unusmultorum / Heirat in HK / Detailfragen zu Formularen/Dokumenten

  • Kosten:

    -> 1.900 EUR ;( + ca. 15.000 php

    -> plus ca. 2.000 km Übungsfahrten mit eigenem Auto

    hmmm.. für ca. 1800,- hat meine Holde vor 10 Jahren den Führerschein ganz normal hier in D bei der Fahrschule "um die Ecke" gemacht. Sie hatte vorher keine philippinische License, musste also ganz neu anfangen.

    Ich sehe dann nicht unbedingt den Vorteil, den man sich mit der Umschreiberei antut.

  • Der Vorteil liegt darin, dass man 6 Monate nach der Einreise legal Fahrstunden auf öffentlichen Straßen machen kann, ohne Fahrlehrer und die entsprechenden finanziellen Aufwendungen.

    Für manche ist es ein riesiger Spaßfaktor, wenn man mit dem eigenen Auto zur Fahrstunde, oder zur Fahrprüfung fährt.

    Mein Bemühen ist stets vorurteilsfrei, nichtdiskriminierend und politisch neutral meine Posts zu formulieren.

    Mein Bemühen ist, meine Post´s präzise und juristisch korrekt zu formulieren, damit keinem Leser ein emotionaler oder finanzieller Schaden entsteht.

  • Der Vorteil liegt darin, dass man 6 Monate nach der Einreiselegal Fahrstunden auf öffentlichen Straßen machen kann, ohne Fahrlehrer und dieentsprechenden finanziellen Aufwendungen

    so ist es



    Ich sehe dann nicht unbedingt den Vorteil, den man sich mit der Umschreiberei antut.

    uns kostete die Umschreibung dadurch nur ca. 500 €

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • uns kostete die Umschreibung dadurch nur ca. 500 €

    Das wird aber nicht bei allen so preiswert, wie das Beispiel des TS zeigt.


    Bei dir war ja auch der Vorteil - wenn ich mich recht entsinne - dass deine Frau bei Einreise schon B1 (oder höher) hatte.

    Ich habe meine Frau hier in D in Ruhe zunächst mal B1 machen lassen und danach zum Führerschein lernen geschickt. Es gibt zwar die Möglichkeit die theoretische Prüfung in sämtlichen Sprachen zu machen (hier also Englisch); das fand ich aber nicht so prickelig. Zudem hatte die kleine Fahrschule "um die ecke" keinen Fahrlehrer, der englisch sprach. Das war also zunächst die erste sprachlische "Bewährungsprobe" … und hat am Ende auch funktioniert.


    Die Crux mit der Umschreiberei ist, dass man zwar theoretisch keine Fahrstunden nehmen braucht, aber es wird ohne Fahrstunden nicht gehen. Und letztlich bestimmen dann die Fahrschulen, wann der Prüfling reif für die Prüfung ist. Und dass die Fahrschule nicht an wenigen Stunden interessiert ist, kann man sich denken.

  • Bei dir war ja auch der Vorteil - wenn ich mich recht entsinne - dass deine Frau bei Einreise schon B1 (oder höher) hatte

    Richtig....dann ist sie hier gleich vom 1. Tag an gefahren (Stadt, Land, BAB, einparken), während ich versucht habe ihr die Regeln zu vermitteln. Dann Fahrschule, ca. 8 Stunden und Theorie online. Prüfung dann Theorie in englisch und Praxis in Deutsch.....da man bei uns auf dem Land (ohne Bus) ohne Führerschein aufgeschmissen ist, musste man das etwas forcieren! Denn ohne FS keine Arbeit, kein Doktor, kein Integrationskurs (sie brauchte ja nur "Leben in Deutschland), kein Einkaufen!


    Deshalb empfehle ich auch immer weiter als nur A1 im Heimatland zu lernen, wenn es möglich ist

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • hmmm.. für ca. 1800,- hat meine Holde vor 10 Jahren den Führerschein ganz normal hier in D bei der Fahrschule "um die Ecke" gemacht. Sie hatte vorher keine philippinische License, musste also ganz neu anfangen.

    Ich sehe dann nicht unbedingt den Vorteil, den man sich mit der Umschreiberei antut.

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, lieber hge. Ich denke, einfach zwei Geldbeträge gegenüber zu stellen, wird dem nicht gerecht. Die Voraussetzungen die du oder ich hatten waren schon sehr verschieden verglichen mit denen meiner Holden.

