HOBBY- (und PROFI-) GÄRTNER . . .

  • Ich bin absolut dagegen Saatgut (Samen, Kerne usw.) wie auch Tiere von ausserhalb Südostasiens hier einzuführen.
    Was nicht auf natürliche Weise hierher gelangen kann, sollte nicht hierher gebracht werden.


    Weshalb?


    Eingeführte Pflanzen und Tiere können gegenüber der lokalen Fauna und Flora genetische Vorteile haben.
    Sie können z.B. gegen eine regulierende lokale Bakterie resistent sein. Dann verbreiten sie sich sehr schnell, ja explosionsartig.
    Dabei verdrängen sie lokale Pflanzen und Tiere bis zur Ausrottung.


    Ich bin kein Ökosozialist oder Ultragrüner. Aber irgendwie möchte ich hier die Natur vor der Globalisierung schützen. Nein sagen zum
    globalen Einheitsbrei.


    Ich bin viel gereist und reise immer noch viel. Nur die Antarktis fehlt noch in meiner Wunschliste, aber da ist es mir (leider noch) zu kalt :cold .


    Was mir aufgefallen ist in den letzten 40 Jahren ist die Entwicklung der Marken, der Brands. Früher hatte man im Geschäft von Huber, beim Mayr oder in
    einem Stadler eingekauft. Heute sieht man in den historischen Zentren nur noch Gucci, Kenzo, Lacoste, Swatch, Louis Vuiton und viele mehr. So sieht es auch in der Natur aus.


    Ich möchte Global nicht den Spass verderben. Wenn er Geranien hier auf dem Balkon haben will, sei es ihm nicht versagt. Denn Golf-Green-Rasen hatten die
    Amerikaner schon eingeführt. Die Kartoffeln und den Mais hatten die Spanier im Reisegepäck. Dabei gibt es so viele gute und gesunde ALternativen hier.
    Statt einem geplagten und braunem Florida Rasen einfach einen Carabao Grass Rasen unterhalten. Sieht wirklich gut aus und überlebt sogar eine 4 monatige Dürre.


    Weshalb also sollte Global nicht seine Vergissmeinnicht und Gänseblümchen hier anpflanzen? Er isst ja sicher gern im Mac Donalds und trinkt ein Coke
    und schaut Fox News.
    Globalisierung fängt bei dir vor der Tür an.


    - followyou -

  • Mc. Donalds mag ich auch nicht. Esse jedoch sehr gerne Kobe- und Argentinische Steacks, Haifischflossensuppe Kaviar usw. alles was ein Pseudo-Grüner auch mag.
    Fliege viel um die Welt, da möchte ich schon meinen grünen Rasen sowie den Jägerzaun dabei haben.

  • Es mag Zufall sein, aber vor genau drei Jahren, am 30. Juni 2015 wurde hier der letzte Eintrag gemacht. Sicher ein Grund, um wieder einmal etwas beizutragen :pleased


    «The one and only – the only one»
    Wir können unsere erste eigene Mango ernten!
    :yupi

    Vor fast einem Jahr berichtete ich hier über unsere ersten Mangos, die der erste unserer Mongobäume "produzierte".


    Nun sieht es schon interessanter aus. Der Baum trägt nun deutlich mehr Früchte.



    Wegen der vorherrschenden Trockenheit sind die Mangos aber deutlich kleiner, als letztes Jahr.



    Da in Bälde unsere nächste Schweizerreise ansteht, fragt es sich, ob wir diese Mangos geniessen können. Gut möglich, dass sie während unserer Abwesenheit erntereif sein werden. :sonicht


    Da der Baum aber gleichzeitig noch Blüten trägt, kann es durchaus sein, dass wir nach unserer Rückkehr Mitte August doch noch einige unserer eigenen Mangos probieren können.



    Makato45

  • Hallo,

    schön, dass der Thread wieder zum Leben erweckt wurde.

    Das Gärtnern im eigenen Garten macht hier wirklich Spass, ist aber auch

    mit diversen Rückschlägen verbunden. Oft ist wg. der schädlichen Insekten kein direktes Einpflanzen in den Boden möglich, oder die z.Zt. heftige Hitze macht den Pflanzen zu schaffen.

    Nutzpflanzen haben wir in letzter Zeit total vernachlässigt, angeregt durch den Thread werde ich gleich morgen heimische Saatgüter kaufen.

