6-jährigem Kind wird der Unterricht in der Elementary-school verweigert

  • Meine postings zu der story im thread DU30 - Bildung / Schulen haben eine neue Stufe erreicht. Weil das folgende aber eine generelle Frage aufwirft, will ich hier einen neuen Thread eröffnen.


    Frage: Darf eine Elementary-school in den Philippinen einem 6-jährigen,gerade eingeschulten Kind, den Unterricht verwehren, weil die Kleine mal erwähnt hat, sie würde bald in Deutschland zur Schule gehen?


    Folgendes hat sich heute zugetragen:
    Meine Freundin wurde von der Lehrerin angerufen, sie möge ihre Tochter abholen. Beim Gespräch mit der Lehrerin fragte diese zunächst, wann eine Übersiedlung nach Deutschland geplant sei. Meine Freundin antwortete wahrheitsgemäß, daß dieses frühestens Ende des Jahres gehen würde, da sie erst in 3 Wochen einen Termin bei der Botschaft habe zwecks Beantragung des Heiratsvisums. Darauf antwortete die Lehrerin, nach angeblicher Rücksprache mit den anderen Lehrern sehe man sich außerstande, das Kind weiter zu unterrichten, da es ja sowieso keinen Sinn mache, wenn sie in einigen Monaten eine deutsche Schule besuchen würde.
    Auf den Vorhalt meiner Freundin, sie würde das nicht akzeptieren, sie (die Lehrer) würden von der Regierung bezahlt, damit sie ihren Job machen und das Kind hätte schließlich Anspruch darauf, zur Schule zu gehen, wurde überhaupt nicht eingegangen, sondern nur bekräftigt, daß weiterer Unterricht für die Tochter nicht gewährt werden würde.
    Zur Erinnerung: In dem eingangs erwähnten Thread habe ich bereits erwähnt, daß die Tochter für eine Erstklässlerin im Gegensatz zu den anderen Schülern viel weiter ist, hoch motiviert ist, schon gutes englisch spricht und sogar schon ein bißchen deutsch gelernt hat.Weil Klassenkameraden deshalb neidisch sind, hat es schon Auseinandersetzungen gegeben, und sie ist sogar schon körperlich angegriffen worden, was die in der Nähe stehende Lehrkraft wahrnehmen mußte, aber vorsätzlich ignoriert hat.


    Jetzt meine Frage an die langjährigen und erfahrenen Expats in den Philippinen wie z. B. Dino mit seiner grenzenlosen Erfahrung (ohne daß ich andere Expats abqualifizieren will, aber er ist der erste, der mir dazu einfällt).


    Ist das Vorgehen der Schule statthaft? Gibt es so etwas wie eine Schulaufsicht? Mayor? Governeur? Oder wer sonst ist zuständig, um Mißständen in Schulen nachzugehen und zu beheben?


    Es kann doch nicht sein, daß einem Kind der Grundschulbesuch verwehrt wird, weil sie mal erwähnt hat, daß sie bald in Deutschland zur Schule geht.
    Für mich persönlich scheinen die dargelegten Gründe sowieso vorgeschoben zu sein. Vielmehr denke ich, daß der wahre Grund die bessere Motivation und Bildung sowie höhere Intelligenz der Tochter zu sein scheinen. Vernünftige Lehrer sind froh, wenn sie intelligente Kinder haben, an dieser Schule scheint das Gegenteil bevorzugt zu werden.
    Meine Freundin sagte mir heute, sie hätte sowas noch nie gehört, erst recht nicht mit dieser Begründung.


    Eure Meinungen und Ratschläge, was meine Freundin machen kann, sind nunmehr gefragt.


    Gruß purple

  • Hallo purplestar72!
    Der nächste Weg deiner Freundin wäre zum Principal der Schule,dann DePed oder noch zum Supervisor.
    Ich kann es nicht verstehen was da abgeht,ist da vielleicht schon mal was Anderes vorgefallen.
    Gruß Hans!

    Der Bankraubraub ist die Initiative von Dilittanten.


