Aller Anfang wird schwer.
Heute war der zweite Tag des Verkaufs. im Moment sind wir erst bei 20 Stunden angekommen da ab 2 Uhr total tote Hose ist und wir geschlossen haben. Ab 5 oder 6 wird dann wieder geöffnet. Also gewissermaßen 20/7 . Es geht im Moment auch noch nicht anders da wir kein Personal haben welches eingelernt ist. Sobald ein Schild draußen hängt wird das anders werden denn dann müssen wir uns an unsere eigene Werbung halten.
Von der Einnahmenseite lief es am ersten Tag besser als befürchtet und schlechter als gehofft. Wir konnten 7.500 Pesos einnehmen. Am zweiten Tag - also Samstag war es dann nicht ganz so viel. So um 5.000 Pesos. Das reicht bei weitem noch nicht um den Laden so zu betreiben dass was übrig bleibt aber immerhin um die Kosten beinahe zu decken zumindest in den ersten 19 Monaten.
Da zwei Tage gar nichts sind - da Barbecue noch nicht gestartet wurde und da der Laden nun mal noch nicht bekannt ist wollen wir auch noch nicht in Panik verfallen.
Auffallend ist, dass es viele Kunden gibt die aber sehr wenig Umsatz machen. Teilweise bis 15 Pesos. So kommen über den Tag wohl bis zu 50 Personen rein und kaufen etwas - allerdings halt nur ne Kleinigkeit. Dann wiederum fuhr heute ein Auto vor und kaufte für über 1.400 Pesos Getränke, Chips usw. für eine Beach Party. So was bräuchte man dann täglich mehrmals. Aber das kann ja noch kommen.
Das Sortiment ist auch noch nicht komplett. So kommen einige Kunden und fragen nach bestimmten Produkten die wir aber noch nicht haben.
Die Tische scheinen sich zu lohnen da heute Abend dort einige Männer gemütlich abgehangen haben und sich einige Bierchen genehmigten. Wenn der Barbecue dazu kommt werden die wohl immer besetzt sein.
Vielleicht lag es die vergangene Nacht auch daran, dass direkt vor unserer Haustüre einschließlich unseres Parkplatzes ein Großaufgebot von Tomeco und Polizei einen Checkpoint aufgebaut hatten und zwei Stunden jeden kontrollierten der vorbei kam. Das wirkt sich dann nicht unbedingt positiv auf den Umsatz aus.
Meine Liebsten nimmt immer 15 % des Umsatzes und separiert es. Das ist für die Kosten. Den Rest wird Sie wieder investieren in Produkte. Ich denke rein kalkulatorisch müssten so ca. 5-10 % noch über sein so dass die Menge der Waren langsam ansteigen kann.
Das wichtigste ist erst mal das es sich rum spricht. Und wir haben schon gemerkt, dass ab 21 Uhr abends bis ca. 1 Uhr nachts doch einige Leute kommen und Ihren Bedarf an Alkohol decken. Liegt daran, dass es in der Tat im näheren Umfeld keine offenen Läden mehr gibt.
Die best gehenden Produkte sind:
Coca Cola, Flavor Beer, Red horse, Nestle Icecream Zigaretten hauptsächlich per Stück. Danach kommen Hygiene - Artikel wie Damenbinden. Bisher weniger Dosen, Nudeln etc.
Ende der nächsten Woche sind wir mit Sicherheit etwas schlauer. Ich musste allerdings meine Liebste etwas bremsen. Denn heute saß Sie 12 Stunden hinter dem Tresen und hat verkauft. Dass hält sie mit Sicherheit nicht durch. Deshalb werden morgen früh Nanay und Tatay ab 5 Uhr anfange und um 10 kommt Sie dann. Sie hat das Gefühl sie müsste immer da sein. Das muss sie dann ablegen denn sonst macht sie sich kaputt. Besser als wenn sie meint sie könnte jetzt die große Chefin spielen aber trotzdem gefährlich.
Bald mehr