    Anbei Fotos von heute, die Schlange hat uns gestern besucht:blumen


    Voliere:

    bisher hatten wir Lovebirds in der Voliere.

    Leider fand hier ein Massensterben statt, aus unerklärlichen Gründen starben überall diese Vogelarten. (auch bei den Händlern) Jetzt ist nur noch ein Vogel bei uns, zwar

    fitt und munter aber alleine in der grossen Volliere.

    Weiss jemand wo ich Love Birds kaufen kann?

  • die z.Zt. heftige Hitze macht den Pflanzen zu schaffen.

    In letzter Zeit war es in der Tat überaus heiss und trocken. Unser Carabao-Gras war komplett verbrannt.



    letzte Woche hat es während eines starken Gewittes intensiv geregnet. Erstaunlich, wie schnell sich die ersten grünen Spitzen zeigten.



    Auch heute regnet es und über der Wiese erscheint bereits wieder ein erster Hauch von Grün......


    Unsere Kakteen schätzten die Trockenheit und gediehen prächtig.




    Die junge Agave, welche wir vor rund drei Jahren als klitze-kleinen Ableger der früheren Altpflanze neu gezogen haben, entwickelte sich bereits zu einem stattlichen Gewächs.





    Offensichtlich scheinen weder Hitze noch Trockenheit dem robusten Santan-Busch Probleme zu bereiten. Er blüht kontinuierlich.




    Unsere Foxtail-Palmen stehen ebenfalls in Blüte und produzieren gleichzeitig Nüsse. Diese werden auf der HP "Liste der Philippinischen Heilpflanzen" wie folgt beschrieben:


    Verwendet

    Genießbarkeit

    - Blogs haben berichtet, dass das Nektarinenfleisch der Frucht essbar ist, wenn auch eher geschmacklos - nicht süß, sondern leicht scharf.

    - Vorsicht: Es wurde berichtet, dass die Frucht für Hunde giftig ist.

    Folkloristisch

    - Auf den Philippinen wird kein folkloristischer medizinischer Gebrauch gemeldet.

    Andere

    - Perlen: Samen, die zur Herstellung von Bodhi-Perlen verwendet werden.




    Makato45

  • Mit dem Wasser haben wir hier in Agoho wirklich sehr grosses Glück.

    Unsere beiden Quellen liegen hoch oben am Hibok-Hibok Vulkan und liefern das ganze Jahr hindurch hoch mineralisiertes Wasser ohne Schadstoffe, wie Schwermetalle oder chemische Verunreinigung.

    Agoho ist einer der wenigen Barangays auf Camiguin, welcher eine sichere Wasserversorgung hat. Leider funktioniert auch hier die Kooperation zwischen den Nachbar-Barangays nicht. Diagonale Wasserleitungen würden das Problem lösen. Würden … next year maybe!


    Weshalb ich das hier schreibe?

    Wir bewässern jetzt im Sommer unseren Garten täglich. Vor Sonnenaufgang werden alle Sprinkler eingeschaltet. Das gleich Spiel geht dann so um 17 Uhr wieder los. Pro Tag verbrauchen wir im Hochsommer um die 4 - 6 Kubikmeter Quellwasser. Das Resultat lässt sich sehen. Alles blüht und die Fruchtsträucher und Bäumchen sind schwer beladen. Nur mit den Zitronen will es einfach nicht klappen.

    Wenn jemand unter euch Zitronen hat, welche aus eigenen Samen gewachsen sind, würde ich gerne einen Brief mit ein paar Kernen in Empfang nehmen. Postadresse via PN.


    Und noch ein Tipp: Pflanzt ein paar Kakaobäume. Sie lassen sich leicht niedrig halten und liefern schon nach 3 Jahren herrliche Früchte. Selbst gemachte Schokolade ist ein wahrer Genuss als Kaltgetränk oder zum Lutschen.


    - followyou -

  • Hallo,

    mit dem Wässern verfahren wir ähnlich. Geht aber nur am frühen morgen oder

    nachts, mit Taschenlampe. Tagsüber ist das Leitungswasser warm, teilweise (am Nachmittag) richtig heiss.


    Grundstück ist rd. 80 m hoch, Wasserdruck noch ausreichend.

    Freunde von uns wohnen rd. 100m höher, die haben echte Probleme, kaum Wasser.

    Deren Wasseruhr ist rd. 2 km entfernt, Wasser wird sehr gerne von den Filipinonachbarn zugedreht, also ständige Kontrolle.


    Schönen Sonntag!