Vor und Nachteile wenn Philipina die Deutsche Staatsangehörigkeit annimmt


  • Man kann einen Antrag nach § 25 Abs. 2 StAG kann man zwar stellen, aber wie dann die Erfolgsquote ist :dontknow


    Die Erfolgsaussichten kann jeder Interessierte selbst feststellen. In NRW empfiehlt sich folgender Weg:
    Anfrage beim zuständigen Regierungspräsidenten als zuständige Behörde mit der Bitte um Mitteilung, wie hoch die Anzahl der Anträge auf Beibehaltungsgenehmigung gem. § 25 Abs.2 StAG war und wievielen davon entsprochen wurde. Als Zeitraum kann man die beiden letzten Kalenderjahre (also 2014 und 2015) wählen. Rechtsgrundlage für die Auskunft ist das Informationsfreiheitsgesetz NRW.
    Mir wurde vor einigen Jahren mitgeteilt, daß nur in ca. 30% der Fälle eine entsprechende Genehmigung erteilt wurde. Allerdings ist mein RP Münster - bei anderen RP's kann das anders gehandhabt werden. In anderen Bundesländern mögen andere Behörden zuständig sein. Ich bin auch nicht sicher, ob alle Bundesländer ein vergleichbares Informationsfreiheitsgesetz haben - hier muß gegooglet werden.


    Wer an der Problematik interessiert ist, sollte sich zunächst in seiner lokalen Stadtbücherei nach Kommentaren zum Ausländergesetz umsehen. Auch im Netz kann man Erlasse usw. finden, die die Voraussetzungen erläutern und da es im eigenen Ermessen liegt, Sachverhalte legal zu gestalten......


    PS:
    Vielleicht ist es zweckmäßig, wenn entsprechende Auskünfte hier eingestellt werden.

  • @lapu lapu
    verstehe das nicht ganz richtig,hat deine Frau die Phil.Staatsbürgerschaft aufgegeben ?
    Meine Frau ist seit 26 Jahren Doppelstaatsbürgerin mit Phil. Pass und CH Pass.


    In Deutschland ist eine doppelte Staatsangehörigkeit als Philippinin nicht möglich. Um Deutsche zu werden, musste Sie den philippinischen Pass und damit die Staatsangehörigkeit aufgeben.

    lapu-lapu

  • Bevor jetzt das Gezerre um die "Doppelte Staatsbürgerschaft" wieder losgeht - wobei "LapuLapu" da Recht hat - solltet ihr doch lieber dabei bleiben die Vor - oder eventuellen Nachteile der jeweiligen Staatsbürgerschaften darzustellen. Bisher scheint ja "die deutsche" vorteilhafter zu sein - für mich allemal!
    Gäbe es denn überhaupt für irgendjemanden einen Vorteil zum Beibehalt der philippinischen anstatt des Erwerbs der deutschen? :dontknow


  • Das ist nicht richtig. Man kann einen Schweizer Pass verfallen lassen und dann sogar nach Jahren einen neuen beantragen. Ein verfallener Pass heisst ja nicht, dass man die Staatsbürgerschaft verliert.


    Doppelte Staatsbürgerschaft ist im Gegensatz zu Deutschland in der Schweiz kein Problem.


    Gruss
    Peter

    Das ist völlig Korrekt. Auch wenn ein CH Pass abgelaufen ist, kann man hier in Manila einen neuen beantragen. Was natürlich klar ist, dass man mit einem abgelaufenen Pass nicht ausreisen kann. Der meiner Frau war dieses Jahr auch 1 Jahr abgelaufen. Im März ging sie nach Manila um den neuen zu beantragen. Ca. 14 Tage später kam der neue schon per LBC. Übrigens die Kosten inkl. ID belaufen sich komplett auf ca. 8000 Pesos.


    Nochmals zurück zum ev. Vor- oder Nacheil:
    Der einzige Nachteil meiner Ansicht nach ist, dass wenn jemand die Philippinische Staatsbürgerschaft aufgeben muss/will (Deutschland) dass der betreffende nicht mehr Wählen kann. Ob das nun ein Nachteil ist ? Ich weiss es nicht.....


    Visaya

    Der PC rechnet mit allem, nur nicht mit seinem Benutzer.

  • Wenn das mit dem wählen der einzige Nachteil wäre,ja das wäre kein Problem doch wie
    sieht es aus z.B. mit Land kaufen? Bei einer Auswanderung auf die Phils,wird sie die gleichen Rechte
    in Anspruch nehmen können wie ihr Deutscher Ehemann und mit diesen Rechten sieht es nicht unbedingt
    rosig aus.Aber wie gesagt das müsste von einem Deutschen erklährt werden.

    Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein Erfolgreicher Mensch zu sein

    sondern ein Wertvoller !


