Meine Philippine Adventures – 5 Wochen live Bericht – Manila, Mindanao und Palawan

  • 7.1.2016 Duli Beach – einfach fantastisch


    Heute Morgen haben wir spät gefrühstückt. Es war wohl schon 8:30 als wir wieder unsere Spiegeleier einmal gewendet bekamen. Der 3 - in - 1 Kaffee ist eigentlich immer ganz gut.
    Danach machten wir uns fertig um zu diesem Duli Beach auf zu brechen.
    Im Hotel hatte ich gestern ja eine recht gute Karte bekommen und die nette fette Dame der Rezeption erklärte mir darauf wo die schönen Strände der Umgebung seien.
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    Den einen schönen Strand, der aber mit vielen Touristen aus aller Herren Länder übersät war, hatten wir ja schon gestern. So freuten wir uns auf einen etwas ruhigeren Strand.
    Der Duli Beach ist auf dem gleichen Weg wie der Nacpan Beach, nur noch ein paar Kilometer weiter hinten. Man muss nur weit genug fahren um das kleine Schild zu finden wo es dann links abgeht. Die Straße wird dort natürlich nicht besser. Nach einem Stück geht es dann ziemlich den Berg hoch und wieder runter. Aber mit einer kleinen handlichen Enduro ist das kein Problem. Die ganzen Trikes und auch die Roller Touristen hatten wir gestern ja schon auf der Schotterpiste alle unseren Staub fressen lassen. Mein Motto war einfach vorbei, dann muss ich nicht deren Staub einatmen. Doch heute kam uns nichts entgegen. Es gab zwar zwei oder drei Rollerfahrer die wir überholten, doch entweder waren wir so schnell, dass es dann ne halbe Stunde dauerte bis der Erste auftauchte oder die sind dann doch noch wo anders hingefahren. Keine Ahnung.


    Das letzte Stück war dann nur noch ein Trampelpfad. Da geht es nur zu Fuß oder mit einem einspurigen Motorrad weiter. Trikes kommen hier nicht weiter da sie für den schmalen Weg einfach zu breit sind.
    Wir kamen am Strand an. Und es war Menschenleer. Es war wirklich niemand da. Den ganzen langen Strand, ich meine er war bestimmt anderthalb Kilometer lang, niemand. Absolut niemand. Ganz alleine. Wie geil ist das denn.
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    Naja, fast. Denn als wir das Motorrad abstellten kam eine Pinay auf uns zu und erklärte Flor – ich verstehe ja die Sprache nicht – dass wir ihr doch bitte etwas geben sollen. Denn das sei ein privates Gelände. Sie würde dafür auf unser Motorrad achten. Wir können so auch die Helme am Motorrad lassen. Und wenn wir Appetit hätten auf eine Kokosnuss diese würde Sie uns für 40 Pesos pro Stück verkaufen wollen.
    Daneben war so eine Laube mit zwei Sitzgelegenheiten und einem schattigen Dach darüber. Darauf konnten wir es uns dann gemütlich machen. Was sie dafür will? Its up to you. Na das hört man doch gerne.
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  • So machten wir uns erst mal Breit. Bestellten zwei Kokosnüsse und ich gab ihr mal 100 Pesos. Mmmhmmm das schmeckte lecker. Sie kam dann auch mit einem Messer um die Nüsse auf zu schlagen so dass wir das leckere Kokos Mark mit einem Stück Schale als Löffel herauslösen und essen konnten.

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    Danach ging es in die Fluten. Oh wow, man kann hier bestimmt 200 Meter weit rauslaufen und ist immer noch nur bis zu den Hüften im Wasser. Leichte Wellen machten einen dann aber doch ganz nass. Es ist einfach nur Herrlich. Und keiner drum herum. Kein Geschrei von Kindern oder Musik von irgendwelchen Proleten. Doch da kamen zwei weitere Mopeds mit zwei Typen und einer Philippina. Hmmm, was das wohl zu bedeuten hat? Flor unterhielt sich zwar kurz mit ihr aber nicht über solche Dinge.


    Wir genossen das Strandleben noch eine ganze Weile. Es kamen auch noch ein paar weitere Leute, doch wenn es am ganzen Strand 15 Leute waren, dann war es viel.
    So gegen 13:00 Uhr bekamen wir Hunger. Weiter hinten a Strand gibt es ein Restaurant. Das sei von einem Foreigner geführt. Aha. Ok dann schauen wir uns das mal an.
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    Tatsächlich. Ein sehr neu entstandenes Resort, mit einer Bar, zwei Gäste Häuschen. Ein drittes war gerade am Entstehen. Da saßen zwei Herren am Tresen und tranken Bier. Der Eine hatte ein T-Shirt mit dem Namen des Resorts drauf. Das war dann wohl der Chef. Ein etwa knapp 30-Jähriger Bursche, bereits kahl auf dem Kopf. Der andere war wohl ein Gast und sein Kumpel. Aber der war eher etwas heruntergekommen. Er kam mir eher vor wie ein Aussteiger der es nicht geschafft hat.
    Hinter dem Tresen eine junge Frau, auch etwa in dem Alter, schwanger, die uns dann auch bediente und später in der Küche das Essen zubereitete.


    Das Speisen und Getränke Angebot hielt sich aber sehr in Grenzen.
    Fisch mit Reis und Salat, Hühnchen mit Reis und Salat, Adobo vom Schwein und noch was. Keine Ahnung. Getränke da gab’s nur Säfte und Wasser, Kaffee und Tee.
    Keinen Milch Shake? Nein wir haben hier keinen Strom und der Generator geht nur morgens und abends für je 2 Stunden. Ok. Also Cola, Wasser, Adobo und Fisch.
    Was dann kam war aber eher für einen hohlen Zahn. Das Adobo sah aus wie Hundefutter von Aldi mit etwas Gemüse. War aber wirklich Schweinefleisch. Doch es war wirklich weniger als eine kleine Hand voll. Und dafür wollen die 200 Pesos. Alles zusammen dann mit noch einer Flasche Wasser zum Mitnehmen 530 Pesos. Also da haben wir gestern Abend für 510 wesentlich besser und sättigender gegessen.


    Danach nochmal Schwimmen und dann beim Restaurant duschen. Hahaha, dafür haben wir deren CR mit Dusche ausführlich genutzt.


    Danach sind wir wieder zurück gefahren ins Hotel, haben die ganzen Bilder und Filme geladen, gesichtet, sortiert und etwas aufbereitet.


    Dann das Moped zurückgeben und dem Typen sagen was da alles zu reparieren sei. Es war nicht viel. Nur die Gabel war ein klein wenig verzogen. Nichts Dramatisches, fühlt sich beim Fahren aber etwas komisch an wenn beim geradeaus fahren der linke Lenker nur ein bis zwei Zentimeter näher am Körper ist als der Rechte. Ach ja und der Elektrostarter sollte unbedingt gemacht werden.


    Danach war es schon halb Sechs und Zeit uns nach einem Abendessen um zu schauen. Gestern um 8 war überall ziemlich voll, sodass wir heute etwas früher essen wollten. Zumal man um die Zeit noch was sieht und nicht im Dunkeln nach den Gräten im Fisch suchen muss.
    Also vor zum Strand. Vorgestern war es der links mit der Dorade. Heute der Rechts mit einem etwas größeren Fisch für 500 Pesos, aber mit zwei Mal Reis und Gemüse. Ja das passt. Keine Ahnung wie der Fisch heißt. Er war aber super duper lecker und wir sind beide voll Satt davon geworden. Mit Getränken waren es dann knapp 600 Pesos.

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    Ach ja am ATM war ich auch noch um nochmal 10.000 Pesos zu ziehen. Die 3000 von Flor bekomme ich wohl erst, wenn wir wieder in Manila zurück sind. Denn hier gibt es keine BDO Bank und mit ihrer Karte müsste sie da wohl auch 200 Pesos Gebühren bezahlen. Ist mir egal, Hauptsache es gerät nicht in Vergessenheit.


    Nun habe ich noch 11553 Pesos in der Tasche. Nachdem es heute Morgen 4286 Pesos waren und ich 10.000 abgehoben habe, habe ich heute zusammen 2733 Pesos ausgegeben. Ach ja da waren noch zwei Shorts für 480 Pesos dabei.
    Und heute Morgen in der Apotheke habe ich noch After Sun Gel und Sun Blocker für 730 Pesos gekauft. Dann passt das genau.


    Ja, für morgen haben wir im Hotel die Tour A gebucht. Um 9:00 Uhr soll es losgehen, da werden wir am Hotel abgeholt. 800 Pesos pro Person und noch 200 irgendeine Steuer oder so. Die muss aber nur einmalig bezahlt werden. Also werde ich mir darüber eine Quittung geben lassen und bei der nächsten Tour Buchung diese vorweisen so dass ich diese Steuer nicht noch einmal bezahlen muss. So hat es mir die nette Dame an der Rezeption jedenfalls heute Morgen erklärt. Mal sehen ob sie Recht hat.

