Gefahren beim Landkauf und Hausbau

  • Also ein mittlerweile guter Freund, den ich auf den Philippinen kennen gelernt habe, interessiert sich sehr dafür auf den Philippinen über seine Frau ein Grundstück zu kaufen und später darauf auch zu bauen. Genauso, wie ich es bereits eigentlich hintermir habe, mit dem Unterschied dass sich meine Frau vorwiegend um den Landkauf gekümmert hat. Erst danach sickerte bei mir durch, dass es dabei auch einige Risiken gibt.. z.B. das mit dem sauberen Title für das Land.


    Grundlegend würden wir gerne wissen, welche gängigen Gefahren beim Landkauf und beim Hausbau auf den Philippinen auftreten können. Wir wollen das gemeinsam durchziehen. Danke an alle Member.

  • rundlegend würden wir gerne wissen, welche gängigen Gefahren beim Landkauf und beim Hausbau auf den Philippinen auftreten können


    Titel muss klar sein, keine Altlasten enthalten..es muss überhaupt ein Titel vorhanden sein
    Das Land wird nie dir gehören, sondern immer deiner Frau

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Der notariell beurkundete „Deed of Absolute sale „ ist das Basisdokument, das bei einem Verkauf-/Kauf den neuen Eigentumsanspruch festschreibt. Es ist jedoch nicht zwingend, ein über einen „Deed of sale „ erworbenes Grundstück im Register of Deeds eintragen zu lassen. In diesem Fall spricht man von einem „unregistered parcel of land „
    Vielfach ist die meinung das die registrierug im Grundbuch ein Besitzanspruch darstellt, dem ist aber nicht so, es ist lediglich ein öffentlicher Eintrag der Parzelle.

  • Title ist besser aber in der Provinz gibt es oft nur tax declaration.


    Generell sicher stellen, dass es nur einen Eigentuemer gibt. Probleme gibt es meist bei Erbengemeinschaften.


    .

  • Es gibt oefter schöne Grundstücke oder sogar Haeuser ohne right of way.Das heisst zwischen Strasse/Baranguay road und dem eigenen Grundstueck iegen noch andere Grundstuecke und der liebe Nachbar kann jederzeit die Zufahrt sperren.
    Da hilft dann nur noch ein Hubschrauber als Verkehrsmittel
    Ausser man einigt sich, dies kann aber sehr teuer sein weil die Langnase hat's ja...

    Bahalag saging basta labing

  • Es gibt oefter schöne Grundstücke oder sogar Haeuser ohne right of way.Das heisst zwischen Strasse/Baranguay road und dem eigenen Grundstueck iegen noch andere Grundstuecke und der liebe Nachbar kann jederzeit die Zufahrt sperren.
    Da hilft dann nur noch ein Hubschrauber als Verkehrsmittel
    Ausser man einigt sich, dies kann aber sehr teuer sein weil die Langnase hat's ja...

    Der right of way gibt auch keine Sicherheit, wenn der Nachbar spinnt, kommst Du nicht aufs Grundstück. Ich würde nie ein Grundstück kaufen, das nicht an einer öffentlichen Straße liegt.

  • Den Titel auch auf Mortgages (Pfändungen) prüfen. Stehen meistens auf der Rückseite des Titels. Wenn welche drauf sind, beim Kauf notariell entfernen lassen. Sonst drohen Nachzahlungen der Pfändungen!


    Es gibt ein guten Buch über Fallstricke und -gruben beim Land- und Hauskauf: Real Estate Lessons von Edward L. Tan. Sollte in einem National Bookstore erhältlich sein.

  • Titel bei Oficcice of the City Treasurer auf Echtheit prüfen lassen. Dort kann auch geprüft werden ob bisher alle fälligen Steuern hierfür bezahlt wurden.

  • Nach dem Grundstückskauf kommt der Hausbau, und dann das >Theater.
    Falsche Grundstücksgrenzen
    Dann kommen Leute und behaupten das Land gehört doch Ihnen
    Fusch am Bau...
    man baut das erste mal für seinen Feind, das zweite Mal für einen Freund und das Dritte Mal für sich selbst.


    Ich hab erst ein haus das zweite war in Planung, jedoch riss ich meine Zelte 2009 schon ab. Und es ist besser so, das meine Ich ganz für mich...