    -Einstein-


  • selbst das ist doch kein Problem Gogobo. Eine Philippinin mit einem deutschen Pass, kann jederzeit wieder zurück in die phil. Staatsbürgerschaft aber ich denke, selbst als Deutscher bzw. Deutsche hat man bei guter finanzieller Absicherung keine Probleme.

  • Wenn das mit dem wählen der einzige Nachteil wäre,ja das wäre kein Problem doch wie
    sieht es aus z.B. mit Land kaufen? Bei einer Auswanderung auf die Phils,wird sie die gleichen Rechte
    in Anspruch nehmen können wie ihr Deutscher Ehemann und mit diesen Rechten sieht es nicht unbedingt
    rosig aus.Aber wie gesagt das müsste von einem Deutschen erklährt werden.


    Sie hat (fast) alle Rechte wie zuvor als Filipina; und wer denn den Landkauf in "unbeschränkter Größe" für wichtiger hält als im deutschen Sozialrecht anspruchsberechtigt zu sein, der oder besser die soll dann doch die halben Philippinen aufkaufen!


    Mal ehrlich: Nach meinen persönlichen Erfahrungen waren die meiste Pinays, die mit diesem Argument (Landkauf) kamen, schlicht und ergreifend zu faul und zu geizig das Einbürgerungsverfahren zu durchlaufen - darum bin ich auch noch immer froh und stolz auf meine Frau, das sie geblickt hat, was die wirklichen Vorteile bringt für sie, und momentan uns!

  • na ein Beispiel für Fortteile für die Frau.... als Deutsche hat sie z.B. bei einer Scheidung erhebliche Vorteile.. wer schon mal eine "einvernehmliche" :yupi Scheidung durchgemacht hat.. kann ein" Lied davon singen"

  • na ein Beispiel für Fortteile für die Frau.... als Deutsche hat sie z.B. bei einer Scheidung erhebliche Vorteile.. wer schon mal eine "einvernehmliche" :yupi Scheidung durchgemacht hat.. kann ein" Lied davon singen"


    Sorry, so ein Quatsch! Wenn eine Scheidung in D stattfindet spielt es keine Rolle welche Nationalität die Frau hat!


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Für meine Frau gibt es nur einen Nachteil mit D Pass.
    Ihr Business muss auf die Schwester umgeschrieben werden.


    Der größte Vorteil mit D Pass ist, sie kann auch länger als 6 Monate auf den Phils bleiben und die Reisefreiheit.

    Alles wird gut :D


    Wir alle haben gleich viel Zeit......24 Stunden täglich.......

  • ups.. ein einfacher Satz .. und es hagelt Negativpunkte.. ich habe "Erfahrungen" mit einer solchen Scheidung in D von einer Deutschen machen müssen.. ich weiss also wovon ich rede... in Zukunft wird in einem vergleichbaren Ehe"streit" bei Scheidung (nicht von mir angezettelt damals) auch im Zweifel noch der Beweis geführt werden müssen, das man seine Ehefrau nicht vergewaltigt hat... selbst bei "Freispruch" nach ein paar Jahren (bei mir dauerte der Rechtsstreit um die Scheidung herum 4 Jahre) ist das ein riesiges Problem und die lieben, cleveren Scheidungsanwälte werden alles was nur so geht nutzen.. meine Erfahrung!!




    Nur ein Gedanke: bei bevorstehender Scheidung bzw. Trennung von einer ph Ehefrau hat die Ehefrau -wenn man will und unfaire Praktiken erschweren will- gar kein Recht in D zu bleiben.. sie muss zurück auf die Ph... insofern ist die Nachricht bei einer der negativen Bewertungen falsch, das es keinen Unterschied macht bei einer Scheidung ob die Ehefrau Filipina oder Deutsche... das gilt nur "theoretisch". Mit anderen Worten, wäre meine Ehefrau Filipina hätte ich bei meiner damaligen Scheidung keinesfalls solche massiven Probleme gehabt! Sondern ich hätte eine normale Scheidung mit einem fairen Ausgleich gestalten können. Ich hatte anfangs einen bayr. Notar eingeschaltet, der unsere wirtschaftliche Verhältnisse gut kannte, um einen Vorschlag auszuarbeiten.. Notare sind im Gegensatz zu RA verpflichtet Verträge zu machen, die für beide Seiten fair sind.... das interessierte den "Gegenanwalt" in keinster Weise... max. alles gerichtlich durchzuziehen... er hat gut dabei verdient!!


