Nachdem ich ja nun auch einige Zeit hier lebe will ich mal meinen Senf zum Thema Hundehaltung dazutun.
Dazu muss ich sagen dass ich eh Vorurteile habe, denn ein Hund ist für mich ein Vierbeiner ab Kniehöhe aufwärts - alles was kleiner ist ist für mich kein Hund sondern eher Wischmop (wenn langhaarig) oder Katzenfutter - weil Katzen sowas garnicht erst ernst nehmen - lol
Gut, ihr dürft mich daher jetzt alle negativ bewerten hahaha - aber ich schreib mir das jetzt halt mal völlig subjektiv von der Seele.
Somit zurück zum Thema Hundehaltung und was mir dazu in den Philippinen aufgefallen ist.
Alle Philippinos lieben Hunde - aber 99.9% der Philippinos haben überhaupt keine Ahnung von Hunden, oder Tieren im Allgemeinen. By the way ich denke auch dass selbst Kleinkinder für Philippinas/os eher lebende Anziehpuppen sind mit denen sich halt schön spielen wenn einem langweilig ist.
Aber zurück zu den Hunden - ich wohne in einer kleinen Wohnanlage mit 10 Häuser - 3 Nachbarn haben Hunde - naja die Wischmöppe eben - langhaarig und gerademal 15cm hoch. Auf 50qm Wohnfläche leben dann eben 4-5 Personen und nochmal 3-4 Hunde.
Wer jetzt denkt das ist wie in Deutschland - 2x am Tag mit den Hunden ne Runde Gassi gehen der irrt gewaltig - alle Philippinos erzählen mir wie sehr sie Hunde lieben, nur das Poo der Hunde geht ja garnicht ... Weil die Hunde eben nicht rauskommen!
Und weil die Philippinos keine Ahnung von Hundereziehung haben machen die Hunde ihre Geschäfte (klein und gross) eben wo es gerade drückt im Haus. Die Maid kümmert sich dann schon darum es wegzuwaschen !
Glaubt Ihr nicht? Ist aber so !
Die Maid eines anderen Nachbarn war auch zu faul (oder unwissend) Gassi zu gehen, und damit der Hund nicht aufs Grundstück k***** wurde er morgens einfach AUSSEN ans Gatter angeleint - da ist eh gleich der Abflusskanal.
Dumm nur dass sie dass immer um 5 Uhr morgens machte und der junge Hund aus Furcht dann die Nachbarschaft zusammenkläffte. Der Nachbar hat dann aufgrund der Beschwerden der Nachbarn einsehen müssen dass es SO eben doch nicht geht - LOL
Im Grunde werden die Hunde ja als "Warnanlage" gekauft - nur erziehen tut sie keiner. Dass der Hund bellt wenn Unbekannte vorübergehen ist ja gewollt - dass der Hund dann aber stundenlang kläfft wenn er alleine ist - oder die Kinder draussen spielen - da frage ich mich wie es die Evolution geschafft hat die Philippinos mit derart viel "Ignoranz" auszustatten. Eigentlich sind Filippinos die geborene Manager - ihr Ignoranzvermögen ist im internationalen Vergleich weit abgeschlagen vorn.
Obiges beschreibt also das Leben der Haushunde - und weil es ja immer mehrere sind und Philippinos a) kein Geld haben und b) keine Ahnung von Tieren und c) Verhütung ja sowieso nicht gewolt ist - gibt es auch ständig Nachwuchs - der dann entweder versucht wird zu verkaufen, oder weggeben an Nachbarn (warum hast Du denn keinen Hund, wir haben grad soo süsse Babys...) - oder im einfachsten Fall ist halt die Tür offen und die neuen Hunde weg ...
Dann haben wir in der Nachbarschaft noch ein paar "Züchter" - oder besser Tierquäler - aber das relativiert sich halt auch.
Der eine züchtet auch die kleinen Kläffer - wenn Fütterungszeit ist hört man dann 10 Minuten lang ein kläffendes Inferno.
Der andere Züchtet schon Hunde (halt von der Kniegrösse her) - aber seine 2 leben in gerademal 1qm grossen Gitterkäfigen - er ist aber so sozial dass er die Käfige abgedeckt hat gegen direkte Sonneneinstrahlung.
Die beiden Hunde können in ihren Käfigen stehen und liegen - mehr aber nicht - na ja sie bekommen regelmässig Futter und zum **** dürfen sie sicher mal raus - aber sonst sind sie jeden Tag eingesperrt.
Da kann man dann schon die Strassenhunde beneiden die wenigstens ein einigermassen Hundegerechtes Leben führen können....