  • 8.1.2016 Boots Tour A
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    Heute Morgen mussten wir um 9 fertig sein für die gebuchte Boots Tour. So standen wir schon um 7:30 auf, Duschen, frühstücken und fertigmachen. Ich war noch auf dem Topf als es schon an unserer Türe klopfte. Man warte bereits auf uns. Also bitte, fertig kacken darf man doch noch. Unten wartete ein Trike welches uns zum Hafen brachte. In der Zeit die das Trike benötigte wären wir auch hingelaufen. Aber gut. Wir wussten ja nicht wo hin. Dort angekommen wartete bereits eine Handvoll Leute. So gesellten wir uns dazu. Dann wurden wir zu unserem Boot geführt. Aber oh hmmm. Sandalen und Socken ausziehen. Und die Hose wird auch nass, da wir fast bis zur Hüfte im Wasser standen als wir das Boot erreichten. Es dauerte aber noch bis etwa viertel vor 10 als die letzten das Boot bestiegen.
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    Durchzählen, ja wir sind 28 Frauen und Männer. Passt. Also dann Anker Lichten, Leinen los und ab geht die Fahrt.
    Die Crew bestand aus 6 jungen Philippinos die ihr Boot eigentlich ganz gut im Griff hatten. Und wie die über die Ausleger Stangen balancieren konnten, da wäre unsereins schon hundert Mal ins Wasser gefallen.

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    Die erste Fahrt dauerte eine gute halbe Stunde bis wir an einer wunderschönen Badebucht ankamen. Doch wir waren die Letzten und mussten den letzten Liegeplatz direkt neben dem Badebereich belegen. Wobei der linke Ausleger schon im Badebereich war. Dort war eine halbe Stunde Baden angesagt. Es gab auch ein paar Hütten und eine Bar mit Getränken.

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    Auf dem Boot habe ich dann ne Horde Schwaben aus der Balinger Gegend kennen gelernt. Nett mol wiada Schwäbisch schwäza z kenna.


  • Neben uns war ein Norweger mit seiner Philippinischen Frau. Mit den Beiden kam es dann im Laufe des Tages zu einer netten Bekanntschaft. Sie haben sich wohl in Oslo kennen gelernt und sind nun zusammen quasi wieder mal auf Heimaturlaub.
    Gegenüber war ein Chilene mit seiner Frau oder Freundin. Die Beiden hätten auch Italiener oder Franzosen sein können nach der Hautfarbe und Statur. Aber ok. Chilenen eben.
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    An dem ersten Stopp ging es hauptsächlich ums Schwimmen. Mit Schnorcheln war hier nix.
    Hinten auf dem Boot heizte die Besatzung dann schon mal den Grill an umso langsam das Mittagessen vor zu bereiten.
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    Dann ging es weiter in eine sogenannte Secret Lagune. Doch das Wasser war nicht tief genug zum Schwimmen und ohne gute Badeschuhe also Barfuß fast nicht zu überwinden. Zu Felsig und zerklüftet. Die Angst sich da einen Haxen zu brechen war mir dann doch zu groß so dass ich mich dann irgendwann an der Seite auf meine Flipflops setzte und das Treiben beobachtete. War aber sehr schön an zu schauen.

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    Dort war ebenfalls eine halbe Stunde Pause angesagt.

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    Zurück am Boot klagte eine Philippina über Übelkeit. Sie wolle unbedingt zurück. Sie und ihr Partner verblieben dann in der Bucht und von dort wurde ein anderer Rücktransport für die Beiden organisiert. Somit war ein wenig mehr Platz auf dem Boot.

  • Es ging dann weiter zum Mittagessen. Auch an einer wunderschönen Bucht, an der schon 3 andere Boote ihr Mittagsquartier aufgeschlagen hatten.
    Vom Boot aus wurden zwei Plastik Tische an den Strand gebracht, und dann das ganze Essen. Gegrilltes Hühnchen, Gegrilltes Schweinefleisch, Fische, Muscheln, Salate, natürlich Reis und zum Nachtisch Bananen, Ananas und Melonen. Dazu gab es Cola und Wasser.

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    Das war bis auf die Fische zwar alles inzwischen kalt geworden, schmeckte aber sehr gut. Und alle sind gut Satt geworden. Danach war noch etwas Zeit sich mit Schwimmen oder sonst was die Pfunde wieder ab zu trainieren. Und dann ging es weiter.

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  • Nächstes Ziel war eine kleine Lagune. In die Lagune rein kam man nur durch einen Wassertunnel der etwa 2 Meter breit und 1,5 Meter hoch war. Und man konnte für 400 Pesos ein Kajak mieten um da rein zu kommen. Oder Schwimmen. Die Kajaks waren für 3 ausgelegt. Doch aufgrund meiner Europäischen Statur wurde keine dritte Person auf unserem Boot zugelassen. Obwohl wir eine nette junge Philippina gefunden hatten die bei uns beiden auf dem Boot mitgefahren wäre. So sind wir zu zweit los.


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    Natürlich gab es am Loch zur Lagune Stau und Drängelei. Aber wir mogelten uns erfolgreich durch und konnten so die Schönheit der Lagune genießen.


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    Nach einer Stunde ging es dann wieder zum Boot zurück und die Fahrt ging zur großen Lagune. Dort war dann auch das Schnorchel Areal wo man Fische sehen kann und schöne Korallen im Wasser. Allerdings vor der Lagune und nicht darin.
    Nach etwa 15 Minuten hatte ich meine Videos gemacht und wir wollten noch einmal ein Kanu um in die Lagune zu paddeln. Doch alle waren bereits vergeben. Und als die Ersten zurück kamen war es bereits zu spät um noch einmal los zu legen.


    So gegen 17:30 kamen wir dann wieder im Hafen von El Nido an.


    Es war ein sehr schöner Tag der sich richtig gelohnt hat. Also die Tour kann ich nur empfehlen. Doch bitte gescheite Badeschuhe mitnehmen und nicht mit Flipflops daher stolziert kommen.


    Am Abend sind wir wieder runter zum Strand und links in das Restaurant rein. Flor wollte Squid und ich Schrimps. Zusammen 500 Pesos und mit 3 Bananen Milchshakes dann 770 Pesos. Das Essen war sehr gut und wir sind beide vollkommen Satt ins Hotel zurück.
    Noch eine Cola und eine Tüte Cashew Nüsse gekauft.
    Na wie sieht denn nun mein Geldbeutel aus? Ach ja noch 240 Pesos für die Wäschereinigung von 3 Kilos schmutziger Wäsche.


    Na, dann mal Rechnen.
    Boots Tour A für 2 Personen inclusive Touristen Abgabe 2000 Pesos
    Kajak in der kleinen Lagune 400 Pesos
    Abendessen 770 Pesos
    Cola Nüsse und so 155 Pesos.
    Macht zusammen 3325 Pesos. Demnach müsste ich jetzt noch 8228 Pesos haben. Und was habe ich noch im Sack? 7883 Pesos. Demnach habe ich noch für irgendwas irgendwo 345 Pesos ausgegeben.


    Morgen geht es erst mal wieder mit dem Motorrad auf Tour. Mal sehen….

  • 9.1.2015 Maremegmeg Beach


    Heute Morgen war mal wieder ausschlafen angesagt. Doch bereits um 8 waren wir beide wach. So haben wir den Morgen noch etwas zusammen genossen um dann so gegen 9:15 das übliche Frühstück ein zu nehmen.
    Während Flor die Badesachen richtete, war ich unterwegs das Motorrad ab zu holen. Unterwegs noch an der Pharmacy vorbei und Zahnpasta sowie Deodorant einkaufen.
    Am Moto Rental war das Motorrad zwar da, doch man hatte lediglich die Gabel geradegerichtet. Der elektrische Anlasser hat nach wie vor nicht funktioniert. Ebenso war der Choke bzw. das Standgas nicht eingestellt worden. Demnach habe ich von einer weiteren Anmietung abgesehen. Bin dann wieder zurück zu Flor.


    Wir sind dann zusammen los um ein anderes Motorrad zu finden. Das haben wir auch. Eines, das nagelneue Reifen draufhatte, die Kette wurde frisch geölt, ein Spiegel montiert und dann kann es losgehen. Preis war ebenso wie zuvor 800 pro Tag.


    Erst mal Tanken. Wir luden 250 Pesos, was etwa 5 Liter ausmacht, auf und fuhren heute aber nicht weit. Nur südlich raus aus El Nido und dann nach etwa 3 Kilometern war schon die Einfahrt zu dem Beach. Dort mussten wir das Motorrad nach etwa 200 Metern abstellen und die letzten etwa 200 Meter laufen. Der Strand dort war sehr schön, doch im Wasser waren einige Steine die bei Wellengang zu gebrochenen Füssen führen können. Erst weiter vorne kann man gut ins Wasser rein.