    Leute die offensichtlich keine ausreichenden Erfahrungen haben können meiner Meinung nach natürlich gerne "mitdiskutieren".. aber als -mindestens teilweiser Ahnungsloser- dann auch noch negative Bewertungen abzugeben halte ich für eine glatte Unverschämtheit.. sorry.. das musste raus!! :yupi

  • Reini20
    Hast Du schon mal von einer Niederlassungserlaubnis gehört? Desweiteren soll es auch Filipinas mit deutschen Kindern geben. Insofern sind Deine Argumente in vielen Fällen nutzlos. D.h. man kann auch ohne deutschen Pass bleiben.
    Dirk

  • Aufenthaltsrecht in D...


    Nach meinem Wissenstand kann eine Filipina als Ehefrau nur in D bleiben, wenn sie mit ihrem Ehemann zusammenlebt... z.B. wenn der Ehemann "auszieht" und das der Ausländerbehörde mitteilt.. wird die Aufenthaltserlaubnis entzogen??.. ist das richtig?? ..hatte ich mal so in einem anderen Thread gelesen...

  • Nach meinem Wissenstand kann eine Filipina als Ehefrau nur in D bleiben, wenn sie mit ihrem Ehemann zusammenlebt... z.B. wenn der Ehemann "auszieht" und das der Ausländerbehörde mitteilt.. wird die Aufenthaltserlaubnis entzogen??.. ist das richtig?? ..hatte ich mal so in einem anderen Thread gelesen...


    Wenn die pinay mehr als 3 Jahre mit einer AE hier in D war, hat sie ein eigenständiges Aufenthaltsrecht.
    Wenn sie danach geschieden wird, kann sie ihre AE immer verlängern lassen...


    Was dann Scheidung angeht: unterhaltsmäßig kein Unterschied.


    Sie muss halt nur aufpassen, dass sie nicht länger als 6 Monate ohne Genehmigung der ABH Deutschland verlässt.


    Der Vorteil des deutschen Passes besteht also nur darin, dass sie solange auf die Philippinen fliegen dürfte wie sie wollte... bzw. wie sie auf den Philippinen ein Visum bekommt. Denn sie hat ja dort keine Staatsangehörigkeit mehr.


  • Auch der Verlust des Wahlrechts konnte Sie verkraften, obwohl Sie in diesem Jahr gerne Dutuerte gewählt hätte.


    Off-Topic: Da bin ich aber froh, dass sie diesen Donald Trump für Arme nicht länger wählen kann - sry aber dieser Möchtegern-Adolf geht geht gar nicht und dass so viele Pinays den so abfeiern zeigt nur, wie weit es da schon gekommen ist, dass man jetzt schon jubelt, wenn jemand offen antritt und sagt, wenn er gewählt wird, werden Mordlisten ausgegeben und eine Diktatur errichtet, die zumindest wenn man nach dem was Dutuerte so babbelt, nach ner Mischung aus NS-Regime, Roten Khmer und Nordkorea klingt..



    Zum eigentlich Topic: Auch meine Frau will später unbedingt die DE Staatsbürgerschaft. Vorteil ist einfach dass man null Stress im Alltagsleben hat, mit deutschem Perso bist du nun mal deutscher, fertig. Da schaut dich keiner bei nem Postident schief an weil du "nur" nen e.Aufenthaltstitel vorlegen kannst, bei Polizeikontrollen im In-und Ausland bleibt der schiefe Blick ebenfalls aus und wie schon erwähnt, überall auf der Welt bist du einfach als Deutscher gern gesehener Gast und nicht "menschliche Nutzlast".


    Der Deutsche Pass ist derzeit der wertvollste der Welt - den zu haben ist schon ein echtes Privileg:


    https://www.passportindex.org/byRank.php


    Im Vergleich das zu der PH Pass: Platz 64...

  • Sie muss halt nur aufpassen, dass sie nicht länger als 6 Monate ohne Genehmigung der ABH Deutschland verlässt.

    Ich verstehe das ganze nicht wirklich. Ein Ausländer mit deutschen Daueraufenthalt EU hat defakto die gleichen Rechte wie ein deutscher, außer Wahlrecht. Selbst ausländische Visa sind aufgrund des DA EU im phllipinischen Pass eingentlich kein Problem mehr. Innerhalb der EU besteht sowieso ein dreimonatiges Aufenthaltsrecht.


    Und die 6 Monatsregle gilt sowosie nur für eine Niederlassungserlubnis. Wer sich damit nach drei Jahren abspeisen lässt , selber schuld, nach 5 Jahren hat man Anspruch auf eine DA EU und hier gilt eine 12 Monats frist,bei Eheschließung mit einem deutschen Ehepartner oder über 15 Jährigen Aufenthalt gilt überhaupt keine Frist zur Rückkehr.

