It’s more fun in the Philippines – Tagebuch einer 2-Monatigen Reise mit Familienanschluss

  • Phil-Ole Nun, die Pflanzen sollen später mal der Beginn unserer geplanten Permakultur Farm dort werden. Zunächst mal ist es ein Versuch.

    Mal sehen was daraus wird und wie sich die Pflanzen entwickeln.

    Auch ob unser erster Gärtner seine Aufgabe Ernst nimmt und sich für die 2000 Pesos Monatlich wirklich drum kümmert.


    Die Brillen dabei geht es um diese Magneto-Click Lesebrillendes Herstellers Reederz. Da habe ich mir im Januar 2017 eine gekauft und diese mit nach Deutschland gebracht. Jeder der mich mit dieser Brille gesehen hat, wie ich diese auseinander ziehe und sie wieder ein klicken lasse, war total verblüfft und begeistert. Oh sowas brauche er auch. Ich meine damit lässt sich vielleicht ein Geschäft aufbauen. Ich hatte diese Brillen bisher nur in den Philippinen gesehen. Ein Freund hat mir dann später noch zwei weitere mitgebracht.

    Nun hatte ich schon 4 Bestellungen dafür entgegen genommen. Ich wollte mal 20 oder 50 Stück mit nach Deutschland nehmen, diese natürlich bei der Einreise offiziell anmelden und verzollen und dann versuchen hier auf eBay oder über einen Amazon Shop zu verkaufen.


    HWK nun was anderes wie diese Würstchen oder Reis ist für mich zum Frühstück eher nicht so schmackhaft. Und gescheite Wurst oder Käse und Brot bekommt man eher selten zu Gesicht.


    Jupp Danke !!!

  • 27. Teil: Montag 24.12.2018 Heilig Abend


    Nach dem Aufstehen so gegen 7:00 Ihr hat Mary unsere Wäsche von der Leine geholt und oben an der Terrassen Brüstung zum Trocknen ausgelegt. In der Sonne trocknet das besser. Dann haben wir unsere Sachen für 3 Tage Inabanga gepackt und sind so gegen 10:30 losgefahren. Wieder die schöne Strecke.



    So gegen 12:00 Ihr kamen wir dort an. Es war zwar auf der Terrasse aufgeräumt aber im Haus und in der Dirty Kitchen sah es aus wie zuvor. Die Tüten mit den Pflanzen lehnten am Gartenzaun. Es war ein großer Tisch vorbereitet für das Essen. Ok erst mal zur Kusine einen Kaffee trinken. Und sie hatte Cookies gebacken und Muffins. Ihr Mann war auch da, der in Cebu Schichtet in einem Krankenhaus glaube ich. So gegen 14:00 Uhr ging es zurück zu Mutti. Die andere Kusine wollte sich Marys Roller ausleihen, um nach dem Essen zu schauen. Das sei in einem Tricycle aber noch nicht da. Die Karaoke Box fehlt auch noch. Aber die Ersten Gäste trudelten schon langsam ein.

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    Es war angedacht, dass rund 50 Gäste kommen. Denn wenn schon der „Reiche Besuch aus Deutschland“ da ist, wollte jeder sein kleines Weihnachtsgeschenk abholen.


    So gegen 3 kam tatsächlich ein Trike welches auf seinem Dach die etwa 80 Kilo schwere sperrige Box geladen hatte. Diese wurde von 4 starken Jungs herunter gehievt und an seinen Platz gestellt. Ein alter Röhrenfernseher drauf und alles einstecken, Mikrofon und zwei Song Books und ab geht die Luzie.

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    So sangen Mary und einige der schon anwesenden Jungs. Da war einer dabei der als „Nichtsnutz“ bekannt ist. Die anderen waren wohl seine Freunde. Sie tranken Bier und Rum und Coke. Anscheinend hat Marys Mutter da wohl ein Machtwort gesprochen und die Jungs verschwanden auf das Nachbargrundstück der Schule.



  • Inzwischen kam auch das Lechon, also das Spanferkel. Es war geplant eines mit 50 Kilo zu bestellen. Bei 160 Peso pro Kilo waren das dann 8000 Pesos. Die Tante aus Lippstadt spendierte dafür 5000 Pesos und die noch fehlenden 3000 kamen natürlich von uns. Doch man hatte leider keines mehr mit dem Gewicht. So musste eines mit etwa 60 Kilo her was nochmal 1600 Pesos mehr zu unseren Lasten ging.

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    Es wurde auf den Tisch gestellt umgeben von all den anderen Speisen und so gegen 18:00 Uhr ausgepackt. Dann ging die Fresserei los.

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    Ich schnitt mir am Oberschenkel ein schönes Stück ab mit Kruste. Dazu etwas Reis und ein paar Lumpia. Doch die waren mit Hackfleisch mindester Qualität gefüllt anstatt nur mit Gemüse und daher nicht so meins. Doch das Ferkel Fleisch war lecker. Da holte ich mir noch zwei Mal einen Nachschlag. Es dauerte nicht allzu lange da war die Sau fertig. Also die ganze leckere braune Kruste abgemacht und aufgefuttert und überall drumherum das Fleisch angeschnitten. Doch das hätte für nochmals 30 Leute gereicht, um satt zu werden. Nächstes Mal muss das früher bestellt werden.

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  • So gegen 8 Uhr war die ganze Fresserei durch und wir konnten zu dem Karaoke Wettbewerb über gehen. Es sollte zuerst mal Battles geben. Danach die Gewinner in so eine Art Viertelfinale Halbfinale und Finale. Die ersten Fünf dürfen sich dann nacheinander einen der Preise auswählen. Wer bereits in der Ersten Runde verliert bekommt 150 Pesos und wer in der Zweiten Runde verliert dann 200.


    Die 5 Hauptpreise waren:


    1 Samsung Galaxy J7


    1 Canon Fotoapparat mit Unterwassergehäuse


    1 Samsung Galaxy Tablet (Version 1 oder 2)


    1 Solar Powerbank


    2000 Pesos


    Das sollte als Anreiz genügen.