    Wahre Profis gründen eine Bank.

  • klaerend waere erstmal ein gespraech mit dem principal der schule !
    unabhaengig davon muss man die notwendigen papiere zurueckbekommen , die werden auch bei einer neu anmeldung an einer anderen schule verlangt

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Hans und Bernd, erstmal danke für die Infos.


    Die Kleine ist ja erst Mitte Juni eingeschult worden. Außer den bereits erwähnten Anfeindungen anderer Schüler ist absolut nichts vorgefallen. Die Lehrerin hätte bestimmt irgendwelche negativen Vorfälle vorgebracht, um die Entscheidung zu begründen.
    Principal ist wohl sowas wie der Schuldirektor. Wenn die Lehrerin argumentiert "....in Rücksprache mit den Kollegen...", gehe ich mal davon aus, daß die sich beim Schulleiter ebenfalls abgesichert hat. Aber wer weiß.
    Habe Eure Tipps für´s erste schon mal weitergegeben.


    Was ist DePed und welche Aufgabe hat der/die?


    Gruß purple

  • @ purplestar72
    Sorry wenn ich das so hart sage, aber den ersten Fehler hat deine Freundin begangen. Auf die Frage: "wann eine Übersiedlung nach Deutschland geplant sei" Sollte die Gegenfafrage sein: Warum ? Ist das Relevant ? Vielleicht in 4 - 5 Jahren.


    Nun dies ist nun passiert. Ich würde nun beim Schuldirektor vorsprechen und und ihm sagen dass die vorstehende Heirat wegen "Visa Problemen" auf umbestimmte Zeit verschoben worden ist. Somit sollte auch eine fortführung des Unterrichtes nichts mehr im Wege stehen.


    Ich weiss, es ist auch nicht meine Art zu Lügen, aber manchmal hift hier das weiter, denn die andere Seite bedient sieh auch dieser Methode. Eigentlich schade, das man auf diese Methode zurück greifen muss.


    Visaya

    Der PC rechnet mit allem, nur nicht mit seinem Benutzer.

  • Wenn es ab Januar ohnehin auf eine deutsche Schule geht, kann es da eh nicht viel mit rüber nehmen.


    Nützlicher wäre es sicherlich, die Zeit zum Deutsch lernen zu nutzen.


    Es sei denn, das mit der Übersiedelung steht noch gar nicht richtig fest. Dann wäre es aber sicherlich verantwortungsvoller, das Kind auf eine private Schule zu schicken, wo solche Themen gar nicht erst aufkommen, da man für die Bildung bezahlt...


    Wenn es aber wieder mal nur um Rechthaberei geht, dann gibt es in der Schule nur einen, der so etwas entscheiden könnte, und das ist der Direktor (Principal) - und mit dem müßte man halt mal als erstes reden...

  • Danke für Eure Antworten.


    Visaya, genau das habe ich vor einigen Minuten zu meiner Freundin auch gesagt. Aber sie hat bei der Beantwortung natürlich nicht an diese Entwicklung gedacht.


    Mittlerweile mehren sich die Anzeichen dafür, was die wahren Gründe sind. Die Lehrer wissen nun, daß meine Freundin einen deutschen heiraten will, also ist da etwas zu holen. Supporting under the table, wie meine Freundin sagt. Diese Idioten wollen Knete sehen. Ich habe gesagt, die sollen erstmal beweisen, daß sie in der Lage sind, den kids etwas beizubringen, danach kann man sich evtl. dankbar zeigen, aber nicht umgekehrt.


    Und Mike, absolut volle Zustimmung. Hab ich auch schon gesagt. Versäumen wird die Kleine da rein gar nichts. Nur mit den 3 Monaten wird´s wohl nichts. Ich rechne mit Dez. oder Jan. Die ganzen Unterlagen sind ja gerade erst auf dem Weg zum Auswärtigen Amt bzw. DBM.

