Slickowan/Schengenvisum für Schwiegermutter

  • Dann versteh ich die Behauptung der DBM nicht, dass die DBM keine Nachweise hat, dass die Söhne in der Nähe wohnen. Das war ja immerhin ein zentraler Ablehnungsgrund beim ersten Antrag..


    Die DBM hat zwar offenbar den Sinn einer Barangay Clearance nicht gekannt, aber wenn dort die Adresse drauf stand und vermutlich der RA in seinem Remonstrationsschreiben drauf hingewiesen hat, wäre diese Sache doch klar gewesen.

    Dito, da warte ich noch auf die Antwort des RA was das zu bedeuten hat. Auch in der zweiten Ablehnung würde dies ja deutlich hervorgehoben.



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  • Die Gegenpartei/der Entscheider entscheidet AUS SEINER SICHT, was rational und logisch ist/erscheint.

    Nun ja, aus eigener Erfahrung aus einem abgelehnten Remonstrationsbescheid meiner Frau muss ich dies bezweifeln. Bei unserer Ablehnung wie auch hier bei der Ablehnung ist für mich der starke Eindruck entstanden, dass nur dies berücksichtigt und gewichtet wurde, was eine Ablehnung untermauert, und damit die Remonstration schlichtweg nicht ergebnisoffen durchgeführt wurde. Das Vorgehen, nicht alle Punkte für und wider zu berücksichtigen, widerspricht meines Erachtens dem Visakodex, wonach alles zu berücksichtigen ist.

    Hier wurde laut TS der Nachweis erbracht, dass mehrere Söhne im Umfeld leben, die DBM behauptet, dass dieser Nachweis des familiären Umfeldes fehlen würde.

    Erschreckend auch die Tatsache, dass die DBM anscheinend nicht weis, was eine Barangay Clearance ist. Diese Leute führen UPs durch, und verifizieren die Echtheit und Korrektheit von Dokumenten. Schwer vorzustellen, dass man dann nicht mal weis, was das ist und die Art der Dokumente noch nie als Supporting Documents bei einer UP relevant waren.


    Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

    Was ist zuerst da: die Henne oder das Ei? Gleiches gilt auch für die DBM, nur dass diese leider am längeren Hebel sitzt ...

    Als ich meine Frau kennen lernte, war meine Einstellung zu deutschen Botschaften neutral, da ich nie was mit denen zu tun hatte.

    Inzwischen ist meine Einstellung derart, dass ich hoffe, niemals wieder eine deutsche Botschaft betreten zu müssen. Und das obwohl ich noch bei der ersten Ablehnung des Visas für meine Frau anhand der Regularien dies als nachvollziehbar einstufte (damals waren wir noch nicht verheiratet und wir kannten uns nicht sehr lange). Hier hat die DBM ganze Arbeit geleistet, wie du sagst: wie es in den Wald hiein ruft, so schallt es raus....


    Transparenz in dem ganzen Prozess würde viel helfen, dies wird aber allem Anschein nach nicht gewünscht. Damit schafft man sich halt ein negatives Image, mit dem man Leben muss.

    Und wenn dann noch Ablehnungsbescheide wie dieser hier oder der damals bei meiner Frau raus kommen, dann ist dies auch vollauf gerechtfertigt.

    Das einzige, was ich hier noch dem Bearbeiter zugute halte ist, dass er womöglich überlastet war, und zur Erhöhung des Durchsatzes vieles schnell schnell geht zu Lasten der Sorgfalt. Nur wenn die Kapa reicht, muss dieses halt von der DBM klar kommuniziert werde, und es muss Abhilfe geschaffen werden. Was anscheinend seit vielen Jahren aber nicht erfolgt ist. Am Geld sollte es ja nicht mangeln, wir sind ja ein reiches Land, zahlen mit die höchsten Abgaben /Steuern auf der Welt und es ist genug übrig, um bei jeder Wahl Wahlkampfgeschenke zu machen, und Millionen von Wirtschaftsflüchtlingen aufzunehmen.