    Als nächstes wurde gefragt, wer denn alles mit machen möchte. Es meldeten sich 22 Leute.


    Prima. Das gibt 11 Battles.


    Es wurden 22 Zettelchen mit Nummern drauf, also zwei Mal die 1, zwei Mal die 2 und so weiter in einen Lostopf gegeben und jeder durfte ein Zettelchen ziehen. Und dann ging es auch schon los.


    Die beiden mit der Nummer 1 dürften nacheinander singen.


    Anschließend entschieden Marys Mami, Mary und ich wer von den Beiden Besser war. Bei Drei Entscheidern war es dann eindeutig.

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    So ging es weiter und eine Startnummer war schon nach Hause gegangen. Bei zwei Pärchen ließen wir beide weiter, weil beide wirklich großartig gesungen hatten.



  • Somit blieben 12 übrig. Aber dieses Mal vergaben wir Punkte 1 bis 5


    Nachdem alle 12 gesungen hatten wurden die Punkte zusammengezählt. Es gab 2 Erste Plätze und 4 Zweitplatzierte mit der gleichen Punktzahl. Also gut die beiden Ersten treten nochmal zu einem Battle an und dürfen dann wählen. Die 4 Zweitplatzierten werden nochmal mit Punkten bewertet. Alle die nicht in der Endrunde waren bekamen ihre 200 Pesos fürs Mitmachen. Der Sieger war dann der alte Onkel Rene und zweiter war seine Tochter. Onkel nahm das Tablet und Tochter das J7.

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    Die anderen 4 dürften dann singen und eine junge Nichte von Mary war die Beste. Sie nahm den Fotoapparat und war damit super zufrieden und glücklich. Lance der dann 4. wurde nahm die Solar Powerbank und seines Schwester Aiana die 2000 Pesos. Der Onkel, der den 6. Platz belegte, bekam dann noch 500 Pesos.

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    Damit war der Wettbewerb rum. Ich holte noch die etwa 15 Tafeln Ritter Sport Schokolade aus dem Gefrierschrank und verteilte diese an die Kinder. Aber so viele Kinder waren gar nicht mehr da. So ging einiges auch an Erwachsene Hände. Die ganzen 15 Tafeln wurden alle sofort ratzeputz weggefressen. So schnell konnte man gar nicht schauen.


    Danach verabschiedeten sich die meisten.


    So sangen Mary und auch ich noch ein Abschiedsständchen und verließen ebenfalls die Feier um in unser Hotel zufahren. Da ging es nur noch ausziehen und ins Bett und schlafen.





  • 28. Teil: Dienstag 25.12.2018 Pflanzen pflanzen


    So gegen 8 waren wir schon wieder wach, duschten erst mal und gingen runter zum Frühstück. Das stand schon fertig auf dem Tisch. Heißes Wasser und eine Tüte 3-in-1 Kaffee sowie auf dem Teller zwei kleine rote Würstchen, Reis und ein Spiegelei. Das war aber bereits kalt. Naja, egal.

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    Dann machten wir uns auf den Weg zu Mutti. Denn wir hatten ja noch was vor. Also los ab in den Wald. Dort schufteten wir bis fast zum Umfallen. Am Nachmittag kam dann noch Lance der uns tatkräftig unterstützte. Das war wirklich eine große Hilfe. Bis gegen 4 hat Mary bestimmt mal wieder 30 Pflanzen eingepflanzt und markiert. Ich habe dann die Bambus Stäbe drum herum eingehauen. Lance hat die Löcher gegraben.



    Nach dem Mittag ging es dann darum die langen Bambus Stangen zu zerhacken. Da machte sich die Kusine von Mary auch noch mit Nützlich. Später saß ich am Straßenrand und habe Bambus Stäbe angespitzt. Für die vorbeifahrenden Philippinos muss das ein Bild für Götter gewesen sein. Ein Foreigner sitzt am Straßenrand mit einer Machete und spitzt Stöcke an. Egal. Ich habe es geschafft.

    Morgen geht es weiter.


    So gegen 17:30 fuhren wir zum Hotel zurück zum Duschen. Denn um 19:00 beginnt die Weihnachtsfeier vom Barangay Lutao. Dazu wurden wir von Kusinchen eingeladen.

    Ich hatte aber noch Hunger und angeblich gibt es dort nix. Im Hotel gab es auch nix und in Clarin haben wir dann beim Bäcker was geholt. Muffins und Cookies sowie kleine Fläschchen Rojal. Dann ging es zum Fest.



    Am Basketball Platz waren drumherum einige Tische aufgebaut und an jedem Tisch saßen einige Leute. Ich nehme mal an, dass das jedes eine Familie war.

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    Dann hielt der junge Moderator eine Ansprache und danach der Barangay Captain. Also sowas wie der Bürgermeister der Teilgemeinde. Danach wurde noch gebetet und dann das Essen aufgedeckt. Und auch ich, der mit dem Essen sehr wählerisch ist, fand was Leckeres zu Essen.

    Danach gab es einige Tanzvorführungen und ein Mädel sang. Aber mal ehrlich, jeder der 22 Sängerinnen und Sänger am Vortag, sang besser. Sie traf sehr oft nicht den richtigen Ton und das hörte sich dann richtig schrecklich an.

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    Gegen 21:00 Uhr waren wir aber so müde, dass wir zurück ins Hotel fuhren. Dort massierte mir Mary noch einen Wadenkrampf heraus und nun geht es ans Schlafen.

  • 29. Teil: Mittwoch 26.12.2018 weiter Pflanzen pflanzen


    Heute sind wir recht spät aufgestanden obwohl wir schon früh weiterarbeiten wollten. So schafften wir es erst um 10:00 Uhr wieder bei Mami zu sein. Aber dann gleich los. Die ersten Löcher buddeln ging ja noch. Aber je weiter der Vormittag schritt desto schwerer fiel es mir und ich musste nach jedem Loch mindestens 5 Minuten Pause machen.