  • Hallo purprlstar72!
    Wenn deine Freundin ein bißchen auf zack ist soll sie von der Lehrerin eine schriftliche Bestätigung verlangen mit der sie dann zum Rechtsanwalt kann und du wirst sehen sämtlich Probleme sind aus dem Weg.
    Kurze Geschichte:Unsere Tochter wurde auch dieses Jahr eingeschult,zur Anmeldung sind wir zum Supervisor und dem habe ich erklärt wenn es nicht klappen sollte mit dem Unterricht hätte ich zu Hause ein Gewehr,der Supervisor kennt mich da ich schon an der Schule helfend tätig war,habe neulich einen Ventilator aufgehängt und im Computerraum Vorhänge angebracht da eine Visite von der Schulbehörde angesagt war.So klappt es wunderbar.
    Natürlich könnte die Kleine auch zu hause bleiben aber es herrscht Schulpflicht.
    Wo geht die Kleine denn zur Schule,eventuell kann ich helfen.
    Gruß Hans!

    Der Bankraubraub ist die Initiative von Dilittanten.


    Wahre Profis gründen eine Bank.

  • Natürlich könnte die Kleine auch zu hause bleiben aber es herrscht Schulpflicht.
    Wo geht die Kleine denn zur Schule,eventuell kann ich helfen.
    Gruß Hans!


    Danke Hans.


    Die beiden leben in Angat, Bulacan.


    Wenn es tatsächlich eine Schulpflicht gibt, wieso kann sich die Schule sowas erlauben?


    Bzgl. schriftliche Bestätigung: Die Lehrerin wie auch der principal werden einen Teufel tun und dies schriftlich bestätigen. Dann wären die wirklich saudämlich.

  • Vergiss die Schulpflicht.
    Deine Freundin geht am besten mit Zeugen in die Schule und wenn sie erneut abgewiesen wird, kann sie das beweisen.
    Dann lasst ihr das Kind zuhause so gut wie möglich weiter deutsch lernen, um in D einen nicht ganz so schweren Start zu haben.
    Wenn die kleine mit ca. 7 Jahren in D zur Schule geht, ist das allemal gut.
    Unterstütze bloß keine Korruption!

    Alles wird gut :D


    Wir alle haben gleich viel Zeit......24 Stunden täglich.......

  • Ich weiß nicht, was es bringen soll, auf Teufel komm raus durchzusetzen, daß das Kind weiter auf diese Schule gehen kann. Die Lehrer wollen sie nicht in der Klasse, die Mitschüler mobben sie und irgendeinen Einfluß auf eine spätere Schulbildung in Deutschland hat es auch nicht....


    Meinst du du tust dem Kind etwas gutes, den weiteren Schulbesuch dort gegen den Willen der Lehrerin zu erzwingen, selbst wenn die Lehrerin im Unrecht ist?

  • ja , jeder weitere versuch ist doch nur rosinenkackerei , selbst wenn das kind nicht nach d. gehen würde wäre ein verbleib auf dieser schule mit diesen lehrern eine absolute dummheit , das sollte jeder expat mit kindern hier wissen und so hier und da auch eine filipina mit kids :mauer

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Nur so eine kleine "Gedankenspinnerei": Stellt Euch mal vor, so etwas würde in Deutschland passieren!


    Da würde es aber mächtig "rumpeln". Die Lehrer bekämen Probleme, der Rektor die Ohren langgezogen, die Schulaufsicht käme zusammen mit dem Schulministerium in Erklärungsnot, örtliche und überörtliche Presse würde das auf der ersten Seite bringen und so eine Nachricht würde es wohl auch in das Nachrichtenprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender schaffen und die Öffentlichkeit empören.


    Auf den Philippinen bleibt das wohl so ereignislos wie das Umfallen eines Reissackes im Munozmarket.


