Nett gemeint aber ..... ?????

  • Ich habe Kommunion, Firmung und Hochzeit alles im Wege des kathlischen Glauben gemacht. Und ich habe dort sehr viele kennen gelernt die es auch wegen dem Glauben machen und nicht wegen dem Geld. Klar gibt es auch einige die es wegen dem Geld machen. Das gleiche hast du auch bei Weihnachten, Ostern und co.
    Ich betreue jetzt auch Kinder bei der Kommunion und Jugendliche bei der Firmung. Deshalb kann ich deine Aussage nur bedingt verstehen.


    Aber hier jetzt über Religion zu diskutieren ist glaube ich nicht der richtige Thread. :)


    Deshelbauch meine Kernaussage: Nur weil es nen Teil macht heißt es nicht das es bei allen (allermeist) so ist.

  • Von meiner Partnerin der Bruder, dessen Frau kann keine Kinder bekommen und daher haben sie ein kleines Buendel adoptiert. Der kleine Bengel ist das Resultat einer Liebschaft zwischen einem reichen alten Pinoy und einem jungen Maedel. Der alte wollte das Kind toeten und die Mutter war zu Jung so haben sie den kleinen einfach abgegeben und ist nun unser einziger Neffe in der Familie. Ein Junge der so viel Glueck hat das er ueberhaupt noch lebt dem goenne ich ein kleines Sparbuch was hier in den Niederlanden hinterlegt ist und Monatlich mit 40 euro anwaechst.
    Wir foerdern den kleinen schon jetzt indem meine Partnerin einen kostenlosen Platz in einem guten private Kindergarten geregelt hat. Wenn er zur Schule geht sind wir gerne bereit weitere 10 euro im Monat locker zu machen. Dafuer erwarten wir dann aber gute Zeugnisse. Wenn der Junge 18 ist sollte auf dem Konto um die 9.000 Euro sein. Ein Betrag mit dem man sicherlich weit kommt wenn man studieren will.
    Als ich gefragt wurde ob ich Taufpate sein moechte war es fuer mich eine Ehrensache denn ich hab den kleinen in mein Herz geschlossen da er scheinbar einen aehnlich schweren Start im leben hat als ich.
    Man sollte meiner Meinung nach Bezug als Taufpate zum Kind haben da es sonst eher eine Last ist die man nur Anstandshalber erfuellt oder eben garnicht mehr nach kommt.
    Wuerde ich bei anderen Kindern gefragt werden so wuerde ich einfach Nein sagen. Dafuer braucht es nicht einmal eine Ausrede von wegen "unglaeubig" sondern ich sag einfach was ich darueber denke. Wem die Meinung nicht passt wird damit trotzdem leben muessen. Und meine direkte Art ist gefuerchtet bei Nachbarn und vor allem der buckligen Verwandtschaft.


    Hier ist das kleine Scheisserchen. ^^


  • n Rücksprache mit meiner Mausi erfuhr ich dann : Wenn du das machst bist du - in D-Land sagt man Taufpate - und es wird erwartet das du zu bestimmten Anlässen, wie Geburtstag, Weihnachten u.s.w. - Geschenke zu verichten hast.


    Kurz um - Ich bin KEIN Taufpate geworden - Aber ist schon interessant wie manche versuchen sich auf freundliche Art und Weise und über Umwege über die Kinder an einen (finanziellen?) Vorteil zu kommen.

    Habe ich einen positiven Bezug zu den Eltern des Kindes würde ich es machen. Bezug meint aber nicht irgendwelche Leute die in meiner Nähe wohnen und denken ich bin Wohlhabend. Das gilt für mich in Deutschland und sonstigen Ländern. Ich durfte als Kind einen Teil meiner Sommerferien immer bei meinen Taufpaten verbringen. Da kam man mal aus den Elternhaus raus und hat was anderes gesehen.

  • In einer Kultur, in der die Namen der gelisteten Taufpaten selten kuerzer als je 5 und der maximalen Zahl keine Grenzen gesetzt sind, sollte man den Stellenwert einer Patin oder Patens etwas lockerer sehen. Selbstverstaendlich sind kleine Gesten zu bestimmten Anlaessen oder Geburtstagen gerne gesehen, aber eine Verpflichtung in unserem westliche Sinne wird nicht erwartet.