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    Es standen da einige Holz Tische mit je drei Plastikstühlen und zwei Beinauflagen rum. In der Bar sagte man uns die stehen frei zur Verfügung, wenn man in der Bar seine Getränke bestelle. Na prima, hatten wir sowieso vor. So suchten wir uns die Sitzgruppe direkt vor der Security Wache heraus und Flor konnte sich mit einem netten Gespräch die Aufmerksamkeit des Security Mannes erwecken. Somit waren unsere Sachen sicher, auch wenn wir mal im Wasser oder in der Bar waren.
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    Zuerst mal bestellte ich einen Bananen und einen Mango Milch Shake. Der Mango Shake war aber ohne Milch. Nur rein Fruchtsaft mit Eis. Für jeden wollten sie 150 Pesos, dafür war es aber ein ganzer halber Liter.

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    Später waren wir dann in der Bar zum Essen. Aber diverses was auf der Karte stand war einfach nicht verfügbar. So musste ich zwei Mal zurück zu Flor und sie erneut fragen was sie Essen wollte. Für mich war klar Spaghetti Alio Olio.
    Das Essen war dann auch ganz gut. Mit noch einer Cola 520 Pesos.


    Am Nachmittag gab es noch zwei fresh brewed Coffee für und für 160 Pesos.


    Ich hätte ja gerne mal die Seilbahn dort gemacht. Aber nur mit Flor zusammen. Eine Richtung kostet 500 die andere – also zurück – 400. Hätte ja gereicht die Eine Richtung und dann zurücklaufen. Mal sehen, das kann man ja immer nochmal machen.

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    Am Abend waren wir wieder im selben Grill Restaurant wie gestern und bestellten dort eine Dorade mit zwei Mal Reis und eine große Cola Flasche.
    Als die Dorade kam meinte Flor gleich das Fleisch sei
    aber nicht so fest wie vor ein paar Tagen als wir im selben Restaurant
    ebenfalls Dorade gegessen hatten.

    Ich
    war nicht ganz der Meinung, aber Flor ließ es sich nicht nehmen sich
    bei der Restaurant Chefin zu beschweren und erhielt daraufhin einen
    Discount von 200 Pesos.
    Wenn ich zurück denke an meine Beschwerde vor
    ein paar Tagen in Puerto Princesa, dort hatte ich keinen Rabatt
    erhalten. Muss das Beschweren doch wohl besser jemandem überlassen der
    die lokale Sprache beherrscht.
    Am Ende waren es „nur“ 320 Pesos.
    Auf dem nach Hause Weg noch was gegen die Mückenstiche geholt und was das die Viecher nicht mehr so viel Zustechen.
    Nun sind wir wieder zurück im Hotelzimmer und werden wohl bald wieder das Licht ausmachen und schlafen….


    Aber mal Rechnen.


    Heute Morgen hatte ich noch 7883 Pesos.


    Heute Morgen in der Pharmacy 130 Pesos
    Motorrad 1600 Pesos
    Tanken 250 Pesos
    Dem Trike Driver der auf unser Moped aufpassen 100 Pesos
    2 Shakes 300 Pesos
    Mittagessen 520 Pesos
    Kaffee 160 Pesos
    Laden am Abend weiß nicht genau etwa 155 + 138 Pesos
    Load für Flors Handy 100 Pesos
    Abendessen 320 Pesos
    und noch 100 für einen Bananen Pfannkuchen
    Das sind zusammen 3873 Pesos.
    Demnach
    müsste ich noch 4010 Pesos haben. Habe aber nur noch 4005 Pesos. Also
    muss ich wohl irgendwo 5 Pesos Trinkgeld gegeben haben.


    Morgen
    möchte Flor nochmal zum Nacpan Beach. Mal sehen. Ich möchte eher das
    Moped ausnutzen und die Runde fahren. Andere Strände sehen.

  • 10.1.2016 Nochmal Nacpan Beach



    Heute Morgen gemütliches aus schlafen, Duschen, Frühstücken.
    Danach wollte ich eigentlich die Runde drehen. Also Badesachen einpacken und los.
    Doch als wir mit dem Motorrad von der befestigten Straße runter kamen bemerkte und hörte ich ein schlagen im Lenkkopf. Und wenn man da hin sah, sah es auch etwas locker aus. Da war irgendwie Bewegung drin. Nein damit wollte ich diese längere Tour über Schotter und Steine nicht machen. Somit bogen wir wieder links zum Nacpan Beach ab.
    Dort mussten wir heute nur noch 50 Pesos Eintritt bezahlen.


    Heute war mehr Wind und demnach auch höhere Wellen. Es war wirklich eine wahre Freude in den Wellen zu Plantschen. So langsam füllte sich der Strand auch immer mehr und immer mehr Leute plantschten in dem salzigen Nass.


    Um die Mittagszeit gingen wir zur Bar etwas Essen. Einen Fisch für Flor und einen Salat für mich. Dann noch zwei O-Saft, denn Colas hatten sie nicht mehr. Am Ende bezahlte ich 380 Pesos.


    Danach noch etwas hin legen. Doch einige Meter weiter hatten sich ein paar Philippinos breit gemacht und aus den Lautsprechern deren Trikes dröhnte Techno Musik.
    Neben mir hörte ich dann auch noch lautes Russisches Geplapper. Die zwei Typen hatten eine derart laute Röhre und plapperten ununterbrochen auf deren Frauen und Kinder ein.
    Als sie damit fertig waren rührten Sie miteinander rum.
    Demnach machten wir uns fertig und auf den Weg zurück ins Hotel.


    Dort gab es erst mal einen frischen 3-in-1 Kaffee und dann ne kalte Dusche.
    Danach brachte ich das Motorrad zurück und monierte erst mal das kaputte Lenkkopflager. Man versprach mir für den Dienstag, wenn ich wieder komme, ein funktionierendes Motorrad. Na mal sehen.


    Danach buchten wir die Boots Tour C für den nächsten Tag. Holten uns bei einem Laden ein paar gescheite Badeschuhe (200 Pesos für 2 Paar Ausleihgebühr pro Tag), Flor bekam noch einen Anhänger für 380 Pesos. Dann ging es runter zum Strand Fisch essen.
    Mit zwei Mal Reis, zwei Getränken und einem kleinen Tip waren das 600 Pesos.
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    Zum Abschluss noch einen Bananen Crepe. Nun sind wir wieder im Hotel zurück und Flor schaut sich die Videos auf ihrem Handy an.


    Mal zusammen rechnen.
    Heute Morgen hatte ich noch 4005 Pesos.
    Eintritt am Nacpan Beach 50 Pesos
    Zwei Getränke am Strand und Chips 200 Pesos
    Mittagessen 400 Pesos mit Tip
    Badeschuhe ausleihen 200 Pesos
    Anhänger für Flor 380 Pesos
    Abendessen 600 Pesos
    Pfannkuchen 100 Pesos
    Demnach habe ich jetzt noch 2075 Pesos im Sack. Und das stimmt mal wieder auf Heller und Pfennig genau.

  • 11.1.2016 Boots Tour C
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    Das Chilenen Pärchen, das wir auf der letzten Boots Tour kennen gelernt hatten, die im selben Hotel wie wir abgestiegen waren, haben wir heute Morgen leider nicht mehr gesehen. Sie wollten schon um 8 Uhr aufbrechen nach Coron. Gestern Abend aber noch Telefonnummern und Facebook ausgetauscht so dass man in Kontakt bleiben kann.
    Nach unserem Frühstück machten wir uns fertig und waren bereits um 10 Minuten vor 9 unten. Rechneten wir doch wieder mit einer Abholung ein paar Minuten vor der vereinbarten Zeit. Doch daraus wurde dieses Mal nichts. Etwa 15 Minuten nach 9 kam ein Typ und orderte ein Trike für uns.
    Dieses brachte uns dann an das andere Ende des Strandes zu einem Touren und Lebensmittel Verkaufs Stand. Dort saß auf einem Stuhl eine junge Foreigner Lady. Weiße Hautfarbe. Später stellte sich heraus es ist eine Ungarin die aber in Berlin lebt. Sie bereist alleine Asien und hat dabei wohl enorme Freude alleine zu reisen.


