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In dem Fall reich es aber wirklich aus, wenn man nur den Link auf die Quelle setzt; alles rein kopieren ist überflüssig
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Letzte Änderungen:
Medizinische Hinweise (Aktuelle medizinische Hinweise)
Aktuelle Hinweise
Für die gesamte Insel Mindanao gilt bis mindestens Ende 2019
Kriegsrecht. Diese Maßnahme beinhaltet u.a. Ausgangssperren,
militärische Kontrollposten sowie die Aussetzung bestimmter
Bürgerrechte, z.B. des Rechts auf unverzügliche gerichtliche Überprüfung
von Inhaftierungen.
Am 27. Januar 2019 wurde ein schwerer Anschlag
auf eine Kathedrale in Jolo in der Provinz Sulu verübt, der zahlreiche
Todesopfer und Verletzte forderte.
Landesspezifische Sicherheitshinweise - Teilreisewarnung
Terrorismus und Entführungskriminalität
In mehreren
Regionen des Landes besteht die erhöhte Gefahr terroristischer Anschläge
und von Entführungen, sowohl zu Land als auch zur See. Im gesamten
Gebiet der Philippinen können sie nicht ausgeschlossen werden.
Angesichts der Sicherheitslage und akuter Entführungsgefahr wird vor Reisen in folgende Regionen oder Gebiete gewarnt:
- Zamboanga Peninsula (Region IX)
- Northern Mindanao (Region X)
- Davao-Region (Region XI), einschließlich der Insel Samal, aber mit Ausnahme von Davao City
- Soccsksargen (Region XII)
- Autonomous Region of Muslim Mindanao (ARMM) mit dem Sulu-Archipel, also den Inseln zwischen Mindanao und Ost-Malaysien (wie Tawi-Tawi, Sulu, Basilan)
- Sulu-See
- Süd-Palawan (südlich von Puerto Princesa)
Von nicht erforderlichen Reisen in andere Regionen von Mindanao und in der Mindanao-See wird abgeraten.
In
diesen Gebieten sind unterschiedliche Gruppen von islamistischen
Terroristen und Rebellen aktiv, es kommt immer wieder zu Anschlägen
sowie Kampfhandlungen mit der philippinischen Armee und
Sicherheitskräften. Die Armee konnte die von IS-nahen Terroristen
besetzte Stadt Marawi im Oktober 2017 erst nach fünf Monaten schwerster
Gefechte mit über 1000 Todesopfern und hunderttausenden Vertriebenen
zurückerobern.
In Westmindanao wurden seit Juli 2018 vermehrt
Bombenanschläge verübt, bei denen zahlreiche Menschen getötet und eine
noch höhere Zahl von Personen verletzt wurde. Die Anschlagsziele waren
in Lamitan City in Basilan; in Isulan, Midsayap, Cotabato City und
General Santos City auf der Hauptinsel von Mindanao; sowie zuletzt Ende
Januar 2019 auf der Insel Jolo in der Provinz Sulu.
Die in der Region
operierende islamistische Terrorgruppe Abu Sayyaf ist für Entführungen
und Ermordungen vor allem auf Mindanao und in der Sulu-See
verantwortlich und zielt vermehrt auf ausländische Entführungsopfer. Am
26. Februar 2017 wurde von ihr eine deutsche Geisel ermordet, nachdem
sie bereits im November 2016 in der Sulu-See verschleppt und die
Reisegefährtin getötet worden war. Auch ortskundige Ausländer sind dort
derzeit besonders gefährdet.
Im April 2017 gab es in Bohol und
Umgebung und in Davao Gefechte zwischen schwerbewaffneten Gruppen und
philippinischen Sicherheitskräften.
In Manila im Stadtteil Quiapo kam es im selben Zeitraum wiederholt zu Bombenanschlägen, deren Motiv ungeklärt blieb.
Reisenden
wird geraten, besonders vorsichtig zu sein, sich stets über die
Sicherheitslage vor Ort informiert zu halten und den Anweisungen von
Sicherheitskräften unbedingt Folge zu leisten.