    Wenn ein(e) angehende(r) Patin/Pate dennoch eine Schulausbildung finanzieren oder in ein Sparbuch fuer des Kindes Zukunfts (zur Freude der Eltern natuerlich) investieren moechte, darf man das natuerlich gerne. Der Fall, dass einem die Verantwortung der Erziehung des Kinders bei einem Ableben oder anderer Verhinderungen der biologischen Eltern zugesprochen wird, wird doch eher unwahrscheinlich sein.

    "Eine Expertise ist eine objektive Niederschrift einer subjektiven Meinung"

    "Fakten sind keine Wahrheiten" - Werner Herzog

  • 1.sehr toller wenn auch naiv klingend, ja das ist so weil jeder mit jedem verwand ist und das verwandschaftsverhältnis einen größeren stellenwert hat.
    Beispiel , die der mutters schwester ist gleichzeitig die zweite mutter, es gibt zweite und sogar dritte cousinen also , meiner elterns Geschwister, deren kinder und von denen die kinder und Kindeskinder,
    das selbe bei Neffen und tanten, Großtante / Großonkel,.... heidideldei, noch besser Ur Ur Großneffe.....


    PS: Meine Frau ist über 1000 Ecken und Kanten mit dem Tennisspieler Rafael Nadal verwand. von der cousine der 200dertste onkel was weis ich,...


    2. Seh dich als Promi, das ist nicht mal böse gemeint und der Hintergedanke Geld ist zwar da , aber nicht vorrangig.
    Stell dir vor in deinem Dorf wohnt so ein Gesichtsheino oder ein berühmter Sportler z.b, Moritz Mecker oder ein Schwimmbeckenbauer.. wer will da nicht gern so einen zum Taufpaten.


    3. So illegale oder ich kümmer mich Adoptionen sind doch ein gute Sache, wer keine eigenen Kinder hat, zahlt für andere.


    4. Ob und was du gibst als Taufonkel ist deine Sache, man muss nichts geben, es ist vielmehr eine Ehre einen zu haben.
    Ich persönlich habe nie etwas bekommen von meinem Taufonkel, außer 100 Mark zur Jugendweihe. Die Summe schien mir sehr hoch
    es kam mir vor als ob das eine art der Entschuldigung war für 14 Jahre no see....


    zu 3. Das ist das soziale Netzwerk in den Philippinen :friends


    4. Doch du bist geboren die Armut in den Philippinen zu lindern, wenn es dich traurig macht kein Onkel zu sein , warum machst du es nicht.
    Man muss sich mit dem Land einig sein wo du grade bist, es kann ja auch Vorteile haben so ein Patenonkel zu sein. Was immer du geben würdest es kommt garantiert zurück ,
    falls Du mal selbst Hilfe brauchst halten die sicher nicht die Hand auf, bei uns ist das so das ich den schwiegervater um Rat fragen würde was Sache ist


    Schau mal die meisten Frauen geben sowieso auch hinter deinem Rücken Geld aus für die verwandten, da macht es doch einen Guten eindruck wenn du in der S O N N E stehst..... :cold


    sts

    Leben wie Rockefeller, warum kaufen wenn mieten so einfach ist.