    Dies widerspricht sich ja. Er muss aus seiner Sicht rational und logisch entscheiden, gleichzeitig äußerst du aber die Befürchtung, dass er dies eben gerade nicht tut.

    Wie vorher schon geschrieben: Wenn man halt nun mal für ein negatives Image sorgt durch eigene Entscheidungen, oder durch Entscheidungen des Dienstherren, muss man mit dem Image leben, und auch über den Dingen stehen. Es sind Beamte, die entsprechend entlohnt werden bei extrem hoher Jobsicherheit.

  • Ein herbes Ding und dazu völlig unverständlich! Stimme hier vielen Vorrednern absolut zu! Auch ich würde jetzt über 3 Dinge nachdenken....

    1. Klage, denn meist knicken die DAV dann ein um kein Urteil zu bekommen. Könnte mittels PKH finanziert werden

    2. Politiker einschalten

    3. Bei den Zeitungen nachfragen, speziell bei den entsprechenden "Gutmenschen - Medien"


    Das einzige, was ich hier noch dem Bearbeiter zugute halte ist, dass er womöglich überlastet war, und zur Erhöhung des Durchsatzes vieles schnell schnell geht zu Lasten der Sorgfalt. Nur wenn die Kapa reicht, muss dieses halt von der DBM klar kommuniziert werde, und es muss Abhilfe geschaffen werden. Was anscheinend seit vielen Jahren aber nicht erfolgt ist. Am Geld sollte es ja nicht mangeln, wir sind ja ein reiches Land, zahlen mit die höchsten Abgaben /Steuern auf der Welt und es ist genug übrig, um bei jeder Wahl Wahlkampfgeschenke zu machen, und Millionen von Wirtschaftsflüchtlingen aufzunehmen.

    Doch es liegt an 2 Dingen!

    1. Am Geld....hier sparen alle Ministerien! Man hat schlichtweg in nahezu allen Ministerien verdrängt neue Beamte einzustellen, während die Babyboomer jetzt in Pension gehen. Egal ob bei Zoll, Polizei usw. fehlen die Beamten! Deshalb kommt es zu massiven Überlastungen in den Dienststellen. Dazu ist "Visapolitik" nicht wichtig für das Land, also wird nachrangig versorgt!


    2. Ist Manila nun nicht gerade der ideale Arbeitsort und ausgeschriebene Stellen werden nur sehr schwer besetzt! Während Botschaften in anderen Ländern mit Bewerbungen übersäht werden, gibt es halt andere Länder wo niemand gerne hin will! Die Philippinen gehören eben dazu! Ist ja auch verständlich...wenn jemand Familie hat wird er ungern dort hinziehen und seine Zeit absitzen. Die Flüge sind lang und umständlich, es gibt bedeutend schönere Länder für Beamte im mittleren Alter! Da nutzt auch die Zulage nichts

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Ich habe mich gerade beim RA rückversichert, es wurden alle von uns bereitgestellten Dokumente weiter geleitet, inkl. der Barangay Clearance der 2 Brüder woraus die Wohnhaft abzuleiten ist. Scheinbar ist dort wirklich nur eine Aushilfe/Praktikant am Werk welcher die lokalen Dokumente nicht kennt...

  • Doch es liegt an 2 Dingen!

    1. Am Geld....hier sparen alle Ministerien! Man hat schlichtweg in nahezu allen Ministerien verdrängt neue Beamte einzustellen, während die Babyboomer jetzt in Pension gehen. Egal ob bei Zoll, Polizei usw. fehlen die Beamten! Deshalb kommt es zu massiven Überlastungen in den Dienststellen. Dazu ist "Visapolitik" nicht wichtig für das Land, also wird nachrangig versorgt!


