Frühjahr 2014 - In 5 Wochen quer durch die Filippinen

  • Hallo Bonner!


    Tolle Fotos, wie erwartet, einige erinnern mich an die Waalwege in Südtirol. Aber ernsthaft - der Banaue-Trip fand ja im Februar statt, eine Zeit, die ich eigentlich für 2015 auch geplant hätte. Ihr habt euch doch sicher mit Einheimischen unterhalten - wie groß ist die Chance, daß man dieses miese Wetter im Februar dort erwischt? Gab es auch Hinweise, welche Jahreszeit die beste für Banaue ist (in Sagada wär's dann ja wohl ähnlich...)?


    Viele Grüße


    polyboy

  • Auf der Karte im ersten Bild ist auch ein "Natur Pool" eingezeichnet - ich hab aber keine Ahnung ob das die HotSpring ist bei der wir waren.
    Am besten frag die Einheimischen - wir sind da 1 Std. Durch die Reisfelder gelaufen, Start an der Schule - das müsste eindeutig sein. Einen anderen weg dahin gibt es nicht.


    Das Regenwetter war eher untypisch haben mir alle gesagt - am Tag drauf war's auch gleich wieder sonnig - kalt ists da oben aber trotzdem !



    Noch ein paar kleine Anekdoten - wir kamen ja gegen Abend im Hotel an, der Trip fans also am nächsten Tag statt.
    Ich war der Meinung wir hätten 2 Übernachtungen in Baguio sodaß ich dort Wäsche waschen könne, also stand ich am nächsten morgen (der mit dem Nebel) um halb 8 zum Check-Out an der Rezeption.
    "I like to checkout" und reich ihr den Schlüssel - sie schaut in die Unterlagen "No Sir, you don't checkout today" :D
    Was lernt man daraus: Auch wenn Du nen Trip bei einem deutschen Expat buchst lass Dir den Ablauf vorher geben und bestätigen :rolleyes:
    Jill und ich also unsere Koffer zurück ins Zimmer - und schnell ein bischen Unterwäsche zum waschen im Hotel abgeben. Aber ich zahl keine 100Php für 1 T-Shirt wenn ich dafür normalerweise 4KG Wäsche waschen lasse !


    Lustig auch, als wir dann gegen 18 Uhr im Zimmer sind geht plötzlich das Licht aus - überall.
    Hat ja auch den Tag lang geregnet - bei der Verkabelung die überall frei rumhängt sind Kurzschlüsse und Blackouts dann im Reisepreis inbegriffen.
    Ich also Taschenlampe an (iPhone) und auf den Flur nachsehen. Komisch - keine von den ach so erforderlichen Notbeleuchtungen zu sehen - dabei hatte mit Sam in Caramoan gesagt dass für seine 3 Zimmer + kleine Bar davon 4 Pflich seien.
    Daraus folgt, in den Filippinen gelten Vorschriften für Nitbeleuchtungen wohl eher für Resorts am Strand die ggf. Mondlicht haben - nicht aber für fensterlose Hotelflure in Banaue :yupi
    Da wir mit 2 anderen Deutschen den Trip machten kam dann Melanie auch auf den Flur und fragte mich ob bei uns aauch das Licht weg sei (sie war das erstemal in den Filippinen).
    Ich sagte "Jo" und das es evtl. Auch was dauert bis es wieder da ist - aber kaum 5min. Später war das Licht wieder da. Aber wie mir Jill sagte wohl nur der Generator.


    Wir wollten sowieso in die Stadt zum Essen fahren, es war inzwischen 7 Uhr und wir machten uns mit den beiden anderen Deutschen auf den Weg.
    Man muss vom Hoteleingang gut 100m gehen dann ist man an der Hauptstrasse - mal sehen ob so spät Tryciles fahren.
    Der Zufall wollte aber dass neben dem Hoteleingang grade ein Tryciclefahrer sein Bike putzte - kurzerhand ihn gefragt ob er uns in die Stadt fahren will. Auch wenns nur gut 1KM ist will man das nicht ständig laufen.
    Klar will er was verdienen - und schon gab es das nächste Logistische Problem.


    Ich pass mit Jill ja gut auf die Rückbank von so nem Trycicle - Jill is ja schmal. Aber nun sind da noch 2 Deutsche (befreundet) und die sind beide noch ein wenig beleibter als ich es bin.
    Melanie war das erstemal da, sie muss es also bequem haben - Smon war schon auf den Filippinen - aber ihn von seiner Freundin trennen?
    Ich hatte noch nie hinter dem Fahrer gesessen - Jill schon - der Beiwagen hat so nen Notsitz aber ob 3 Deutsche da reinpassen ...
    Schlussendlich saßen die beiden auf dem Rücksitz, Jill passte noch genau auf den Notsitz - und ich machte meine erste Fahrt hinter dem Fahrer - im Damensitz eben.
    Gottseidank war der Blackout noch nicht vorüber und die Strasse stockdunkel - sonst hätten sich einige Filippinos sicher totgelacht wie ich da hänge.
    War auch gut dass ich nicht nach vorn sehen konnte - denn die Funzel am Trycicle war nicht sehr hell, aber der Fahrer fuhr die Strecke sicher öfter und kennt den Weg auch im Dunkeln :D


    Im Stadtzentrum waren dann auch nur 2 Restaurants offen - na wenigstens das.
    Und da ich - dank sch*** SMART - da oben kein Netz hatte war ich froh dass es ja überall WiFi (WLAN) gibt.
    Wr also rein zum essen - bestellt und ich freu mich auf's WiFi Passwort um endlich wieder emails und Facebook zu haben - "Sorry Sir, we're on generator - no WiFi"
    Also die Filippinos müssen ihre Infrastruktur wirklich mal überarbeiten... :yupi

  • Aber ernsthaft - der Banaue-Trip fand ja im Februar statt, eine Zeit, die ich eigentlich für 2015 auch geplant hätte. Ihr habt euch doch sicher mit Einheimischen unterhalten - wie groß ist die Chance, daß man dieses miese Wetter im Februar dort erwischt? Gab es auch Hinweise, welche Jahreszeit die beste für Banaue ist (in Sagada wär's dann ja wohl ähnlich...)?


    An sich eine gute Jahreszeit, also etwas Pech hatte er da schon. Das Sagada und Banaue 'ähnlich' sind, ist aber falsch. Wir fahren oft bei tollem Wetter in Sagada los und kommen schon vor Banaue auf der Passhöhe in schlechtes Wetter oder zumindest Wolken. Banaue ist mehr dem Pazifik zugewandt und bekommt mehr Feuchte ab, man sieht es sogar an der Vegitation etwas, ist alles immer noch einen Tick grüner.


    November bis April ist eine gute Zeit, Ausnahmen bestätigen die Regel.
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    Bilder unserer Touren hier: Nord-Luzon, Kordilleren, Reisterrassen, Banaue, Sagada, Pinatubo und Vigan!


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  • Teil 9 - Über die Reisterassen von Bayyo zum Bontoc Museum und weiter nach Sagada


    Nachdem die Reisterassen ja ein wenig in's Wasser gefallen waren, startete der nächste Tag wieder mit perfektem Wetter.
    Da ich recht früh wach werde - mein Körper reagiert halt auf die früh aufgehende Sonne - konnte ich den wunderschönen Sonnenaufgang über Banaue geniessen.


    Info: Das Bild ist keine HDR Aufnahme, sowas erreicht man durch einfaches unterbelichten und passender Nachbearbeitung des RAW Bildes.
    Ich hab jetzt auch den Fehler behoben der die Bilder zu klein anzeigte - d.h. Statt bisher 660pixel sind sie jetzt mit 800pixel Breie zu sehen !


    Wir sind an diesem Tag nach Sagada weitergefahren - der Weg geht vorbei an weiteren eindrucksvollen - und gottseidank noch nicht zugebauten Reisterassen.
    An dem einen Aussichtspunkt hat man ein tolles Panorama, und ein wenig weiter findet man dann auch die Einheimischen Alten die in ihrer früheren Tracht für Fotos posieren.
    Das ist auf jedenfall ein sehr schönes Motiv, man sollte halt nicht nur knipsen sondern die Menschen ein wenig mit einbeziehen. Auch da war gut dass Jill dabei war und wir uns so etwas mit ihnen unterhalten konnten.


    Sehr malerisch sind auch die Reisterassen bei Bayyo, das Licht war gottseidank diesmal nahezu perfekt (den Rest macht Lightroom am Mac).
    Gottseidank gibt es immer wieder auch Filippinos die einen Gespür für's Geschäft haben, so auch der Filippino der eigentlich nur dazu abgestellt ist das Toilettenhäuschen sauber und ordentlich zu halten.
    Der typische Filippino würde ja sicherlich nur da sitzen, vielleicht noch ein Tellerchen für die 5Php Nutzungsgebühr hinstellen und zufrieden sein - stattdessen aber trägt er die frühere Tracht und macht gerne seine Spässchen mit den Touristen.
    Jill hat viel gelacht, ich hab nur nicht verstanden worüber sich die beiden unterhalten haben. Jedenfalls bekommt man als Tourist so richtig nette Fotos - und er ein vernünftiges Trinkgeld :clapping


    Dann ging es weiter auf der Bergstrasse - gottseidank sonnig und troocken und die Strasse ist zementiert. Leider ist die Gegend enorm bergig, und ich meine bergig - nicht wie bei uns im Mittelgebirge mit sanft ansteigenden Hängen und breiten Tälern. Nein, da ists steil und hoch und nix breit um ne ordentliche Strasse zu bauen. Also klebt die Strasse kurvig am Berghang - und kurvig ist teilweise noch untertrieben. Und wer Angst hat sollte besser nicht rausgucken wenn er auf der falschen Seite sitzt - da gehts dann 50m oder mehr nach unten - nicht sanft abfallend sondern richtig runter. Und die Leitplanken oder Betonblöcke am Strassenrand sehen nicht sehr vertrauenerweckend aus :confused  
    Wenn man da nicht aufpasst dann ... Huch da liegt ja ein Bus im Tal :confused - ja wirklich, der ist wohl gradeuas weiter gefahren statt die Kurve zu nehmen.
    Keine Ahnung wie lange der da schon liegt - und ich will auch nicht wissen wie lange es gedauert hat die eErletzten/Toten zu bergen und bis ins nächste Krankenhaus zu bringen - das ist schliesslich gut ne Stunde Kurvenfahrt entfernt ...