    So gegen 12:30 machten wir dann aber Schluss für die Mittagspause. Also erst mal was trinken und umziehen. Dann nach Inabanga zum Bäcker um dort einen Geburtstagskuchen für die Nichte Alyssa. Sieh eure ihren 21. Geburtstag feiert. Ich hätte sie für 15 oder 16 gehalten.

    Dort gab es leckeres Pancit und noch Reste vom Weihnachts-Schwein aufgepeppt mit einer Süß-sauren Soße mit Ananas. Da könnte ich mich richtig satt essen. Danach fuhren wir mit Lance zurückzuführen Mutti. Es war noch einiges zu tun. Lance wurde nochmal in den Gras Cutter eingewiesen und ihm nochmals alles gezeigt. Er hatte noch schnell seine Arbeitsschuhe geholt und eine lange Hose angezogen. Mit den Schuhen den Ohrenschützern und der Schutzbrille erkannte man ihn kaum noch. Dann ging es los. Er arbeitete gut 1,5 Stunden und reinigte da wieder ein großes Stück des Waldes von Bodendeckern die schon einen ganzen Meter hochgewachsen waren. Mary pflanzte inzwischen die restlichen Pflanzen ein und dabei half ich ihr dann noch etwas nebenbei.


    So gegen 16:00 Uhr war Feierabend angesagt denn die Mücken kommen schon langsam wieder in Stechlaune.

    Lance holte seine Mutter die die Kokosnüsse, die ein paar Jungs von den hohen Bäumen geholt hatten, aufschlug und den Saft in eine große Karaffe goss. Dazu noch von dem Fruchtfleisch etwas raus gekratzt dazu. Das schmeckt sowas von herrlich.

    Wir bekamen drei Flaschen davon mit die wir aber schnell trinken sollten.


    So gegen 6 machten wir uns auf den Weg nach Clarin. Da hatte ich einen Geldautomaten gesehen. Doch der funktionierte leider nicht. Er nahm einfach keine Karte an. Na, dann eben nicht.

    Also zurück ins 4Js Hotel. Da sitzen wir gerade und genießen unseren Buko Juice bei Internet Access. Jetzt gehts aber ins Bett.




  • 30. Teil: Donnerstag 27.12.2018 Fahrt nach Anda


    Heute Früh standen wir etwa um 8:15 auf, duschten und packten unsere sieben Sachen zusammen. Unten noch Frühstücken und gemütlich im Internet nach dem Wetter schauen. Der nächste Taifun steht an. Aber noch nicht heute. So gegen 10:00 Uhr fuhren wir los gen Süd-Osten. Wir wollten nach Anda. Dort hatte ich eine Unterkunft für eine Nacht mit der Agoda App gebucht. Unterwegs in einem Städtchen war ein Geldautomat. Und der funktionierte sogar und spuckte jedem seine 10.000 Pesos aus. Aber erst nach dem 2. oder 3. Versuch.


    Gegen 12:15 hatten wir das Ziel das R & S Seaside Accommodations und Restaurant für knapp 25€ die Nacht. Wir checkten dort ein und bekamen ein großes Zimmer mit zwei Doppelbetten. Klima Bad Balkon. Alles prima. Dusche nur kalt, aber egal.

    Hunger hatten wir jetzt.

    Da war ein Restaurant gegenüber und ein anderes nebenan. Das Hangover sah sehr einladend aus. Mit Papageien Geschrei und Geräusche eines Wasserfalls. Die Preise im Aushang waren auch vernünftig. Ein wohl deutsch geführtes Restaurant. Es waren stabile dicke Holztische und Stühle. Zwei große deutsche Doggen schwirrten auch rum. Hinten war ein etwa 5 Meter langes Wasserbecken und hinten an der bewachsenen Wand lief über die ganze Breite Wasser herunter, was wohl das Geräusch aus macht. Uns wurde ein Vierer Tisch zugewiesen und wir nahmen Platz. Mary bestellte als Vorspeise Lumpia, als Hauptspeise Fish and Chips und ich ein Chicken Schnitzel mit Pommes. Beides schmeckte hervorragend und nachdem wir alles aufgegessen hatten waren wir Papp satt.

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    Jetzt schwimmen gehen? Wir gingen erst mal in den Room und legten uns für zwei Stunden aufs Ohr. Waren beide irgendwie geschafft. Aber danach gingen wir schwimmen.

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    Doch nach etwa 300 Metern raus laufen war das Wasser immer noch nicht mehr als Knie tief. Ich setzte mich rein ins Wasser und Mary begann am Rücken etwas zu schwimmen. Ok reicht raus. Zurück in den Room, duschen und fertig machen für den Abend.


  • So gegen 18:00 Ihr war es schon fast dunkel. Wir liefen am Strand entlang und wieder zurück. Ein Restaurant mit dem Namen Old Castle war da und war wirklich wie eine Burg gebaut. Zwei runde Türme mit Zinnen oben drauf. Wir setzten uns am Strand an einen Tisch. Doch eine Bedienung meinte der Tisch sei reserviert. Wir setzten uns drinnen hin und bekamen die Karte. Die Preise waren im Schnitt um etwa 50 bis 60 Pesos höher als im Hangover. Also was trinken. Halo-Halo? Sorry we don’t have. Ok dann lass uns rüber gehen ins Hangover.

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    Dort war zum Abendessen schon viel mehr los. Trotzdem bekamen wir einen Platz an einem langen Tisch für 8 Personen. Hinten setzte sich noch ein Typ hin der sich als Österreicher aus dem Burgenland entpuppte. War ganz nett sich mit ihm zu unterhalten.

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    Mary bestellte sich ein Beef Sissig und ich ein Fisch in Red Curry beides mit Reis. Als Nachtisch dann einen Pfannkuchen mit Bananen und Eis für mich und das heiß ersehnte Halo-Halo.


    Da es voll war, war die Küche wohl etwas überlastet. Wir erfuhren später warum.