    2. Ist Manila nun nicht gerade der ideale Arbeitsort und ausgeschriebene Stellen werden nur sehr schwer besetzt! Während Botschaften in anderen Ländern mit Bewerbungen übersäht werden, gibt es halt andere Länder wo niemand gerne hin will! Die Philippinen gehören eben dazu! Ist ja auch verständlich...wenn jemand Familie hat wird er ungern dort hinziehen und seine Zeit absitzen. Die Flüge sind lang und umständlich, es gibt bedeutend schönere Länder für Beamte im mittleren Alter! Da nutzt auch die Zulage nichts

    War mit leichtem Sarkasmus. Wenn für Geld da ist, sollte auch für dieses Geld da sein.

    Philippinen sind aber was Stellen im AA angeht, aber sicher noch nicht ganz unteres Ende: Da gibt es vergleichbare wirtschaftliche Länder, wo noch eine massive Gefährdung der Sicherheit da ist.

    Und wenn ich sehe, dass hier in dem Fall anscheinend nicht mal dem Bearbeiter klar war, was eine Barangay clearance ist, kommt wir wieder mein Model der finalen Visabearbeitung hier in Deutschland in den Kopf. Man kann die Entscheider ausbilden auf landesspezifische Besonderheiten und dann auch hier in Deutschland entscheiden. Zumal ja jetzt eh die meisten Dokumente und Fragestunden über einen Dienstleister laufen.

  • Das ist ehrlich gesagt "Scheiß***" und tut mir wirklich leid! Meine Schwiegereltern haben ihr Visum immer Problemlos bekommen...also muss man scheinbar Geld haben! Passt nicht zur onstigen Politik des Landes :mauer:mauer



    Doch es liegt an 2 Dingen!

    1. Am Geld....hier sparen alle Ministerien! Man hat schlichtweg in nahezu allen Ministerien verdrängt neue Beamte einzustellen, während die Babyboomer jetzt in Pension gehen. Egal ob bei Zoll, Polizei usw. fehlen die Beamten! Deshalb kommt es zu massiven Überlastungen in den Dienststellen. Dazu ist "Visapolitik" nicht wichtig für das Land, also wird nachrangig versorgt!


    2. Ist Manila nun nicht gerade der ideale Arbeitsort und ausgeschriebene Stellen werden nur sehr schwer besetzt! Während Botschaften in anderen Ländern mit Bewerbungen übersäht werden, gibt es halt andere Länder wo niemand gerne hin will! Die Philippinen gehören eben dazu! Ist ja auch verständlich...wenn jemand Familie hat wird er ungern dort hinziehen und seine Zeit absitzen. Die Flüge sind lang und umständlich, es gibt bedeutend schönere Länder für Beamte im mittleren Alter! Da nutzt auch die Zulage nichts

    So ähnlich habe ich es von einem ehemaligen Leiter der Visaabteilung auch gehört..mit dem hatte ich ja ein ganz gutes Verhältnis

    War mit leichtem Sarkasmus. Wenn für Geld da ist, sollte auch für dieses Geld da sein.

    Bei den Personalkosten sparen leider alle Regierungen!

    Philippinen sind aber was Stellen im AA angeht, aber sicher noch nicht ganz unteres Ende: Da gibt es vergleichbare wirtschaftliche Länder, wo noch eine massive Gefährdung der Sicherheit da ist.

    Na ja, anderen haben dann aber höhere Auslandszuschläge (bis Zone 20 - Phills haben m. M. 15)...hier werden dann also deutlich höhere "steuerfreie" Zuschläge bezahlt Zone 15 zu 20 macht ca. 500 € / Monat aus! Man ist weit weg von der Familie in einem Land, das vielen nicht gefällt und wenig bietet! Junge Leute wollen meist in andere "hippe" Länder und Bearbeiter Visa in einem 3. Weltland ist meist ein Job am unteren Ende der Karriereleiter! Da ist man jung und will eine Familie gründen oder will was erleben!