    Er soll zusehen das er nur so viel investiert wie er auch verkraften kann in den sand zu setzten , das wäre jetzt mal die Grundeinstellung.


    aber die meisten, welche auswandern sind ja eh nicht arm, und für 30.000 baut man ja hier in D nicht mal einen Keller, von daher....


    Wie bereits gesagt wurde Steuern,... ich habe auch nachgezahlt, aber es war nicht viel, glaub unter 5.000 Pesos oder so ähnlich, für 4 jahre no pay....


    Dies ist so ein komplexes Thenma das man hier gar keinen 100 % igen Ratschlag geben kann, vielmehr sollte man versuchen mit jemand persoenlich zu sprechen welcher in den letzten 5 jahren so was gemacht hat.


    Viel Glück

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

    Einmal editiert, zuletzt von sts ()

  • Seine Frau geht zu einem/er Anwalt/Anwältin ihres Vertrauens, der sich damit auskennt und seit vielen Jahren Objektkäufe prüft, beratet und begleitet.
    Kostet nicht die Welt, und ist das Beste was sie machen können.


    Falls das Leben wirklich so unfair sein sollte, daß seine Frau verunglückt, ist der Ehemann sehr wohl der nächste Erbe.
    Aber auch die philippinischen Kinder des Paares, wenn es welche gibt.
    Das wurde hier im Forum bereits diskutiert. Und wir haben bisher einen Fall mit Bestätigung, daß das so ist.
    Ich hab den Link zum Thema gerade nicht da. Wer suchet, der findet.


    Das ist auch der einzige Fall, wo ein Foreigner Grund und Haus übertragen bekommt.
    Verkaufen darf er es nur an Filipinos. Allerdings nicht den Kindesanteil.
    Oder er lebt dort, bis zu seinem Tod, und die Erbfolge geht weiter an die philippinischen Verwandten.
    So oder so geht das Land zurück an die Heimischen.


    Ich muß auch ständig durch andere Grundstücke laufen oder fahren, um zum Haus zu gelangen.
    Auch Schulkinder laufen dort durch.
    Vielleicht ist es was anderes, wenn der Käufer der einzige ist, der über das Grundstück des Nachbarn laufen muß.
    Mag sein. Ich habe keine Probleme soweit. Ich habe sogar einen Hinterausgang, mit einem weiteren Weg.


    Ich persönlich kann lediglich dazu raten, den Grund vermessen zu lassen und die innenliegenden Bäume an der Grenze entlang anzufärben.



    Gruß
    Nik

    4 Mal editiert, zuletzt von NikWalker ()

  • Ich stell mal die Frage in den Raum, ob es nicht besser ist, ein fertiges Haus zu kaufen. Ich selber tendiere eher zum Fertigkauf.


    Titel kann man meines Wissens auch beim DENR überprüfen lassen.


    Dazu muss man sich aber auch gut erkundigen , wer das haus gebaut hat, ob es denn fachlich richtig gebaut wurde,


    Vorteil man erspart sich die behördengänge zwecks Baugenehmigung etc, und man weiss vorher was an steuern etc auf einen zu kommt.


    90 % die ich kenne bauen selber, das gute daran; Man kann sich richtig auslassen am Bau, weil es besonders durch die arbeitsleistung , sehr günstig ist.

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

  • Dazu muss man sich aber auch gut erkundigen , wer das haus gebaut hat, ob es denn fachlich richtig gebaut wurde,


    Vorteil man erspart sich die behördengänge zwecks Baugenehmigung etc, und man weiss vorher was an steuern etc auf einen zu kommt.


    90 % die ich kenne bauen selber, das gute daran; Man kann sich richtig auslassen am Bau, weil es besonders durch die arbeitsleistung , sehr günstig ist.


    Nur wenn die Arbeiter beim Hausbau Murks abliefern, wird es heikel und teurer.


    Ausserdem versuchen, den Preis bei fertigen Häusern zu drücken. Bei Spot Cash liegen schnell mal 10% bis 20% drin. Zudem immer so tun, als hätte man weitere Objekte in der engeren Auswahl. Es ist generell eine gute Idee, mehrere Objekte zu begutachten.


