Im letzter Zeit expandieren immer mehr philippinische Firmen ins Ausland.
PLDT investiert in Rocket Internet, Manila Water besitzt Tochterfirmen in ganz Asien und investiert jetzt in Vietnam, Jollibee wird Filialen in Italien und England eröffnen. Ganz zu schweigen von der San Miguel Group, welche mittlerweile in zig Ländern aktiv ist. So weit so gut.
Was mich aber stört ist das umgekehrte Investment auf den Philippinen. Nicht nur das es Einzelunternehmern und dem Mittelstand zunehmend schwerer gemacht wird eine Investition sicher zu platzieren. Auch Großkonzerne bangen um ihre Investitionen. Eine Investition wird nur noch als Joint Venture oder Minderheitsaktionär geduldet. GmbH´s sind unbekannt, Kommandititgesellschaften sind nicht lukrativ, weil nur der ausländische Partner mit Ihrer Einlage und ihrem Privatbesitz haften. Der Erwerb von Grundeigentum, auch als Sicherung für eine Investition sind nicht möglich, somit sind Bankkredite unmöglich.
Die Gewinne der philippinischen Firmen, die aus der Ausbeutung der eigenen Landsleute entstehen werden im Ausland investiert. Sogar der Staat verdient an der Ausbeutung der OFW. Durch die Auslandsverträge (z.B. Saudi Arabien) ist ein moderner Sklavenhandel entstanden. Der mittlerweile 25% des Bruttoinlandsproduktes ausmacht.
Toni