Die besten Berufe um als Foreigner auf den Philippinen zu arbeiten

  • Ich wollte mal ganz locker in die Runde rein fragen, welche Berufe für einen Foreigner oder Deutschen am geeignesten wären, um auf den Philippinen zu arbeiten. Gerne auch mit einer kleinen Begründung.


    Klar kommt es auch auf die Qualifikation drauf an. Vielleicht kann man sich auch diesbezüglich vorher weiterbilden oder spezialisieren um ein gewisses Profil für einen Beruf zu erfüllen.


    Der Beruf des Callcenter-Agent ist mir als erstes Beispiel schon vor einiger Zeit direkt ins Auge gefallen. Über weitere Jobmöglichkeiten würde ich mich ganz doll freuen! Salamat! :hi

  • ICH glaube, dass man da keine klare Antwort drauf' geben kann.


    Auch ist es sehr schwer, überhaupt eine Arbeitsgenehmigung als Ausländer zu bekommen / bleibt nur Arbeit ohne Anmeldung.
    Das geht aber meistens auch nicht gut, weil neidische Philipinos dadurch ihre eigenen Aufträge verlieren (irgendwie auch nachzuvollziehen).


    Berufe im Handwerk (gleich welches) haben (hätten!) hier bestimmt Aussicht auf Erfolg.
    Aber wie soll das funktionieren, von der grottenschlechten Bezahlung mal ganz abgesehen?
    Handwerksmeister (ich bin selber ein ehemaliger) hätten hier ein grosses Betätigungsfeld in Sachen Ausbildung.

    So bleibt letztendlich nur der IT-Bereich!
    Als Angestellter bei einem hier erfolgreichen ausländischen Arbeitgeber wäre noch eine Möglichkeit (habe ich rd. 1 Jahr gemacht).
    Selber den Schritt in die Selbständigkeit auf den Phils zu wagen - nun, dazu gibt es hier mehrere Threads und auch sehr erfahrene
    und mutige Member die das gemacht haben - mit welchem Erfolg: bitte nachlesen 8-)


    Rolf

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Was ich immer wieder beobachte, z.b. hier La Union und Umgebung. Die meisten Ausländer vermissen Fleischwaren mit europäischer Qualität, jeglicher Art.


    Für einen Metzger mit Geschäftssinn sehe ich schon einige Nischen.


    Gruss Lo

    Einmal editiert, zuletzt von LoLo62 ()

  • Callcenter ist schon mal ein hire and fire-Job.


    Im Handwerksbereich gäbe es zig Möglichkeiten, um deutsches Knowhow nach PH zu bringen. GÄBE! Passt aber schon mal gar nicht zur PH-Mentalität, dass Handwerkstätigkeiten optimiert werden, womöglich noch mit Maschineneinsatz, denn Tagelöhner sind ineffektiv, aber billig.

  • Im Handwerksbereich gäbe es zig Möglichkeiten, um deutsches Knowhow nach PH zu bringen. GÄBE! Passt aber schon mal gar nicht zur PH-Mentalität, dass Handwerkstätigkeiten optimiert werden, womöglich noch mit Maschineneinsatz, denn Tagelöhner sind ineffektiv, aber billig.


    Es gibt etliche Hürden die eine Selbstständigkeit auf den Philippinen behindern bis unmöglich machen. Eine Reihe von Einschränkungen sind in der Foreign forbidden list (http://www.chanrobles.com/default3.htm#.Viuqq_9xCUk) aufgeführt.


    Ebenso wird man nur schwierig eine Arbeitserlaubnis für eine Beschäftigung erhalten, die von einem Philippino ausgeübt werden kann. Es ist schon erforderlich einen Visa-Typ inne zu haben der eine Arbeitserlaubnis generell einschließt.


    Auch sollte man vermeiden eine Beschäftigung auszuüben die in Konkurrenz zu Philippinos steht. Hier ist Ärger vorprommiert oder das Geschäft wird kopiert und günstiger angeboten.


    Am besten ist es eine Tätigkeit über das Internet auszuüben. Schriftsteller, Ghostwriter, Übersetzer, Webdesigner etc. währen machbare Beispiele.


    Grüße, Bahog Utot

  • Mal ganz kurz, das trifft wohl auf alles zu.


    Der beste Beruf ist Dein Hobby !!!! ( oder das was du gelernt hast...)denn es ist schwer möglich als Bäcker zu schweißen, das muss dann doch dein Hobby sein...