    Generell kann man den Preis grob abschätzen, in dem man die Küche und die Badezimmer betrachtet. Gut ausgestattete Küchen und Badezimmer zeigen normalerweise einen höheren Wert an. Dann sollte auch das Dach begutachtet werden. Auch unters Dach schauen! Vielleicht sieht das Dach aussen gut aus, aber der Dachstuhl wurde nach einem Taifun nur primitiv zusammengeschustert! Und wenn man schon mal den Dachstuhl anschaut, kann man da gleich noch die Aussenmauern oben anschauen. Da sollte man schnell sehen können, mit was die Wände gebaut wurden.

  • Ich stell mal die Frage in den Raum, ob es nicht besser ist, ein fertiges Haus zu kaufen. Ich selber tendiere eher zum Fertigkauf.


    Titel kann man meines Wissens auch beim DENR überprüfen lassen.


    Ja, habe ich auch versucht. Aber die meisten Häuser die von einem phil.Bauherrn stammen, kan man/frau vergessen. Kleinste Zimmer, unpraktisch, Sonneneinstrahlung wird nicht berücksichtigt, sodaß man/frau in dem Haus gebraten/gekocht wird. Klimaanlage saugt soviel Strom, daß man/frau in Europa fast dafür heizen kann. Am besten Häuser in heißen Gegenden ansehen -wie z.B. in Süd spanien, u.dann noch die von den früheren Arabern gebaut wurden; denn die kommen selbst bei Hitze ohne Klimaanlage aus. Sonnen u.Fensterlage (nicht zu große Fenster!) beachten! Dusche geht direkt auf den WC-Sitz, trotz phil. Architekt. In den Häusern kann -ich jedenfalls :yupi X( nicht wohnen, sich wohlfühlen.

  • Hallo NikWalker,
    wenn die Ehefrau verstirbt erbt der ausländische Ehemann das Haus, das ist richtig, ich kenne hier einen Ausländer der wurde aber aufgefordert das Haus innerhalb eines Jahres zu verkaufen. Ich denke aber das es, wie üblich hier, überall anders gehandhabt wird. Die Immigration hat auch bei diesem Ausländer die ACR Card eingezogen, er war so verärgert über das Ganze, das er die Phil. verlassen hat.

  • Am besten Häuser in heißen Gegenden ansehen -wie z.B. in Süd spanien, u.dann noch die von den früheren Arabern gebaut wurden; denn die kommen selbst bei Hitze ohne Klimaanlage aus.


    Das ist nicht vergleichbar, da es in den genannten Gegenden Nachts sehr kalt wird und ein Haus dort idealerweise die Mittlung der Tag und Nachttemperatur leistet.
    In Phils ist es aber auch Nachts warm, so das große zu öffnende Fensterflächen zur nächtlichen Belüftung sinnvoll sind.


    McTan

  • Das Problem bei einem fertig Haus Kauf, man geht ein gewisses Risiko ein, sind keine Fotos vorhanden kannst du praktisch nicht mehr überprüfen ob gut und korrekt bewehrt oder der Beton richtig verdichtet wurde, du weisst nicht haben sie mit Dreck aufgefüllt oder eine korrekte Kofferung unter dem Boden gemacht. Wurden die Eisen in den dreck gelegt, oder haben sie eine Sauberkeitsschicht gemacht, und und und so weiter bis zum Abwinken. Sorry aber ich halte sehr wenig von philippinischer Bauweise, als gelernter Maurer tut es mir in der Seele weh wenn ich sehe wie hier gebaut wird. Die Häuser sehen zwar nett aus am schluss, mal abgesehen von den unnötigen Verwinkelungen und unpraktischer Raumaufteilung, aber ist ja auch nur der darüber gestrichene 5cm dicke Zementputzausgleich weil alles krumm und schief und voller Kiesnester ist und die darüber gestrichene Farbe. Das ist meine Meinung, wenn du nicht vom Fach bist kannst du dennoch indem du jeden tag beim Hausbau anwesend bist, einiges bewirken. Das wichtigste ist ein erfahrener Vorarbeiter, und es sollte nicht immer der Onkel oder sonst jemand in der Verwandtschaft sein der natürlich schon etliche Häuser ( "falsch" ) gebaut hat und zufälliger weise noch Vorarbeiter ist.