    Also findet man meist nur Leute für dort, die nicht so 100% dorthin wollen, aber es wegen des Extrageldes machen...das ist nicht schön, aber liegt in der Natur der Sache

    Und wenn ich sehe, dass hier in dem Fall anscheinend nicht mal dem Bearbeiter klar war, was eine Barangay clearance ist, kommt wir wieder mein Model der finalen Visabearbeitung hier in Deutschland in den Kopf

    Da diese Bearbeiter i.d.R. alle spätestens 24 Monate wechseln, kennt man nicht die besonderen Eigenheiten des Einsatzlandes

    Man kann die Entscheider ausbilden auf landesspezifische Besonderheiten und dann auch hier in Deutschland entscheiden. Zumal ja jetzt eh die meisten Dokumente und Fragestunden über einen Dienstleister laufen.

    Dafür ist keine Zeit...es gibt eine kurze Einführung und gut! Ansonsten hält man sich stur an die Gesetzestexte

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • Seid bitte nicht boese wenn ich es so Krass schreibe, fuer mich ist das deutsche Beamtentum reine Bürokratie und Behördenwillkür, ob nun Behoerden in DE oder DBM oder andere, waere ich noch in DE hatte ich fuer meine Frau mit 100% sicherheit nicht so schnell ein Visum bekommen. Tut mir echt leid das Euch von den Deutschen Behoerden( auch DBM) Steine in den Weg gelegt werden

    Gott kann verzeihen und Gnade gewaehren, ich werde niemals verzeihen oder Gnade gewaehren

  • Wie kann man einer Schwiegermutter den Besuch ablehnen? Wer will die schon auf ewig bei sich haben? :blöd

    "Die Würde des Menschen ist unantastbar. ..." (Zitat GG) Steht da, steht da...

  • "Ich verlasse das Land nicht eher, bevor mein Zahnersatz komplett ist!" :mauer


    Weißt du eigentlich, wieviel Kosten dir durch die Ablehnung erspart werden?

    "Die Würde des Menschen ist unantastbar. ..." (Zitat GG) Steht da, steht da...

  • Denke in dem Remonstrationsbescheid steht einiges was der/die Entscheider gerne ein bisschen deutlicher gehabt hätten.

    1. Wenn dann der Pfarrer oder der Bischof einfach geschrieben hätte, dass sie seit 10 Jahren als hochangesehenes Mitglied den Gottesdienst mitorganisiert und z.B. ein paar Tätigkeiten z.B. Kirchenschmuck eigenständig/federführend in hervorragender Weise organisiert und mitgestaltet. Ähnliches wenn sie in der Schule tätig ist und dann einfach in dem Text irgendwas steht und somit ein nicht wegzudenkender Bestandteil des freiwilligen Teams ist.


    Klagen gegen ein Schengenvisum? Hat jemand schon mal ein positives Urteil bei den Eltern eines Drittstaaters mitbekommen das dann auch in der nächsten Instanz bestätigt wurde? Selbst wenn hier ein Argument nicht bearbeitet wurde und dann vor Gericht erklärt wird, auch bei Berücksichtigung dieses für die Antragstellerin positive Argument bleibt es summarisch bei der Einschätzung, ….

    Gegen ein nationales Visum zum Familiennachzug zu klagen ist was anderes. Gegen ein Schengenvisum, ….. Mit dem Wohnen einfach mal ein Kopie von google map etc. kopiert und dann noch die Häuser eingezeichnet.


    Was man auch nicht vergessen darf. Der Antragsteller muss sein Argumente vortragen und auch die nötigen Dokumente beibringen.


    Weil hier so spekuliert wird. Visaentscheider ist nie ein Referendar. Das wäre i.d.R. ja höherer Dienst mit Uniabschluss. Visaentscheider dürften normalerweise mittlerer Dienst sein. Visastellenleiter incl. Rechtsreferat vermutlich gehobener Dienst meist irgendeine Fachschule der Behörden durchlaufen.


    Dann ist zu berücksichtigen, dass einfach ein paar Entscheider ein paar Tausend Anträge incl. Remonstrationen bearbeiten müssen. Da muss auch mal der ein oder andere Textbaustein her.