    Etwas später kamen dann noch zwei weitere Trikes mit Leuten. Das waren aber wohl alles Leute die ich bei uns im Hotel schon gesehen habe. Mit 10 Leuten, ging es dann zum Boot. Es wurden auch nicht mehr. Das Boot war etwas kleiner. Zum Ablegen wie üblich Schwimmweste anlegen. Später auf der Fahrt hatten dann alle dieses Ding wieder abgelegt. Die Fahrt dauerte etwa 40 Minuten bis wir am Ersten Ziel ankamen.
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    Dies war der Hidden Beach. Doch es waren schon so viele Boote da, dass wir etwas weiter weg „parken“ mussten und daher einen längeren Weg zum eigentlichen Beach hatten. Da machten sich die angemieteten Badeschuhe bezahlt. Denn damit war es wesentlich einfacher über die teils sehr scharfkantigen Steine und Korallen im Wasser zu laufen. Schwimmen war nicht, dazu war das Wasser nicht tief genug.

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    Der Hidden Beach war eine Lagune mit zwei Eingängen. Sehr schön gelegen und mit kristallklarem Wasser. Wir hatten schon befürchtet dass wir kaum ins Wasser gehen können. Denn gestern Abend hatten uns die Chilenen noch berichtet dass sie selber am Vortag wegen des recht starken Windes mit erheblichem Quallen befall an allen Stränden zu kämpfen hatten und daher kaum im Wasser waren.
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  • Nach einer halben Stunde ging es dann weiter zum Starbeach an dem das Mittagessen geplant war. Der Tisch war recht schnell am Strand, doch das Essen dauerte eine gute halbe Stunde bis die Jungs alles brachten. Es war wieder typisch Filippinisches Barbeque mit Fisch, Schweinefleisch, Muscheln, Salat und Reis. Zum Nachtisch gab es dann Melone und Ananas. Kein Hühnchen Fleisch heute. Aber es war gut und genug damit wir alle 10 Satt wurden.

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    Die Nächste Station war der Secret Beach. Da musste man vom Boot aus durch einen kleinen Durchgang rein schwimmen und dann auf einen Felsen klettern der noch etwa 15 cm unter der Wasseroberfläche war.
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    Doch er war auch noch so zerklüftet und mit Löchern, dass dies eine Bein Brechende Angelegenheit werden konnte. Zum Glück war das Wasser ganz klar. Ein sehr schöner Flecken. Einige der umliegenden Felsgebilde erinnerten mich an Wildtiere. Do sah ich in einem Brocken einen Elefanten, in einem anderen ein Krokodil. Und noch ein anderer zeigte ein Nashorn. Warum wurde diese Lagune nicht Afican Wildlife Lagoon benannt? Eine der Damen von unserem Boot meinte dann ich soll mal hier hin schauen, da wären drei Beine zu sehen. Und tatsächlich. Das Gebilde sah wirklich so aus.

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    Nächste Station war dann Matinloc Shrine. Da gab es ein Säulengebäude mit Marien Statuen und Jesus am Kreuz drin. Das Wichtigste war aber der Aufstieg zum Aussichtspunkt. Da musste man immer warten bis eine Gruppe runter war, dann konnte die nächste Gruppe die Stufen hoch steigen. Hier waren die Grate der Steine drum herum nicht mehr so scharfkantig. Sicher durch die vielen Besucher schon abgegriffen. Aber von Oben hatte man einen grandiosen Ausblick auf die Lagune.
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    Die Letzte Station war Helikopter Island. Der Felsen sah von Weitem aus wie ein Walfisch. Ach ja auf dem Weg dorthin War auch ein solcher der mal kurz an die Wasseroberfläche kam um Luft zu holen. Doch so schnell wie er wieder verschwunden war konnte keiner seine Kamera raus holen und Startklar machen. Leider.Aber wenn man sich einen Rotor drauf denkt sieht die Insel auch aus wie ein Helikopter.
    Wir um kurvten das Schwanzteil welches aus einem etwa 30 bis 40 Meter hohen steilen Felsen bestand und kamen dann an einen wunderschönen Sandstrand. Dort kann man dann endlich auch Schnorcheln. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, setzte meine Brille auf und stieg vom Boot. Diesmal konnte das Boot direkt an den Strand ran fahren so dass wir von der Leiter direkt ins nur Kniehohe Wasser steigen konnten.
    Dort sei das Schnorchel Gebiet vor dem Helikopter Schwanz. Aber nur so und so weit raus schwimmen. Dann hört das Korallenriff auf und es wird tief. Dann sieht man nichts mehr.



    Also los. Mit meinem eingepackten iPhone 6 Plus machte ich einen etwa 6 Minuten langen Video. Das mit dem Schnorcheln muss ich wohl auch erst noch lernen. Irgendwie bekam ich immer wieder Wasser in den Mund. So musste ich auftauchen, das Mundstück aus dem Mund nehmen und ausleeren. Dann wieder weiter. Irgendwann bemerkte ich aber dass ich einfach nur fest Ausblasen muss und alles war wieder ok. Damit konnte ich dann auch minutenlang unter Wasser bleiben und ein paar Tolle Aufnahmen von den Korallen und den Fischen machen.


    Aber alles nix gegen die Korallen und Fisch schwärme die wir auf der Schnorchel Tour in Koh Chang gesehen hatten. Wer das kennt wird hiervon enttäuscht sein.

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    Am Strand waren ein paar Jungs die für 50 Pesos Kokosnüsse zum Trinken und auslöffeln verkauften. Flor lieh sich noch von jemandem 40 Pesos so dass wir zwei dieser Nüsse trinken und Essen konnten. Denn ansonsten waren nur noch 2000 Pesos in meinem Geldbeutel.


    Im Hotel zurück erst mal Duschen und noch einen Kaffee rein ziehen. Die ersten Bilder sichten. Dann runter und die 2000 Pesos an der Rezeption abgegeben um die Tour zu bezahlen.


    Danach ging es zum Geldautomaten im Municipal Gebäude. Aber leider war der eine kaputt und der andere außer Betrieb. Hmmm und nun? An der Petron Station soll man mit der Kreditkarte auch Geld bekommen. Also dort hin laufen. Doch da braucht man den Reisepass. Zudem nehmen die 6%. nenene. Da bekomme ich ja nur 9400 Pesos ausbezahlt. Ich denke mal das bekomme ich von meiner ComDirect Bank nicht erstattet.


    Also zurück zum Hotel. Man gab mir dort die 2000 Pesos zurück die ich für die Tour bezahlt hatte. Ich solle das dann morgen früh bezahlen. Falls da der ATM immer noch nicht geht kann ich ja Euronen umtauschen. Da gibt es auch zwei Läden. Die waren aber nun schon geschlossen. Somit konnte ich den Wechselkurs leider nicht in Erfahrung bringen.


    Aber mit 2000 Pesos in der Tasche ging es dann mal zum Italiener mit einem mitten im Restaurant gemauerten Holz Ofen. Die Pizza sah lecker aus, und das war sie auch. Doch die nehmen da echt schon Europäische Preise. Ne große Pizza Parma, also mit Parma Schinken und Oliven, als Extra noch ein paar Schrimps kommen auf 460 Pesos.
    Mit Getränken waren wir bei 615 Pesos.
    Ahh da gibt es schöne T-Shirts. 280 Pesos eines. Naja es gibt Rabatt. Bei 4 Shirts kostet eines nur noch 225. also 900 für alle 4. Ok zwei für mich, eines für Flor und eines für ihre Tochter.


    Nun Rechnen wir mal.
    2075 Pesos hatte ich heute Morgen im Sack.
    Heute Morgen kaufte Flor ein paar Bonbons für 5 Pesos.
    Auf dem Boot hatten wir 100 Pesos für die zwei Kokosnüsse
    Das Abendessen waren 615 Pesos
    Nochmal 100 Pesos Load für ihr Handy da sie ihrer Tochter was geschickt hatte und ihr Internet expired war.
    Und dann die T-Shirts für 900 Pesos.
    Demnach müsste ich jetzt noch 355 Pesos im Geldbeutel haben. Ach ja die 40 Pesos die sich Flor auf dem Boot aus lieh muss ich ja dazu rechnen. Die müssen wir morgen auch an der Rezeption hinterlegen. Der Typ holt sie sich dann dort wieder ab.
    Aber ich habe nur noch 365 Pesos. Hmmm irgendwo sind da 30 Pesos abhanden gekommen. Trinkgeld habe ich keines gegeben beim Italiener. Einen Pfannkuchen gab es auch nicht. Also irgendwie komm ich da nicht mehr ganz mit.

  • 12.1.2016 Ohne Moos nix los


    Wir wollten ja heute Morgen schon recht früh auf dem Weg zum ATM sein um Geld zu holen. Dachten wir doch dass dieser bereits sehr früh mit Geld gefüllt wird.
    Nach dem Frühstück, es war so gegen 9:15 zum ATM. Doch der Eine war immer noch außer Betrieb und der andere spuckte kein Geld aus. Weder 10.000 noch 4000 Pesos waren möglich ab zu heben. Scheiße im Wahresten Sinne des Wortes. Und was nun?