    4 Mal editiert, zuletzt von sts ()

  • Ich finde einfach,es gibt wirklich manchmal unter Ausländer mit Phil. Partnerinnen arme Würmchen,die einfach
    immer nur abgezockt werden wie gross diese Abzocke dann immer auch ist.
    Irgendwie komme ich mir dann auch fast ein bisschen blöd vor wenn ich solche Berichte lese denn wo liegt da ein Problem
    wenn man anständig um Patenschaft für ein Kind angefragt wird ? Wir, meine Frau und ich haben sicher 20 Patenkinder die genau
    so entstanden sind,irgend ein Fest und eine Bekanntschaft und schon wird man beim nächsten Nachwuchs gefunden.
    Aber jetzt, was ist da sooooo schlimmes daran,ich meine sogar im Gegenteil denn bei uns sind so auch positive Bekanntschaften und Freundschaften
    enstanden die auch uns etwas brachten,nur ein Beispiel: eine solche Patenschaft bei einer angehenden Krankenschwester,die mich dann später
    als gelernte KS zu Hause pflegte als ich eine Virus Infektion hatte.(Antibiotika Infusion gesetzt)
    Wer in einem solchen Land lebt oder leben möchte tut sich so oder so gut daran ein Jahres Spenden Budget anzulegen so müsste man dann nicht
    immer nach Ausreden suchen und Absagen verteilen.
    Als Protestant in der Schweiz wird es weit teurer mit nur einem Patenkind denn dort ist es üblich Geb.Weihnacht und später Konfirmation Geschenke
    zu geben und da ist man dann schon wesentlich Anspruchsvoller.
    Ich gehe jeden Morgen mit meinen Hunden eine Runde laufen in einem Gebiet wo es auch sogenannte Squatterfamilien gibt,auch da wurde ich auf Patenschaft
    angesprochen und mit meinem OK und einer kleinen Spende war ich anscheinend schon Patenonkel denn beim ersten Geburtstag wurde ich natürlich für den
    "Festschmaus" eingeladen,der Vater hilft mir oft in seiner Freizeit Reperaturarbeiten oder Gartenarbeiten zu erledigen.

    Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein Erfolgreicher Mensch zu sein

    sondern ein Wertvoller !


    -Einstein-


  • Ich finde einfach,es gibt wirklich manchmal unter Ausländer mit Phil. Partnerinnen arme Würmchen,die einfach immer nur abgezockt werden wie gross diese Abzocke dann immer auch ist


    Warum armes Würmchen? Wenn man damit nichts zu tun haben will und sein Geld nicht für "Fremde" verplempert? :dontknow Ist doch jedem selbst überlassen, für wen er sich engagiert


    rgendwie komme ich mir dann auch fast ein bisschen blöd vor wenn ich solche Berichte lese denn wo liegt da ein Problem wenn man anständig um Patenschaft für ein Kind angefragt wird ?


    Dann kann man ja oder nein sagen! Das Problem liegt daran, dass man mit "Fremden" und deren Kindern möglicherweise nichts zu tun haben will und auch sein Geld lieber selber ausgibt


    Wir, meine Frau und ich haben sicher 20 Patenkinder die genau so entstanden


    Wenn du sonst keine Hobbies hast, oder zu viel Geld, oder keine eigenen Kinder ist das doch toll für Euch....manche haben aber andere Einstellungen


    Wer in einem solchen Land lebt oder leben möchte tut sich so oder so gut daran ein Jahres Spenden Budget anzulegen so müsste man dann nicht immer nach Ausreden suchen und Absagen verteilen.


    Absolut nicht, warum soll ich "Spendengelder" sparen, um mit meinen Geld andere Menschen zu unterstützen??? Ich lebe für mich und meine Familie und rette nicht die Welt! Aber ist ja ein freies Land und jeder gibt sein Geld aus wie er es will! Ich persönlich habe mit Religion nichts am Hut und mit Kindern anderer auch nicht...egal wo auf der Welt :hi

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Absolut nicht, warum soll ich "Spendengelder" sparen, um mit meinen Geld andere Menschen zu unterstützen??? Ich lebe für mich und meine Familie und rette nicht die Welt! Aber ist ja ein freies Land und jeder gibt sein Geld aus wie er es will! Ich persönlich habe mit Religion nichts am Hut und mit Kindern anderer auch nicht...egal wo

    das sehe ich in allen Punkten auch so - Zustimmung!


    Auch muss das jeder für sich entscheiden, ob er das will oder nicht.
    Einfach akzeptieren.
    Diskussion überflüssig :gaehn

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • das sehe ich in allen Punkten auch so - Zustimmung!


    Auch muss das jeder für sich entscheiden, ob er das will oder nicht.
    Einfach akzeptieren.
    Diskussion überflüssig :gaehn


    das unterschreib ich mal :clapping


    wie sagt man so schön "ein stück gutheit ist ein stück dummheit"


    gruss tdc

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  • Auch muss das jeder für sich entscheiden, ob er das will oder nicht.