Naturkatastrophen
Die Philippinen liegen in einer
seismisch aktiven Zone, so dass es zu vulkanischen Aktivitäten, Erd- und
Seebeben sowie Tsunamis kommen kann. Erhöhte Aktivitäten zeigte zuletzt
der etwa 10 km nordwestlich der Stadt Legazpi gelegene Vulkan Mount
Mayon, für den weiterhin eine Sperrzone von 6 bzw. 7 km gilt. Eine
Eruption und Ascheregen sind weiterhin jederzeit möglich, so dass es
auch im Flugverkehr zu Ausfällen und Sperrungen kommen kann.
Eine Übersicht über aktuelle vulkanische Aktivitäten und Warnstufen bietet die philippinische Vulkan- und Erdbebenwarte (PHILVOLCS). Reisende werden gebeten, Hinweise lokaler Behörden und insbesondere Sperrzonen zu beachten und zu respektieren.
Informationen zum Verhalten bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis bietet das Deutsche GeoForschungsZentrum.
Die Philippinen werden zudem jährlich von etwa 20 Taifunen getroffen.
Vor allem in der Regenzeit, die normalerweise von Juni bis November
andauert, kommt es immer wieder zu örtlich heftigen Regenfällen, die mit
Überschwemmungen und Erdrutschen einhergehen können. Dabei kann es zu
Unterbrechungen in der öffentlichen Versorgung und zu Flugausfällen
kommen. Da sich die Wetterlage in den Philippinen mitunter ohne
Vorwarnung ändert, sollten sich Reisende regelmäßig in den Medien
informieren und die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland beachten. Wetternachrichten, insbesondere Taifunwarnungen, können beim philippinischen Wetterdienst „Pagasa“ abgerufen werden.
Kriminalität
Seit Juli 2016 führen Polizei und Behörden
eine intensivierte Kampagne gegen illegale Drogen. Eine Folge dieser oft
auch „Krieg gegen Drogen“ genannten Politik sind sehr hohe
Todesopferzahlen. Nach Regierungsangaben kamen bis Ende Juli 2018 bei
Polizeieinsätzen über 4.400 Personen ums Leben. Nach Einschätzung
seriöser Nichtregierungsorganisationen und anderer Beobachter liegt die
Zahl der Todesopfer von Polizei und nicht identifizierten anderen
Kräften („Todesschwadronen“) infolge der Kampagne bei bis zu 20.000. Die
eindringlichen Warnungen der Behörden vor illegalem Drogenbesitz, der
in den Philippinen mit harten Gefängnisstrafen geahndet wird (ab 5 g
lebenslange Freiheitsstrafe möglich, bei Festnahme in einem Flug- oder
Fährhafen wird strafverschärfend Handel unterstellt) sollten unbedingt
befolgt werden.
Die allgemeine Kriminalitätsrate, einschließlich
schwerer Gewaltverbrechen, ist hoch, vor allem Einheimische sind dadurch
bedroht.
Reisende sollten es vermeiden, die Aufmerksamkeit durch
öffentlich sichtbar getragene Wertgegenstände auf sich zu lenken oder
größere Bargeldbeträge bei sich zu tragen.
Es wird empfohlen, bei
Fahrten mit Privat-Pkw oder Taxi in der Stadt die Türen und die Fenster
zu schließen. Ebenso wird geraten, keine Nahrung und Getränke von
Fremden anzunehmen (Gefahr von K.O.-Tropfen) und in Gesellschaft bei
Alkoholkonsum (Strandpartys) vorsichtig zu sein, da unvermittelt
Gewalttätigkeit ausbrechen und es dabei auch zu Todesfällen kommen kann.
Angebote von Fremden zu Touristenführungen, wie auch die Mitnahme von
Gepäckstücken (insbesondere bei inländischen und internationalen
Flügen), sollten abgelehnt werden. Es sind auch Fälle bekannt geworden,
bei denen Polizisten, aufgrund angeblicher Ordnungswidrigkeiten,
erpresserischen Druck auf Ausländer ausgeübt haben.