    Also die Frage ist eigentlich Quark, müsste heißen mit welchem Job verdiene ich die meisten Muscheln....

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

  • Also, mein bester Freund ist ein deutscher Restaurant-Besitzer (Restaurant laeuft auf den Namen seiner Frau), der verdient gut Kohle mit meist auslaendischen Gaesten.


    Ein anderer Freund ist deutscher Baecker, der verdient noch mehr mit seinen 2 Cafes und den Hotel-Kunden (in Angeles und Subic).


    Ein anderer (schweizer) Metzger (auch in Angeles) macht auch gut Geld mit Privatkunden und Hotelkunden, die er beliefert.


    Wenn sich da jemand spezialisiert, in einer Gegend, wo es Auslaender gibt und wo noch nix ist, ist immer was zu machen, gegessen wird immer :)



    Spider

  • Wenn sich da jemand spezialisiert, in einer Gegend, wo es Auslaender gibt und wo noch nix ist, ist immer was zu machen, gegessen wird immer


    Es braucht nicht unbedingt Ausländer in der Gegend. Die Kunden des Lehmann Meatshops in Naga sind zu 80% Filipinos (Hotels, Restaurants, Privatpersonen) die eben die bessere Qualität zu schätzen wissen.


    https://www.facebook.com/Lehma…0780567/info?tab=overview


    Gruss
    Peter

  • Na ja, so ein Schmarrn: Keine Ahnung von nix.

    Zitat

    Die philippinische Staatsangehörigkeit kann man erst nach fünf Jahren im Land beantragen

    Egal. Lasse es Dir gut gehen, Obwohl ich mir nicht so richtig vorstellen kann, wie man vom "texten" ueberleben kannn.


    Vielleicht koenntest Du ja mal einen Erlebnisbericht einstellen? Waere interessant :)


    Spider

  • Hallo in die Runde
    Ich gehe mal davon aus das der Themenstarter einen legalen Beruf favorisieren würde.


    Selbstverständlich kann man seinem Hobby nachgehen und versuchen hier damit Geld zu verdienen. Geht aber nicht lange gut.


    Alle die ich hier kennen sind selbst nicht Inhaber oder Teilhaber "ihrer" Firmen. Meisst sind es die Ehefrauen oder die Firmen sind gesplittet. So lange die Beziehungen gut gehen geht auch das Business gut. Aber wir kennen alle genug Beispiele wo mit einer Trennung auch die Lebensgrundlage und das Vermögen des Foreigners futsch waren.


    Ich würde mir wirklich wünschen dass es mehr ausländische Handwerker auf den Philippinen gäbe, dass würde die Qualität enorm steigern.


    Aber um in den Philippinen eine Arbeitserlaubnis zu bekommen sind die Hürden schon recht hoch. Mal abgesehen von den Verdienstmöglichkeiten die doch eher beschränkt sind. Noch höher sind die Hürden für eine selbständige Tätigkeit.


    Ich z.B. habe einen Managervertrag der von den 3 Anteilseignern des Konzerns unterschrieben wurde. Da es diesen Beruf weder in Ausbildung noch in der Praxis auf den Philippinen gibt. War es auch kein grosses Problem eine Arbeitserlaubnis, als Angestellter zu erhalten. Die Kosten hierfür betrugen ca. 2500 Euro. Zusätzlich wird jedes Jahr noch eine kleine Gebühr in höhe von ca. 10 000 Peso fällig.


    Gruss


    Toni


  • Egal. Lasse es Dir gut gehen, Obwohl ich mir nicht so richtig vorstellen kann, wie man vom "texten" ueberleben kannn.