    Mulhullar Money Transfer, die wechseln zwar Euros aber zu einem utopischen Kurs von 46,40 Pesos pro Euro. Dagegen war der Dollar mit 46,50 recht normal.
    Man schickte uns zu einem Restaurant an dem die Internationale Kreditkarte zum Bargeld ausgeben gehen würde. Doch man nahm hier 10%. ne ne ne das mach ich nicht. Wenn mir schon die 6% an der Petron Station Zuviel sind. Die Coop Bank vielleicht? Aber die haben letzte Woche erst geöffnet. Einen ATM haben sie nicht. Noch nicht. Und Geld Abheben mit der Visa geht dort nicht. Aha. Wie wäre es mit dem Palawan Pawnshop?
    Der konnte aber auch kein Geld mit der Visa Karte heraus geben. Doch der Wechselkurs des Euros war 49 Pesos. So wechselte ich erst mal 100€ um zumindest meine Schulden beim Hotel von 2040 Pesos bezahlen zu können. Und den Rest, hmmm Motobike mieten? Nein. Heute nicht. Ich muss erst mal wieder genug Bares im Sack haben. Hoffe dass die beiden ATM heute noch aufgefüllt werden. Aber dann hole ich mir gleich mal 20.000.


    Jetzt sitzen wir im gekühlten Hotelzimmer und wissen nicht so Recht was wir anfangen sollen.


    Mal sehen. Mit einem Trike zu dem nahen Beach eventuell und dann die ZIP Line aber nur in eine Richtung? Hmmm, nein. Ich habe jetzt noch 3225 Pesos im Sack. Sollte der ATM erst morgen oder übermorgen wieder gehen, wovon sollen wir dann Essen? Und nochmal 100€ wechseln? Nein das Bargeld hebe ich mir für den äußersten Notfall auf.


    Gegen 14:00 Uhr machten wir uns nochmal auf den Weg. Diesmal waren die ATM Maschinen funktionstüchtig und ich konnte 10.000 Pesos ziehen. Leider nur einmal. Werde das morgen nochmal tun, einfach um die Sicherheit zu haben nicht noch einmal so wie gestern Abend oder heute Morgen da zu stehen.
    In einer Cantina gab es dann Mittagessen. Flor etwas mit Schrimps und Reis, für mich einen Burger mit Reis. Dazu Softdrinks. Doch leider nicht kalt, da in dem Viertel dieser Cantina der Strom seit gestern Abend ausgefallen war und erst heute gegen Abend erwartet wird. Trotzdem schmeckte das Essen ganz gut und kostete alles zusammen nur 310 Pesos. Naja einen Zehner Trinkgeld.
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    Noch ein paar Kekse für 40 Pesos, und Cashew Kerne in zwei Ausführungen für zusammen 300 Pesos. Ah ja 5 Pesos für zwei Pflaster für eine aufgeschürfte Stelle an meinem Knie. Rest macht 12560 Pesos. Stimmt.


    Jetzt sitzen wir im Room, trinken einen Kaffee und essen dazu Kekse. Bissi Musik hören und heute Abend nochmal raus. Morgen werden wir dann wieder das Motorrad für 2 Tage mieten und ich hoffe dann auch die Rundtour machen können.


    Nach zwei weiteren Stunden Relaxen im Zimmer fühlte sich Flor irgendwie immer noch nicht viel besser im Bauch. Sie wollte nicht mehr raus. So machte ich mich heute mal alleine auf den Weg zum Abendessen. Unterwegs an der Pharmacy vorbei ein Fläschchen eines Öls für Flor kaufen. Das riecht wie Tiger Balsam. Muss wohl sowas ähnliches sein. 40 Pesos. Dann runter zum Strand. Ah Unterwegs war das rote Motorrad das wir einige Tage zuvor gemietet hatten wieder da. Der Vermieter war wohl damit in Puerto Princesa um den Elektrischen Starter reparieren zu lassen und einen neuen Hinterreifen hat er auch drauf gezogen. Also gut gebongt, ab morgen ist das Meins. Also zumindest von mir auf weiteres gemietet. Ich weiß nicht ob wir nochmal eine Boots Tour machen. Mal sehen. Wir haben ja noch 5 ganze Tage. Morgen zwischen 9 und 10 komme ich es abholen.
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    Dann bin ich runter zum Strand wieder in das Restaurant rechts. Habe mir einen Red Snapper für 300 Pesos bestellt mit Reis und Gemüse. Und einer kleinen Cola dazu. War wieder mal echt lecker.

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    Auf dem Rückweg noch für 100 Pesos einen Pfannkuchen zum Nachtisch und zwei Soft Drinks zum Mitnehmen für 50 Pesos. Somit habe ich nochmal 515 Pesos ausgegeben. Somit habe ich noch 12045 Pesos. Passt.

  • 13.1.2016 104 Kilometer auf der Enduro über Staubige Schotterpisten


    Heute Morgen um kurz vor 9 Frühstück und um 9:30 Motorrad abholen. Alles ok, 1600 Pesos für 2 Tage abgedrückt. Vorher nochmal 10.000 Pesos gezogen damit sowas wie vor zwei Tagen nicht nochmal passiert.
    Ein T-Shirt für 180 Pesos für die Freundin der Tochter und noch ein T-Shirt für meinen Enkel für 200 Pesos. Und Ohrringe für 200 Pesos.
    Zurück im Hotel die Badesachen gepackt.
    Nochmal voll tanken für 300 Pesos.


    Dann los mit der Tour.
    Wir waren 104 Kilometer auf dem Bock unterwegs und die Hälfte davon waren Schotterstraßen, mehr oder weniger gut, breiter oder enger. Entgegenkommende voll beladene Jeepneys an engen Stellen und die machten nicht langsamer. Da muss man schon aufpassen. Und die Dinger hinterlassen eine Staubwolke vom Feinsten.

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    Unterwegs haben wir die schönen Beaches gesucht. Den Beach bei Dipnay haben wir zwar von oben gesehen, aber keinen Weg der irgendwie da runter führt. Nur an einer Stelle stand was von einem Resort. Eventuell hätten wir da runter müssen.

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    Der Buluang Beach, den haben wir gefunden, nachdem wir jemanden gefragt hatten. Die Zufahrt da stand was von Elementary School. Und da gebe es einen Zweiten Zugang. Doch an der Schule sah der Strand noch gut aus, weiter hinten aber nicht mehr.


    In Sibaltan war es dann schon Mittagszeit. Dort wurden wir zu einem Resort gelotst an dem wir auch ein recht gutes Mittagessen bekamen. Flor eine Fischsuppe und ich ein Schrimp Curry. Mit Karotten und Kartoffeln drin. Da brauche ich doch keinen Reis dazu.
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    Das hat wirklich prima geschmeckt. Mit Kaffee und zwei Milch Shakes habe ich dann 720 Pesos plus 50 Pesos Trinkgeld bezahlt.
    Dann wind wir weiter und um etwa zwei Uhr wieder am Nacpan Beach. Oh heute zum Dritten Mal da, dann ist der Eintritt frei. Na klasse.
    Am Strand erst mal ins Wasser und den Staub von der Haut spülen.

    Dann zwei Kokosnüsse für 100.


    Um halb 5 sind wir wieder zurück zum Hotel.
    Am Abend waren wir dann zum Abendessen in einem „Big Mummy“ Pinay Restaurant.
    Dort gab es ein Chicken für mich und irgendwas mit Pork für Flor. Was das war keine Ahnung. Mit den beiden Bananen Shakes 525 Pesos. Noch zwei Pfannkuchen zum Nachtisch für 280 Pesos. Flor wollte mal Nutella probieren und der kostet dann schon mal 180 Pesos. Noch eine Cola für 25 und nun sind wir zurück im Hotel.


    Mal Rechnen.
    Hatte heute Morgen 12045 Pesos. 10.000 abgehoben macht 22045 Pesos.
    Nun die Ausgaben:
    T-Shirt 180
    T-Shirt 200
    Ohrringe 200
    Motorrad 1600
    Tanken 300
    Mittagessen 770
    Kokosnüsse 100
    Abendessen 525
    Nachtisch 280
    Cola 25
    Demnach habe ich noch 17865 Pesos.
    Und das stimmt heute wieder.


    Morgen wollen wir mal die Nagkalit-kalit Wasserfälle anschauen und eventuell die Zip Line machen. Flor hat sich heute dazu durch gerungen das auch mal zu versuchen. Na, da bin ich gespannt.

