Marcus/Endlose Dokumentenprüfung für Heirat in D.

  • Übersetzungen sind schon gemacht. Mit der ABH hatte ich bis jetzt nur soviel zu tun, daß ich dort mein Einkommen nachgewiesen habe und so ein Verbürgungsdokument bekommen habe. Ich dachte die DBM stellt das Visum in Endeffekt aus?

  • Nein, wer stellt den denn? Davon hat mir bei der ABH niemand was gesagrt damals... Wie lange dauert das dann ungefähr?

  • ja, das stimmt schon, dass die DBM das Visum erteilt, aber die brauchen dafür mich eine abschließende Stellungnahme von der Ausländerbehörde. Wir warten nun schon 5 Wochen auf diese Stellungnahme, dabei ist eigentlich gar nichts mehr zu prüfen, denn die Unterlagen sind vollständig da, nur die verflixte Stellungnahme kommt nicht. Ausrede: Überlastung. Wir haben nur noch 2 Tage Zeit dafür, danach ist es zu spät. ;(

  • Ok OK, ich bin ja morgen eh bei der Stadt, da werde ich natürlich auch bei der ABH vorbeigehen. Weiß jemand, welche Unterlagen die benötigen um diesen Antrag zu stellen und was das kostet?

  • Ok OK, ich bin ja morgen eh bei der Stadt, da werde ich natürlich auch bei der ABH vorbeigehen. Weiß jemand, welche Unterlagen die benötigen um diesen Antrag zu stellen und was das kostet?



    Irgendwie bekommst du die message nicht mit: der Antrag muss von deiner Verlobten in Manila bei der DBM gestellt werden!


    Wie das geht... welche Papiere ... Call_Center für Termin... steht alles im angegeben Link. Ein Antrag kostet 60 Euro...

  • Ja, ich war jetzt verwirrt, weil von der ABH die Rede war. Zu denen muß ICH also hin wenn SIE den Termin mit dem Callcenter ausgemacht hat und alle Unterlagen unter der Sektion "Heirat" beisammen hat? Da schwirrt mir echt die Rübe ;)

  • Ja, ich war jetzt verwirrt, weil von der ABH die Rede war. Zu denen muß ICH also hin wenn SIE den Termin mit dem Callcenter ausgemacht hat und alle Unterlagen unter der Sektion "Heirat" beisammen hat? Da schwirrt mir echt die Rübe



    Nein... ganz ruhig!


    Frau muss alle Unterlagen sammeln, die iim Merkblatt drinstehen. Den Antrag ausfüllen und beim Call-Center der DBM einen Termin für die Abgabe des Antrags machen.
    An diesem Termin geht sie also auf die DBM und gibt den Antrag und die übrigen Unterlagen ab...
    Nachdem das passiert ist, wird die ABH dich verständigen (oder du rufst sie ca. 1 Woche nach Antragsabgabe an), ob der Antrag eingegangen ist.
    Wenn ja, wird dir die ABH sagen, was sie von dir braucht ... auch dieses Pamflet vom Standesamt.
    Das bringst du dann zur ABH und die wird dann die zustimmung zum Visum erteilen.


    Da bei euch die Urkundenprüfung schon durch ist, müssen bei der Antragstellung die Papiere, die in der UP waren nicht noch mal eingereicht werden.
    Also bei Antragstellung darauf verweisen, dass die Geb-Urkunde/Cenomar schon in der UP waren. Die DBM hat ja eine Akte darüber... dann ersparst du dir, diese Urkunde nochmal auf die Philippinen zu schicken.

  • Die Ausländerbehörde wird aller Voraussicht nach eine Verpflichtungserklärung verlangen, dass jemand im Zweifel für den Lebensunterhalt Deiner Verlobten in D vom Zeitpunkt der Einreise bis zur Erteilung eines Aufenthaltstitels nach der Hochzeit aufkommt. Da würde ich mich einmal drauf einstellen.


    Für die Verpflichtungserklärung müssen entsprechende finanzielle Mittel nachgewiesen werden (üblicher Weise über eine Verdienstbescheinigung). Sofern Du als Schüler über kein oder kein hinreichend hohes eigenes Einkommen verfügst, kann die Verpflichtungserklärung z.B. auch von Deinen Eltern abgegeben werden.


    Weiterhin wird voraussichtlich der Nachweis hinreichenden Wohnraums verlangt werden, den Du entweder über die Vorlage eines Mietvertrags oder - sofern Du bei Deinen Eltern wohnst - durch eine Bestätigung Deiner Eltern beibringen kannst.