    Mal aus meiner Erfahrung: Ein Freund und ich haben uns mit einem Online-Magazin selbstständig gemacht und können davon doch recht gut leben. Unsere regelmäßigen Autoren (einer ist Rentner, einer Student und die anderen sonst berufstätig) verdienen je nachdem wie viele Artikel sie schreiben und wie viele Leser ihre Artikel haben (Traffic-basierte Vergütung) durchaus ein gutes Nebeneinkommen (die beiden stärksten Artikel in diesem Monat kommen von 2 dieser Autoren und bringen ihnen ca. 200 bzw. 160 Euro ein - plus natürlich die Vergütungen für die anderen Artikel. Wobei eben manche davon mangels Leserinteresse auch nur mal 5, 10 oder 20 Euro einbringen). Wer also als Expat unterwegs ist und seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt hat (und die Auslandseinkünfte nicht versteuern muss), steht so quasi brutto für netto da. Macht das jemand quasi hauptberuflich und mit einem Gespür für aktuelle Themen (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft...) sind selbst mit durchschnittlich nur 2 Artikeln am Tag (also selbst bei etwas längeren Artikeln und somit vielleicht 2-3h Arbeit täglich) über 1.000 Euro möglich. Schreibt man eher über Nebenthemen und erzielt damit weniger Traffic, sinds dann halt nur ein paar hundert Euro.


    Was ich damit sagen will: Mit "texten" kann man durchaus Geld verdienen und unter Umständen sogar recht gut davon leben. Wenn man keine Einkommenssteuer dafür abdrücken muss, umso besser. Allerdings braucht man dafür eben auch ein wenig "Gespür" für Themen. Im deutschsprachigen Raum kenne ich aktuell 2 Portale (unseres und jenes eines Bekannten), die so auch "Hobbyautoren" die Möglichkeit bieten, sich schreiberisch zu betätigen und so quasi als Quereinsteiger in den journalistischen Bereich zu kommen und damit auch etwas zu verdienen. Vor allem dann, wenn man eine kritische Sichtweise bewahrt und auch Themen so aufgreift, wie sie bei den großen Konzernmedien (die mehr oder weniger ohnehin auf einer Linie sind) kaum zu finden sind.


    Ich mache jetzt bewusst keine Werbung für unser Portal oder jenes meines Bekannten weil ich hier nur als Beispiel aufführen möchte, dass man von der Schreiberei durchaus leben kann - wenn man halt auch ein Talent dafür besitzt und weiß, wo man seine Arbeiten unterbringen kann.

    "Diejenigen, die zu klug sind um sich in der Politik zu engagieren,
    werden dadurch bestraft werden, dass sie von Leuten regiert werden, die
    dümmer sind als sie selbst."

    Platon

  • die 10 000 Peso betreffen nicht die ACR-Card, sondern eine Konzernabgabe an das Arbeitsministerium.


    Zitat


    Zitat


    Zusätzlich wird jedes Jahr noch eine kleine Gebühr in höhe von ca. 10 000 Peso fällig.

    Widerspruch: Die Gebuehr betraegt exactly 310 Pesos. (fuer die ACR-Card)



    Spider

  • Zitat

    kommen von 2 dieser Autoren und bringen ihnen ca. 200 bzw. 160 Euro ein -

    Also, ich moechte Dir nicht zu nahe treten. Aber denkst Du das ist genug fuer die Philippinen? Pro Monat/Woche oder Tag oder wie?


    Wenn ich 10.000 Peso am ATM ziehe (ca. 196 Euro) dann reicht das gerade fuer 2 Tage in Angeles City oder 1/2 Tag in Manila.


    Provinz natuerlich ausgenommen :(



    Spider


  • Pro Artikel. Wie gesagt: Das variiert. Für unsere Autoren ist es eben ein Nebenjob den sie zeitlich flexibel machen können - und dabei noch quasi ihr Hobby zum Nebenberuf machen. Einer davon schreibt so im Monatsschnitt knapp einen Artikel pro Tag (Arbeitsaufwand jeweils vielleicht so 1-2h, da er längere Artikel bevorzugt) und hat je nachdem ob er damit den Nerv der Leser trifft so seine 600-1.200€ extra im Monat. Rechnet man das rein vom Arbeitsaufwand auf eine Vollzeitstelle hoch, kann man das in etwa Vervierfachen. Also als soooo schlecht würde ich die Vergütung dann diesbezüglich auch nicht bezeichnen. Es ist sogar mehr, als viele freie Journalisten verdienen, die für diverse etablierte Tageszeitungen, Magazine usw. schreiben (siehe hier der Spiegel-Artikel - 35-40h/Woche für 1.000€ brutto, das ist Realität in Deutschland).


