Den Verweis auf die Evolutionspsychologie, da habe ich schon die ganze Zeit drauf gewartet...
Ist ja heutzutage die Generalentschuldigung für fast alles, um Dinge zu rechtfertigen für die man vor einigen Jahrzehnten noch schief angeguckt oder gesellschaftlich geächtet wurde. Nicht das jemand die Vorgehensweise in anderen Kulturen auch noch damit entschuldigen will wenn es um die Fortpflanzung geht, denn in der Evolution gewinnt derjenige der sich durchsetzt und sein Fortpflanzungspartner begatten kann, egal ob der Partner das will oder net. Das Recht des stärkeren. Also überlegt euch gut wie ihr eure Präferenzen begründet, entweder akzeptiert man alles gemäß der Evolutionstheorie oder man läßt es...
Steht doch einfach zu dem was ihr macht, und lebt mit den Konsequenzen die daraus entstehen. Ich brauche keine Ausreden für das was ich verzapfe und worauf ich stehe. Dafür mache ich nur meinen Bregen bzw „schwachen Willen“ verantwortlich und nicht meine Gene.
Ich stelle mich ungern auf die Stufe mit der Tierwelt, aber wer es braucht...
Die Frage war, warum machen Mneschen dieses und jenes nicht ist es gut, dass ich oder andere dieses und jenes machen.
Noch hochgestochener: Es geht ums Deskriptive, nicht ums Normative. Oder, um es mit Kant zu sagen, um die theoretische oder praktische Vernunft.
Und genau auf diese Frage gibt die Evolutionsbiologie ganz erhellende Antworten.