    Aber davon ab, kann ich das Verhalten der Lehrer / der Schule moralisch nicht nachvollziehen. Lehrer haben einen Lehrauftrag und Bildung ist eines der wichtigsten Dinge im Leben, die heranwachsende Menschen auf das Berufsleben vorbereiten. Mit einer guten Schulbildung haben es auch philippinische Kinder leichter, später der Armut zu entrinnen. Was geht eigentlich in den Köpfen der Lehrer vor, so zu handeln, ich kann das einfach nicht nachvollziehen. Hier geht es schließlich um ein kleines Kind, welches auf diese Weise auch von den sozialen Kontakten in der Schule ausgeschlossen wird. Das kann nicht richtig sein und ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.


    Ich wünsche viel Glück und Erfolg bei der Durchsetzung!


    Viele Grüße, Rolf

  • Aber davon ab, kann ich das Verhalten der Lehrer / der Schule moralisch nicht nachvollziehen.

    Vor Verurteilung der Schule und/oder des Lehrers sollte man vielleicht beide Seiten der Geschichte kennen.


    Normal ist das auch auf den Philippinen nicht. Da muß schon einiges mehr vorgefallen sein...

  • In dem eingangs erwähnten Thread habe ich bereits erwähnt, daß die Tochter für eine Erstklässlerin im Gegensatz zu den anderen Schülern viel weiter ist, hoch motiviert ist, schon gutes englisch spricht und sogar schon ein bißchen deutsch gelernt hat.Weil Klassenkameraden deshalb neidisch sind, hat es schon Auseinandersetzungen gegeben, und sie ist sogar schon körperlich angegriffen worden, was die in der Nähe stehende Lehrkraft wahrnehmen mußte, aber vorsätzlich ignoriert hat.


    ja, ich habe auch die anderen Threads gelesen.


    Kann es nicht vielleicht sein, dass Mutter und/oder Kind da so hochnaesig auftreten (6jaehrige spraeche angeblich besser englich als der Englischlehrer etc. etc.) dass es fuer Lehrer und Mitschueler dort einfach nur unertraeglich ist?


    Wenn die Mutter gegenueber den Lehrkraeften nur die Haelfte von dem erzaehlt was Du hier immer schreibst kann ich es mir gut vorstellen.


    Wenn es so ein Wunderkind ist warum soll es ueberhaupt weiter in diese Schule gehen? Es scheint dort doch voellig unterfordert!



    LG Carabao

  • Man sollte aber auch bedenken, dass die Übersiedlung nach D lediglich geplant ist. Da kann noch einiges dazwischenkommen, was die Pläne gehörig durcheinanderbringt oder gar völlig - zumindest auf absehbare Zeit - zunichte macht. Ist natürlich nur Theorie, könnte von der Mutter aber als Argument verwendet werden.


    Wie hoch ist denn die Schuldichte dort? Wäre die Einschulung woanders leicht möglich oder würde das ein grosses Problem darstellen? Mit keiner Einschulung und dem Verlassen auf die Übersiedlung wäre ich vorsichtig.


    Viele Grüsse - polyboy


  • Carabao, was heißt denn "was Du hier immer schreibst"? Wenn ich auch sonst meistens Deine Beiträge schätze, als hochnäsig empfinde ich Deinen Beitrag hier.


    Ich habe lediglich ein Vorkommnis geschildert.
    Und woraus schließt Du, daß meine Freundin hochnäsig aufgetreten ist? Sorry, aber wenn sie auf die unqualifizierte Äußerung dieser Lehrerin sagt, diese hätte ihren Job zu machen, wofür sie bezahlt wird, dann hat sie doch damit Recht. Meine Freundin ist alles andere als hochnäsig, nur wenn man versucht, sie zu verarschen oder unberechtigterweise für nichts abzukassieren, dann kann sie auch anders. Und das hat meine volle Unterstützung. Außerdem hatte sie bei einem 2. Gespräch heute Hinweise darauf, daß darauf gewartet wurde, der Lehrerin irgendwelche Vorteile zu verschaffen. Vermutlich hätten ein paar tausend Pesos deren Meinung geändert. Allerdings sind wir uns einig, nicht einen einzigen Peso für diese korrupte Bande.
    Daß das Kind besser englisch spreche als die Leherin, war einerseits eine Vermutung von mir, andererseits aber dadurch untermauert, daß die Lehrerin nur die Hälfte von dem verstanden hatte, was die Kleine zu ihrer Mutter im Beisein der Lehrerin sagte, so daß meine Freundin das übersetzen mußte.
    Bist Du jetzt immer noch der Meinung, daß meine Freundin hochnäsig in dieser Situation aufgetreten ist?
    Das einzige, was unerträglich war, ist, daß solch eine Person als Lehrkraft auf Erstklässler losgelassen wird.