    Wir sind aber weiergefahren, vorbei an malerischen Gemüseterassen bei schönstem Sonnenschein.
    Übrigens ist die Gegend um Banaue für den Reisanbau bekannt, hinter Banaue wird es aber trockener und deshalb sind die Terassen dort für den Gemüseanbeu gedacht - Reis wächst da so gut wie nirgends.


    Zwischenstation machten wir in Bontoc um das dortige Museum zu besuchen. Leider darf man drinnen nicht fotografieren, daher hab ich nur die Bilder des nachgebauten kleinen Dorfes.
    Das Museum ist auf jeden Fall sehenswert, dort sind hunderte Artefakte und Fotos der verschiedenen dort lebenden Stämme zu sehen. Da die Gegend ja sehr unzugänglich ist, haben sich dort auf engstem Raum unterschiedliche Stämme mit unterschiedlichen Traditionen und Gebräuchen entwickelt. Und mit welchen Mitteln dort früher gelebt wurde ist heute auch hochinteressant zu erfahren.


    Am Ende kommen wir in Sagada an und essen im Yoghurt House - etwas teurer dafür aber wirklich sehr lecker ! Absolut zu empfehlen.


    Hier sind die Bilder: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=78


  • Ba-Yo ist für mich einer der schönsten Plätze in der Kordillera, schöner als Banaue auf jeden Fall, wobei Batad natürlich unerreicht ist.
    Der Igorot mit dem Toilettenhäuschen ist cool und ich finde das absolut ok. Sauber ist es dort zumindest. So ein Geschäftssinn gefällt mir durchaus.


    Dann ging es weiter auf der Bergstrasse - gottseidank sonnig und troocken und die Strasse ist zementiert. Leider ist die Gegend enorm bergig, und ich meine bergig - nicht wie bei uns im Mittelgebirge mit sanft ansteigenden Hängen und breiten Tälern. Nein, da ists steil und hoch und nix breit um ne ordentliche Strasse zu bauen. Also klebt die Strasse kurvig am Berghang - und kurvig ist teilweise noch untertrieben. Und wer Angst hat sollte besser nicht rausgucken wenn er auf der falschen Seite sitzt - da gehts dann 50m oder mehr nach unten - nicht sanft abfallend sondern richtig runter. Und die Leitplanken oder Betonblöcke am Strassenrand sehen nicht sehr vertrauenerweckend aus :confused  
    Wenn man da nicht aufpasst dann ... Huch da liegt ja ein Bus im Tal :confused - ja wirklich, der ist wohl gradeuas weiter gefahren statt die Kurve zu nehmen.
    Keine Ahnung wie lange der da schon liegt - und ich will auch nicht wissen wie lange es gedauert hat die eErletzten/Toten zu bergen und bis ins nächste Krankenhaus zu bringen - das ist schliesslich gut ne Stunde Kurvenfahrt entfernt ...


    Der Unfall war Anfang Februar und einer der schlimmsten seit langer Zeit, 14 Tote und viele Verletzte. Ich will nicht in Details gehen, aber es war wohl ein Horrorunfall, wahrscheinlich Bremsversagen. Nur am Rande: Man erlebt viele Fahrer mit Automatikgetriebe in der Kordillera, die nicht mit Motorbremse arbeiten, obwohl das ja auch geht... Nochmals zum Bus: Leider ist der jetzt eine 'Touristenattraktion' und viele Besucher halten an und machen Fotos. Makaber. Aber wahrscheinlich bleibt der noch länger liegen, denn die müssen den da unten im Tal erst zerlegen... Die meisten Verletzten kamen nach Bontoc ins Krankenhaus, die Schwester aus dem Bontoc Museum hat Seelsorge gemacht dort.




    Wir sind aber weiergefahren, vorbei an malerischen Gemüseterassen bei schönstem Sonnenschein.
    Übrigens ist die Gegend um Banaue für den Reisanbau bekannt, hinter Banaue wird es aber trockener und deshalb sind die Terassen dort für den Gemüseanbeu gedacht - Reis wächst da so gut wie nirgends.


    Der wesentliche Unterschied ist, dass die Reisterassen dort gemauert sind, in Banaue sind es Erdwälle. Aber die Terassen in Bontoc, Sagada, Maligcong und anderswo wurden auch für den Reisanbau angelegt. Und dort wächst auch überall Reis, sehr viel sogar. Es gibt viele schöne und versteckte Reisterassen, die auch in keinem Reiseführer sind, z.B. auch an der Strecke von Cervantes nach Sagada bzw. zum Halsema Highway.


    Die Gemüseterassen sind vor allem um Abatan am Halsema Highway auf halber Strecke zwischen Bontoc und Baguio.



    Am Ende kommen wir in Sagada an und essen im Yoghurt House - etwas teurer dafür aber wirklich sehr lecker ! Absolut zu empfehlen.


    Sicherlich werden hier und da schon leicht Touristenpreise genommen, aber man muss auch beachten, dass viele Lebensmittel ja auch angeliefert werden müssen und dann kommen eben die Transportkosten dazu.


    Danke für Deinen Bericht !!!
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    Bilder unserer Touren hier: Nord-Luzon, Kordilleren, Reisterrassen, Banaue, Sagada, Pinatubo und Vigan!


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    Einmal editiert, zuletzt von StephanX ()

  • Da gibt es sicher noch viele schöne Flecken - vor allem die nicht touristisch überlaufenen. Ich hab die Tour aber vor allem gemacht um möglichst viel zu sehen - diese 5 Wochen war ich überwiegend im "Japan Modus" - viel knipsen und wenig Zeit vor Ort. Jetzt weis ich aber da oben ganz gut Bescheid und kann einen nächsten Besuch besser planen. 1 Tag pro Sehenswürdigkeit ist eindeutig zuwenig. Auch weil die Kamera nicht wirklich an meine EOS rankommt - allerdings ist eine Kompakte besser wenn man die Gegebenheiten nicht kennt - meine Spiegelreflexausrüstung kommt ja auf sperrige 10KG, damit in eine unbekannte Höhle oder unbekanntes "Wildwasser" muss nicht sein.


    Aber kommen wir zu Teil 10 - Sagada - Unterwelt, Särge überall und ein beeindruckender Altar


    Wer Sagada hört denkt zuerst an die hängenden Särge - ist ja auch komisch, überall auf der Welt verbuddeln die Menschen ihre Toten, nur hier klemmen sie die an senkrechte Felswände, um Toursisten anzulocken ;)


    Daher machten wir uns auf den Weg die Särge zu sehen ... Erstmal ging es aber in eine der Unterwelten von Sagada. Höhlen gibts da viele, ich hab nicht mehr im Kopf welche wir besuchten - es war jedenfalls ein heiliger Ort wie uns der Führer sagte.
    Das wird einem auch klar wenn man die Felsformationen sieht - leider recihte der Weitwinkel nicht immer - und für eine Höhle ist die kleine Sony ohne Stativ denkbar ungeeignet. Dazu war dann auch unpassenderweise auf halber Strecke der Akku leer :mauer


    Nach meiner Klettertour in Caramoan war der Abstieg in die Höhle eher einfach, auch wird man nicht wirklich so nass dabei - allerdings hatte ich vorsorglich meine "neuen" Wasserfesten Treter mit und die erwesen sich als Kletterschuhe ungeeignet.
    So kam es, dass ich nach halbem Weg in der Höhle an den kleinen zu durchwatenden Bach kam und dort zurück blieb, die anschliessende 20min. Rundgang dahinter also nicht mitmachte. Es war mir zu riskant das in rutschigen Plastiktretern zu machen. Und barfuß ging auch nicht, denn meine überzivilisierten Füße hätten bei rauher Beschaffenheit dahinter auch gestreikt. So blieb ch zurück, gab die Kamera an Jill und wartete mit einer Handylampe auf die Rückkehr meiner Gruppe.
    Licht gibt es da unten übrigens keins, auch keine Treppen oder Geländer das ist alles eben noch natur und nicht für Touristen ausgelegt. So muss der Führer erstmal seine Karbidlampe anwerfen die dann hell genug ist u einem den Weg zu leuchten.
    Da aber mehrere Gruppen in der Höhle rumturnen - man kann im Grunde überall rauf, runter und durchklettern - ist es nicht wirklich stockdunkel. Klettern ist aber schwer wenn man falsche Schuhe anhat und in der Hand ne Kamera hält.


    Die Höhle ist jedenfalls heilig seit Urzeiten und das aufgrund der Felsformationen - zu Anfang kommt man an den "Schweinestall" - die Tropfsteine haben ein Bassin gebildet und im hintergrund sieht der Fels aus wie ein Schwein in seiner Hütte.
    Dann gibt es die schwangere Frau - wer davor steht erkennt es sofort - und das Ureinwohner an Götter glauben wenn sie vor so einer Formation stehen ist sofort ersichtlich.
    Weiter hinten gibt es dann noch ein "Maul mit Zähnen" und leider ohne Bilder weil Akku leer - Dinosaurierspuren und Felsen die aussehen ols ob Schokolade eingearbeitet wäre.