    Ein anderer unserer Autoren schreibt sonst vor allem Kurzgeschichten die er dann (gesammelt) als eBooks/Bücher (Selfpublishing macht es eben auch möglich) verkauft und damit eigentlich nicht schlecht verdient - und nebenbei schreibt er eben für uns auch mal Artikel für den Gesellschaftsteil oder einfach Meinungsartikel, weil er so eine Plattform hat um sie zu veröffentlichen und dabei auch noch etwas zu verdienen. Oder wie er es sagt: Das Geld das über die Artikel reinkommt, wird gespart um damit Urlaub zu machen.


    Aber wie ich schon oben anführte: Man kann mit der Schreiberei durchaus sein Auskommen finden - wenn man das entsprechende Talent dazu hat. Egal ob nun im schriftstellerischen Bereich oder eben via Artikel im Bereich Politik/Wirtschaft/Gesellschaft. Andere wiederum betreiben erfolgreich (Nischen-)Blogs und finanzieren sich so durch Werbung und/oder Spenden.


    Im Endeffekt ist es halt (wie bei den meisten Freelancern) eben auch so, dass man es sich selbst einteilt. Wenn ich mehr verdienen will, muss ich eben auch mehr tun. Wer glaubt, mit 10 Stunden Arbeit pro Woche ausgesorgt zu haben, muss schon einen sehr speziellen Beruf haben. Und in dem Bereich in dem ich z.B. tätig bin (News-, Info- und Meinungsportal) gibt es im deutschsprachigen Raum nunmal faktisch eigentlich nur zwei Seiten, die auch quasi "Normalbürgern" abseits des klassischen Journalismus die Möglichkeit anbieten, sich entsprechend zu entfalten und dafür auch noch etwas zu verdienen. Sicher, man kann auch für die HuffPo, den "Freitag" oder manch andere Seite schreiben - nur bekommt man dort eben im Normalfall nichts dafür.


    Aber ich frage mich: Über 100€/Tag (also 3.000€/Monat) auf denn Philies ausgeben? Wie machst du das? ?( Das habe ich nicht mal im Hochpreisland Österreich geschafft und selbst meine Schwester samt 4-köpfiger Familie (Haus-Kredit & Auto incl.) gibt da nicht annähernd so viel aus. Ich hab für meine Holde und mich dann für Gensan/Davao auch erst mal so um die 2.000€/Monat eingerechnet - incl. etwas Unterstützung für ihre Mutter und die beiden Grannies.

    "Diejenigen, die zu klug sind um sich in der Politik zu engagieren,
    werden dadurch bestraft werden, dass sie von Leuten regiert werden, die
    dümmer sind als sie selbst."

    Platon

  • Zitat

    Aber ich frage mich: Über 100€/Tag (also 3.000€/Monat) auf denn Philies ausgeben? Wie machst du das?

    Tja, schaffe Dir mal die richtige Ehefrau an,(die das Geld verplaempert und vefrisst) mitsamt einigen (meiner) Freundinnen (die alle nur Geld wollen), dann weisst Du wie schnell 3000 Euro den Bach runtergehen,



    Spider

  • Tja, schaffe Dir mal die richtige Ehefrau an,(die das Geld verplaempert und vefrisst) mitsamt einigen (meiner) Freundinnen (die alle nur Geld wollen), dann weisst Du wie schnell 3000 Euro den Bach runtergehen,



    Spider


    Dann ist es aber garantiert nicht die richtige Ehefrau.

  • Dann ist es aber garantiert nicht die richtige Ehefrau.


    so sieht es nämlich aus, mal ganz davon abgesehen, dass das völlig Off Topic ist ;)


    ich komme gerade von Cebu City zurück und habe ungefähr 65.000 Peso für 4 Wochen gebraucht ohne Hotel und Flug. Da waren wir (Freundin und Ich) aber jeden Abend unterwegs und 2 mal täglich essen (Restaurant). Mit der richtigen Frau an der Seite bezweifel ich, das man 3000€/Monat braucht. Wenn man es hat, kann man es natürlich rausballern :D


    Aber jetzt mal zum Thema. Ich finde es generell sehr schwierig Geld auf den Philippinen zu verdienen. Sofern Glück ein gutes Konzept und etwas Vitamin B vorhanden aber durchaus machbar. Ich für meinen Teil würde nur aus reiner Langeweile versuchen nebenher noch ein paar € an Land zu ziehen. Hauptberuflich käme sowas für mich niemals in Frage.

    Ok, hier meine neue Signatur, ich hoffe die passt jetzt JEDEM!


    X(:mauer:banned .... :dontknow ... :blöd ... :hi .. :lock