    Und noch eins: Mit dem anderen Kind, daß die Tochter vor ca. 2 Wochen tätlich angegriffen hat, hat meine Freundin am nächsten Tag gesprochen. Die war übrigens sogar 2 Jahre älter. Und siehe da, dieses Mädchen war einsichtig, hat selbst zugegeben, daß sie zuerst mahrmals zugeschlagen hat, und es tat ihr leid. Die beiden kids haben sich sogar umarmt danach. Die einzige, die nicht einsichtig war, war diese Lehererin. Angeblich nichts gesehen, aber unsere Tochter beschuldigt, die Übeltäterin gewesen zu sein.


    Und apropos Wunderkind: Sie ist kein Wunderkind, ist nur wißberierig und neugierig.
    Und ich wiederhole das für Dich: Im Dez.14/Jan.15 war ich zum vorletzten Mal dort. Am Anfang meiner 2 Monate dort hat die Tochter so gut wie kein Wort englisch verstanden. Immer mußte ihre Mutter übersetzen. Nach Ablauf dieser 2 Monaten hat sie soviel englisch gelernt, daß sie, sagen wir mal zu 70% verstanden hat, was ich sagte. Da war die Kleine 4 1/2. Natürlich habe ich das beim letzten Mal Anfang diesen Jahres fortgeführt. Und als sie von März bis Juni d. J. hier war, habe ich angefangen, mit ihr deutsch zu sprechen. Natürlich ging das langsamer, aber sie hat bis heute alles behalten.
    Ich will damit sagen, sie ist sehr sprachtalentiert. Das hat mit Wunderkind nichts zu tun.


    Das andere Kinder auf sie neidisch sind, kann nur damit zu tun haben, da es keinen anderen Grund gibt. Und vermutlich auch damit, daß sie erzählt hat, daß sie in Deutschland war, wie sie hier gelebt hat und daß sie bald hier zur Schule geht. So sind Kinder in dem Alter nun mal. Aber ist das ein Grund für die Schule, sie vom Unterricht auszuschließen? Für mich steht fest, daß die Knete erwartet haben, da sie nun wissen, daß die Mutter einen deutschen Verlobten hat.


    Normal ist das auch auf den Philippinen nicht. Da muß schon einiges mehr vorgefallen sein...


    Mike und Bernd, außer dem, was ich geschildert habe, ist nichts vorgefallen.


    Aber da das alles keinen Sinn macht, und die Durchsetzung des Schulbesuchs nicht möglich wird, bleibt sie ab jetzt zuhause und lernt mit ihrer Mutter deutsch, umso leichter fällt ihr hier später der Einstieg in den Schulalltag. Und das bißchen, was sie darüber hinaus dort verpaßt, wird sie hier in ein paar Wochen aufgeholt haben. Außerdem, wenn meine Freundin sich tatsächlich durchsetzen würde und die Kleine würde wieder zu dieser Schule gehen, die sogenannte Lehrkraft würde diese "Niederlage" an dem Kind auslassen. Eben aus verletztem Stolz. Das braucht man als betroffenes Kind auch nicht.


    Ich bin schon ganz froh, daß ich derzeit nicht dort bin. Das hätte Theater gegeben. Sehr wahrscheinlich hätte ich zwar auch nichts erreicht, aber diese korrupte Bande hätte mich wenigstens mal von meiner unfreundlichen Seite kennengelernt.
    Und trotzdem ärgert mich die Angelegenheit maßlos. Ich habe immer noch einen dicken Hals.


    Gruß purple