Wenn ich neu bauen würde, dann würde ich die komplette Decke auf den Wänden aufliegend betonieren und als Terasse umfunktionieren.
Dann würde ich die an den Ecken herausragenden Steelbars der unteren Pfeiler verlängern und darauf ein zweiseitiges, oder vierseitiges Dach bauen.
Die Terasse wäre rundherum offen und hätte nur ein verzäuntes Geländer, um nicht herunterzustürzen.
Gibt bei Sturm, noch schlimmer bei einem Typhoon, eine große Windangriffsfläche. Das kann man nur an auswählten Standorten machen, sonst fliegt einem das Dach schnell davon.
Zur optimalen Dachneigung bei Sturm hat es etliche Windkanal Versuche gegeben. Resultat: die optimale Dachneigung ist von vielen Umgebungsbedingungen abhängig wie z.B. Nachbarbebauung, Hügel und Berge in der Umgebung etc. Als besten Mittelwert aus allen Versuchen hat sich eine Dachneigung von 28° ergeben.
Naturvölker, in tropischen Gebieten weltweit, bauen schon seit Jahrtausenden Fußwalmdächer. Kühlere Luft aus Bodennähe strömt ins Haus, erwärmt sich, steigt nach oben und entweicht aus Giebelöffnungen. Bestmögliche Ausnutzung der Thermodynamik.
So wäre das Problem mit der Sonne von oben gelöst. Ich denke bei einem zweiseitigen Dach sollte die eine Seite zum Sonnenaufgang und die andere zum Sonnenuntergang gerichtet sein, falls möglich. Um die Solarpanäle später anzubringen.
völlig falsch. Optimalen Ertrag liefern Photovoltaikanlagen die nach Süden ausgerichtet sind. Eine Abweichung bis 30° Richtung Süd-Ost bzw. Süd-West hat nur geringe Ertragsminderungen zur Folge.
Optimale Dachform für Fotovoltaik ist das Pultdach, gefolgt von einhüftigem Satteldach. Die Dachneigung muss für den geografischen Standort individuell ermittelt werden.
Grüße, Bahog Utot