    Nach der Höhle ging es dann zu DEN hängenden Särgen - wobei unser Führer uns ständig Stellen zeigte an denen Särge in Felsen hängen. Auch die eine Höhle in der Särge unter die Decke gestapelt sind.
    Er hat uns erklärt, dass es Särge seit über 400 Jahre gibt und auch dass im 17 Jahrhundert die Kirche das misbilligte und die Leute fragte. "Wieso bestattet Ihr Eure Toten nicht 6 Fuß in der Erde wie es gute Christen tun?"
    Woraufhin die damaligen Einwohner auf den felsigen Boden deuteten und sagten "Wenn Ihr uns zeigt wie..." :D


    Heute gibt es jedenfalls einen Friedhof und an dem vorbei geht es zu den wohl bekanntesten Särgen. Interessanter Hinweis am Rande, die ältesten Särge sind die, die nicht aus Brettern gezimmert sind. Sondern eben noch aus einem Baumstamm - dass erkennt man auch sehr gut. Allerdings konnte mir niemand erklären was es mit dem Stuhl im Fels auf sich hat ?(


    Auf dem Rückweg zum Auto hatte ich dann noch etwas Zeit weil die anderen kurz zur Toilette waren. Kirchen hatte ich ja schon viele gesehen, aber mal reingehen kann ja nicht schaden dachte ich mir.
    Die Kirche ist von aussen ja wirklich unscheinbar und vermutlich laufen die meisten Touristen achtlos daran vorbei - den Fehler solltet Ihr nicht machen - denn in der Kirche findet Ihr einen wirklich beeindruckenden Altar.
    Die Kamera kann das auch leider nur bedingt wiedergeben !


    Der Altar ist - wie mir der Führer sagte -- garnicht mal so alt - aber er ist komplett aus Naturmaterial gemacht, Kalkstein, Felsen und einem 2m grossen Jesus aus Holz.
    Ioch kenne ja viele prunkvolle und oft protzige Altäre die mit Gold und Schnickschnack daherkommen.
    Bei diesem Altar aber fiel mir erstmals wirklich die Kinnlade runter weil er schlicht ist und gerade deshalb so beeindruckend schön. :clapping


    Und hier gibt es die Bilder: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=79

  • Teil 11 - Von Sagada nach Baguio


    Van Sagada aus fuhren wir dann weiter nach Buguio (ausgesprochen "Bagio" - weiß der Teufel wieso die da ein U drin haben wenn man's nicht spricht :dontknow ) - also wieder ein Roadtrip.
    Die Strasse ist immer noch kurvig, und hat überall Kurven - und die eine Seite geht steil nach oben und die andere Seite Steil nach unten - und so geht dass dann wieder gut 3 Stunden ...
    Am Ende dieser 3 Tage in den Bergen macht man jedenfalls 3 Kreuze dass man heil durchgekommen ist :D
    Mittendrin passiert man den höchsten Punkt des Filippinischen Strassensystems und viele Gemüseterassen - nach 3 Tagen sind diese Bauwerke zwar immer noch malerisch wunderschön und imposant, aber es ist wie mit den Tempeln in Thailand oder den Kirchen in den Filippinen - irgendwann sieht alles gleich aus und beginnt ein wenig eintönig zu werden.


    Die Abwechslung ist dann Baguio (ohne das u zu sprechen!) - die Sommermetropole der Reichen und Schönen aus Manila.
    Also nur eine Grosstadt in den Bergen, daher etwas gedrängt und mit Strassen die teilweise San Francisko Ehre machen.


    Unser Hotel war im Zentrum und erstmals hatte ich ein innen liegendes Zimmer. Bisher hatte ich immer nur davon gelesen und mir gedacht wie das wohl sei - na ja nicht wirklich anders als normale Zimmer, auser dass es morgens nicht hell wird :D Lustig war da auch dass wir einen Moskito im Zimmer hatten und daher die Rezeption baten mal mit Baygon durchzugehen - was die auch achten, aber erst mussten sie Baygon kaufen gehen.
    Da es bereits Abend wurde wollten Jill und ich nur schnell zur SM Mall in den Foocourt, am nächsten Tag stand Baguio Sightseeing an.
    Ein Taxi zu bekommen stellte sich als sehr schwierig raus - die Menschen in Baguio haben Geld und das merkt man, denn alle Taxis sind "Occupied" - schon komisch wenn man als weißhäutige Langsase winkend an der Strasse steht und winkt - und kein Schwein hält an :D
    Als kein Taxi halten wollte bin ich 2m weiter in die Strasse getreten - vielleicht sehen die mich ja auch nur nicht - so weiß am Strassenrand - aber Jill wurde gleich fuchsteufelswild - was ich da mache und dass das gefährlich sei hier. Denn die Polizei in Manila und Baguio warte nur darauf dass Touristen solche Fehler machen um dann abzukassieren :confused  
    In Manila und Baguio steht man artig am Strassenrand und winkt dem Taxi - alles andere ist verboten.
    Uiii, gottseidank war kein Polizist in der Nähe, sonst könnte ich womöglich diesen Bericht grad gar nicht schreiben ...
    Aber als selbst nach 10min. Artigen Winkens kein Taxi hielt ab ich auf Tourist gemacht - wir sind zusammen zurück ins Hotel (war ja grad auf der anderen Strassenseite) und ich hab an der Rezeption gebeten dass sie uns ein Taxi besorgen.
    War aber dasselbe nur in grün - der Angestellte lief dann erstmal genauso winkend am Bordstein auf und ab - erst nach 5min ging er 50m die Strasse rauf weil da grad ein Taxi Passagiere auslud und überredete den Fahrer wohl als nächstes uns zu befördern. So kamen wir an ein Taxi - irgendwie schon ein lustiges Völkchen da oben.


    Am nächsten Tag ging es dann zum Sightseeing - erstmal schräg gegenüber in den Stadtpark, na ja ein Park halt, mit See zum Böötchen ahren, nem Fahrradverleih, Leuten die outdoor Sport machen und ner "Verkaufsmeile".
    Das einzig sehenswerte war der Zumba Instruktor mit seinen Mädels - den gibts in Kürze als Video auf YouTube.


    Danach gings weiter zu "The Manison", aber da durfte man diesmal garnicht rein - nur vor dem Tor Fotos machen, drinnen aber auch nicht - die Stadt fing an mir zu gefallen was die Sehenswürdigkeiten angeht :mauer


    Die weiteren Höhepunkte waren dann der Aussichtspunkt - von dem aus man einen sagenhaften 360 Grad Blick auf Baguio haben soll.
    Keine Ahnung welchen Aussichtspunkt die meinen, da wo wir waren sah man ein paar Häuser auf nem Hügel und ansonsten viele Koreaner. Dazu viel Tourismusabzockerei.
    Und dann ist da noch der "Baguio Botanical Garden" - erst wollte ich nicht hin denn ich kenne Botanische Gärten aus Bonn und z.B. aus Thailand - wozu also Blumen ansehen wo ich eh kein Gärtner bin?
    Der Besuch lohnt dann aber doch - im Gegenteilsinn - denn dieser Botanische Garten zeigt eindrucksvoll was Filippinos unter Tourismus verstehen.
    Erstmal gibt es da keinerlei bunte Blumen sondern nur Bäume und Gras. Dann ein paar hingebaute Dinge die keinen Bezug zueinander haben, einfach weil jemand Geld hat und da eben dann was hinbauen darf.
    Dann stehen da 3 grosse Statuen in alten Trachten - von denen eine bereits Kopflos und die andere auch beschädigt ist. Nur die mittlere lädt zu einem Foto ein.
    Und es gibt da "Native Houses", also Hütten die zeigen wie früher gebaut und gelebt wurde - stimmt schon wenn man 2 Hütten als Mehrzahl bezeichnet, von denen eine bereits windschief und baufällig ist.


    Wer von Euch also mal nach Baguio fährt, spart Euch den Botanischen Garten - es gibt interessanteres und sicher sinnvolleres als den zu besuchen, selbst in der Nase bohren gehört dazu. :D


    Wenn man dann von Baguio raus fährt wird man aber wenigstens noch mit nem tollen Fotomotiv belohnt -einigen von den Strassenverschönerungen an den Kurven sind wirklich schön gemacht. (Auch wenn einer da seine Schuhe auf dem Dach des Unterstandes liegen lassen hat). Und natürlich ist da er Lion Rock - an dem die Touristen in Scharen rumknipsen.


    Hier geht es zu den Bildern: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=80


    Weiter geht es dann nach 100 Islands, und ich lade dann auch wieder einige Videos bei Youtube hoch.

  • Teil 12 - Nach Westen zu den 100 Islands


    Von Baguio nach 100 Islands ist es mit dem Auto nicht all zu weit - unterwegs machten wir in einem der vielen Floating Restaurants Mittagpause. Die Strasse geht da ja wieder an der Küste entlang.
    Interessant waren die schwimmenden - ja was denn - "Dinger" im Fluß - so richtig konnte mir keiner von den Mitfahrenden sagen was und wozu die dienen- Jill kannte sie nicht und unserer Führer meinte auch nur "irgendwas zum Fischen" - sehen jedenfalls krass aus :clapping


    Nach 100 Islands geht es über eine Hügelkette - und dan erkennt man auch gleich wie die Inseln entstanden sind, denn diese Hügelkette zieht sich sanft fallend bis ins Meer hinein - an Land Berge und Hügel und im Meer dann Inseln die in der Ferne verschwinden.


