HOBBY- (und PROFI-) GÄRTNER . . .

  • DANKE für die Anrworten und fürs Mitmachen :clapping


    Aber BITTE NUR BEITRÄGE ÜBER PHILIPPINISCHE GÄRTEN EINSTELLEN 8-)


    Was in Deutschland usw. machbar ist, ist größtenteils bekannt, aber für den Hobbygärtner im tropischen Klima, also hier auf den Phils,
    überwiegend uninteressant!


    Nur wie Deutsches Saatgut u. Pflanzen hier gedeihen, ist interessant.





    Im Moment bin ich im Umzugsstress, in der kommenden Woche werde ich mich gerne wieder hier beteiligen.


    Z. Zt. kann man nur gießen, gießen, gießen im Garten - der reinste Backofen :cold


    R :hi l f

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • hast du verschiedene pflanzen angebaut ? woher kam der samen ?


    Wir hatten seinerzeit die Jungpflanzen aus Baguio bezogen. Es war also die auf den Philippinen übliche Sorte. Vermehrt haben wir die anfänglich 20 Pflanzen durch die üblichen Ableger und auch alle 3-4 Jahre die alten Pflanzen entsorgt und durch neue Ableger ersetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von kaithoma ()

  • Nur wie Deutsches Saatgut u. Pflanzen hier gedeihen, ist interessant.


    Wir haben sehr viel Samen von Samen Mauser aus der Schweiz getestet und alles wuchs im Hochland gut. Ausnahmen gab es natürlich, so hatten wir kein Glück mit Brombeeren und Himbeeren, ebenso ist normaler Kopfsalat immer geschossen. Mittelmeergewürze (Thymian, Rosmarin usw.) gediehen nur in Hanglage mit guter Drainage und unter Zugabe von Holzasche. Sogar Chikoree haben wir gepflanzt, wobei die zweite Pflanzung in einem Erdloch erfolgte, das mit Bambus und Bananenblättern abgedeckt war, damit sich die typischen weißen "Köpfe" entwickeln konnten. Hier muss man aber (damals mit Karate) das Loch vor dem Pflanzen gut spritzen, sonst ernten nur die Cutwürmer.


    Wenn ihr spezielle Fragen habt, auch zu Techniken, kann ich wohl vieles beantworten, schliesslich hatten wir 10 Jahre lang eine Gemüsefarm in Bukidnon.


    Was ich euch empfehlen würde, sich Techniken wie Bagging, Sidedressing usw von einheimischen Farmern abzugucken.


    Hier hatte ich mal ausführlich über meine "Farmingjahre" geschrieben.


    Es gruent so gruen......

    Einmal editiert, zuletzt von kaithoma ()

  • Quote ex Mytilus:

    Zitat

    Was auch prima gehen müsste, da auch Kurztagpflanze, sind Gurkenpflanzen. Und klimatisch super dürfte die Anzucht von Chilis aus Samen sein.


    Kann dem beipflichten - nur sollte man mit dem Aussähen ein bisschen vorsichtig sein :pleased . Mein Frau hat Patola gepflanzt und war dabei ein bisschen zu grosszügig.


    Patola – auf Deutsch „Schwamm-Kürbis“ ist eine schnell wachsende Kletterpflanze, die Gurken oder Zucchetti ähnliches Gemüse produziert. In Asien wird die unreife Frucht als Gemüse genutzt, das aufgrund seines hohen Vitamingehaltes als überaus gesund gilt. Auch werden ihm weitere verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.


    Die Patola haben "explosionsartig" produziert und wir ernteten alle zwei bis drei Tage rund 30 - 40 dieser Gurken. :yupi


    Resultat: Während drei Wochen beglückt die Küchenchefin =) fast jede Mahlzeit mit Patola-Gemüse. Zum Glück ist sie experimentierfreudig und versucht neue Rezepte auszuprobieren – was in den meisten Fällen auch gelingt. So lebten wir, was die Gemüsebeilage betrifft, gesund, sehr gesund! Nach einer gewissen Zeit jedoch steht einem der Appetit nach Abwechslung.


    So wurden denn auch die Nachbarn, Verwandten und Bekannten mit Patola versorgt. Einen Teil des Überflusses konnten wir gar im Markt gegen anderes Gemüse oder Früchte eintauschen.


    Es ist übrigens interessant, dass die ausgereifte Pflanze, ganz ihrem Namen entsprechend, als Schwamm verwendet wird und in früheren Zeiten auch in der Industrie Verwendung fand.


    Makato45

  • Wirkung der Wandelrose


    Man benutzt die jungen Triebe der Wandelrose und tut sei ueber Nacht
    In Wasser ansetzen. Nicht laenger als 12 Stunden, danach ist der Sud
    nur noch Duenger. Befallene Pflanzen kpl einspruehen auch die unterseite
    der Blaetter. Kleine Pflanzen einfach in einem Eimer tauchen. Vorgang 2 bis
    3 x wiederholen. Bei blattfressenden Insekten kann man den gekochten Sud
    von Panyawan zugeben. Die verholzten Stiele kochen. 30 cm auf einem Liter.
    Der Sud ist so bitter das die Insekten aber auch die Ziegen die Pflanzen nicht
    Mehr fressen.