Krisenvorsorgeliste
Deutschen Staatsangehörigen wird grundsätzlich empfohlen, sich in die Krisenvorsorgeliste
einzutragen, um im Notfall eine schnelle Kontaktaufnahme zu
ermöglichen. Pauschalreisende werden in der Regel über die
Reiseveranstalter über die Sicherheitslage im Reiseland informiert.
Weltweiter Sicherheitshinweis
Es wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten.
Allgemeine Reiseinformationen
Infrastruktur/Straßenverkehr
Reiseziele mit ausgebauter
touristischer Infrastruktur finden sich insbesondere auf einzelnen
Inseln der Inselgruppe der Visayas (z.B. Cebu, Bohol). Die Ferieninsel
Boracay wurde nach einer sechsmonatigen Sperrung für Touristen mit
Einschränkungen wieder freigegeben, Informationen zu zugelassenen
Unterkünften bietet das philippinische Department of Tourism sowie die Philippine Information Agency.
Fahrten
mit Fähren sollten vermieden werden, wenn andere Reisemöglichkeiten
bestehen. Fähren sind häufig überladen, nicht immer mit ausreichend
Rettungsbooten ausgestattet, oft unzureichend gewartet und relativ
gering gesichert. Auf die Reisewarnung für die Sulu-See wird nochmals
hingewiesen.
Besondere Vorsicht sollten Reisende in der Regenzeit walten lassen, siehe Naturkatastrophen.
Von der Benutzung einfacher öffentlicher Transportmittel ist aufgrund
des technischen Zustands der Fahrzeuge abzuraten, von der Benutzung
privater Fahrzeuge oder illegaler Taxidienste sollte wegen der Gefahr
von Raubüberfällen abgesehen werden. Auch Nachtfahrten sollten aus
Sicherheitsgründen unterlassen werden.
Ungeachtet der im
Beförderungsschein enthaltenen Gebühren müssen Reisende häufig eine
gesonderte Flug- oder Seehafengebühr vor Ort entrichten, in der Regel in
bar. Die jeweilige Gebührenhöhe kann im Einzelfall beim Beförderer oder
beim Flug- bzw. Seehafen erfragt werden.
Führerschein
Der deutsche Führerschein ist für touristische Aufenthalte von bis zu drei Monaten ausreichend.
Mobiltelefone
Der Empfang für Handys ist insbesondere auf einigen Inseln teilweise eingeschränkt oder nicht verfügbar.
Geld/Kreditkarten
Landeswährung ist der philippinische
Peso (PHP). Geldautomaten stehen nur in großen Städten überall zur
Verfügung, so dass sich die Mitnahme von Bargeld in US-Dollar oder Euro
empfiehlt. Kreditkarten sind ein gängiges Zahlungsmittel, jedoch werden
solche ausländischer Banken außerhalb renommierter Geschäfte und Hotels
als Zahlungsmittel gelegentlich nicht akzeptiert.
Versorgung im Notfall
Reisende auf die Philippinen sollten unbedingt auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz achten, der im Notfall auch einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt, siehe auch Medizinische Versorgung.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Reisepass: Ja
Vorläufiger Reisepass: Ja
Personalausweis: Nein
Vorläufiger Personalausweis: Nein
Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen:
Es wird empfohlen darauf zu achten,
dass Reisedokumente noch sechs Monate über die vorgesehene
Aufenthaltsdauer hinaus gültig sind.
Visum
Für deutsche Touristen, die Inhaber eines
Reisepasses sind, wird bei der Einreise ein gebührenfreies Visum (Visa
on Arrival) für 30 Tage erteilt. Bei Einreise ist ein gültiges Rück-
bzw. Weiterflugticket vorzulegen.
Eine Verlängerung des Visums auf
maximal 59 Tage ist beim Bureau of Immigration, Intramuros, Manila oder
in einem der Regionalbüros (u.a. in Cagayan de Oro, Cebu City, Davao
City, Iloilo, Pampanga, San Fernando, Tacloban) möglich.