    Hätte sie hier bei Null angefangen, wäre es um ein mehrfaches teurer geworden. Einfach deswegen, weil sie in ihrem Leben kaum je "aktiv" am Straßenverkehr teilnahm. Hin und wieder mal im dichten städtischen Verkehr an einer Ampel die Strasse zu überqueren und ansonsten nur Passagier zu sein führt zu einer klar unterentwickelten Fähigkeit, einzuschätzen was andere Verkehsteilnehmer da tun. Ganz besonders wenn es darum geht, im hiesigen Verkehr zu bestehen.

    Das hatte ich auch selbst lange nicht erkannt - vor allem weil mir der Aspekt überhaupt nicht in den Sinn kam.

    Umso beeindruckender finde ich ich, wie viel sie doch in der kurzen Zeit davon nachgeholt hat - mit großen Mühen. Und einigen Euro.


    Sprache war übrigends kein Aspekt. Einerseits versteht sie sehr viel, die Fahrlehrer konnten genug englisch. Und haben auch viel mittels Stift, Papier und Skizzen gerabeitet.

    Die Theorie in der englischen Übersetzung ist an mehreren Stellen ziemlich holprig. Macht aber keinen Unterschied bei dem Prüfungsschema über Multiple choice wenn auch noch die korrekten Antworten zum kompletten Frageset bekannt sind - stupides "auswendig lernen".

    2 Mal editiert, zuletzt von unusmultorum ()

  • Hätte sie hier bei Null angefangen, wäre es um ein mehrfaches teurer geworden. Einfach deswegen, weil sie in ihrem Leben kaum je "aktiv" am Straßenverkehr teilnahm. Hin und wieder mal im dichten städtischen Verkehr an einer Ampel die Strasse zu überqueren und ansonsten nur Passagier zu sein führt zu einer klar unterentwickelten Fähigkeit, einzuschätzen was andere Verkehsteilnehmer da tun. Ganz besonders wenn es darum geht, im hiesigen Verkehr zu bestehen.

    Das hatte ich auch selbst lange nicht erkannt - vor allem weil mir der Aspekt überhaupt nicht in den Sinn kam.

    Umso beeindruckender finde ich ich, wie viel sie doch in der kurzen Zeit davon nachgeholt hat - mit großen Mühen. Und einigen Euro.

    Ich finde schon, dass die Startbedingungen gleich oder ähnlich waren. Meine Frau ist in der tiefsten Provinz aufgewachsen..und ist dort nur Jeepney, Bus oder Bike gefahren. Da macht man sich keine Gedanken über Verkehrsregeln. Hier in D musste sie dann in einer Großstadt die praktische Prüfung erledigen. Ich kann nur sagen, sie hatte einen guten und geduldigen Fahrlehrer. Die theoretische Prüfung hat sie beim ersten mal direkt geschafft in deutsch! Obwohl meine Holde nicht in die Kategorie Sprachtalente eingestuft werden kann. Nur die praktische Prüfung musste sie einmal wiederholen. Falls sie nicht durchgefallen wäre, wären wir bei 1500,- bis 1600,- Euro gelandet.

  • Ich finde schon, dass die Startbedingungen gleich oder ähnlich waren. Meine Frau ist in der tiefsten Provinz aufgewachsen..und ist dort nur Jeepney, Bus oder Bike gefahren. Da macht man sich keine Gedanken über Verkehrsregeln. Hier in D musste sie dann in einer Großstadt die praktische Prüfung erledigen. Ich kann nur sagen, sie hatte einen guten und geduldigen Fahrlehrer. Die theoretische Prüfung hat sie beim ersten mal direkt geschafft in deutsch! Obwohl meine Holde nicht in die Kategorie Sprachtalente eingestuft werden kann. Nur die praktische Prüfung musste sie einmal wiederholen. Falls sie nicht durchgefallen wäre, wären wir bei 1500,- bis 1600,- Euro gelandet.

    Hier zeigt sich doch, wie unterschiedlich sich die Talente unter uns Menschen verteilen.

    Mit der Regelkunde hat meine Frau - zu meinem Leidwesen - auch keinerlei Schwierigkeiten. Weist sie mich doch jetzt immer auf meine in vielen Jahren angwöhnten Nachlässigkeiten hin ;-) Wie gesagt, es hapert(e) an an anderen Dingen wie Geschwindigkeiten einschätzen, Erkennen von Risiken und anderem.

    Auch wir leben in einer verkehrsreichen Gegend mit über 200.000 Einwohnern hier am Ort. Sie hatte sich für die Prüfungsfahrten auch immer Rushhour mit ganz viel Stop & Go gewünscht...