    Mfg Guenter


    http://www.stuartxchange.org/Makabuhay.html
    http://www.stuartxchange.org/ Kantutay html

  • Januar und bis Mitte Februar war es so kalt und nass das viele Pflanzen im Wachstum stockten.
    Ab Mitte Februar sehr warm und trocken. Temperaturen bis 47 Grad. Die duenne Bodenschicht absolut ausgetrocknet. Es gab keinen Regen und auch der Wasserversorger hatte Probleme, Die Steine unter der Bodenschicht (Kalkstein) waren bis in grosser Tiefe sehr warm. Ein Aufenthalt in unserem Brunnenprojekt war nicht moeglich. In 20 Meter Tiefe immerhin ueber 40 Grad.
    Die Schaeden sind sehr gross. Die bis 3 Jahre alten Kokospalmen sind stark geschaedigt. Altere Pflanzungen waren nicht so empfindlich,
    Die erste Bluehte der Drachenfruechte viel zu 99% aus. Nun nach 2 Wochen Regen gibt es einen neuen Bluehtenansatz.. Zur Zeit lasse ich die Wurzeln mit Reisabfalllen abdecken.
    Bananen vielen kpl aus. Diese sind in sich zusammengefallen, und taugten nur noch als Viehfutter.
    Ein Anbau von Gemuese war nicht moeglich.
    Russel (Kakade ) eine Pflanze aus Oberaegypthen und dem Sudan stockten im Wachsum .Da ist nun eine Duengung erforderlich
    Positiv vielen die Mangos auf. die eine reiche Ernte bringen Die Ernte der Kokospalman war auch nicht beeintraechtig.
    Nappier ein Futtergras war auch nicht empfindlich, und im wuchs gut
    . Viele schwierig beschafften Baeume und Stauden vielen der Trockenheit zum Opfer.
    Topfpflanzen werde ich kpl auspflanzen, Der Wassermangel ist hier besonders schlmm.
    Mfg Guenter

  • Der Umzug ins neue Haus erfolgt bei uns an den heißen Tagen.
    Endlich haben wir jetzt einen kleinen Garten und haben diesen innerhalb von rd. 8 Wochen in ein Miniparadies verwandelt. :yupi


    Jetzt, wo es ab und zu regnet, kann man den Pflanzen beim Wachsen zusehen.
    So nach und nach stelle ich ein paar Bilder von den Nutz- und Zierpflanzen ein!


    Vergißmeinnicht - 1 kleine Pflanze für 20 Peso gekauft, nach 3 Wochen füllt sie einen grossen Korb aus


    Morning-Glory oder Magic Cross - eine tolle kleine Blume, 20 Minipflanzen (ohne Blüte, je 25 Peso) gekauft, jetzt, nach rd. 4 Wochen lachen uns am Morgen
    bestimmt 300 Blüten (sehr tolle, kräftige Farben) an - nur am Vormittag, pünktlich zur Mittagszeit machen sie die Blüten zu.


    Erdbeeren - hier ein teurer Spass, 450 Peso habe ich für 3 Pflanzen bezahlt, bisher nur 3 Stück geerntet (die bekam meine Freundin, die ersten frischen Erdbeeren in ihrem Leben) ich habe sie in einen Korb gepflanzt, in den Bergen sollen sie mehr Erträge bringen!?


    Philippinen = GÄRTNERPARADIES :blumen


    r :hi L F

  • Die vormals kahle Wand zum Nachbarn (Deutscher, Freund + Forumsmember) habe ich mit etlichen Pflanzen versehen, überwiegend Orchideen.
    Bambusstäbe sorgen für eine nette Optik - morgen wird Nachschub geliefert ;-)


    Die Bananen vom Nachbarn sind ca. 5 bis 6 Meter (!) hoch - innerhalb von 12 Monaten, bei täglicher Pflege!


    Wie heissen die fächerförmigen Pflanzen - große Blätter, ähnlich wie Bananen?
    Auch diese wachsen in einem enormen Tempo - und das bei den hier nährstoffarmen Böden.


    R :hi l f

  • Da ich ja als Nachbar (Deutscher, Freund + Forumsmember) hinter der vormahls kahlen Wand nachts meine wohlverdiente Nachtruhe verbringe, achte ich natürlich als Gartenneuling was der Erfahrenererererere (Schweres Wort...) so hinter meinem Rücken anpflanzt!