    Am Horizont konnte man auch schon kilometerweit eine Rauchwolke sehen - die kam auch immer näher bzw. Fuhren wir genau darauf zu. Was das wohl sein konnte - der Rauch vom üblichen Müll verbrennen konnte DAS jedenfalls nicht sein. JE näher wir kamen umso grösser wurde die Rauchfahne - bis wir mitten drin waren und die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnten. Unser Fahrer kam auf 100 Meter nur noch im Schrittempo weiter und als wir durch waren sahen wir die Bescherung. Es brannte Müll - bzw muss das die örtliche Müllkippe sein die da brennt - jedenfals ein riesiges Areal und drin laufen die Einheimischen rum und suchen nach Wertstoffen, die sie glich nebenan in ihrer Squatter Siedlung weiterverarbeiten oder so. Ich habs auch auf Video - weil sowas kenn ich bisher nur aus dem Fernsehn - aber hier gibt's das in echt ;(


    Gegen Abend kamen wir dann in Alaminos City an, unser Hotel lag direkt am Strand. Vor dem Hotel sitzen gleich auch die Souvenierverkäufer und betteln "Kauf was", aber ich vertröstete sie auf den nächsten Tag. Eins der Mädels, vielleicht 6 oder 7 Jahre alt, fragte dann ob ich auch garantiiert ihr was abkaufe, natürlich sagte ich ja - denn wir fuhren ja am nächsten Tag um 6 Uhr los, da ist die sicher noch nicht wach und wenn wir zurückkommen werd ich schon irgendwie dran vorbeikommen ... :floet


    Wir sind dann noch kurz etwas Sightseeing gefahren, erstmal an den Hafen da ich annahm die haben odrt einen extra Aussichtstum gebaut für Touristen, damit die ein tolles Panorama haben.
    Der Turm sieht klasse aus, und nach Caramoan, Reisterassen und Höhle ist die Treppe für mich auch kein Thema. Nur leider darf da keiner rauf ausser demjenigen der Abends das Leuchtfeuer für die Boote anknipst.
    Ach Männo..., und weil ich Jill nicht verärgern wollte hab ich mir erspart zu versuchen es mit ein paar Peso doch zu versuchen. Na ja beim nächstenmal eben :floet
    Weiter ging es dann in die "Stadt", denn bei der Durchfahrt hatte ich am "Dorfplatz" die Bäume und die "Ausstellung" gesehen. Daher hab ich das alles fotografiert - Jill konnte nicht verstehen was mich daran so reizte, ich find aber klasse was die Schulkinder da fabriziert haben und als Fotograf denk ich mir dass ich lieber mal Fotos mache bevor es weg ist und vielleicht keiner welche gemacht hat!


    Zurück am Hotel hatten wir dann noch einen Plausch mit den Damen vom Souveniergewerbe inkl. Fotoshooting. Find ich ja toll dass die alle sich fotografieren lassen von den Touristen - nur bekommen sie später die Fotos sicher nie zu sehen ?(
    Daher hab ich mir deren email/facebook Daten geben lassen und kann jetzt die Fotos hinschicken - dann freuen die sich nämlich auch.


    Hier geht's zu den Bildern von der Fahrt nach 100 Islands: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=81



    Hier das Video vom Eingang zur Höhle in Sagada: http://youtu.be/buaR5f9HHIc
    Dann das versprochene Video vom Zumba Instructor in Baguio: http://youtu.be/kyH_TFJxSbk
    Und die brennende Müllkippe: http://youtu.be/uY7HMoQt2Gg

  • Teil 13 - 100 Islands


    Oder kurz gesagt - Felsbrocken im Meer mit Koreanern :yupi


    Am nächsten morgen sind wir gleich um 6 Uhr los zu den Islands - richtig abenteuerlich ist das nicht denn man fährt eine vorgegebene Route und hält an festen Punkten. Es ist halt alles schon sehr touristisch dort.
    Wie gehofft waren u die Uhrzeit die Souvenierdamen noch nicht da - ich kam also um das kaufen eines Souveniers umhin - ich bin ja auch soo schlau :floet


    Im Boot fährt man dann dem Sonnenaufgang entgegen, überall hat einer Felsbrocken ins Wasser fallen lassen - nur Strände gibt's wenig. Irgendwie war das Island Hopping in Paniman bei Sam schöner gewesen. Hier ist dagegen alles so hmm felsig ...
    Nach etwas Fahrt landet man dann an der ersten Insel, die hat etwas Strand und viele Koreaner bzw. Filippinos - ok auf Paniman wars schöner weil ruhiger und weniger zugebaut...
    Ist eben alles touristischer, auf den Inseln stehen bereits Häuser und Stores mit Souveniers - und die Koreaner und Filippinos wuseln überall rum. Vielleicht war es auch zu früh (wir sind ja um 5:30 aufgestanden) und das hat uns daher nicht so gefallen - zu viel Trubel. Na ja, man steigt zu den Aussichtspunkten - macht dank des guten Sonnenstandes sehr schöne Fotos und fährt dann weiter zu den nächsten Inseln.
    An einer Stelle hängt eine Plattform im Wasser und natürlich will der Bootsführer für die Schnorchelausrüstung pro Stück 150php haben - wir wollten aber nicht auf nem Holzbrett im Meer schnorcheln - also fahr mal weiter zur nächsten Insel, die hat etwas Strand. An diesem Strand hab ich dann auch etwas gebadet - viel Strand ist es nicht gearde , aber mit dem Steg ganz nett gemacht. Aber auch hier zuviel Bautätigkeit und zuviel Korenaer und FIlippinos.
    Aber was solls, ich bin ja im Urlaub und hab meine Ruhe ... "Sir, do you buy Souvenier from me now" ?
    Von wegen die sind um 6 Uhr nicht wach - die schleichen sich heimlich vorher auf die Inseln und lauern mir auf- da steht die kleine von gestern Abend und erinnert mich an meine Zusage :P
    Da ich aber sowieso gern diese Türmagnete mitnehme hab ich dann ihr Sortiment zeigen lassen. Türmagnete haben sie auch, aber nur als 3er Pack für 100php - ich will aber nur 1, also hab ich ihr 1 für 35php abgekauft, so macht sie noch etwas Gewinn. Die Souveniers sind übrigens lokal gemacht und nicht "Made in China" wie man ja oft an Touristenzentren fürchten muss. Als ich das Ding jetzt zuhause nämlich ausgepackt habe konnte ich den Rest vom einisgten Bewohner noch etwas riechen. :D


    Her geht es zu den Fotos: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=82


    Und hier das Video mit dem Böötchen durch die 100 Inseln: http://youtu.be/rWL0i0hJc8E


    Und als Vorgeschmack auf das morgen Kommende - die kurze Fahrt mit dem Trycicle auf den staubigen Pisten am Mt. Pinatubo: http://youtu.be/OjD7L2BpD8o

  • Teil 14 - Auf den Mond ... bzw. zum Mount Pinatubo Kratersee


    Soo schlimm wie immer gesagt wird sind die Entfernungen auf den Filippinen garnicht - die Fahrt von 100 Islands zum Mt. Pinatubo jedenfalls dauert nur rund 5 Stunden inkl. Einiger Fotostops.
    Auf der im letzten Posting bereits ngesprochenen Hügelkette hat man nochmal einen tollen Blick auf die Inseln und das Meer - allerdings muss man in der Kurve 5min. VOR dem Viewdeck halten. Leider ist unser Fahrer weitergefahren sodass ich nur am Viewdeck selbst Fotos machen konnte. Die sind vom Panorama auch nicht ganz so schön.


    Der nächste Halt war bei diesem riesigen "Reisbauer mit Ochse" Standbild - hab mir den Ort leider nicht gemerkt. Ist ein schönes Motiv, interessanter sind aber die Dinosaurier im Park dahinter. Die eignen sich viel besser als Fotomotive :D
    Im Anschluß daran hielten wir in Camiling da uns der Park aufgefallen war. Ist ein "Veterans Park" mit ein wenig kitschigen Standbildern - aber auch deshalb sehenwert.


    Am Mt. Pinatubo angekommen übernachteten wir im Bognot Hoemstay, dem Resort am Ende der Strasse. Es ist zwar einfach, aber sauber und die Leute sind sehr freundlich.
    Da wir unsere Tour am nächsten morgen bereits um 5:30 starten sollten ist es auch ideal denn man kann sofort losfahren.
    Wir haben den Nachmitag zu einer kurzen Fahrt in das dortige Village genutzt - sonst ist da sowieso nix los, und machten die Erfahrung dass der Fahrer wohl kurz vorher sein Trike gestrichen hatte. Die schwarze Hand des Todes konnte aber später erfolgreich mit Diesel gereinigt werden.
    Abends wollte der andere Deutsche - der zum erstenmal in den Filippinen war - noch weggehen in ne Bar, ich hab mich dann breitschlagen lassen mit zu gehen auf ein Bier. Na ja, da ist halt nix los - sind eben nur ein paar Häuser an der Strasse. Es gibt Sari-Sari Stores und Karaoke - aber das sind eben keine Bars. Wir haben dann gefragt ob wir uns neben dem Store und der Karaokemusik auf die Terasse setzen konnten, hat die Filippinos etwas verwirrt, aber da haben wir dann unser Bier halb getrunken bevor wir zurück gingen. Tja, ist halt nur eine Strasse aber ohne Nachtleben :D