    Erst kam mein bestelltes Draft Beer und dann Marys Beef.

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    Dann irgendwann die bestellte Kokosnuss für Mary. Irgendwann bei meinem zweiten Bier kam dann mein Fisch. Aber noch bevor ich den aufgegessen hatte kam der Pfannkuchen mit dem Eis. Es hat alles ganz hervorragend geschmeckt. Wenn auch die zeitliche Abfolge des Servierens nicht ganz optimal war.

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    Nachdem wir fertig waren bezahlte ich 1150 Pesos was etwa 19,50€ sind für zwei Personen mit Nachtisch und Drinks.

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    Beim Hinausgehen sprach ich den Besitzer des Ladens an und bedankte mich. Er klärte uns auf, dass wohl der Koch mit den Augen Probleme hatte und wohl eine Plastikfolie ins Essen geraten sei. Er hätte ihm eine Brille spendiert, aber seine Philippinische, sehr hübsche Frau feuerte den Koch und kocht nun selbst. Sie stand seit heute Früh um 7:00 Uhr in der Küche.




    So gegen 21:00 kamen wir wieder in unser Zimmer zurück und fielen müde ins Bett.





  • Phil-Ole Nun, die Pflanzen sollen später mal der Beginn unserer geplanten Permakultur Farm dort werden. Zunächst mal ist es ein Versuch.

    Hört sich interessant an.

    Bin gespannt, wie sich das entwickelt. Permakultur erfordert ja eigentlich nur geringes menschliches eingreifen, soviel ich weiß.


    Soll es als Selbstversorgung dienen ? Oder wollt ihr die Produkte vermarkten ?


    Brillen dabei geht es um diese Magneto-Click Lesebrillendes Herstellers Reederz.

    Von diesem Hersteller hab ich noch nichts gehört, aber Brillen zum Knicken und Falten gibt es eigentlich überall.

    Ich habe meine letzten Brillen in viet gekauft. Bis heute keine Probleme.


    Sieger war dann der alte Onkel Rene

    Onkel René erinnert mich aufgrund der Zigarettenhaltung und seiner Zahnpracht an Shane McGowan. :yupi

    Und singen kann er auch :hi

  • 31. Teil: Freitag, 28.12.2018 Rückfahrt nach Panglao


    Heute haben wir versucht nicht zu lange zu schlafen. Da ich aber erst recht spät die Klimaanlage ausgeschaltet habe konnte ich lange nicht einschlafen. Aber um 8:00 Uhr war die Nacht dann doch rum. Bis wir geduscht und gepackt hatten war es schon gut 9:00 Uhr. Die Rezeption unseres Hotels war noch „Closed”. Aber neben an im Hangover war schon was los. Also gingen wir dort erst mal Frühstücken. Mary natürlich wieder etwas Philippinisches und für mich Spiegeleier mit Toast. Und lecker Kaffee kam in zwei Bodrum Kaffee Pressen. War lecker mit Milch und Zucker.


    Zurück im Hotel war die Rezeption inzwischen geöffnet und wir konnten aus checken.

    Es gab aber nichts mehr zu tun außer den Schlüssel ab zu geben. Wir packten unsere Motorräder und fuhren kurz nach 10:00 Uhr los. Zuerst zurück zum Highway dann immer an der Südküste von Bohol entlang. Durch Jagna und über die andere Panglao Brücke. Wir kamen um ziemlich genau 12:00 Uhr dort an. Dort erfuhren wir, dass noch Gäste erwartet werden. Keine Ahnung wer da kommen soll. Ok. Wir gehen erst mal in die ICM zum Einkaufen, um für uns zu kochen. Sollte es gescheites Hackfleisch geben, dann machen wir Spaghetti Bolognese. Und falls nicht dann eben Sinigang. Ah, für die Hunde brauchen wir noch Knochen sonst haben die nix zu Fressen. Margie ist wohl für 4 Tage unterwegs zu einer Hochzeit und hat nichts dagelassen. Ok. Also los.


    In der ICM kauften wir erst male in Schloss für das zweite Tor, denn das eine Vorhängeschloss, dass dort dran war hat wohl den Geist aufgegeben. Dann in den Supermarkt.

    Ja sie haben Rinderhack. Das sieht sogar recht gut aus für 380 Pesos pro Kilo. Alles klar. Noch Zwiebel Tomatenmark zwei Dosen Champignons, Spaghetti und was man sonst noch so braucht.

    Am Ende waren es wieder 4800 Pesos. Aber nun Essen für bestimmt 4 Tage mit Fisch, Schrimps, Hackfleisch und sogar Emmentaler Käse und Parmesan.

    Wieder zu Hause waren die Gäste schon da. Zwei junge Mädels aus Deutschland. Wohl knapp 20 Jahre alt beide. Die eine ist wohl die Schwester eins Patenkindes von Tante Leonida und ihre Freundin. Sie wollen eine Woche hier in Panglao bleiben und sind heute hier angekommen.

    Ok habt Ihr schon zu Abend gegessen? Nein, ok dann könnt Ihr gerne mitessen.


    So kochte ich mein leckeres Spaghetti Bolognese. Ich vergaß aber im Laden nach Oregano und Basilika Ausschau zu halten. So konnte ich nur mit Salz Pfeffer Paprika und etwas Soja Soße würzen. Aber es schmeckte allen sehr lecker. Sogar Vicki und Marys Kusine, die wegen dieser beiden Mädels ebenfalls angereist war, schmeckte es mit Reis.

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    Aber da ich gut 1300 Gramm Hackfleisch hatte, blieb noch etwa die Hälfte übrig. Gut gibt es das halt morgen nochmal. Oder wir gefrieren es ein. Denn morgen muss Knochen gekocht werden damit die Hunde was zu Fressen bekommen.

    Nach dem Essen schaute ich unten mal nach dem Wasserspender, der nicht funktioniert hat. Er war nur ausgeschaltet. Die Glocke hatte ich ja schon installiert und die hat prima funktioniert.