    Richtig,und genau darum sollte man auch andere Meinungen akzeptieren.
    Und überhaupt,es geht doch hier nicht um riesen Beträge an Fremde Menschen,
    auch das ist eine Ermessensfrage was jeder selber entscheiden kann.
    Was ich aber mit dem Ausdruck arme Würmchen meine (was nicht persönlich genommen werden muss)
    hat auch nichts mit Spenden oder nicht Spenden zu tun aber muss man wegen so einer Anfrage auf Patenschaft
    schnell ein Thema eröffnen und immer wieder von Abzocke jammern,ist es doch so wie flor schreibt, jeder soll für sich entscheiden,
    aber wenn man es schon an die grosse Glocke hängt dann sollte man auch andere Meinungen akzeptieren auch wenn das nicht jedem passt.

    Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein Erfolgreicher Mensch zu sein

    sondern ein Wertvoller !


    -Einstein-


  • Absolut nicht, warum soll ich "Spendengelder" sparen, um mit meinen Geld andere Menschen zu unterstützen??? Ich lebe für mich und meine Familie und rette nicht die Welt! Aber ist ja ein freies Land und jeder gibt sein Geld aus wie er es will! Ich persönlich habe mit Religion nichts am Hut und mit Kindern anderer auch nicht...egal wo auf der Welt :hi


    Ich kann diesem Satz auch nur zustimmen...jeder muss selber wissen, was er mit seinem Geld macht! Manch einer mag ja das Helfersyndrom und fühlt sich wohl, wenn Leute bei ihm zum "betteln" kommen! Ich habe in meinen 10 Jahren dort auch "gefühlte 100x" solche Anfragen, von teilweise fremden Personen, bekommen. Immer abgelehnt...bin weder religiös, noch habe ich etwas zu verschenken an Fremde! Wer Kinder in die Welt setzt, muss auch für Sie sorgen können!
    Aber jeder so wie er will, ist ja meist eine freie Entscheidung! Ich akzeptiere auch andere Einstellungen dazu :hi

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • wie sagt man so schön "ein stück gutheit ist ein stück dummheit"

    Also, erstens sollte Gutheit und Dummheit gross geschrieben werden damit es den eigentlichen Sinn anzeigt.
    Zweitens wenn man es dann so versteht sollen also alle die etwas spenden oder eine Patenschaft annehmen
    zu den Dummen gezählt werden ?
    Aber ok man hat verstanden

    Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein Erfolgreicher Mensch zu sein

    sondern ein Wertvoller !


    -Einstein-


  • Da äussern sich einige die in anderen Threads lauthals die "christlichen Werte" verteidigt haben. Auch solche die offenbar mit dem "goldenen Löffel im Mund" zur Welt gekommen sind und es wohl im Leben nicht so schwer gehabt haben.


    Mein Gott wie kann man sich nur so egoistisch auslassen.


    Gruss
    Peter

  • Wenn man auf den Philippinen lebt ist eine Patenschaft sicherlich eine gute Möglichkeit zur Integration.
    Es geht da mehr um Tradition und Integration, als Religion.


    Ich persönlich, andere mögen es anders sehen, lebe doch nicht nur für mich allein. Gute Beziehungen zur Nachbarschaft sind wichtig,
    Und mit der Übernahme einer Patenschaft sind diese relativ gewährleistet. Ich glaube außerdem, daß Leben in einem fremden Land Geben und Nehmen bedeutet.
    Es gibt nahezu tagtäglich Situationen, in denen gute Beziehungen und Connections wichtig sind. U.a. Mit einer Patenschaft läßt du h das alles einfacher an.


    Ich ganz persönlich möchte nicht hinter hohen Mauern in einem Compound mein Dasein fristen, sondern so frei es geht mich bewegen und leben.
    Ohne Angst, aber mit Vorsicht. Dazu gehört auch, daß man gute Kontakte pflegt, die Leute einen kennen. Ich möchte eben nicht nur für mich, oder mit anderen Expats, leben, sondern auch mit den Menschen, denen dieses Land gehört.


    Die permanente Angst von vielen Expats, daß der Pinoy nix anderes im Sinn hat, als einen auszunehmen, finde ich persönlich übertrieben und habe es so auch noch nicht erlebt. Eher andersrum. Natürlich gibt es Versuche, aber die kann man als erwachsener Mensch doch leicht durchschauen und abwehren.