    Am nächsten Morgen sind war dann los, aber doch erst um 6 Uhr - so früh konnten wir aber nix essen, daher hatten wir Knabberzeugs mit. Jill kaufte immer mal was ein, auch damit ich probieren kann was es so zu kaufen gibt.
    Die Fahrt geht im Allradjeep erstmal gut 1,5 Stunden durch den Flußlauf. Gottseidank war es trocken, bei Regen ist das vielleicht auch garnicht befahrbar. Jedenfalls ist es holprig, weil unbefestigt - Offroad eben.
    Was aber Sam in Caramoan immer meinte, dass die Southroad "dort unbefahrbar" sei ... :floet


    Netterweise fahren auch andere Jeeps da rum, sodaß ich bei den Fotos immer auch schön die Grössenverhältnisse abbilden konnte.
    Es ist jedenfalls eine wirkliche Mondlandschaft, und alles im Grunde lockeres Zeugs das mit jedem Regen weggeschwemmt wird. Da möchte ich beim nächsten Taifun nicht in der Nähe sein! Heist auch, so wie ich es sah werdet Ihr es nicht erleben, die Landschaft ändert sich ständig.
    Die Ablagerungen werden immer mächtiger je näher man dem Krater kommt und die 90min. Fahrt vergehen wie im Fluge. Die letzten Kilometer geht es dann zu Fuß weiter, nochmal gut 1,5 Std. Fußmarsch. 20min. Vor dem Krater beweisen die Filippinos dann jedenfalls Humor - klar dass wir den Weg alle in 15min. Geschafft haben, wir jungen Hüpfer :D


    Der Kratersee ist wirklich idyllisch. Es steht zwar dort das man nicht schwimmen darf, aber na ja die Russen hielten sich nicht dran. Ein Ami der grad auch da war und Jill haben sich jedenfalls über die Russen aufgeregt - wenn das jeder täte und ist viel zu gefährlich ...
    Jill war ca. 2006/7 schonmal am Krater und meinte daher vor der Tour auch zu mir, dass der See viel zu gefährlich sei wegen Säure und Hitze. Ich hab auf Wikipedia aber nachgelesen dass dies durch den Regen inzwischen nicht mehr der Fall ist. Zum Baden ist es aber dennoch gefährlich denn der See fällt recht steil ab und was sich unter der Wasseroberfläche verbirgt (Strömungen etc.) weiß auch keiner genau.


    Auf dem Weg zum Krater und am Krater sieht man aber desöfteren dass man an einem Vulkan ist, nettes "buntes" Gestein zum Beispiel.
    Wir haben dann gegen 10 Uhr unsere Lunchpakete verzehrt, die waren im Tourpreis nämlich mit drin. Es gab leckeres Tunfischomlett mit Gemüsesalat und Reis. Komisch dass die anderen ihr Plastikbesteck benutzt haben, mit den Fingern a la Pinoy aß es sich viel leichter aus dem Plastikgeschirr. Wassser hatten wir gottseidank vorher gekauft und so 2x 1,5Liter extra dabei. Das ist auch notwendig bei der Tour!
    Geschleppt hat den Rucksack unser Einheimishcer Wanderführer. Man muss sich vor der Tour am Checkpoint anmelden und dieser einheimische "Guide" ist Pflicht. Was der aber genau soll ist mir schleierhaft. Den Weg findet man mit ein wenig Überlegung auch selbst, er wusste nichtmal wann der Pinatubo damals ausbrach, geschweige denn etwas von Geologie. Hm, bleibt halt nur ihm den Rucksack zum tragen zu geben... :dontknow


    Der Rückweg geht dann tal abwärts, daher läuft man nur knapp 1 Std., mit dem Jeep ist es aber wieder 1,5Std. Geschaukel vom Feinsten.
    Wir fuhren gegen 13 Uhr zurück und waren froh in der Hitze nicht durch die staubtrockene Landschaft laufen zu müssen in der die Sonne senkrecht von oben brennt.
    Und mir taten diejenigen leid die uns entgegenkamen, die durften noch 90min. durch die staubtrockene Landschaft laufen in der Ihnen die Sonne senkrecht von oben aufs Hirn brennt...
    Wenn Ihr die Tour daher machen wollt, quartiert Euch im Bognot Homestay ein und fahrt um 6 Uhr früh los. Dann ist es eher eine angenehme Trekkingtour.


    Hier sind die Bilder von der Fahrt zum Pinatubo: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=83


    Und hier die Tour zum Kartersee: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=84


    Weiter geht es mit den Videos vom Pinatubo, und dann etwas Sightseeing in Manila, dem Kawasan Fall und dem Taal Vulkan, bevor ich dann Urlaub auf Boracay mache...

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  • Teil 15 - Wasserfälle bei Trockenheit, noch'n Vulkan und ein bischen Sightseeing


    Vom Pinatubo ging es dann nachmittags wieder zurück nach Manila. Gedacht hatte ich dass wir dort übernachten und ich am kommenden Tag den Abstecher zum Taal Vulkan mache, aber da hatte ich die Planung von Klaus nicht bedacht.
    er schickte uns nämlich noch zu den Pagsanjan Falls, das ist ja DAS philippinische Naturwunder überhaupt - steht jedenfalls überall so geschrieben. Wir waren also etwa um 17 Uhr wieder in Manila, und fuhren direkt weiter - aber wenigstens konnte ich so unsere inzwischen gewaschene Wäsche (hatten wir ja bei Tourbeginn abgegeben) gegen die inzwischen verdreckte eintauschen. Ein gutes hattes es dann ja doch. Von Manila ging es dann zum Resort an den Pagsanjan Falls - die Fahrt war -politisch korrekt ausgedrückt - recht zügig, sodaß wir gegen 8 Uhr Abends dort eintrafen. Zimmer gross und mit 3 Betten, ansonsten sauber und für 1 Nacht auch ok. Die Poollandschaft ist hübsch anzusehen, aber es waren wenig Gäste da und der Pool scheint auch gerade ausser Betrieb zu sein - der Mittelteil sieht jedenfalls nicht gerade einladend ein.


    Aber wir waren ja nicht wegen des Pool da sondern wegen dieses Naturwunders der Filippinen - was man unbedingt gesehen haben muss weil man sonst - ja was eigentlich ?
    Jill war jedenfalls von diesem Abstecher wenig begeistert, schliesslich war es trocken und die Falls sind dnn gelinde gesagt trocken - und eben recht unspektakulär. Aber wir waren nunmal da und so ging es in die Boote. Helm und Schwimmweste sind Pflicht - für die Elektronik gibt's die allseits bekannten Plastiktüten ausm Supermarkt. Ok, ich wollte es mir halt ansehen und hatte das iPhone schonmal im Hotelzimmer gelassen.
    Die Wasserfälle kann man nur über den Fluss erreichen und es wird beschrieben wie spektakulär es ist wie die Bootsleute die Boote über die Stromschnellen "tragen" - na da bin ich ja gespannt.
    Es fängt aber damit an, dass die Boote von anderen Booten mit Motor ein Stück gezogen werden - ade romantische Flusstour ;(
    Da wir gleich am morgen die ersten Touristen waren, war der Fluss noch sehr leer - was aber auch daran lag dass es eben Trocken war.
    Auf der Übersichtskarte kann man sehen wo man langfährt und wo überall Wasserfälle sind - denn es ist ein wirklich beeindruckendes Flußtal mit steilen, hohen Wänden an denen es überall Wasserfälle gibt - wenn denn genug Wasser da ist. So konnten wir die "trockenen" Stellen sehen an denen normalerweise das Wasser fällt - da wo halt keine Vegetation ist - aber bis auf 1 Wasserfall an der Zwischenstation hatten alle anderen Wasserfälle am Flußlauf den "ausgetrocknet" Modus aktiviert. :Augenbraue
    Die Bootsleute sind natürlich auf Touristen eingestellt, leider fragen die gleich nach dem Ablegen nach Trinkgeld. Und an den Stationen kann man ja was kaufen ... Leider recht nervig. Dazu mag Ihnen ja das Wasser nichts ausmachen, aber mit den Booten und den Passagieren gehen sie leider auch nicht gerade sorgsam um - ich sah mich mehrfach kurz davor mit dem gekenterten Boot im Wasser zu liegen, die Bordwand ist nicht gerade weit über dem Wasser und die pushen das Boot rechts und links dass die Bordwand dich dann arg der Wasseroberfläche nähert. Ich möchte nicht wissen wieviel Boote "aus Versehen natürlich" vollaufen. Ein wenig weniger hektisches "über die Stromschnellen tragen" wäre sicher besser.
    Die Stromschnellen sind auch alle recht gut entschärft - man bleibt in den Booten sitzen und an den schwereren Stellen sind Stahlrohre zwischen den Felsen über die das Boot geschoben wird. Ist eben auf Massentourismus augsgelegt das Ganze.
    Am Ende des Flusses erwartet einen dann der angegebene Wasserfall - der eine Fallhöhe von 90 Metern haben soll - keine Ahnung wie die das gemessen haben aber für mich sieht das nicht nach 90m aus.
    In die Höhle hab ich mich nicht fahren lassen, das hatte ich letztes Jahr beim Kawasan Fall gemacht und ich hatte keine Schwimmsachen dabei.
    So ging es nach der obligatorischen Fotosession zurück.
    Fazit: Besucht die Falls bei genug Feuchtigleit, steigt am besten nur in Badesachen ins Boot und nehmt für die Kamera unbedingt auch eine wasserdichte Hülle mit.