    Dann sangen wir mit den beiden Mädels noch etwas Karaoke und ließen so den Abend ausklingen.



  • 32. Teil: Samstag 29.12.2018 Wäsche waschen und Keller ausräumen.


    Heute früh waren wir doch schon um etwa 8:00 Uhr auf. Obwohl wir erst gegen 2:00 Uhr morgens ins Bett krochen. Ich jedenfalls. Mary schlief noch bis viertel vor Neun. Nun aber aufstehen.

    Ich bereitete einen Kaffee für uns zu, denn Hunger hatte ich noch keinen. Die beiden jungen Mädels schliefen ebenfalls noch. Denn ich denke die haben mächtig Schlaf nachzuholen.

    So gegen 10:00 gingen wir beide raus, um die eingeweichte Wäsche zu schrubben, zu wässern, aus zu wringen und aufzuhängen.

    (der Video ist zwar schon vom 23.12. aber es zeigt genau das was wir auch am 29.12. gemacht haben)



    Das ging aber dann doch recht flott und so gegen 11:30 Uhr fingen wir mal an im ganzen Haus "Klar Schiff" zu machen und diverse Dinge aufzuräumen. Unter anderem räumten wir in der Hausangestellten Wohnung unten auf, den die vorhergehende Angestellte leider in einem recht schlimmen Zustand verlassen hatte.


  • So gegen 16:00 Uhr sahen wir dann ein Licht am Ende des Tunnels und konnten abschätzen was noch alles auf uns zu kommt. Fertig sind mir damit aber noch lange nicht.

    Die Mädels waren mit Janine nach Tagbilaran gefahren, um das Jeepney und Trike Fahren zu lernen und sich nicht wieder über den Tisch ziehen zu lassen. Hatten sie doch für den Weg von Flughafen auf Panglao genau das doppelte bezahlt als wir mit üppigem Trinkgeld. Inzwischen waren sie aber auch wieder da.

    Wir brauchten nun etwas Abkühlung und machten uns Schwimmfertig. Unten am Party Pavillon reinigte Mary die glitschigen unteren Treppenstufen mit einer Stahlbürste, die wir ebenfalls bei dem Werkzeug in dem Kellerloch gefunden hatten.


    Die beiden Mädels kamen ebenfalls noch zum Schwimmen runter.

    Wir versuchten den schönsten Seestern zu finden, der mit den schönsten schwarzen Fingern und Hubbeln.


    Anschließend noch ein Bad im Pool, um das Salzwasser abzuwaschen und dann noch eine Dusche am Garten Wasserhahn, um das Chlor vom Pool abzuwaschen.

    Dann wurde gekocht. Sinigang gab es heute mit den Schweineknochen damit die Hunde was Gescheites zu Fressen bekommen. Danach saßen wir noch eine ganze Weile vorm TV und unterhielten uns. Dort kam dann auch die für uns etwas verwunderliche Anfrage unserer Kinder wegen eines Erdbebens auf den Philippinen zur Sprache. Ja es hatte wohl ein Erdbeben an der Südspitze von Mindanao gegeben. Das liegt aber hunderte von Kilometern weiter südlich und bei uns war davon nichts zu spüren. Trotzdem nett wie unsere Kinder sich um uns sorgen.

    Später machte ich eine Tüte gesalzene Erdnüsse auf und füllte einige in eine Tasse.


    Plötzlich rief Mary Aua, eine Ameise hat mich in die Lippe gebissen. Erst da bemerkten wir, dass die Tasse mit den Erdnüssen übersät mit Ameisen war. Mist. Also alles einfrieren. Die andere Tüte scheint frei von den mistigen kleinen Nagern zu sein. Also ein Schälchen mit Wasser und eine Tasse da rein. Das ist echt mistig. Man muss alles in eine Wasserschüssel legen damit die Biester da nicht rankommen.




    Nun liegen wir im Bettchen und lassen den Tag ausklingen.




  • 33. Teil: Sonntag, 30.12.2018 Alona Beach und Bee Farm.


    Ich bin so gegen 8:00 Uhr aufgestanden und habe so langsam mal einen Kaffee gemacht. Um 9 kam Mary auch runter zum Kaffee trinken. Die beiden jungen Mädels waren auch schon da. Und um etwa 9:15 machte ich mich mit den beiden Mädels hinten drauf auf den Weg zum Alona Beach.


    Dort fand ich diverse Roller Vermieter, denn ich wollte mal schauen ob das nicht billiger geht.

    Ich fand dann einen der uns vom 18. Bis 27.1. Zwei Roller für je 350 Pesos pro Tag vermietet.


    Dann sind wir runter zum Beach gelaufen. Da wurden wir schon von diversen Händlern die Boot- und Land Touren zu den Chocolat Hills anboten, angesprochen.

    Aber wir sind erst mal in den Laden der Bee Farm, um Citronella Repellent zu kaufen gegen die Mücken hier.

    Dann zum Genesis Divers. Dort war ein etwas älterer Herr, der Deutsch sprach. Ich glaube er heißt Wolfgang und stammt aus München.

    Wir besprachen alles und ich werde morgen mal einen Schnupper Tag anfangen währen Mary mit uns einen Auffrischungskurs macht. Soll dann für mich der eine Tag 3000 kosten und Mary bezahlt 2500. Der ganze PADI Scuba Open Water Divers Kurs soll dann 16800 Pesos kosten wobei die 3000 für den. Schnupper Tag angerechnet werden.

    Danach habe ich die Mädels angerufen ob sie mit zurückfahren wollen.

    Ja. Sie kamen mich abholen und wir haben unterwegs noch zwei Angebote von Bohol Touren eingeholt. Da können die Mädels sich dann selbst entscheiden was sie machen.

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    Um kurz nach 12 kamen wir wieder am Resort an und genau da fing es heftig zu regnen an. Ein kurzer aber echt heftiger Regenguss.

    Wir aßen die inzwischen von gestern, aufgewärmte Suppe, zu Ende.


