Reisfelder Preise

  • Frau hat 4ha Reisfelder in guter Lage Angeboten bekommen für 5.2m php ist das ein guter Preis. Die Gegend ist Nord luzon / cauayan Isabella


    Sie behaupten das ist eingutes invest. Was hat den so ein Feld gekostet heute und for 10 Jahren?

  • Ich verstehe das so das hier ein m2 = 5,2 PhP kostet !
    Da frag Ich mich schon wie kommt "The man" auf 5,2 Millionen PhP !? :mauer
    1 ha ist 10 000 m2 mal 4 ist 40 000m2
    40000 X 5,2 = 208000 PhP = 3348.- € :yupi


    und damit nicht schlecht !



    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von spice_snow ()

  • WAAAAAAS......


    Spice-Snow was rechnest Du denn ....4ha kosten 5.2 Mio peso macht arround 85000euro heute .
    Kein gutes Investment . Warum ? Reis ist zwar sehr teuer geworden zum letzten Jahr aber Insekten , Schnecken und anderes Getirr musst Du bekaempfen - kostet !

    Weiterhin kannst Du 4ha nicht alleine bearbeiten, brauchst also Leute. Dann das Wetter.... kannst bei Landwirtschaft nie vorhersagen ob Du was gewinnst oder nur verlierst.

    Ach so der Preis....also bei mir in Palawan war 1 ha Riceland mit permanent Wasser bis vor 3 jahren bei ca.100000peso jetzt ca.500000peso.( ca. 3 Crabs pro Saison ).
    Gibt bessere Anlagemoeglichkeiten !
    Gruss Schernihund

  • Also Palawan kostet ein ha 0.5m PHP und man kann 3 mal ernten wieviel Sack bekommt man den da raus wenn es gut läuft? pro Ernte oder pro Jahr?


    In Cauayan sind 2 mal Ernten drin und 60-130 Säcke Reis pro Ernte pro Hektar. Vor 3 Jahren war der Preis etwa 1.1m PHP

  • Auch bei Agrargrundstücken gilt die alte Regel wie bei allen Immobilien:


    1. Lage 2. Lage 3. Lage


    Wie gut ist das Land zu erreichen? Müssen die Arbeiter erst stundenlange Fussmärsche auf sich nehmen? Wie kann die Ernte abtransportiert werden?
    Ist das Land zusammenhängend? Wie sieht es mit der Bewässerung aus?


    Das ist übrigens in Deutschland genauso. Stückländereien in Hanglage auf der schwäbischen Alb, die man man mit dem Presslufthammer pflügen muss und auf denen der spärliche Regen wie durch ein Sieb im Untergrund verschwindet, sind auch etwas billiger als die guten Stücke im flachen Donauschwemmland.
    In Deutschland werden für Spitzenlagen wie fruchtbare Lößböden 80k EUR für den Hektar bezahlt, man kann aber auch schon unter 10k EUR ein Hektar Land in Thüringen oder im Saarland erwerben. (Durchschnittspreis 22.3 kEUR/Hektar in 2016)


    Dann muss man ein wenig rechnen. Der Durchschnittsertrag für Reis ist auf den Philippinen 4.15 t pro Hektar, d.h. knapp 160 Säcke Reis. Ein Kilo Reis kostet im Verkauf zwischen 40 und 60 Peso, im Ankauf bringt er dem Bauer etwa die Hälfte bis ein Drittel. Die Erzeugerkosten werden mit 12 Peso pro Kilo angegeben, bleiben pro Kilo etwa 10 Peso dem Bauer. Eine Ernte bringt danach etwa 40k bis 50k Peso Reingewinn pro Hektar, wenn alle anderen Unwägsamkeiten mitspielen (Insekten, Schnecken, Wetter, Personal, Ankaufspreis etc.).


    Meine Freundin hat einmal den Reinertrag pro Hektar Zuckerrohr (Provinz Batangas) durchgerechnet und kommt auf 30k bis 40k Peso pro Ernte. Reis liegt wohl in der gleichen Grössenordnung.


    In Deutschland gibt es als Kenngröße die Ertragsmesszahl (EMZ) für die naturale Ertragsfähigkeit des Bodens aufgrund der natürlichen Ertragsbedingungen, d.h. der Bodenbeschaffenheit, der Geländegestaltung und der klimatischen Verhältnisse. In den Philippinen gelten wohl nur Versprechen vom Verkäufer.


    Bei einem Grundstückspreis von 5,2m Peso und einem (durchschnittlichen !) Ertrag von 120k Peso liegt die Rendite zwischen 2-3% vor Steuern. Meines Erachtens ist das für Agrarland akzeptabel.


    Wenn blackmamba's Frau das Geld überhat, die Lage und Qualität des Bodens einschätzen kann und vor Ort ist, kann ich nicht schlimmes daran sehen. Wie gesagt, ich habe einmal eine ganz grobe Schätzung gemacht, dass dieses Vorhaben und der Preis keine kompletten Hirngespinste sind. Die Wahrheit stellt sich vor Ort heraus. :rolleyes:


    P.s. es gilt auch für die Philippinen: wer klever genug ist, und seine landwirtschaftlichen Produkte selbst vermarket, verdient mehr als der Bauer, der alles beim Zwischenhändler abliefert. Und die Preise für Gemüse bezeichne ich auf den Philippinen als hoch, auch im direkten Vergleich mit Deutschland.
    http://newsline.ph/top-stories…per-hectare-now-possible/http://www.bworldonline.com/co…itable-nfa-says&id=145822

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