  • Ich verstehe das ganze nicht wirklich. Ein Ausländer mit deutschen Daueraufenthalt EU hat defakto die gleichen Rechte wie ein deutscher, außer Wahlrecht. Selbst ausländische Visa sind aufgrund des DA EU im phllipinischen Pass eingentlich kein Problem mehr. Innerhalb der EU besteht sowieso ein dreimonatiges Aufenthaltsrecht.


    Und die 6 Monatsregle gilt sowosie nur für eine Niederlassungserlubnis. Wer sich damit nach drei Jahren abspeisen lässt , selber schuld, nach 5 Jahren hat man Anspruch auf eine DA EU und hier gilt eine 12 Monats frist,bei Eheschließung mit einem deutschen Ehepartner oder über 15 Jährigen Aufenthalt gilt überhaupt keine Frist zur Rückkehr.


    Wie gesagt es kommt drauf an, welche Freiheiten man haben will. Will man DE eh nie verlassen und wenn dann nur innerhalb der EU, dann braucht man die Staatsbürgerschaft vlt nicht. Trotzdem kann es dir zumindest hier auf m Land passieren, dass man bei Behörden oder selbst bei der Post geringschätzig angeschaut wird, wenn man einen e. Aufenthaltstitel vorlegt (kenn genug Erfahrungen von Bekannten hierzu). Wer da was anderes behauptet lebt hat entweder nur Glück an seinem Wohnort oder macht sich was vor. Ich kenn die hochgezogenen Augenbrauen, die fragenden Blicke, dieses typische "aha, ok, kein Deutscher, na dann wolln wir mal schauen.."


    Klar funktioniert alles und keiner wird irgendwas sagen. Aber mir persönlich gehen selbst die Blicke auf den Sa...


    Im Verhalten haben wir uns tolerant der Welt geöffnet, da gibt's nix. Aber die meisten reagieren zumindest hier in der Gegend eben einfach noch etwas pikiert, irritiert, bishin zu offen geringschätzig, wenn sie mit jemand "nicht von hier" konfrontiert werden. Ist ja auch irgendwo klar, in Berlin z.B. kriegst du diese Geringschätzung ja selbst als Deutscher ab, wenn man dort spitz kriegt, dass du eigentlich Schwabe bist..


    Von dem her: Wir wollen diese Blicke einfach nicht haben - ich möchte, dass meine Frau hier zu 100% als "Einheimische" angesehen und behandelt wird - und dazu muss sie nun eben mal auch einheimisch werden, das sagt sie ja selbst.



    In ner Großstadt mag das alles kein Problem sein aber auf m Land ... ich kenn jemand, der hat hier jahrelang auf Behörden zwar nie Probleme gehabt aber wurde trotzdem irgendwie immer wie jemand mit "Prio 2" behandelt. Erst kommen die Deutschen, dann der Rest. Und kaum hatte er seinen ollen Perso nach der Einbürgerung in der Tasche rückte er bei den Behörden auf "Prio 1" vor - der selbe Kerl, nix anders, nur n anderes Ausweisdokument wenn mans genau nimmt :mauer



    Man muss unser Völkchen nicht immer verstehen :floet

  • Während eines Urlaubs in Australien gingen unsere Pässe verloren....Deutscher Botschaft easy und freundlich, Ersatzpass innerhalb von 24 Stunden für 90 $ aud / Phill. Botschaft machte jede Menge Probleme und es dauerte 7 Tage und kostete insgesamt mehr als das Doppelte!
    Jetzt möchte ich nicht wissen, was bei wirklichen Problemen im Ausland passiert! Der deutsche Pass bedeutet einfach nur Vorteile gegenüber dem Phill Pass....deshalb gibt es keine Wahl für meine Frau! Was will Sie mit dem Phill Pass?

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Im Verhalten haben wir uns tolerant der Welt geöffnet, da gibt's nix. Aber die meisten reagieren zumindest hier in der Gegend eben einfach noch etwas pikiert, irritiert, bishin zu offen geringschätzig, wenn sie mit jemand "nicht von hier" konfrontiert werden. Ist ja auch irgendwo klar, in Berlin z.B. kriegst du diese Geringschätzung ja selbst als Deutscher ab, wenn man dort spitz kriegt, dass du eigentlich Schwabe bist

    Das ändert sich mit deutschen Pass auch nicht. Selbst der Bayer in Berlin hat seine Probleme. Grundsätzlich hängt das weniger vom Pass ab als von den Sprachkentnissen in deutsch.Mit B1 Sprachnachweis nach dem Integrationskurs ist es halt nicht getan, das ist halt nun mal sehr gebrochenes deutsch. Wer hier anerkannt langfristig leben will muss es halt fließend sprechen also C1 oder höher. Und das hat nichts mit dem Pass zu tun.


    Und auf dem Land kann man als Auswärtiger (auch deutsch) 30 Jahre in einem Dorf leben. Man bleibt der Auswärtige.