    Dann durfte ich nochmal ins andere Haus. Die Toilettenspülung funktionierte wohl immer noch nicht richtig. Dabei stellte ich fest, dass in dem einen Waschbecken hinten Wasser rauslief. Ich griff hinten an den Siphon und hatte ihn in der Hand.

    Oh was ist denn das? Der ist ja nur mit irgendeinem Kleber da rein geklebt und das ist nun wohl abgegangen. Prima.


    Jumil, ein weiterer Cousin von Mary ist inzwischen gekommen und fährt nachher mit Janine nach Tagbilaran. Ok bringt mir bitte Sanitär Silikon mit und Plastik Handschuhe.

    Danke. Dann versuche ich das mal notdürftig zu flicken.


    So eine Runde, etwa 30 cm lange Tube wie man es von Deutschland aus kennt, gab es nicht. Also hat er mitgebracht was er dort bekommen hat.

    Sie brachten noch gekochten Mais auf Spießen mit, was sehr gut geschmeckt hat.


    Danach machten sich Mary und ich mit den beiden Mädels Janette und Elena auf den Weg zur Bee Farm. Dort zeigten wir den Beiden alles und im Laden kamen auch die Beiden nicht umhin einige Souvenirs ein zu kaufen. Danach suchten wir uns im Restaurant am Strand einen Platz.

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    Es wurde auf einen Stuhl neben unserem Tisch die “Sonder Menü Karte” aufgestellt und da gab es Lachs mit Salat und Knoblauch Pasta. Das wählten Elena und ich. Mary und Jeanette wählten die Schrimps ebenfalls mit Knoblauch Pasta. Und alle vier einen Gurken Kalamansi Drink.

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    Das Essen war sowas von Lecker. Wir schnabulierten und alle 4 hatten die Teller Ratze Putz leer gemacht.

    Nachtisch? Ja drei Mal Halo-Halo.

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    Und ich? Hmmm habt Ihr Pfannkuchen mit Eis und Bananen?

    Hmmm es wurde mit der Küche debattiert ob sie das machen können. Und ich bekam Zustimmung.

    Aber was kam? Es waren Hellgrüne Waffeln dazu Eis und Bananen Scheiben. War jetzt zwar kein Pancake, aber hat auch so gut geschmeckt.

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    Was mich aber dann beim Bezahlen verwundert hat war, dass sie 10% Service Charge schon automatisch drauf gerechnet hatten. Aber am Ende hatte jeder 14€ für sein Essen bezahlt, was doch vollkommen OK ist.


    Danach fuhren Wir wieder nach Hause. Mary redet noch unten mit Janine und Viki. Und ich werde mir jetzt gleich noch ein Bier gönnen.


  • Weiterhin sehr schöner Reisebericht, Bilder und Videos (auch wenn ich jetzt nicht alle Videos komplett anschauen konnte). Aber du wurdest doch ganz schön eingespannt:D


    Gruß

    roha

  • 34. Teil: Montag 31.12.2018 Tauchkurs Teil 1 und Silvesternacht


    Der Wecker sollte um 8:30 klingeln, doch ich war schon ein paar Minuten früher wach. So machte ich mich fertig und setzte Kaffee auf. Nun ja, im Wasserkocher das Wasser heiß machen und Filter sowie Kaffee Pulver in die Maschine. Dann durch laufen lassen da die Maschine leider immer noch nicht geht. Nun sie repariert sich nicht von selbst, also muss wohl eine Neue her.

    Dabei nahm ich den gestern Abend auf der Bee Farm neu gekauften Bio Kaffee. Aber ich habe wohl etwas zu wenig Pulver rein und er war irgendwie zu sehr grobkörnig gemahlen. Also etwas dünn. Ich denke mal in so einer Bodrum würde das besser gehen da der Kaffee dann länger ziehen kann.


    Um etwa 20 nach 9 machten wir uns auf den Weg zum Alona Beach. Ich wollte wieder da an der Ecke parken, doch ich wurde von einem Gard dort weggejagt und auf den Parkplatz verwiesen der dann 50 Pesos kostete. Teuer. Vor zwei Jahren waren das noch 20 Pesos.

    Dann liefen wir runter und kamen um 2 Minuten vor 10 am Genesis Divers Laden an.

    Ok. Gut. Erst mal ein Hallo zu Emil (glaube so heißt er) dem Tauchlehrer und seiner philippinischen Freundin. Deren Namen habe ich aber schon wieder vergessen. Oh, man mein Gedächtnis ist lange nicht mehr das was es mal war. Ah, Mary fiel es gerade wieder ein. Vanessa heißt sie.


    Dann durfte ich mir erst einmal einen Film anschauen, der auch in Deutsch war. Darin wurden die Grundzüge des Tauchens, des Wasserdrucks unter Wasser und die ganze Tauch Ausrüstung erklärt.

    Erst mal mündlich und bebildert im Film. Nach dem Video gingen wir zusammen nach Hinten und wir bekamen unsere Tauch Anzüge, Flossen, Brille, Atem Automat, Pressluft Flasche, Weste und Blei Gurt. Nach Anziehen des Anzuges wurde die ganze Ausrüstung genauestens erklärt.