    Zulage Stufe 15 ist schon gewaltig, denke dass in Manila dann nicht noch eine Mietzuschlag erfolgt. Wirklich 2 Jahre Turnus? Dachte das wurde mal auf 3 Jahre verlängert, damit die Einarbeitungszeit und die Umzugskosten nicht so hoch sind. Teilweise geht es dann auch ein paar Jahre länger, insbesondere wenn die Stellen nicht so begehrt sind.

  • @Franky23

    Was meinst du was gemacht wurde...? Bringt nur nix wenn alles negiert wird und ins lächerliche gezogen wird vom Sachbearbeiter. Du kannst im Grunde alles mögliche Argumentieren und X Belege/Dokumente vorbringen. Irgendwas findet sich immer wenn abgelehnt werden soll, sei es das ihm der Briefkopf nicht gefällt, oder er nicht weiß was eine Barangay Clearance ist.

    Das ganze Procedre ist nur lächerlich und Menschenverachtend. Ich bin nur froh das meine Frau nicht so eine extrem enge Bindung zu ihrer Mutter hat wie manch andere, sie nimmt das Recht sachlich und lehnt jetzt auch jeden weiteren Versuch ab, auch aus Kostengründen und sie mittlerweile gemerkt hat wie in DE der Hase läuft.

  • @Franky23

    Was meinst du was gemacht wurde...? Bringt nur nix wenn alles negiert wird und ins lächerliche gezogen wird vom Sachbearbeiter. Du kannst im Grunde alles mögliche Argumentieren und X Belege/Dokumente vorbringen. Irgendwas findet sich immer wenn abgelehnt werden soll, sei es das ihm der Briefkopf nicht gefällt, oder er nicht weiß was eine Barangay Clearance ist.

    Was hat eine Barangay Clearance mit einer Rückkehrwilligkeit zu tun? Manchmal sind es einfach ein paar Schlüsselworte die bei sonst gleichem Rahmen einen Unterschied machen können.


    Das schengenweite Recht räumt dem Entscheider hier einfach ein, das nach persönlichem Empfinden zu beurteilen. Anders als in einigen anderen Ländern bezieht sich der Familiennachzug nur auf die Kernfamilie.

  • "Es kann nicht von früheren Reisen auf die Rückkehrbereitschaft aus dem Schengenraum geschlossen werden, da entsprechende Vorreisen nicht nachgewiesen worden sind."


    Ja wie denn auch, wenn damit kein Anfang gemacht werden kann?

    Da kannst du eigentlich argumentieren so viel du willst. Die DBM legt schlussendlich einfach diesen fehlenden Nachweis zu Grunde und der Sack zu.


    Wenn ich mir deinen Remonstrationsbescheid so durchlese, hab ich das Gefühl, dass wir beide ein und dieselbe Person eingeladen haben. Der ist ja schon fast eine Kopie. :D



    "Die Würde des Menschen ist unantastbar. ..." (Zitat GG) Steht da, steht da...

  • Was hat eine Barangay Clearance mit einer Rückkehrwilligkeit zu tun?

    Das ist natürlich nicht das alles schlagende Indiz dafür. Es ist aber doch immerhin ein Unterschied, ob ma auf einer Parkbank wohnt oder eine feste Adresse hat.

    In diesem Fall ging es ja konkret darum nachzuweisen, dass einige Kinder im selben Barangay wohnten wie die Antragstellerin... um einen familiäre Verwurzelung nachzuweisen. (Im der ersten Ablehnung hatte die DBM so getan, als ob die Antragstellerin völlig einsam auf den Philippinen wohnte und ihr einziger Bezugspunkt ihre Tochte in D sei). Wenn der Entscheider jedoch nicht weiß, was eine Barangay Clearance ist, dann war dies leider zwecklos.

  • Das ist natürlich nicht das alles schlagende Indiz dafür. Es ist aber doch immerhin ein Unterschied, ob ma auf einer Parkbank wohnt oder eine feste Adresse hat.