    Ich würde das mit der zuständigen Ausländerbehörde vorbesprechen. Bei uns hat das auch sehr im Hinblick auf die Bearbeitungszeit geholfen. Da die Ausländerbehörde schon alles Notwendige vorliegen hatte, hat sie noch am gleichen Tag, an dem die Botschaft den Visaantrag in das entsprechende Behörden-Intranet eingestellt hatte, ihre Zustimmung erteilt.

    Recht sehr zu wünschen,


    dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die über die Vorurteile der Völkerschaft hinweg wären und genau wüssten, wo Patriotismus Tugend zu sein aufhört, ...

    dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die dem Vorurteil ihrer angebornen Religion nicht unterlägen; nicht glaubten, dass alles notwendig gut und wahr sein müsse, was sie für gut und wahr erkennen."


    Gotthold Ephraim Lessing, Ernst und Falk - Gespräche für Freymäurer

  • Hahaha, genau! Nee, das finanzielle gedöns habe ich mit der abh schon geklärt, die verpflichtungserklärung ist schon unterschrieben. Ich werde jetzt gleich trotzdem nochmal vorbei gehen.


  • Das hat er aus seinem Profilstatus.
    Marcus ist noch Schüler und Diogenes schon Fortgeschrittener :Rolf

    Asche auf mein Haupt! :floet

    Recht sehr zu wünschen,


    dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die über die Vorurteile der Völkerschaft hinweg wären und genau wüssten, wo Patriotismus Tugend zu sein aufhört, ...

    dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die dem Vorurteil ihrer angebornen Religion nicht unterlägen; nicht glaubten, dass alles notwendig gut und wahr sein müsse, was sie für gut und wahr erkennen."


    Gotthold Ephraim Lessing, Ernst und Falk - Gespräche für Freymäurer

  • Oh mein Gott, das war ein Drama. Die Dokumentenprüfung hat ergeben, dass die Eltern meiner Verlobten noch nicht verheiraet waren als sie geboren wurde und der Vater offiziell auch nicht die Vaterschaft anerkannt hat. Trotzdem steht er in der Geburtsurkunde als Vater drin, was prompt die DBM bemängelt hat. Sie müsste eigentlich den Nachnamen ihrer Mutter tragen, was sie aber nie hatte... Jetzt ist es fraglich, ob das OLG das anerkennt und die Befreiung vom Ehefähigkeitszeugnis erteilt :banned Ich kann Euch sagen, hatte auf dem Stsandesamt heute beinahe einen Nervenzusammenbruch. Die Standesbeamtin war zum Glück sehr cool und hat jetzt noch ein Begleitschreiben ans OLG dazugepackt, in dem sie schreibt, dass sie keinen Zweifel an der Echtheit der Dokumente hat. Es bleibt echt spannend bis zuletzt.

  • Ich drück Dir die Daumen! Dem OLG geht ja sachlich nur darum, die Identität zweifelsfrei zu bestimmen und nachzuprüfen, dass der/die Heiratswillige nicht bereits verheiratet ist. Wenn die philippinischen Behörden seinerzeit einen Fehler beim Ausfüllen der Geburtsurkunde gemacht haben sollten, ist das natürlich ärgerlich, wird aber hoffentlich nicht "kriegsentscheident" sein.

    Recht sehr zu wünschen,


    dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die über die Vorurteile der Völkerschaft hinweg wären und genau wüssten, wo Patriotismus Tugend zu sein aufhört, ...

    dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die dem Vorurteil ihrer angebornen Religion nicht unterlägen; nicht glaubten, dass alles notwendig gut und wahr sein müsse, was sie für gut und wahr erkennen."


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  • Die Dokumentenprüfung hat ergeben, dass die Eltern meiner Verlobten noch nicht verheiraet waren als sie geboren wurde und der Vater offiziell auch nicht die Vaterschaft anerkannt hat. Trotzdem steht er in der Geburtsurkunde als Vater drin, was prompt die DBM bemängelt hat.


    Ich nehme an, dass sie auch den Namen des Vaters trägt.


    Diese Praxis ist seit 2004 offiziell erlaubt.. Ra.9255
    http://www.lawphil.net/statute…/ra2004/ra_9255_2004.html


    Vorher wurde dies aber auch sehr oft so gehandhabt, weil es uneheliche Kinder gesellschaftlich schwerer hatten.
    Dies sollte also kein Grund fürs Standesamt sein, hier irgendein Zweifel an der Identität aufkommen zu lassen.


    mE hat die DBM dies auch nur als Bemerkung geschrieben aber irgendeine Änderung der Geb-Urkunde hat sie ja nicht verlangt.

  • Ja, sie hat den Namen des Vaters. Schon immer gehabt. Danke für Eure moralische Unterstützung. Wir lassen das jetzt mal auf uns zukommen.