    Die Flasche sollte man erstmal kurz öffnen und schließen, um zu sehen ob das Ventil ordentlich schließt und sich öffnen lässt. Diese wird dann an der Weste befestigt und zwar mit dem Gurt etwa eine Hand Breit unter der oberen Krümmung der Flasche. Das muss festsitzen und darf nicht wackeln. Dann gibt’s es den Automaten an dem 4 Schläuche dran sind. Ein Atem Automat, ein zweiter mit einem etwas längeren gelben Schlauch, ein Anschluss an die Weste und ein Ventil, um die Weste aufzupumpen. Ah ja, und noch ein fünfter an dem ein Manometer befestigt war, an dem man den Luftdruck in der Flasche prüfen kann. Erst mal schauen, der muss auf 0 sein. Ist er das nicht kann ein Defekt vorliegen. Dann wird oben an dem Anschluss aufgeschraubt und so eine Gummi Kugel als Dicht und Schmutz Schutz herausgenommen. Dann wird das auf die Flasche aufgesetzt und festgeschraubt. Aber nur handfest. Nicht zu knallen. Noch den Schlauch für den Anschluss der Weste einstecken und auf richtigen Sitz kontrollieren. Es muss eingeschnappt sein. Dann das Manometer etwas abdecken mit der Hand und die Flasche leicht öffnen. Ein kurzes Zischen und dann darf nichts mehr zu hören sein. Zischt es immer noch ist irgendetwas undicht und damit defekt. Alles ok? Gut. Dann die Flasche ganz aufdrehen und wieder ein wenig zu damit das Ventil nicht festsitzen kann. Das Manometer zeigt nun den Druck in der Flasche an. In unserem Fall etwa 200 Bar. So nun wurden die weiteren Funktionen erklärt. Die Weste aufgepumpt und die Luft wieder abgelassen. Aber Achtung, Luft entweicht nur am höchsten Punkt, also muss zum Ablassen der Luft der Griff nach Oben gehalten werden. Es gibt noch zwei weitere Schnell Ablassventile an der Weste, eines rechts Oben und eines unten. Der Atemautomat wird nun mal in den Mund genommen und damit geatmet. Das muss leicht gehen. So dass man ganz normal atmen kann.

    Dann rausnehmen und mal vorne draufdrücken und daran riechen. Die Luft muss normal, vielleicht ganz leicht nach Gummi riechen. Der zweite Atemautomat mit gelbem Schlauch wird nicht einfach herunterhängen lassen, sondern an einer Schlaufe eingesteckt so dass er befestigt ist und nicht herumhängt. Es wurde auch erklärt wie man mit der Brille umzugehen hat. Wenn man sie ohne Riemen anlegt und leicht durch die Nase ein atmet muss die Brille sich festsaugen und darf nicht abfallen. Einmal rein spucken und mit dem Finger auf dem Glas verteilen. Dann mit klarem Wasser ausspülen. Als nächstes wurden die Hand Zeichen erklärt, denn unter Wasser kann man ja nicht reden. Ein O (so wie man jemanden ein A-Loch zeigt) heißt alles OK. Zeigt man eine Wellenlinie heißt das ich weiß nicht. Daumen hoch heißt langsam auftauchen, Daumen runter abtauchen. Auf die Brust (wie 50) und dann drei Finger hoch für 30 heißt ich habe noch 80 Bar in der Flasche. Dann gibt es noch Zeichen für gib mir Luft und noch ein paar andere.

    Dann wurde der Blei Gurt angelegt. Ich weiß nicht wie viele Kilos ich da drauf hatte. Aber bestimmt so 10 bis 15. Dann die Weste anlegen und festzurren. Da kamen dann nochmal knapp 20 Kilos dazu. Dann mit Flossen und Brille rauslaufen und ins Boot steigen.

    Wir fuhren ein Stück raus und machten das Boot an einer Boje fest. Dann wurde abgetaucht. Also an den Rand setzen und rückwärts ins Wasser fallen lassen. Vorher Automat in den Mund und Brille auf. Mit der rechten Hand die Brille und Automat halten und mit der linken Hand an den Hinterkopf. Das soll den Aufprall des Kopfes auf dem Wasser schützen.


    Dann standen wir da im Wasser und es ging an die Ersten Übungen. Die Zeichensprache, das Atmen unter Wasser, Automat aus dem Mund nehmen und wieder rein und durch blasen, Automat rausnehmen und fallen lassen, dann mit dem rechten Arm einen Kreis machen und sich dabei leicht nach rechts beäugen. Also arm nach vorne, nach Unten nach Hinten und wieder nach oben. Dann liegt der Schlauch mit dem Automaten über der rechten Schulter und man kann ihn fassen und wieder in den Mund stecken. Während der ganzen Zeit immer leicht ausatmen. Das ist ganz wichtig.


    Brille oben leicht andrücken und aus der Nase blasen und dabei den Kopf in den Nacken legen, um Wasser aus der Brille zu blasen. Dann noch oben etwas Wasser einlaufen lassen und dieses wieder ausblasen. Prima. Mary Du bist dran.


    Dann stiegen wir wieder ins Boot und fuhren weiter raus. Dort machten wir das Boot wieder fest und tauchten rückwärts ab. Dann hieß es sich an einem Strick festhalten und ganz langsam nach unten tauchen. Ich glaube es waren etwa 5 Meter bis wir unten waren. Nun hieß es sich flach machen und tauchen. Schön langsam. Eric mit mir und seine Freundin mit Mary.

    Irgendwie blieb ich nicht unten und der Tauchlehrer packte mir noch ein paar Kilo Gewicht dazu. Dann ging es. So tauchten wir langsam los. Es war nur schön. Die Korallen, die Fische und Seesterne. Einfach herrlich diese Unterwasserwelt. Wir kamen an eine Art Riff, und dahinter ging es runter. Eric zeigte Daumen nach unten und so sind wir da runter. Und bei jedem Meter runter merkte ich den Druck in den Ohren und musste die Nase zu halten und aufblasen zum Druckausgleich. So schwammen wir gefühlt eine Ewigkeit da unten rum bis meine Flasche nur noch halb voll war. Ich zeigte Eric ein liegendes T und bekam ein O zur Antwort. Also weiter.

    Bei etwa 80 holte Erik etwas aus seiner Tasche und füllte es mit Luft. Es war so eine Art aufblasbare Boje, die er an einem Strick nach oben ließ. Das dient dazu, das Boote unsere Position sehen und da nicht drüberfahren. So hangelten wir uns langsam nach oben. Das dauerte gefühlt eine Ewigkeit. Immer wieder dazwischen anhalten wieder langsam hoch, anhalten Druckausgleich und weiter. Als wir dann an der Oberfläche waren hatte mein Manometer noch 30 Bar Druck angezeigt. Also Weste aufpumpen und warten aufs Boot. Das dauerte auch nicht lange und wir konnten Einsteigen und zurückfahren. Dort durften wir wieder alles demontieren und auswaschen.