  • 14.1.2016 Waterfalls and ZIP Line


    Heute Morgen sind wir erst spät aufgestanden. Duschen Frühstück und los mit dem Moped zu den Wasserfällen. Dort angekommen wartete bereits ein Amerikaner.
    Gerade kam eine Gruppe von 3 Typen an. Schienen aber Russen zu sein. Ich bot ihnen an den Guide mit ihnen zu teilen. Aber nein sie wollten ihren Trike Fahrer als Tourguide.
    Ich fragte den Amerikaner, der hatte bereits 200 Pesos für seinen Tourguide bezahlt.
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    Ja klar. Kommt doch mit und ich gebe ihm dann 130 Pesos. Ok gut. So machten wir uns auf den Weg. Unterwegs durften wir nochmal 10 Pesos pro Person „Eintritt“ bezahlen. Ich nehme aber an dass das Land durch das wir zu den Wasserfällen wollten der alten Dame gehörte und sie Wege Zoll verlangte. Auch eine nette Einnahmequelle und vor allem ohne was dafür zu tun. Einfach nur da zu sitzen und die Hand auf zu halten. Keine Ahnung wie viele Touris jeden Tag hier her kommen um das Wasserfall Rinnsal zu sehen. Aber ich denke mal schon alleine davon kann die Family der Alten leben.


    Die Wanderung durch den Wald, mit einigen Bach Durchquerungen dauerte etwa eine dreiviertel Stunde. Der Wasserfall ist etwa 15 Meter hoch und entsprach in etwa dem was ich schon mal in Koh Chang gesehen hatte. Die Russen kamen und kurz vor dem Ziel entgegen und meinten nur höhnisch Wasserfall? Was soll das denn sein. Das sei doch kein Wasserfall. Sie waren sichtlich enttäuscht. Mir war natürlich klar dass das kein tosender Wasserfall wie Niagara oder der Rheinfall ist. Am Ziel angekommen machte sich der Ami gleich darauf ins Wasser zu hüpfen und ein ausführliches Bad zu nehmen.
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    Auf dem Weg hin und zurück habe ich mich lange mit ihm unterhalten. So gut ich ihn eben verstehen konnte. Er war wohl Englisch Lehrer, seine Freundin in Korea und demnächst wollen sie zusammen für ein Jahr in Australien an der Westküste nähe Perth an einer Schule Englisch unterrichten.


    Am Ausgangspunkt zurück gab ich dem Führer noch 15 Pesos Trinkgeld und war damit eigentlich fertig. Doch da haben wir wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Wir sollen noch 400 Pesos an den Guide bezahlen. Die 200 Pesos seien nicht pro Führer sondern pro Person. Er muss davon etwas pro geführtem an das Tourismus Büro abgeben.
    Ok, man einigte sich dann auf 200 Pesos für uns zwei. So gab mir der Ami 100 Pesos zurück und ich bezahlte nochmal 200 an den Tourguide.


    Kurz vorher kam ein Pärchen auf einem Roller daher gefahren. Er wohl ein Däne aus Kopenhagen und sie eine Italienerin. Auch beide sehr nett. Sie hatten die Diskussion wohl mit bekommen. Und als ich ihnen Bilder von dem Wasserfall zeigte wollten sie die 400 Pesos für die 2 mal 45 Minuten Wanderung nicht mehr aufbringen. Oder lag’s an dem langen Weg? Er in Schuhen und Socken hmmm für die Fluss Durchquerungen nicht geeignet. Ich selbst habe das mit meinen Sandalen und Socken einfach gemacht. So hatte ich halt nasse Schuhe und Socken. Aber die trocknen hier recht schnell wieder.


    Die Beiden wollten dann zu dem Beach auf der anderen Seite von El Nido wo die ZIP Line ist. Das wollten sie sich auch mal an schauen und düsten los.


    Mit unserer Enduro waren wir aber schneller unterwegs und überholten die Beiden schon kurze Zeit später.
    Am Ende mussten wir dann den Berg hoch laufen um zur Start Station dieser Rollen Seilbahn zu gelangen. Da gab es zwei Linien rüber und eine Linie zurück. Die Fahrt hin im Sitzen kostete 500 Pesos und im Superman Style, also liegend 700 Pesos.
    Hin und zurück Sitzend dann 900 Pesos, und beides Liegend 1100 Pesos. Gemischt, also eine Strecke Sitzend und eine Strecke Liegend 1000 Pesos.
    Ok ich mache nur eine Strecke hin liegend für 700. Flor? Gestern Abend und auch heute Morgen wollte sie das unbedingt noch machen. Doch nun verließen Sie die guten Vorsätze und sie bekam Angst. Ok gut dann nimm Du den ganzen Krempel und wir treffen uns dann unten am Strand. Dort gehen wir dann Essen.
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    Just in dem Moment kam das Dänisch Italienische Pärchen den Berg hoch und schauten mir zu wie ich startete.
    Ich wurde also Vergurtet, gab Flor alles und hielt meine kleine Nikon in der Hand um den „Flug“ per Video fest zu halten. Flor gestand mir später sie bat die zwei Typen mehrmals in Tagallo auch alles auf Richtigen Sitz zu prüfen dass mir ja auch nichts passiere. Sie hatte dabei wohl Angst um mich dass ich da irgendwie aus dem Gurt fallen könne und abstürzen. Nee, die Jungs leisteten gute Arbeit und prüften alles doppelt und dreifach.
    Ich war schon fix und fertig und hing im Gurt, da meinte einer ich soll nochmal hin stehen. Ein anderer würde zuerst rüber fahren und mich in Empfang nehmen falls es mir nicht ganz rüber reicht. So musste ich nochmal 3 Minuten warten bis von Drüben per Funk das OK kam. Und dann ging es los. Ich hing in den Seilen und wurde noch an geschubst. Breitete meine Arme aus, hielt in der linken Hand die Kamera und hatte die Videoaufnahme gestartet. Los. Ja war schön. Mich überkam aber kein Adrenalin Schub wie ich mir das beim Bungee Jumping im freien Fall vorstelle. Es war sehr nett. Am Ende fehlten mir nur etwa 5 Meter und ein Typ kam mir entgegen um mich vollends rüber zu ziehen. Entgurten und ein Abstieg über eine aus Bambus gefertigte Treppe zum Strand.


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    Am Strand angekommen kam mir gerade schon Flor entgegen. Wir gingen zusammen in das Restaurant das wir bereits von vor ein paar Tagen kannten. Und wer kam da die Treppe hoch? Wieder unser Pärchen. Hallo und setzt Euch doch zu uns.
    Es wurde ein sehr netter Mittagstisch zusammen. Die beiden waren auf Hochzeitsreise. Sie aus Süd Italien und er aus Kopenhagen. Sie dort Pizza Verkäuferin und er arbeitete in der Technik in einem Veranstaltungszentrum in Kopenhagen in der Technik. Er macht da wohl die ganze Technik bei allen möglichen Veranstaltungen. Und da fliegt er eben häufig hin und her. Wir haben uns wirklich sehr nett unterhalten. Zumal ich sein Englisch sehr gut verstand. Viel besser als Amerikaner auf der Wasserfall Tour heute Morgen.
    Mal sehen wir haben uns mal lose zum Abendessen verabredet. Da werden wir demnächst auch hin gehen.


    Aber jetzt mal Rechnen:


    Heute Morgen hatte ich noch 17865 Pesos
    Ausgaben heute:
    Laundry 350 Pesos
    265 am Wasserfall inklusive dem Wege zoll
    700 die ZIP Line
    600 das Mittagessen
    100 für den Trike Fahrer der Flor runter brachte und auf unser Mopped aufpasste
    25 für Süßes und eine Rojal für Flor.
    Demnach habe ich noch 15825 Pesos und das stimmt wieder.
    Nun noch Motorrad zurück geben, Abendessen, Schuhe ausleihen und morgen Tour B.