Die Gebühr
für diese Verlängerung beträgt insgesamt ca. 3.050,- PHP. Bei weiteren
Verlängerungen, die im Ermessen des Bureau of Immigration liegen, ist
mit zusätzlichen Kosten zu rechnen (z. B. für die Ausstellung einer
sogenannten ACR I-Card). Die philippinische Immigrationsbehörde achtet
bei der Ausreise von Ausländern darauf, dass die Gültigkeitsdauer des
Visums nicht überschritten wurde; bei Verstößen wird die Ausreise erst
nach Bezahlung hoher Strafgebühren und ggf. Haft gestattet. Wenn Sie
nicht in der Lage sind, die Kosten für die Strafe zu zahlen, setzen Sie
sich bitte vor Ihrer Ausreise mit der Botschaft in Verbindung. Es kann
dann eine Stundung erwirkt werden, wenn Sie im Besitz eines Flugscheins
sind.
Für eine Arbeitsaufnahme o. ä. oder längerfristigen Aufenthalt ist vorab bei der zuständigen philippinischen Auslandsvertretung ein Visum einzuholen.
Hinweise für die Einreise von Minderjährigen
Alleinreisende
oder in Begleitung sonstiger Personen reisende Kinder unter 15 Jahren
benötigen ein Travel Permit, ausgestellt von der Philippinischen
Botschaft in Berlin, in dem die Eltern bestätigen, dass sie mit der
Reise einverstanden sind. In jüngster Zeit wird diese Regelung
verschärft durchgesetzt. Es ist dabei rechtlich vorgesehen, dass bei
Einreise eine Gebühr von 3120 PHP erhoben werden kann und der Pass der
betroffenen Person bis zur Ausreise am Flughafen einbehalten wird.
Nähere Informationen sind beim Bureau of Immigration and Deportation erhältlich.
Sonstige Hinweise
Am Flughafen wird ein nach hiesigem
soziokulturellem Verständnis grob unhöfliches Benehmen mit Verweigerung
der Einreise, Geldstrafe oder Haft geahndet.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate Ihres Ziellandes.
Besondere Zollvorschriften
Ohne Deklaration ist die Ein- und Ausfuhr von 10.000 PHP und 10.000
US-Dollar gestattet. Die Einhaltung wird mit speziell ausgebildeten
Hunden kontrolliert.
Schon der Besitz geringer Drogenmengen ist strafbar und kann zu hohen Freiheitsstrafen führen.
Weitere Importverbote bestehen insbesondere für:
- Nachtsichtgeräte
- Waffen, Waffenteile und Munition, auch wenn sie nur dekorativen Charakter haben (z.B. Amulette in Waffenform, die überall angeboten werden)
- Subversive, obszöne oder pornographische Materialien
- Medikamente oder medizinische Geräte zur Durchführung einer Abtreibung
Weitergehende Zollinformationen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie
bei der Botschaft Ihres Ziellandes. Nur dort kann Ihnen eine
rechtsverbindliche Auskunft gegeben werden.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Besondere strafrechtliche Vorschriften
Die Todesstrafe ist im Juni 2006 gesetzlich abgeschafft worden. Sehr hohe Freiheitsstrafen werden verhängt bei Drogenstraftaten, Sexualdelikten und insbesondere bei Kindesmissbrauch und Menschenhandel. Prostitution ist in den Philippinen verboten.
Vor illegalem Drogenbesitz wird ausdrücklich gewarnt. Schon der Besitz von 5g kann nach philippinischen Gesetzen zu einer lebenslangen Haftstrafe führen. Bei Festnahme in einem Flug-oder Fährhafen wird strafverschärfend Handel unterstellt.
Die philippinische Regierung verbietet Alkoholkonsum auf der Straße und das Rauchen außerhalb ausgewiesener Raucherzonen; bei Zuwiderhandlungen drohen Geldbuße oder auch Arrest. Die Ahndung von Verstößen ist uneinheitlich, teilweise werden gerade Ausländer gezielt für Übertretungen zur Rechenschaft gezogen.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Wed, 06 Feb 2019 11:00:00 +0100 - Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts als RSS-Feed
Quelle : https://www.auswaertiges-amt.de/de/reiseundsicherheit/philippinensicherheit/212492