    Sich an gewissen Kosten der Gemeinschaft in der man lebt zu beteiligen, kann kein Fehler sein. Es kommt zurück, und man ist im Laufe der Zeit immer weniger Außenstehender.
    Das können Beiträge zur nächsten Fiesta sein, sonstige Spenden, Kleinkram hier und da, oder eine Patenschaft.


    Aus dem Eingangsthread geht leider nicht hervor, wie lange der TS schon dort lebt.
    Aber wenn es ihm da gefällt, und er länger bleiben möchte, würde ich die Patenschaft annehmen.
    Zur Taufe ein Lechon spenden und alle sind glücklich und zufrieden.

  • Ich habe seit 1981 ein Patenkind hier....ein Neffe von uns. Es wurde nie nach etwas gefragt und ausser wenn wir an Weihnachten immer
    im Urlaub hier waren gab es nichts. Heute ist er erwachsen, verheiratet mit einem Kind und braucht eigentlich nichts mehr.


    Trotzdem bin ich sein Pate und er lässt es mich auch merken wenn wir uns sehen, ich meine den Respekt den er mir (uns) gegenüber hat.


    Das immer gleich daran gedacht wird was das alles kosten könnte finde ich falsch. Meine Meinung! Kann ja jeder halten wie er will.


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Sich an gewissen Kosten der Gemeinschaft in der man lebt zu beteiligen, kann kein Fehler sein. Es kommt zurück, und man ist im Laufe der Zeit immer weniger Außenstehender.

    ist meiner meinung ein ganz wichtiger punkt , allerdings auch nur fuer diejenigen deren absicht es ist wirklich hier zu leben und dazu gehoert nun mal die oeffnung in die kultur hier .
    das mag schwierig sein , mir fiel es immer etwas schwer , vor allen dingen wenn ich mit meiner logik nicht weiterkam und manches nicht verstehen konnte .
    wichtig ist auch die sache mit der persoenlichen abgrenzung , in d. funktioniert auch das voellig anders als hier - ist ein lernprozess ueber mehrere jahre / jedenfalls bei mir

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Da äussern sich einige die in anderen Threads lauthals die "christlichen Werte" verteidigt haben. Auch solche die offenbar mit dem "goldenen Löffel im Mund" zur Welt gekommen sind und es wohl im Leben nicht so schwer gehabt haben.


    Mein Gott wie kann man sich nur so egoistisch auslassen.

    Es gibt zig Definitionsmöglichkeiten für Hilfe aufgrund "christlicher Werte". Mal global gesehen: Der eine sieht die TV-Werbung von Save the Children und spendet monatlich 5 Euro, die angeblich ein Kind nicht verhungern lassen. Die nächsten spenden nur in Nachhaltigkeit wie Photovoltaik im Saheldorf oder Brunnenbau. Die dritten investieren Geld in PH in Patenkinder etc. und stellen fest, dass daraus Tanduay oder Videoke wird. Die vierten schenken Sachwerte, die wenig später im Pawnshop landen. Die fünften schenken Unveräußerliches wie Schulgeldüberweisung.


    @ bernd f: Was war eher da, das Anspruchsdenken von PH-Großfamilien an die reichen Europäer im Umfeld oder generell das, was du Kultur nennst? Was machen denn Großfamilien in Regionen ohne oder ohne Kontakt zu Westeuropäern? Nach ihnen suchen?


    In einner überschaubar kleinen Lebensgemeinschaft wie auch im deutschen Dorf schenken Einwohner gern mal der Allgemeinheit etwas, sei es die Kiste Bier für die Feuerwehr oder die Mithilfe bei Dorfverschönerungen. Auch das ist eine Kulturform, aber keine mit langfristiger Verpflichtung gegenüber Einzelpersonen.