    In diesem Fall ging es ja konkret darum nachzuweisen, dass einige Kinder im selben Barangay wohnten wie die Antragstellerin... um einen familiäre Verwurzelung nachzuweisen. (Im der ersten Ablehnung hatte die DBM so getan, als ob die Antragstellerin völlig einsam auf den Philippinen wohnte und ihr einziger Bezugspunkt ihre Tochte in D sei). Wenn der Entscheider jedoch nicht weiß, was eine Barangay Clearance ist, dann war dies leider zwecklos.

    Danke, genauso sieht es aus, diese sollte als eins von vielen Bausteinen dienen die Verwurzelung in der Familie und der Gemeinde vor Ort zu belegen, so wie es die DBM gerne haben wollte...



    Ja, das ist ja irgendwie der Witz an der Sache, wie mit dem Ei und dem Huhn...:dontknow

    Deine Einschätzung mit der Ausführung des Bescheides, kann ich nachvollziehen...

  • Es haben folglich nur die eine Chance, welche vor Inkrafttreten dieser "Schon mal zurückgekommen" - Argumentationsweise ein Visum bekamen und es dann erneut beantragen.


    Ich sehe bei schonmaliger Rückkehr noch lange keine Versicherung darin, nächstes mal nicht zurückzukehren. Die DBM offenbar ja.


    Wird diese "Schon mal zurückgekommen" - Argumentation auch bei Erstantragstellern angewendet, welche komplett alle Voraussetzungen erfüllen? Offenbar nicht.

    "Die Würde des Menschen ist unantastbar. ..." (Zitat GG) Steht da, steht da...

  • Danke, genauso sieht es aus, diese sollte als eins von vielen Bausteinen dienen die Verwurzelung in der Familie und der Gemeinde vor Ort zu belegen, so wie es die DBM gerne haben wollte...

    Klar ist das blöd, wenn man Belege bringt, die nicht nach den Wunschvorstellungen bewertet werden. Ich tendiere zu versuchen sich in die Lage des Entscheiders zu versetzen, deshalb meine Ausführung ich hätte z.B. von googlemap oder openstreet ein paar Kartenausschnitte kopiert und eingetragen wo wer wohnt. Dann argumentiert im näheren Umfeld wohnt der überwiegende Teil der Kinder siehe Kartenausschnitt (Beleg x) und Bestätigung der Richtigkeit durch ……….. (Beleg x+1, x+2, …). Die Mutter möchte einfach mal sehen, wie es der Tochter so fern der Heimat ergeht, denn es gibt ja durch die Behörden aus den Phils durchaus bedrückende Aussagen. Und mit 60 Jahren in deinem Dritte Welt Land ist das Zeitfenster doch schon eingegrenzt.


    Das ist jetzt nicht um eine Behörde zu verteidigen, oder Besserwisserisch zu klingen. Ich wüsste auch nicht ob es dann besser funktioniert.


    Wiederholtes Reisen, …. Denke wenn man aber mehrere Reisen in ASEAN z.B. visafrei oder mal in den Arabischen Raum mit Visa belegt, dann könnte dies sich auch positiv auswirken.


    Bei den anderen Dingen drehen wir uns im Kreis. Es ist kein nationales Recht und die Gerichte haben erklärt, dass sie es nicht vollständig überprüfen können. Damit ist ein sehr großer individueller Spielraum für individuelle Entscheidungen gegeben und faktisch auf dem Klageweg nicht überprüfbar. Sch…. Schengenrecht.

  • Ist alles recht und schön, nur wenn die Entscheider nicht wollen, drehen sie es sich so hin, dass es die Ablehnung recht fertigt. Da werden zur Not auch Verpflichtungen, die sich aus der Gesetzgebung ergeben, ignoriert oder gar verdreht. Wie sollen da noch selbst gemalte Googlebildchen helfen?

    Reisen im ASEAN-Raum? Ist ja nicht Schengenraum, und dann wird es schnell allem Anschein nach auch ignoriert