hinweis ganz sauber, ordentlich und fair abgelaufen. Meine Frage nun: wie hoch schätzt ihr unsere Chancen auf ein Schengenvisum ein? Ist es wirklich ein Nachteil, dass ich den ganze Prozess - Touristen- Schul und Heiratsvisum - schon einmal komplett durchlaufen habe? Für gute Tipps wäre ich natürlich sehr dankbar.
Sollte mein Posting hier fehl am Platz sein, so teilt mir das bitte mit. Könnte ja auch einen eigenen Thread aufmachen...
Beste Grüße
Barnie