    Nach den Wasserfällen ging es dann weiter zum Taal Vulkan. Das ist erstmal der kleinste aktive Vulkan der Welt, und dazu noch ein Kratersee in einem Vulkan in einem Kratersee in einem Vulkan. :clapping
    Mit der Bangka geht es 20min. Durch den ersten Kratersee zur Vulkaninsel in der Mitte - von dort ist es ein kurzer Weg zum Gipfel, knapp 30min. Zu Fuß. Für die Einheimischen sind das aber 5-6 KM - ob man nicht ein Pferd dafür haben will?
    Neee lass mal, ich bin zu Fuß den Mt. Pinatubo hoch und ich weis dass es nur knapp 2KM Fußweg sind - da werd ich das auch noch schaffen !
    Die Strecke ist allerdings deutlich steiler und nochmal deutlich staubiger als der Weg am Pinatubo. Deswegen wollen einem auch ständig die Einheimischen Atemschutz verkaufen - und weil ich langsam gehe und halt auch mal ne Pause machen - weil es steil ist und wir da um 14 Uhr bei Hitze hoch - kommt immer dies "You really don't want a Horse Sir"? Nein verdammt, ich will keinen von Euren armen Kleppern, und schon garnicht Geld ausgeben für nen kleinen Fußweg !
    Ausserdem sieht man zu Pferde sicher nicht dass man auf einem aktiven Vulkan ist - weil man an der Stelle wo es aus dem Boden raucht nur zu Fuß vorbeikommt.


    Oben angekommen hat man dann einen tollen Ausblick auf den Vulkankrater - in dem man aber nicht baden kann, wie unser Führer sagte ist auch etwa 10m vom Ufer entfernt eine heisse Quelle. Aber der Strand sieht schon abschreckend genug aus sowas nicht zu versuchen - und einen Weg runter hab ich auch nicht gesehen. So bleibt man also oben und macht Fotos. Der Weg soll übrigens einmal um den Krater rum gehen (dauer etwa ne Stunde) aber dazu hatten wir keine Zeit. Da aber das Wetter eh nicht optimal für Fotos war muss ich sowieso nochmal wiederkommen und das dann ablaufen. MAn hat auch einen schönen Ausblick auf den grossen Kratersee - den wohl selbstgebauten filippinischen Aussichtsturm habe ich aber dann doch nicht betreten - falls es einer sein soll :D


    Vom Taal sind wir dann zurück nach Manila wo wir gegen halb 9 abends ankamen. Schnell ne Pizza bei PizzaHut bestellt und ins Bett. Am nächsten Tag hab ich dann mit Klaus ein wenig Sightseing nachgeholt - nur ein wenig die "Sehenswürdigkeiten" in der Stadt und dann zur Mall of Asia und dem was da gebaut wird. Schon interessant zu sehen dass das gesamte riesige Gelände dort in 1-2 Jahren komplett bebaut werden wird - und dass Manila so zum HotSpot Asiens gemacht wird. Wir waren dann auch kurz im 5 Sterne Kasino, das inzwischen täglich gut besucht ist - und das muss sich wirklich nicht verstecken. Das mein Sightseeing eher spärlich ausfiel ist kin echtes Problem - Grosstädte kenn ich und für Manila werd ich irgendwann noch genug Zeit haben.


    Hier geht es zu den Bildern: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=86

  • Teil 16 - Boracay


    Bevor es nach Boracay geht hier noch das versprochene Video von der Fahrt zum Pinatubo Krater: http://youtu.be/NNvhQyIw1BM
    Die Fahrt ist insgesamt 90min., das Video ist also nur ein kleiner Ausschnitt - und es ist Offroad, daher etwas wackelig.


    Von Manila aus ging es mit dem Flieger nach Boracay, alles kein Problem - es wurde zwar gewogen, aber niemand störte sich daran dass mein Koffer 16KG wog und der von Jill 7KG - das Handgepäck hat in Manila niemanden interessiert.
    Beim Rückflug in Kalibo mussten wir dann aber umpacken - ist ja auch echt ein Unterschied ob 5KG im Koffer oder im Handgepäck in den Flieger kommen :denken


    Ich hatte Caticlan gewählt weil ich nach Ankunft nicht erst noch mit dem Bus zum Hafen fahren wollte, vom Airport nimmt man einfach ein Tricycle für 25Php und fährt die kurze Strecke zum Hafen.
    Das Ticket für's Boot ist billig, dafür gibt's neben der Terminal Fee noch eine zusätzliche Environmental Fee - solange das dem Umweltschutz dient ists ja ok, aber weis man's ... :denken - jedenfalls bestätigt es den Eindruck von den Feelippines...
    Auf Boracay angekommen dann auch wieder ins Tricycle und für 150Php zum Hotel - gebucht hatte ich das Levantin am Bulabog Beach, denn ich wollte nicht im Trubel des White Beach landen (Ich hab es gern ruhig des Nachts) und weil es von den günstigen das mit der besten Bewertung ist.
    Zum Levantin geht die Strasse aber nicht direkt, daher mussten wir etwa 200m die Trolleys über den Strand ziehen. Na ja, da muss der Trolley halt durch. Das Hotel ist nur über den Strand erreichbar, ne Rezeption gibt es auch nicht, alles wird an der Bar geregelt.
    Das Zimmer war geräumig und sauber - jedenfalls am ersten Tag. Wa einem leider nicht im Internet gesagt wird ist, dass Handtücher und Bettwäsche nur alle 3 Tage gewechselt werden. Und da das Hotel direkt am strand ist trägt man den Sand ins Zimmer und eben auch ins Bett.
    Aber 150Php extra waren uns dann auch zuviel für extra Service. Auch nicht schön ist, dass die BAr bis Mitternacht laut Musik macht - ok die meisten Gäste sind was jünger - aber wenn der Bass eben das gesamte Gelände wachhält ist es eben keine Erholung. Und da wir meist gegen 22 Uhr schlafen gehen ist dann 2 Stunden Bumm Bumm Bumm nicht lustig.


    Boracay selbst wird -gelinde gesagt- zugebaut - überall Baustellen und Hochhäuser. Die Hauptstrasse ist dank einer Baustelle auch ständig dicht - alles staut sich dort von früh bis spät. Gottseidank ist der Fußweg vom Bulabog Beach zum White Beach nur 10min - einmal durch die D-Mall.
    Boracay ist ja eher klein, vieles kann man gut in ner halben Stunde zu Fuß erreichen, oder man nimmt sich ein Fahrrad. Tricycles fahren auch, aber da muss man die Preise kennen sonst wollen die einen nur über Ohr hauen !
    Alles was auf der Hauptsrasse gefahren wird kostet im Prinzip 50Php pro Person, wenn der Fahrer in ne Nebenstrasse abbiegen muss dann macht er "special ride" Preise. Als wir das erstemal zum Puka Beach in den Norden wollten (D-Mall nach Puka Beach etwa 2KM die Haupstrasse rauf) wollte der Kerl tatsächlich 1500Php, den hab ich wortlos stehen lassen. Der nächste meinte dann 500Php und deutete auf eine in seinem Tricycle hängende Preisliste 8-)
    Alles Abzocke ! Wie gesagt, pro Person 50Php - die Fahrt zum Puka Beach hat uns am nächsten Tag daher nur 100Php gekostet.


    Die Strände sind sehr schön, der Bulabog Beach ist aber kein strand zum schwimmen - zuviel Wind und Wellen und Algen. Daher ist das das Kitesurfer Revier. Man hat aber immer frische Brise vom Meer und daher ist es dort angenehm bis fröstelnd :D
    Es sind auch kaum Händler unterwegs die was verkaufen wollen, so kann man am Strand sitzen und den Surfern zusehen.


    Der White Beach ist dagegen überfüllt - vor allem Koreaner, die werden auch von früh bis spät an der D-Mall ausgeladen. Ist ein wahrer Umschlagplatz für dem kleinen Budget Mart - Das geht stundenlag so: Van vom Resort kommt, Tür auf, 18 neue Koreaner aussteigen lassen, 18 bereits wartende Koreaner zur Rückfahrt ins Resort einsteigen lassen, abfahrt, nächster Van.


    Wer es ewas ruhiger mag der sollte ein paar hundert Meter den White Beach rauf oder runter gehen. Oder sich vor Ort andere Strände suchen die nicht so überlaufen sind.
    Der Puka Beach im Norden ist zwar sehr schön, aber Baden kann man da kaum. Dazu sind die Wellen zu stark und er fällt im Waser recht steil ab. Dazu ist es dort dann felsiger - wenn einen ne Welle packt und auf die Korallen wirft ist das sicher unangenehm. Sonnen kann man dort in Ruhe, nur baden ist eher nicht drin.


    Es gibt nördlich des Bulabog Beach auch einen Aussichtstum - kostet 120Php da rauf zu steigen - lohnt sich aber nicht wirklich. Einzig der Blick nach Süden ist schön mit beiden Beaches - nach Norden sieht man aber nix, nur den Golfclub und eine Mondlandschaft, keine Ahnung wozu die dient. Wers unbedingt tun will soll es machen, allen anderen sag ich spart Euch das Geld.


    3 Tage vor unserer Abreise landete dann ein Kreuzfahrtschiff aus China im Hafen, und so wurde es noch voller am WhiteBeach. Ok, wer Massentourismus mag ist da gut aufgehoben.


    Der Rückflug von Caticlan war dann wieder lustig, gebaucht hatte ich Caticlan Cebu um 14:20 Uhr, sodaß wir um 12 Uhr am Flughafen waren.
    Zuerstmal das wiegen des Gepäcks - ich hatte diesmal 15KG und musste tatsächlich auspacken damit nur 10KG im Kooffer waren. Jill war wieder bei 7, da haben wir etwas aufgestockt. Das übrige Gepäck packte ich dann in meinen Rucksack.
    Als nächstes musste Jill auf die Waage, sie hatte noch 2 Plastiktüten dabei - aber bitte einzeln, erst Jill allein und dann die beiden Tüten.
    Die Gewichte von Jill und den Tüten wurden dann addiert und auf nen Zettell geschrieben - der wohl für's Gesamtgewicht da war.
    Dann war ich dran - als ich den Rucksack ablegen wollte - Jill wurde ja auch in Einzelteile zerlegt - war das plötzlich nicht nötig - sicher weil Langnasen sich beim Gewicht anders verhalten als Filippinos :blöd
    Auch mein Gewicht wurde dann auf den Zettel geschrieben und das wars. Viel Aufwand für nix ...