    200 Pesos Schuhe
    1000 Pesos Abendessen zusammen mit dem Dänisch Italienischen Pärchen. War ein sehr netter Abend. Resultat: 14625 Pesos noch im Sack.
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  • 15.1.2016 Boots Tour B
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    Heute Morgen gab es wieder um 8:15 Frühstück. Wir hatten uns gerade hin gesetzt und den Kaffee eingeschenkt, als es hieß unser Tourguide sei schon da. Nee sorry es war 9 ausgemacht. Wir würden gerne in Ruhe Frühstücken. Die beiden Touren die wir bisher gemacht hatten gingen nicht vor 9:45 los, also muss die Zeit schon sein.
    Um tatsächlich 9 Uhr ist er dann mit uns los gezogen. Doch dieses Mal mussten wir Laufen. Nix mit Trike. Erst mal ans Linke Ende der Stadt. Dort 10 Minuten warten, dann durften wir einer Dame hinterher dackeln fast ans andere Ende der Stadt, am Strand entlang und dort nochmal etwa 15 Minuten warten. Dann wurden wir mit noch 5 anderen auf ein Boot bugsiert. 3 Pinoy Jungs – es war ein etwas kleineres Boot als die beiden letzten Touren. Na dann mal los.
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    Die Fahrt zum Ersten Stopp verlief fast problemlos. Wir waren nun zu siebt auf dem Boot. Ein allein reisender Foreigner mit einem weißen Hut mit grauen Streifen. Es stellte sich heraus dass es ein Tscheche war aus Prag. Dann ein Russen Pärchen, mit denen habe ich mich aber wirklich kaum abgegeben. Und noch ein Philippino Pärchen, wobei sie sehr nett war. Er war eher zurückhaltend. Wir waren kaum aus dem Hafen raus gefahren hörte ich ein Poltern, dann ein klatschen und von der Filippina einen Aufschrei ihr Mobile. Der Bootsführer legte sofort einen Not halt ein, doch ihr iPhone 4S war unwiederbringlich verloren. Selbst wenn wir es gefunden hätten, das Salzwasser hätte es sicherlich längst elektrisch und bald auch mechanisch zerstört. Die Dame trauerte dem Ding auch kaum nach. Später schaute sie ihrem Liebling tief in die Augen und meinte zu ihm Darling „I get a new one from you. Right?“
    Der Motor musste dann wieder angelassen werden. Aber nicht per Knopfdruck. Nein. Eine Klappe wurde auf gemacht, ein Seil um die Riemenscheibe gelegt und dann durften die Jungs zu Dritt mit einem Ruck daran ziehen um den Motor wieder angeworfen zu bekommen. Das klappte auch auf Anhieb. So machte ich mir zunächst mal keine großen Sorgen. Doch die Motordrehzahl sank ab und an mal bedrohlich ab. Keine Ahnung jedenfalls nach kurzer Zeit ging es dann wieder und so kamen wir dann nach etwa 40 Minuten am Ersten Stopp dem Pinagbuyutan Strand an. Der war wirklich sehr schön. Davor war ein Korallenriff in dem man Schnorcheln konnte. Doch man musste das Riff erst mal umgehen um von außen ran zu kommen. Denn von innen war das so knapp unter der Wasseroberfläche dass man nicht drüber schwimmen kann. Und darüber hinweg stapfen geht auch nicht, man darf ja die Korallen nicht kaputt machen. So dauerte es na ganze Weile bis ich den richtigen Weg fand. Dann eröffnete sich mir aber eine wirkliche Korallen Pracht und sehr viele verschiedene Fische. Zum Glück keine Quallen.
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  • Während des Stopps wurde auf dem Boot der Holzkohle Grill angeheizt wie das auf allen diesen Booten so üblich ist.
    Dann ging es weiter zur nächsten Station der Cathedral. Das ist eine Felsenhöhle, in die man aber nicht rein kann. Man kann nur mit dem Boot ganz dicht ran fahren, sich ganz vorne hin stellen und dann Fotos machen. Als wir ankamen war gerade schon ein anderes Boot dort, so mussten wir ein paar Minuten warten bis das andere Boot fertig war und weiter fuhr.

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    Danach ging es zur Nächsten Station, der Cudugnon Cave. Dazu fuhren wir einen sehr schönen Strand an. Dort war auch ein Resort mit einer Bar, ein paar Tischen im Schatten aber auch ein paar Hütten in denen man übernachten konnte.
    Als Erstes ging es mal rein in die Höhle. Der Durchgang wurde mit zwei Schwimmwesten gepolstert, denn er war so klein dass man nur liegend durchkriechen konnte. Der Tourguide vom Schiff half uns dabei rein und später auch wieder raus zu kommen.
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    Die Höhle selbst bestand aus einem sehr großen und bestimmt 15 Meter hohen Raum. Dann gab es einen Durchgang zu einem zweiten Raum. Dieser war aber eher zerklüftet. Trotz allem eine interessante Natur Erscheinung.
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    Als wir wieder raus kamen ging es erst mal zur Bar um eine Kokosnuss für 50 Pesos zu vernaschen.
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  • Dann kam auch schon einer von der Crew und meinte das Mittagessen stehe bereit. Es gab diesmal wieder Schweinefleisch, Fische, aber nur zwei große, Muscheln, Tintenfischringe gegrillt, Reis und zum Nachtisch Ananas, Bananen und Melone. Dieses Mal aber nur Wasser zum trinken.
    Nach dem Essen war wieder alles auf dem Boot verstaut und abfahrbereit zur nächsten Etappe. Man machte wieder die Klappe auf und startete mit dem Seil zu Dritt den Motor. Der kam auch doch ging kurze Zeit später wieder aus. Noch ein Versuch doch auch dieses Mal ging er nach kurzem Anlaufen wieder aus. Dann verschwand einer der Besatzung im Motorraum und machte sich am Motor zu schaffen. Nach etwa 15 Minuten ein Dritter Versuch doch dieses Mal startete der Motor erst gar nicht. Man versuchte die Gäste an Land zu schicken so dass die Besatzung schon unter Zuhilfenahme anderer Boots Eigner den Schaden zu beheben. So machten wir uns auf nochmals zwei Kokosnüsse zu schlürfen und das leckere Mark zu verzehren. Nach etwa einer Stunde kamen wir zum Boot zurück doch der Status war unverändert. Zu inzwischen sechst versuchten sie den Motor zu reparieren. Aber wohl keiner wussten den Entscheidenden Hinweis um den Fehler zu finden so dass die Fahrt fortgesetzt werden kann. Nach gut eineinhalb Stunden gab man auf und orderte ein Rescue Boot für uns per Handy an. Das würde in etwa einer Stunde kommen und mit uns die Fahrt fortsetzen und die noch verbleibenden zwei Stops durchführen.
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    Doch es dauerte nochmal gut eineinhalb Stunden bis das noch kleinere Boot endlich kam. Einer der Besatzung kam mit uns mit. Nächster Stopp die Snake Island. Eine Insel auf der es keine Schlangen gibt. Das ist wohl eher nur eine Sandbank die normalerweise aus dem Wasser ragt und von oben betrachtet die wellige Form einer Schlange hat.
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    Dort gab es einen Hügel am Ende der Schlange, quasi am Schlangenkopf. Diesen stiegen wir zum Aussichtspunkt hoch und von dort hatte man wirklich eine sehr schöne Aussicht. Die Sandbank selber war leider inzwischen knapp 20 cm unter Wasser da wohl auch hier so etwas wie die Flut eingetreten war.

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    Dann ging es weiter zum letzten Stopp dem Entalula Strand. Auch der war sehr schön, doch aufgrund der späten Uhrzeit schon im Schatten. Ich bin der Meinung wenn man die Tour anders herum angefahren hätte, wäre es besser gewesen. Den schönen Strand in der Sonne, die Schlangeninsel oberhalb der Wasseroberfläche.
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    Bei unserem außerplanmäßig langen Aufenthalt bei der Höhle wurden die anderen Boote gefragt ob sie uns mitnehmen könnten. Doch die hatten die Tour in anderer Richtung angefangen und würden nun noch zu den zwei Stationen fahren die wir ja schon gesehen hatten. Daher machte dies keinen Sinn. So kurz vor Sechs kamen wir dann wieder nach einer sehr holprigen und nassen Fahrt im Hafen an.


    Zum Abendessen gab es dann wieder leckeren Fisch in einem der Fisch Restaurants am Strand. Doch die für mich anstatt Reis bestellten Pommes kamen leider erst als ich den Fisch gerade fertig gegessen hatte. Dafür waren sie aber aus frischen Kartoffeln Hand geschnitten und frittiert. Echt lecker.


    So nun mal die Rechnung.
    Heute Morgen hatte ich noch 14625 Pesos
    Ausgegeben haben wir heute:
    Für Kekse 50 Pesos
    Für Kokosnüsse 150 Pesos
    Die Boots Tour 2000 Pesos
    Das Abendessen 660 Pesos mit Trinkgeld
    Für Flor's Kollegen ein paar Mitbringsel 500 Pesos
    Load für ihr Handy 100 Pesos
    ach ja eine Cola und ein Yakult für 35 Pesos
    War es das? Ich glaube Ja.
    Demnach habe ich nun noch 11130 Pesos. Mal sehen ob das auch stimmt. Ja, das tut es auch. Prima.


    Für Morgen habe ich wieder das Motorrad avisiert. Denn am Sonntag ist im Ort oberhalb des Nacpan Strandes ein Straßenfest mit Tanz. Wir hoffen ja dann dort sehr schöne Kostüme zu sehen. Da bin ich mal gespannt.
    Zudem habe ich für Montag um disponiert. Und einen Van für 8:00 Uhr gebucht, der uns dann direkt zum Flughafen bringt.

