Wir haben in unserem Garten am Strand ein Gästehaus mit zwei getrennten Studios.
Wir hatten dieses Gästehaus zuerst gebaut und auch beinahe 3 Jahre darin gewohnt, bis unser eigenes Haus fertig gebaut war.
Sinn dieses Gästehauses war, die Verwandtschaft auf Distanz zu halten. Oder wie ein guter Freund es sagte: "Nach einer Woche
beginnt auch der beste Fisch komisch zu riechen."
Nachdem wir in unser jetziges Haus auf dem gleichen Grundstück umgezogen waren, wurde ein Studio permanent vom Magament
des benachbarten Resorts bewohnt. Leider wurde das Resort vor bald einem Jahr für immer geschlossen.
Besuche von Verwandten und Freunden haben wir so zwischen 3 und 8 Wochen pro Jahr. Somit steht das Haus die meiste Zeit leer.
Und das tut dem Haus gar nicht gut. Viele Viecher quartieren sich dann ein, denn sie sind ja ungestört.
Da wir selbst bisher nur gute Erfahrungen als AirBnB Gäste gemacht hatten, dachten wir, dass wir mit unserem AirBnB Gästehaus gleich zwei
Fliegen auf einen Schlag treffen könnten. Erstens die lästigen Viecher draussen zu haben und zweitens einen kleinen Zustupf zu verdienen.
Wir vermieten die Studios einzeln für 1800 Pesos pro Nacht. Das ganze Haus ist für 3200 Pesos zu haben. AirBnB nimmt davon 3%.
Erfahrungen:
- Der Verdienst lässt sich sehen. AirBnB überweist das Geld immer pünktlich am Tag nach der Ankunft der Gäste auf unser PayPal Konto.
- Die Gäste sind sehr unterschiedlich. Vom älteren Ehepaar aus Frankreich zu einer Rasselbande aus Kalifornien haben wir alles erlebt.
- Filipinos bringen immer mehr Gäste mit als abgemacht. Extrem waren 4 angemeldete Gäste, angekommen sind 7 Leute.
- Am schlimmsten waren die 4 Kalifornier. Am letzten Abend haben sie recht gefeiert und getrunken. Am nächsten Morgen benötigten
2 Leute 2 Stunden nur um die Küche zu reinigen. - AirBnB macht ständig Druck, wenn man sich eine Belegungspause gönnt.
- AirBnB versucht auch auf die Preise Einfluss zu nehmen und schlägt vor die Preise selbst anzupassen. Dabei kennen sie aber die lokalen
Hochsaisons nicht. In unserem Fall ganz klar Ostern und Oktober (Lanzonesfestival).
Eigentlich würden wir gerne wieder Langzeitmieter haben. Das letzte Paar hat über 3 Jahre bei uns gewohnt. Andererseits macht es aber
auch Spass, Gäste aus der ganzen Welt zu beherbergen. Wir haben viele interessante und Lustige Momente erlebt.
Wenn ihr also etwas bewohnbares frei habt, startet doch einen Versuch. Aufhören kann man jederzeit.
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