    Gottseidank waren wir aber früh angekommen, einmal wegen des wiegens und weil es denn plötzlich hie, dass der Flug "cancelled" sei "because of additional service to the plane" :denken was das auch immer bedeuten mag.
    Jedenfalls war ich direkt am Schalter - und gottseidank hatten die 2 Maschinen aus Manila beide Verspätung gehabt "due to traffic in manila" ;) und wir wurden direkt noch umgebucht für den Flug nach Manila, sodass wir dann um 17 Uhr nach Cebu weiter konnten.
    Wahrscheinlich lässt Cebu Pacific Air aber einfach die Flieger ausfallen die nicht voll gebucht sind :floet
    Jedenfalls kamen wir so noch rechtzeitig weg, und mit nur 3 Stunden Verspätung in Cebu an. Aber die Bilder aus Cebu und Dalaguete gib es in der nächsten Folge:



    Hier geht es zu den Bildern aus Boracay: http://www.rhein-sieg-freizeit.de/2012-05-08-07-00-55/52goetz-kohlberg/album.html?albumid=88[/url


    Hier ein Video vom Bulabog Beach mit Kitesurfern die Tricks machen: [url='http://youtu.be/8q7ADZA5D4A']http://youtu.be/8q7ADZA5D4A
    Und noch etwas Abendstimmung am WhiteBeach: http://youtu.be/gm29qhsx7gE

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  • Teil 17 - Sightseeing in Cebu und Mactan


    Zurück aus Boracay habe ich bei Eddy, einem Belgier, die letzten 6 Tage in seinem Haus verbracht. Er hat das erst seit kurzem, daher war ich auch ein wenig Tester :D - es ist alles sehr sauber und gepflegt, und die Lage ist ideal für alle die bei Ankunft oder Abreise ein ruhiges Zimmer für ein paar Nächte suchen.


    Da ich bei meinem Besuch in Cebu im letzten Jahr einiges nicht gemacht hatte, snd wir dann gemeinsam durch Cebu zu Sightseeing gewesen. Überall sind noch die Schäden des Erdbebens vom Oktober 2013 zu sehen, da ich letztes Jahr zb das Magellans Cross im heilen Zustand fotografiert habe ist der Unterschied beachtlich. Auch das an den Kirchen jetzt die Risse zugespachtelt werden, aber nicht wirklich etwas von "Sicherung der Substanz" zu sehen ist. Das nächste Beben kommt bestimmt ?(
    Die Sehenswürdigkeiten kann man tatsächlich zu Fuß abgehen, nach den "Verwüstungen der Basilika geht es im Parian Park an einem monumentalen Denkmal vorbei dass die Geschichte von Cebu und Mactan zeigt. Dann ist man auch kurz darauf beim Yap-House. Der Eintritt ist mit 50Php niedrig, der Junge der den Eintritt kassiert erzählt einem auch kurz etwas zum Haus, dann aber darf man allein alles ansehen und fotografieren. Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Wenige Meter entfernt ist dann die Casa Gorordo, auch hier ist der Eintritt mit 50Php niedrig. Eine Führung gibt es nicht, aber in jedem Raum stehen Hinweistafeln sodass man gut erklärt bekommt womit man es zu tun hat. Insbesondere das "Bad" und die Toilette" rufen ein schmunzeln hervor. =)
    Diese alten Häuser aus dem frühen 18.Jahrhundert sind übrigens als Korallengestein gebaut, dem "Mörtel" wurde zB Eiweiss als Bindemittel hinzugefügt. Oft sind sie auf meterlangen Holzstämmen im Untergrund verankert, denn sie standen damals meist im oder am Wasser.
    Umso erstaunlicher ist, dass diese Häuser vom Beben in keinster Weise beschädigt wurden, hingegen ist das Gebäude direkt gegenüber des Casa Gorordo ein schönes Beispiel wie heute falsch gebaut wird. :confused  
    Der Weg geht dann weiter zum "1730 Jesuit House" - das man erstmal finden muss, denn es befindet sich im inneren einer Lagerhalle. Hier ist der Eintritt mit 75Php etwas höher, dafür haben wir aber eine Führung von einer sehr gut informierten Angestellten bekommen. Leider sind die Einrichtungsgegenstände nicht mehr im Original vorhanden, das Haus wurde eher durch Zufall wiederentdeckt und vorher kam leider vieles weg bzw. Wurde abgerissen. Dennoch lohnt sich der Besuch !
    Als letztes Museum offen war dann das "Cathedral Museum of Cebu", mit 100Php nehmen die auch den höchsten Eintritt - kein Wunder denn es ist ja ein kirchliches Museum X( - eigentlich sollte da doch der Eintritt frei sein.
    Der Besuch lohnt sich aber auch nur wenn man sich für den früheren Kardinal interessiert, dem im Obergeschoss die Ausstellung gewidmet ist. Lustig auch dass unten gesagt wird dass keine Fotos im Obergeschoss gemacht werden dürfen - oben ist aber niemand der das kontrolliert.
    Oben sieht man auch schön dass die ausgestellten Gegenstände vom Erdbeben umgeworfen wurden und bisher niemand Zeit hatte ( ?( ) sie wieder aufzustellen...
    Oben würde es sicher auch kaum auffallen wenn sich mal jemand aus den Vitrinen bedienen würde - ich mein dass ist pures Silber was da liegt und keinerlei Sicherungen oder Kameras ... Gottvertrauen halt :mauer
    Das einzig interessante (fand ich) war im Erdgeschoss die Ausschachtung. Hier erklärte uns die Angestellte dass man die einzelnen Fußböden des Gebäudes sehen kann. Ganz unten der erste Fußboden aus dem 17Jh., darüber dann der Fußboden aus der Zeit um 1900 (soweit ich mich erinnere), dann kommt der Fußboden zur Zeit der Amerikaner und ganz oben der neue Fußboden nach der letzten Renovierung.
    Gegenüber ist wiederum ein Park mit einer Statue - es steht aber nicht da um wen es sich handelt - ist auf jedenfall ein bunt bemalter Herr der da sitzt :D


    Dann ist mir aufgefallen dass die Filippinen schon sehr *suspekt* sind - habt Ihr bei meinen Fotos aus Boracay gesehen dass es dort auch eine "AREA 51" gibt - mit Betreten und Fotografieren verboten wie beim Original ? Ob die da auch ein UFO verstecken ?(
    Und in Cebu arbeitet ganz offiziell die CIA im Hafen ... und allseits bekannt ist ja die grosse Niederlassung der CDU dort :D


    Nach Cebu sind wir dann zurück nach Mactan, zum Haus von Eddy. Er lebt in San Fermin, das ist einerseits am A*** der Welt, aber andererseits hat er die ganzen Hotels gleich nebenan. So bin ich mit ihm einmal durch die Anlagen gezogen um mir das anzusehen - KonTiki Resort - Karancho Beach Resort (der Platz wo die Filippinos selber hingehen) - EGI Resort und das Maribago Blue Water. Wer bei ihm unterkommt kann somit aus unterschiedlichen "Attraktionen" wählen.


    Jetzt bin ich auch fast schon am Ende der Reise - als nächstes gibt es den Ausflug nach Dalaguete und dann noch einen Abstecher auf die Nachbarinsel Olango


    Und hier die Bilder aus Cebu und Mactan: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=89

  • Sehr gute Reisebeschreibung - sie hat auf alle Fälle Einfluss auf meine nächsten Reisepläne in die Philippinen. Die Fotos sind auch sehr gut, nur lassen sie sich nur umständlich auf der angegebenen Seiten betrachten. Das hängt aber wohl vom Provider ab.

    lapu-lapu

  • Teil 18 - Zu den Dalaguete Hills und der Marian Hills Marien Pilgerstätte


    Irgendwann werd ich auch mal Zeit finden nach Bohol zu den Chocolate Hills zu fahren, diesmal war es mir aber zu umständlich von San Fermin zur Fähre in Cebu zu fahren, um von dort ne Tagestour zu machen.
    Die Recherche über die Chocolate Hills hatte mich aber auch auf diese Webseite geführt The jagged chocolate hills of cebu. Merh als eine kurze Info und 2 beeindruckende Bilder gibt's aber nicht. Und so wirklich viel mehr Informationen findet man im Internet auch nicht. Daher stand fest dass ich mir das vor Ort unbedingt ansehen und fotografieren muss :D


    Eddy habe ich dann überredet mit mir dorthin zu fahren, dauert etwa 3 Std. Von Cebu. Weder er noch ich hatten Ahnung wo genau der Osmena Peak ist und ob bzw. wie man da hinkommt. Dank GoogleMap konnte ich die Strasse erkennen die zum OsmenaPeak geht - mehr braucht es doch nicht! Nach 3 Std. Kamen wir dann zur Weggabelung lt. GoogleMaps, Hunger hatten wir auch und so stoppten wir bei Alberto's Pizza die sich im Kyleville Resort befindet. Die Verkäuferin wusste aber auch nur dass man der Strasse folgen muss und es dann gut 1 Std. Fußmarsch auf deGipfel ist. Aber genaueres... Fehlanzeige. Na ja, erstmal die Pizza verdrücken und losfahren, wir können vor Ort ja immer noch fragen.
    Beim rausgehen fiel mir dann auf dass die Gegend wohl etwas gefährlich sein könnte - oder wieso haben die extra den Hinweis "Gun's not allowed inside" auf dem Schild :confused