    Nachdem ich "Fleischfressende Pflanzen" bisher nicht entdecken konnte, ward auch mein Wohlbefinden hinter dieser Mauer nicht beinträchtigt was zum Glück meiner Nachtruhe gut tut!
    Ob die bereits erwähnten harten, steil nach oben zeigenden Bambusstäbe eine "Wirkung" durch die Mauer bis ins dahinterliegende Schlafzimmer haben werden, konnte bisher von mir nicht erkannt werden. :floet
    Werde berichten, sobald mein Doppelbett wieder mit 2 Personen ausgelastet ! :D


    Gartengruss
    Hannestriple

  • Fächerförige Staude = Baum der Reisenden :denken
    Hatte gestern von einer Philippina den Namen "Traveller" für diese Pflanzen gehört!
    Zuerst war ich etwas ungläubig - aber nun ergibt das ja Sinn mit der o.g. Übersetzung :pleased

  • Es mag Zufall sein, aber vor genau drei Jahren, am 30. Juni 2015 wurde hier der letzte Eintrag gemacht. Sicher ein Grund, um wieder einmal etwas beizutragen :pleased


    «The one and only – the only one»
    Wir können unsere erste eigene Mango ernten!
    :yupi


    Anfangs Februar 2012 haben wir in der Aklan State University in Banga eine spezielle Züchtung von Zwerg-Mango-Stecklingen gekauft und deren drei in unserem Garten gepflanzt.


    Schon im Mai des selben Jahres zeigte sich, dass sich die Bäumchen gut entwickeln werden.


    Gute sechs Jahre später präsentieren sie sich als eindrückliche, voll entwickelte Mango-Bäume. Noch haben sie aber bis anhin keine Früchte getragen.


    Per Zufall entdeckten wir am 15. Mai dieses Jahres eine einzige Mango im Mango-Baum, der unseren Vorgarten ziert – die anderen machen noch keinen Anschein, als ob sie Früchte produzieren wollen……


    Jeden Tag beobachteten wir das weitere Gedeihen unserer ersten Mango, bis wir sie schlussendlich am 23. Juni ernteten.


    Wir hoffen nun, dass ab nächstem Jahr zumindest dieser erste Mango-Baum beginnt, uns regelmässig mit Früchten zu erfreuen.


    Zu unseren drei Zwerg-Mango Bäumen haben sich in der Zwischenzeit noch zwei weitere Mango-Bäume gesellt, die wir selber aus Mango-Kernen gezogen haben. Sollten einmal alle Früchte tragen, dürften wir mehr als genug eigene Mangoes ernten können. :pleased


    Makato45

  • Ich habe keine Ahnung von Mango Bäumen....mir hat vor kurzen ein deutscher erzählt, das er Land mit ca, 70 Mangobäume gekauft hat. Die Bäume waren voller Mangos, die aber der Vorbesitzer geerntet hat.
    Letztes Jahr war die Ernte fast Null, er wusste nicht warum und hat rumgefragt, Ein Filipino hat ihm dann gesagt, wenn er die Bäume nicht sprüht, werden auch nicht viele Mangos wachsen.
    Keine Ahnung ob da was dran ist.
    Ich wünsche dir viel erfolg!
    Wir haben auch einige Bäume gepflanzt, müssen uns aber noch gedulden =)

    Alles wird gut :D


    Wir alle haben gleich viel Zeit......24 Stunden täglich.......

  • Ja besprüht müssen Mangos werden, das wird auf der Farm meiner Schwiegereltern immer so gemacht.
    Was das ist , keine Ahnung, kann nachher mal meine Frau fragen, wenn sie wach ist, falls du das wissen willst.

    Gruß Mangojo


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    :yupi Frugalist, Privatier ohne Rente :yupi

    Auf dem Totenbett sagt keiner: Ach, hätt ich doch mehr gearbeitet.

    https://frugalisten.de/

  • Ja besprüht müssen Mangos werden, das wird auf der Farm meiner Schwiegereltern immer so gemacht.
    Was das ist , keine Ahnung,


    Das Zeug nennt sich "flower inducer". Es ist Kaliumnitrat, jedoch modifiziert, sonst koennte man leicht Sprengstoff daraus machen.


    Es gibt Firmen auf den Phl, die ein Komplettpacket anbieten. D.h. Die kommen zur Plantage, bespruehen die Baeume, packen nach ein paar Wochen jede Mango am Baum ein. Und ernten nach ein paar Wochen den kompletten Baum ab. Habe gehoert, dass dieser Service 40% des Ernteerloeses kostet. Somit bleiben 60% beim Mangobaumbesitzer...ohne eigene Arbeit.

    tschö
    Juanico

  • Ja, meine Frau meint auch, normal tragen Mangos von Natur aus Früchte.
    Das Besprühen wird zur Leistungssteigerung vorgenommen.
    Nur ist es so, dass die Bäume süchtig danach werden, wenn sie nur einmal damit besprüht wurden.
    Wenn sie dann plötzlich nicht mehr besprüht werden, tragen sie dann entweder gar keine oder nur noch ganz wenig Frucht.

    Gruß Mangojo


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    :yupi Frugalist, Privatier ohne Rente :yupi

    Auf dem Totenbett sagt keiner: Ach, hätt ich doch mehr gearbeitet.

    https://frugalisten.de/