  • 16.1.2016 Wieder mal ein teurer Tag


    Heute Morgen nach dem Frühstück, es war schon fast 10 holten wir das Motorrad ab. 1600 Pesos für 2 Tage abgedrückt und gut.
    Dann ging es gleich los die Küste lang gen Süden. Hinter dem Maremegmeg Beach sollten nach der Karte hier noch ein paar weitere Beaches kommen. Doch da war leider nichts. Wir fuhren über 20 Kilometer gen Süden und waren weit im Landesinneren. Aber nichts wo es irgendwie abgehen könnte zu einem Beach, oder wo etwas von einer Lodge oder Resort angeschrieben stand.
    Einfach nur Grün Bäume Reisfelder Sträucher Baustellen und ab und an einer der Sprit in Cola Faschen verkauft. Aber rund 10 Pesos teurer als an der Tanke.
    Nach 21 Kilometern machten wir Kehrt und fuhren zum bekannten Maremegmeg Beach zurück. Dort nahmen wir eine Sitzgruppe in Beschlag und machten uns breit. Genossen einfach die Sonne und den Tag, das Meer und die Wellen, aus dem Schatten heraus betrachtet. Das Einzige was etwas störte war das monotone humbs humbs humbs humbs oder wie auch immer man das nennen mag wenn minutenlang immer derselbe Rhythmus aus den Lautsprechern der Bar ertönt. So richtig Techno Sound oder so. Habe da ja keine Ahnung. Hier würde ich Ruhe und das plätschern der Wellen bevorzugen.


    So gegen 1 machten wir uns auf den Weg in die Bar um Mittag zu essen.
    Dort habe ich dem einen Barkeeper wohl etwas zu sarkastisch angepflaumt, er möge dem CD Spieler mal einen Stoß geben. Das Lied bleibe ja immer an derselben Stelle hängen.
    Doch der verstand das wohl nicht. Später als die Bedienung dann unser Essen brachte habe ich Sie freundlich gebeten die Musik ändern zu lassen denn das ständig gleiche sei für meine Ohren so „boring“. Kurz darauf ging die Musik aus. Aaaah was für eine Ruhe. So kann ich den Strand gleich zweimal mehr genießen.


    So gegen 3 machten wir uns wieder auf den Weg zum Hotel. Noch für 200 Pesos 4 Liter Sprit fassen. Im Hotel dann erst mal einen Kaffee und eine Weile ausruhen.
    Und dann machten wir uns auf den Weg einen Frisör zu finden, Flor wollte ein Rebonding ihrer Haare und meine Wolle sollte auch runter. Am Ersten Frisör meinte der Ladyboy das koste 1000 aber bei Flors langen Haaren 1500. Am nächsten Laden kam die Frisöse raus und betrachtete Flors Haare ziemlich genau und eher professionell. Meinte dann das koste 1600. Kein Handeln möglich. Am dritten Laden, der mir auch recht kompetent erschien, in dem waren einige Frauen drin und zwei oder gar drei Frisösen im Einsatz wieder 1500. Männer machen sie hier aber nicht. Ok, Wenn die eine Frau fertig sei käme Flor auch gleich dran.
    Es war etwa kurz nach 5 als die Sitzung anfing.
    Ich ging inzwischen ein paar Meter weiter einen Kaffee trinken. In einem Laden der mir von der Italienerin dieses Italienisch – Dänischen Hochzeitspaares empfohlen wurde. Sie hatte erzählt dass sie da immer hin gehen da die dort eine „gescheite“ große Kaffeemaschine haben. Und sie dem Typen dort erst mal gezeigt hat wie man richtigen Kaffee mit dieser Maschine zubereitet. Der Cappuccino kostete 120 Pesos und da war wirklich etwas Zimt drauf. Er war wirklich lecker. Leider gab es auch hier keinen Latte Macciato.


    Etwa eine gute Stunde später, es war schon nach 6 kam ich zu Flor zurück in den Frisör Laden. Da war Stromausfall und nichts ging mehr. Man hatte ihr gerade die erste Pampe aus den Haaren gewaschen und konnte nichts Weiteres tun als zu warten bis wieder Strom da war. Ich könne ja inzwischen schauen ob ich mir irgendwo in einem der anderen zwei Läden die Haare schneiden lassen kann. So machte ich mich auf den Weg die beiden Läden ab zu klappern. Unterwegs schaute ich mal am ATM vorbei. Doch beide ATM an der Municipal waren wieder mal außer Betrieb und nicht funktionsfähig.
    Bei den beiden Frisören ging aber auch nichts ohne Strom. Nicht mal ein manueller Männer Haarschnitt. Entweder wollten die ohne Strom nicht arbeiten oder sie brauchten für irgendetwas Strom. Eventuell den Rasierer. Nach meiner Meinung kann ein guter Frisör einen Männer Kopf in etwa 10 Minuten ohne Nässe und waschen mit einer Schere und einem Kamm trocken ganz gut schneiden. Das habe ich zumindest schon oft so erlebt. Doch hier... nix... so machte ich mich zurück auf den Weg zu Flor.
    Immer noch kein Strom, so machten wir uns auf den Weg zum Abendessen. Etwa 150 Meter weiter war ein Restaurant das gute Burger anbietet. Ok da rein. Flor wollte nur ein paar Fritten mit Mayo und für mich einen Burger mit Käse und Ananas Scheibe. Geht das? Ja kostet 20 Pesos mehr. Eistee und Pina Colada als Drinks und am Ende um 700 Pesos ärmer.


    Zurück zum Laden und es ging weiter. Strom war wieder da. Flor brauchte noch ein paar Bonbons für 7 Pesos und ich holte mir irgendwo eine Cola für 20 Pesos.
    Um 21:40 war sie endlich fertig und ich um 1500 Pesos ärmer.
    Was ein Aufwand. Naja. Jetzt darf sie 3 Tage lang die Haare nicht waschen.


    Also mal zusammen rechnen:


    Heute Morgen hatte ich noch 11130 Pesos.


    Motorrad 1600
    Mittagessen 700
    Tanken 200
    Anhänger Mitbringsel 100
    Kaffee 120
    Abendessen 700
    Bonbons 7
    Cola 20
    Frisör 1500


    Demnach habe ich noch genau 6183 Pesos. Und das stimmt.
    Morgen früh noch den Van für die Rückfahrt mit 1000 Pesos bezahlen. Dann sollte der Rest aber Reichen bis Manila.

  • 17.1.2016 Straßentanz Festival in Barotuan


    Heute sind wir schon um 7 aufgestanden, da es hieß wir sollen früh in Barotuan zu diesem Straßenfest sein. Doch von anderer Seite hörten wir aber auch dass der eigentliche Umzug erst um 13:00 Uhr beginnen würde. Der Tscheche, den wir auf unserer Boots Tour B vorgestern kennen gelernt hatten wollte um 8 hier sein. So sind wir gleich zum Duschen und anschließend zum Frühstück. Heute hat der Kaffee wiedermal nur nach Chlor geschmeckt. Also gar nicht. Bäh.
    Tatsächlich um kurz vor 8 war unser Begleiter auch schon da.
    10 Minuten Später hatte ich noch die 1000 Pesos für den Van morgen zum Flughafen bezahlt, und wir waren auf den Bikes zum Ort des Geschehens. Es ging etwa 25 Km nach Norden. Im Internet hatte ich gelesen man braucht etwa eine Stunde bis dorthin. Nee. Wir schafften es in knapp 40 Minuten und waren um viertel vor 9 schon dort. Der Ort an sich war schon mit ein paar Fähnchen geschmückt und die Läden an der Seite hatten auf. Aber noch keine Touristen, und kaum was los.

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    Hmmm. Dann hieß es, Es geht erst um 12 los. Der Tscheche machte sich nochmal auf den Weg zum Strand und wir setzten uns in eine der Garküchen und tranken dort erst mal einen „guten“ 3-in-1 Kaffee. Dort setzte sich am Nachbartisch ein älteres Pärchen mit einem jungen Mädchen. Farangs – Deutsche – Bodenseeraum. Nun ja so hatte ich in den kommenden 3 Stunden Wartezeit eine Möglichkeit mich zu unterhalten. So gegen halb zwölf aßen wir dort noch Reis mit einer Fischsuppe. Tatsächlich um viertel vor Zwölf begann drüben im Schulhof Trommel Musik. So sind wir natürlich rüber um uns das Spektakel an zu schauen.
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    Viele Kinder in ihren doch recht einfach gemachten Kostümen, zumeist nur aus Pappkarton und Plastikfolie, aber sehr nett an zu schauen. Sie posierten auch sehr gerne für Fotos. Und dann sah man auf der Straße, dass es los ging.
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    Die Gruppen nahmen ihre Positionen ein und der Zug begann mit einem doch sehr einfachen Tanz Schritt und reinem Trommeln. Keine weiteren Instrumente keine Melodie. Einfach nur rhythmisches trommeln, drei Schritte nach links, drei Schritte nach rechts. Als die 6 oder 7 Gruppen vorbei gezogen waren konnte man meinen das war es schon. Doch es hieß nein, es geht noch weiter. Aber es waren die gleichen 7 Truppen die noch einmal und noch einmal die etwa 200 Meter an uns vorbei zogen.
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