    Die Strasse wird derzeit erweitert, manches erinnert ein bischen an die Bergstrecke in Luzon - aber inzwischen war ich abgehärtet, nur Eddy war ein wenig "vorsichtig" unterwegs. Und auch nicht jeder Felssturz wird umgehend entfernt, das zeigt schön was einem passieren kann wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort wäre :D
    Da die Aussicht grandios ist suche ich natürlich immer nach Aussichtspunkten - an einer Stelle kann man gut anhalten und passenderweise haben die Einheimischen dort eine Seilbahn (Tramline) gebaut für die Farmen auf der anderen Talseite. Dass sie damit gleichzeitig den besten "Viewpoint" geschaffen haben ist ihnen bisher aber nicht klar geworden. Da könnte man sicher auch ne Zipline für Touristen draus machen :floet
    An einer Stelle kommt man auch an tollen Bäumen vorbei - eindrucksvoll die grünen Kronen und die völlig kahlen Stämme. Weiter geht es dann nach Mantalongon - dem "Gemüsekorb von Cebu". In der Gegend wird überall Gemüse angebaut und dort hab ich auch erstmal LKW gesehen die annährend Thailändischem Beladungsstandart nahekamen :D
    Kurz hinter dem Gemüsemarkt steht dann ein einsames Schild dass auf den Osmena Peak hinweist, und dass es wohl privat ist ?( - da aber kein Gate da war oder irgendwer aufpasste sind wir die Strasse eben langgefahren.
    Man kommt ganz gut den Berg hoch - keine Ahnung auf was sich die überall angegebenen "1Std. Fußweg" zum Gipel bezieht. Wir sind dann recht weit gefahren und haben den Wagen an einer Weggabelung geparkt da Eddy unsicher wurde ob er noch wenden bzw. Weiterfahren könne.
    Von da aus sind wir erst denWeg nach rechts gegangen, knapp 1KM bis es nicht mehr weitergeht. Die Hügel sind wie gesagt beeindruckend - kein Vergleich zu den Bergen im Norden von Cebu.
    Wir hatten auch sofort Begleitung von 3 kleinen Jungs die sich frech als Guides anboten. Ok, dann sagt uns doch wo der Osmena Peak ist - schups zeigen die auf einen Hügel zur rechten. Komisch nur dass ein anderer Einheimishcer - als wir 500m vorher gefragt hatten - auf den Hügel zur linken gezeigt hat. Wir sind dann den Weg erstmal bis ans Ende gelaufen - daa gibts ein kleines Dörfleich und einen Fußweg der ins TAl und an die Küste führt. Von da kommt man tatsächlich zu Fuß nach Moalboal bzw. den Kawasan Falls.
    Eddy fragte wohl nach dem Weg, den weg haben wir nicht bekommen, dafür wurden wir auf ein paar Tuba eingeladen. Ich probiere wenigstens einmal alles aus und Tuba hatte ich bisher nicht getrunken - und ob ich jetzt hier sterbe oder in 40 Jahren ... :floet So habe ich Tuba von Einheimischen getrunken, aus deren grad benutzten Gläsern - und nicht in irgendeiner schicken Bar wo es wahrscheinlich für Touristen vorher auch antiseptisch behandelt wurde - und ich hab es überlebt. So schlimm ist es also auf den Filippinen garnicht :D


    Dann sind wir zurück zur Weggabelung wobei mir noch ein Trampelpfad auffiel der zu dem einen "Chocolate Hill" führte. Es war aber schon 14 Uhr und daher werd ich den Pfad wohl beim nächsten Besuch ablaufen.
    An der Weggabelung geht es dann weiter ins Tal runter - auch mit interessanten Ausblicken - aber ein Ende war nicht absehbar. Mit nem Motorrad oder Jeep lässt sich das aber sicher auch erforschen.
    Wir sind dann gut gelaunt zurückgefahren, denn auch Eddy fand die Landschaft beeindruckend schön.
    Dann noch eine Quizfrage - wieviel Arbeiter die nach Hause fahren zählt Ihr im Wagen vor uns ?


    Auf der Rückweg fuhr Eddy dann zum Marian Hills Shrine in Lindogon, einem Wallfahrtsort ähnlich Lourdes. War mir bis dahin völlig unbekannt und ich finde auch im Internet grad nur wenig darüber.
    Es ist jedenfalls ein Heiligtum der Mutter Maria - die Geschichte hab ich fotografiert sodass Ihr es auf den Fotos nachlesen könnt.
    Das Gebäude ist bereits gigantisch und wird noch massiv erweitert. Im Gebäude finden sich tausende Beweise über Heilungen - und man kann sich vorstellen wie es ist wenn dort an Feiertagen zigtausende Pilger hinkommen.


    Danach sind wir dann über CarCar zurück, wo Eddy mir noch kurz zeigte dass dies die Schuhmetropole von Cebu ist. Nur wo der 2 Schuh des Riesen ist hab ich nicht rausgefunden.
    Cherry (Eddys Frau) sagte mir im Anschluß nur, dass meine für 990Php in der SM gekauften Sandalen in CarCar nur 330Php gekostet hätten - weil sie dort hergestellt werden. Wer also ne Frau hat und sparen will -> nach CarCar fahren und sparen 8-)


    Und hier geht's zu den Bildern: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=90

  • Teil 19 - Zum Olango Wildlife Reservat und dem Talima Resort


    Dies ist nun der letzte Bericht vom Tag des Rückfluges.
    Da mein Flieger kurz nach Mitternacht gibg hatte ich den TAg noch Zeit um die Nachbarinsel von Mactan - Olango - zu besuchen. Da hat ein Deutscher das Talima Resort, und ansehen schadet ja nicht.
    Da er an diesem Tag sowieso ins Resort fuhr wollten wir erst mit seinem Boot fahren, das aber Motorprobleme hatte. So stiegen wir kurzerhand in die öffentliche Fähre - und da die Kaimauer recht hoch ist lernte ich die nächste Variante des Bangka besteigens kennen - mit wackligen Brettern und meist mit ohne festem Geländer. (Das ist auf dem Video auf Youtube besser zu sehen).
    Die Überfahrt geht schnell und am Hafen erwartete uns auch direkt ein Tricycle - endlich mal eins das vernünftig aufgemotzt war und was hermachte :clapping
    Bisher hatte ich nur "normale" Tricycles gesehen und fragte den Fahrer auch gleich mal ob es Wettbewerbe gäbe. Worauf er antwortete dass er mit seinem Trike Champion von Lapu-Lapu und Olango sei.
    Ok, da die meisten die Tricycles ja nicht selbst besitzen ist es halt wenig verbreitet die optisch zu verbessern.


    Wir fuhren dann einmal um die Insel rum - zuerst ins Wildlife Reservat wo man Vögel beobachten kann. Allerdings sagte uns der Ranger dass wir bereits Saisonende hätten und daher die Vögel bereits weg seien. Er gab uns dennoch ein Fernglas mit, das hat aber auch nichs gezeigt. Aber auch ohne Vögel ist der Mangrovensumpf ein schönes Fotomotiv.
    Nach dem recht kurzen Besuch im Reservat sind wir dann zum Talima Resort gefahren, dort gab es leckeres Mittagessen. Ich hab mir dann auch die Zimmer zeigen lassen, wer Abgeschiedenheit für ein paar Tage sucht der ist dort gut aufgehoben. Denn leider kann man auf Olango selbst nicht viel machen.


    Zurück ging es dann wie gesagt kurz nach Mitternacht - 4 Std. Nach Incheon, wo ich diesmal keinen Ausflug machte. Im 4th Floor kann man dort ausruhen sodaß ich gut 1Std. Geschlafen habe. Dann hab ich versucht einen preiswerten Kaffee zu finden - den es wirklich nur bei McDonald (McCafe) gibt. Alles andere ist teurer. Auch Essen gibt es dort am günstigsten im Foodcourt und nicht in den teuren Restaurants. Dann hab ich mir die kostenlose Dusche gegönnt - kaum Wartezeiten und man wird gebeten nicht länger als 20min. Zu duschen. Die Duschen sind sehr geräumig und modern. Und man bekommt problemlos zusätzlich ein grosses Badehandtuch wenn man fragt.
    Dann wieder 11Std. Zurück nach Frankfurt - tagsüber fliegen ist für mich immer gut, denn dann kann ich die ganzen Kinofilme anschauen die entweder noch nicht in Deutschland laufen, oder die ich bisher nicht gesehen habe :D


    Hier geht es zu den Bildern: http://www.rhein-sieg-freizeit…erg/album.html?albumid=91
    [b]Und hier das Einsteigen in eine Bangka und das Entladen der Fähre im Vido.


    Und jetzt dürft Ihr kommentieren ![/b]

    Einmal editiert, zuletzt von Bonner48 ()

  • Danke für den super Bericht, da haste ja wirklich viel abgerissen in der Zeit. An den meisten Orten war ich auch schon und es ist immer wieder nett ein "update" zu sehen, nach Caramoan muss ich auch irgendwann unbedingt noch.

    :heilig:heilig:heilig

  • Hi Bonner48


    vielen Dank für deinen super Reisebericht, ich habe ihn leider erst jetzt entdeckt. Nun weiß ich, was ich noch alles sehen muß. Du hast wirklich ein strammes Programm absolviert.


    Viele Grüße
    Jollibee

    I`ts more fun in the Philippines.