  • Wie gesagt, es hapert(e) an an anderen Dingen wie Geschwindigkeiten einschätzen, Erkennen von Risiken und anderem

    Das schein ein allgemein zutreffendes Problem zu sein...und meine Frau kam nicht aus der Provinz!

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Ein anderes Thema:

    Mein Holde machte den Integrationskurs. Bzw. Sie wurde nur auf den Teil Leben in Deutschland (LiD) 'verpflichtet'. Der Sprachkurs war nicht gefordert, da ja schon bei Visaantrag B1 nachgewiesen wurde. (Goethe Institut).


    Die Kursgebühren sind erstattungsfähig, sofern der Kurs innert 2 Jahren nach Aufforderung zur Kursbelegung erfolgreich abgeschlossen wurde


    Für den Erstattungsantrag muss man zunächst seine Personennummer beim Bamf wissen - die wir auf keinem unserer Schriftstücke vorfanden. Die mussten wir erst einmal gesondert beim BamF anfragen.

    Bis Antwort auf die E-Mail Anfrage kam, hat's 1,5 Monate mit einmal nachhaken gedauert. Unklar war dann nur noch, an welche Adresse genau der Erstattungsantrag zu versenden sei. Bei Anruf der Bamf-Hotline teilte mir der Mitarbeiter mit: Erstattungsanträge können nur auf Basis des kompletten "Integrationskurs-Zertifikats" bearbeitet werden. Sprich: Bamf-Zertifikat über Sprachkurs UND LID müssen dem beiliegen.


    Was wir laut Bamf nun machen sollen:

    Das Bamf eigene Sprachkenntnis-Zertifikat auf Basis des Goethe Instituts B1-Zertifikats beantragen. Wenn wir das dann haben, können wir die Erstattung von 50% der Kursgebühr für den LiD-Kurs beantragen. Erwartete Dauer: ein paar Monate.


    Über den bürokratischen Schwachsinn will ich mich gar nicht mal aufregen.

    Richtig empört mich aber, wie im Kontext des ganzen Vorgangs eine Denkweise 'der da oben' offenbar wird, den Untertan (von möchtegern-Neu-Bürger) spüren zu lassen, wo er sich seine Anliegen hinstecken soll. :mauerX(


    Hat wer ähnlich Erfahrungen?

    :explotieren

  • Meine Frau hatte ja desselbe....wir haben einfach das B1 Zertifikat + das Zertifikat des "Leben in Deutschland" an die zuständige Stelle im BAMF geschickt (beglaubigte Kopie) und haben das Zertifikat "Integrationskurs bestanden" bekommen. Dauer ca. 1 Monat....dabei war gleich der Antrag auf Erstattung. Es dauerte dann nochmals ca. 2 Monate bis das Geld inkl. Fahrkoste erstattet war

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Da hier alles sehr schön von Anfang an aufgelistet worden ist, möchte ich noch eine Frage in die Runde werfen:


    Was gibt man bei folgender Frage des FZV-Bogens an : "Besteht Krankenversicherungsschutz für die Bundesrepublik Deutschland?


    Rein logisch betrachtet kann ja noch kein KV-Schutz bestehen, da ja nicht mal das Eintrittsdatum fest steht.


    Aber was bedeutet heutzutage schon Logik :floet


    Daher lieber einmal mehr gefragt als später diesbezüglich auf die Schnauze zu fallen...:pleased

  • Was gibt man bei folgender Frage des FZV-Bogens an : "Besteht Krankenversicherungsschutz für die Bundesrepublik Deutschland?

    Da man die Frage nur mit ja oder nein beantworten kann, würde ich sie mit "ja" beantworten.

    Gemeint ist, ob sie nach Einreise eine KV hat … ich vermute in deinem Fall ja.



    Auch ein Nein wäre richtig und würde bei FZ (also schon verheiratet) keinerlei Auswirkungen auf die Visumsvergabe haben. Aber warum sollte man unnötig irgendwelche Fragen provozieren ...

  • Ok, ich hätte es eben als "nein" angekreuzt, da mir nicht ersichtlich ist ob sich die Frage auf den derzeitigen Standpunkt- oder auf den Zeitpunkt der Einreise bezieht.


    Bei Angabe von "ja" mache ich mir nämlich Sorgen, dass dieser Nachweis vorgelegt werden muss. Er ja aber noch garnicht da ist/sein kann, da wir erst im November heiraten und kurz darauf das FZV beantragen.