Hallo Leute!
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und etwas über unsere Reise nach Marokko erzählen.
Wir sind eine kleine Familie, meine Frau kommt aus Negros Dumaguete, wir haben einen 5 jährigen Sohn.
Zunächst zu den Visabestimmungen: Philippinische Staatsangehörige dürfen OHNE Visa für 30 Tage nach Marokko einreisen. Lustig ist zu wissen warum: König Hassan II von Marokko war eng mit Ferdinand Marcos befreundet.
Es war immer schonmal mein Traum mit dem Campingbus in die Wüste zu fahren. Vor 3 Jahren kaufte ich mir dann einengebrauchten 6 Jahre alten Opel Vivaro Transporter. Die VW BUS Preise waren mir deutlich zu teuer auf dem Gebrauchtmarkt. Den Transporter habe ich dann einen Sommer lang selbst komplett zum Bus umgebaut.
Anfang September gings dann los auf große Fahrt. Von München gings über die Schweiz runter an die Cote da zur bis nach Alemeria, gemütlich in 4 Tagen mit einem wunderschönen Zwischenstop in den Pyrenäen.
In Almeria gings dann mit der Fähre rüber nach Melilla, der Spanischen Exklave. Ich poste hier einfach mal ein paar unserer Facebook Posts.
Angekommen!
Die Überfahrt war angenehm und wir konnten sogar ein paar Stunden schlafen. Dann haben wir nochmal in Melilla (Spanien) vollgetankt. Für 0,77 Eurocent/Liter! So billig habe ich in meinem Leben noch nicht getankt. Ich konnte es kaum glauben. Aber in Marokko ist der Diesel auch mit um die 85 cent recht günstig. Und dann zur Grenze. Erst Mal über die Spanische, das ging schnell, und dann 3 Stunden gewartet vor der marokkanischen Grenze. Es ging nämlich nur alle 15 Minuten für eine Auto Länge voran. Weil es bei uns das erste Mal war und es auch sonst keinerlei Informationen über das Prozedere der Vorgehensweise mit den Papieren hatten, nahmen wir die Dienste eines der Vermittlung s Männern gegen. Geld entgegen. Für 2 Euro haben wir uns den Stress gespart. Es ging chaotisch zu. Ein Gedrängel mit den Autos um jeden Zentimeter. Vom feinsten.
Nach langen 3 Stunden kamen wir endlich dran. Der Beamte stutzte zuerst etwas als er den Philippinischen Pass und musste erst Mal telefonieren. Ein anderer inspizierte unser Auto von innen, aber wir mussten gar nichts auspacken oder rausnhemen. Die Beamten waren sehr freundlich und hießen uns herzlich in Marokko willkommen. Ich hatte das Gefühl sie haben sich gefreut dass wir ihr Land besuchen. Dann noch schnell in Nador etwas gegessen und im Marjane Supermarkt eingekauft.
Weiter gings zu dem in den letzten Jahren groß ausgebauten langen breiten Sandstrand bei Saidia. Der Campingplatz ist schön schattig und von einer hohen Mauer umgeben. Wir sind mit noch einem Spanischen Camper die einzigen. Es ist übrigens echt zum aushalten mit 27 Grad U D einem ständig wehenden Wind.
Unser erster Eindruck, die Marokkaner sind sehr hilfsbereit und freundlich. Wir haben bis jetzt noch keine Deutschen oder überhaupt andere Europäer gesehen. (was gut ist!) Alle Autos mit spanischer oder Französischer Nummer gehören Marokkanern die Urlaub machen.
Sandstrand gefällt Antonio sehr. Der Sand ist sehr fein und eignet sich super zum Burgen bauen. Wir bleiben noch bis morgen hier, dann gehts weiter Richtung Mittlerer Atlas um dann in den Hohen Atlas weiter zu fahren.