  • In einner überschaubar kleinen Lebensgemeinschaft wie auch im deutschen Dorf schenken Einwohner gern mal der Allgemeinheit etwas, sei es die Kiste Bier für die Feuerwehr oder die Mithilfe bei Dorfverschönerungen. Auch das ist eine Kulturform, aber keine mit langfristiger Verpflichtung gegenüber Einzelpersonen

    du solltest dir meinen text noch mal in ruhe durchlesen , du , wie auch einige wenige andere , die ebenfalls nicht hier leben und bei denen man gefuehlt nach vielen jahren postings nie einen diesbezueglich ernsthaften willen gespuert hat scheinen damit ein problem zu haben fuer etwas zahlen zu muessen dass ihnen widerstrebt !
    es sollte aber einleuchten das es nur an 2. stelle an den menschen hier liegt , an erster stelle liegt es daran das einige sich nicht verstaendlich gegenueber diesen abgrenzen koennen .
    und das es hier mehr bittsteller gibt liegt am fehlenden sozialsystem , gaebe es das in d. auch nicht , dann , so vermute ich , wuerde es dir auf deinem "deutschen dorf" noch viel schlechter gehen .

    Zitat

    Was war eher da, das Anspruchsdenken von PH-Großfamilien an die reichen Europäer im Umfeld oder generell das, was du Kultur nennst? Was machen denn Großfamilien in Regionen ohne oder ohne Kontakt zu Westeuropäern? Nach ihnen suchen?

    ist ein selbstredendes beispiel dafuer dass du hier weder lebst noch weisst das "arme familien" nicht primaer nach europaeern suchen , sondern zum riesigen ueberwiegenden teil nach denen die noch etwas abgeben (koennen) , ich glaube "europaeer" (wie du sie nennst) sind prozentual garnicht erfassbar , so verschwindent gering ist diese spezies hier als sponsor !
    von dieser kleinen uebrig gebliebenen (nicht erfassbaren) zahl sind diejenigen die nichts geben koennen oder wollen nicht mehr sichtbar .
    das grosse geld hier kommt von asiaten , zum grossen teil von eingeheirateten chinesen , japanern usw.
    auch pinoys die lange im ausland arbeiten bekommen renten die hier "angelegt" werden , ich kenne und habe kontakt zu vielen .
    at last noch mal zu deinem begriff "ph grossfamilie" , was du meinst ist eine "kleckerdorf" - aehnlich kleinfamilie mit vielen kindern , arm und bezugsschwach , vermutlich aufs betteln und bitten angewiesen , sei es aus mangel an arbeit oder meinetwegen auch aus faulheit .
    eine grossfamilie bezeichnet man hier eher eine familie deren mitglieder geld verdienen , die in der lage sind ihre familienkontakte mit "bondings" oder aehnlichen kulturellen aktivitaeten zu praktizieren .
    sehr oft ist das einkommen dieser familien groesser als das einzelner europaeer die hier um patenschaft gebeten werden .
    wie gesagt , es wird immer foreigner geben die herkommen aber hier nicht zurechtkommen und dann nur noch kommen wenn keine bittsteller kommen :rolleyes:
    leute , wenn ihr nicht in der lage seid euch abzugrenzen muesst ihr euch noch lange nicht genoetigt fuehlen ein bild hier einzustellen was nicht der realitaet entspricht .
    es wird niemandem der keine patenschaft will etwas boeses getan , wer sich hier nur kurzfristig aufhaelt , und der familienverband weiss das , wird halt oefter gefragt . . .
    lebt man hier laenger ist der eigene charakter schon bekannt und das "normalisiert" sich , das ist jedenfalls die regel .

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • leute , wenn ihr nicht in der lage seid euch abzugrenzen muesst ihr euch noch lange nicht genoetigt fuehlen ein bild hier einzustellen was nicht der realitaet entspricht .
    es wird niemandem der keine patenschaft will etwas boeses getan , wer sich hier nur kurzfristig aufhaelt , und der familienverband weiss das , wird halt oefter gefragt . . .
    lebt man hier laenger ist der eigene charakter schon bekannt und das "normalisiert" sich , das ist jedenfalls die regel .

    Genau das sollte sich jeder der mit den Philipinos zusammen leben möchte mal richtig hinter die Ohren schreiben.
    Wer noch nicht auf den Philippinen lebt und nur von Kurzaufenthalten etwas verstehen will was Kultur und Mentalität
    betrifft und schon von Abzockerei spricht nur weil er um Patenschaft angefragt wurde sollte sich eine Auswanderung sehr
    gut überlegen.
    Bravo berndf :clapping

    Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein Erfolgreicher Mensch zu sein

    sondern ein Wertvoller !


    -Einstein-