    Dann setzten wir uns noch mit den Beiden hin und aßen etwas zu Mittag. Ich aß, Mary war es etwas schlecht. Ihr ging es nicht ganz so gut. So gegen 3 Uhr traten wir den Weg an zurück ins Resort.


    Janine hat Pancit gekocht und gegen 20:45 fahren wir wieder zum Alona, um dort mit den beiden Mädels Silvester zu feiern. Ich habe dazu beim Genesis Divers einen Tisch reserviert für uns.


    Das Pancit hat ganz gut geschmeckt und so gegen 20:45 sind wir tatsächlich losgekommen.

    Die BPI Bank, da waren schon zwei von drei Automaten leer und der dritte spuckte anscheinend nur noch Hunderter aus, war also auch bald leer. Nun ich habe noch genug Geld. So gingen wir runter zum Beach. Boah, das war voll. Ich habe den Eindruck es war noch voller als vor zwei Jahren.



    Manche Resorts hatten Bereiche abgesperrt, um Ihren Gästen einen bequemen Platz zum Sitzen zu gewähren. Dadurch wurde der Gang aber so schmal, dass kaum noch ein Durchkommen war. Noch dazu, wenn da eine Feuershow aufgeführt wird und noch tausende Leute stehen bleiben, um sich das Spektakel an zu schauen.

    Ein paar Minuten nach 9 erreichten wir das Genesis Divers. Der Tisch, der für uns freigehalten war, war unter einem großen Baum ein langer Tisch mit zwei Bänken. Prima. Wir bestellten uns unsere erste Lage Milch Shakes. Der Ube Shake kam recht schnell, doch die anderen drei ließen auf sich warten. Nach einer gefühlten halben Stunde fragte ich mal nach. Und wir übrigen drei bestellten etwas anderes zu trinken gegen den Durst, was hoffentlich schneller kam. Offensichtlich gab es da bei dem Frucht Mix Stand ein Missverständnis und der Mixer hatte die drei anderen Bestellungen auf dem Zettel übersehen. Auch diese kamen dann nacheinander.

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    Dann hatte Elena plötzlich etwas am Arm. Ein Vogel oben im Baum meinte wohl hier etwas ablassen zu können. Oh Mist. Da vorne am Tisch sind noch mehr. Da unten der Tisch ist gerade frei geworden. Lass uns da hin. Ok gesagt getan, wir packten unsere sieben Sachen und zogen zu dem anderen Tisch am Strand um. Ein Stuhl wurde uns noch gebracht und nun hatten wir es echt bequem. Mit Lehnen und unter freiem Himmel so dass man die Sterne sehen konnte. Das versprach ein großartiges Feuerwerk zu geben.

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    So gegen halb elf plagte uns nochmal der Hunger und wir bestellten zwei Pizzen. Eine Pizza Hawaii für die Mädels und eine Alona mit Tuna Schrimps Mozzarella Kapern und so, für uns.

    Aber es dauerte wieder mal gut 40 Minuten bis die Erste Pizza der Mädels kam. Weitere 20 Minuten bis unsere Pizza kam. Da hatten die Mädels schon aufgegessen.

    War ok. Etwas anders, ein sehr dünner Boden, eher wie ein Flammkuchen. Aber lecker und hat unseren Hunger gestillt.


    Etwa um 10 vor 12 ging schon das Erste Feuerwerk los. Haben die da unterschiedliche Uhren? Oder ist es damit die Feuerwerke alle nacheinander abgefackelt werden können? Und dann das große vom großen Resort neben dran um Punkt 12?


    Auf meiner iWatch beobachtete ich die Zeit und zählte runter 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Gutes Neues Jahr!!!!

    Und prostete meinen drei Mädels zu. Einige in der näheren Umgebung ebenso mit ihren Tischnachbarn. Erst gut 2 Minuten später wurde der Countdown im Resort nebenan eingeläutet und dann startete dessen Feuerwerk, das auf einem Ponton etwa 50 Meter vor dem Strand im Wasser aufgebaut war. Und es war gigantisch schön. Direkt über uns explodierten die Feuerwerkskörper und ließen den Himmel in den schillerndsten Farben erscheinen.

    Die beiden Mädels waren so begeistert. Die hatten so etwas ihr Lebtag noch nie erlebt. Silvester im kurzen Sommerkleidchen am warmen Strand sitzen und dort so ein gigantisches Feuerwerk.



    So gegen halb Eins war die ganze Chose vorbei und die meisten haben den Strand auch schon wieder verlassen. Wir bezahlten, das heißt die beiden Mädels luden uns ein. Vielen Dank. Danach fuhren wir wieder in Tantchens Resort zurück und machten unsere kalte Pulle Schampus auf. So gegen halb zwei fielen wir alle müde ins Bett.




  • 35. Teil: Dienstag 1.1.2019 Mittagessen mit Muttix in einem Resort bei Tagbilaran.


    Heute hieß es erst mal ausschlafen. So gegen 10:00 Uhr standen wir auf. Leckeren Kaffee von der Bee Farm und den gestrigen Tag Revue passieren lassen.

    So gegen 11 wollten wir los, denn Mami hatte schon zwei Mal angerufen wann wir kommen und was wir essen wollen. Sie würde das dann schon mal bestellen. Ja irgendwas mit Hühnchen.

    Bis wir los kamen war es schon viertel nach 11. Naja Das ist immer noch im Rahmen der Philippino Zeit 11:00 Uhr.


    Dort angekommen erst mal in das kleine Bambus Häuschen das Mutti mit ihrem Freund dem Barangay Captain bewohnte. Aha Die Freundin Emma aus Buenavista mit Tochter ist auch da.

    So gingen wir zusammen in das Restaurant. Dort war bereits ein Tisch für 6 vorbereitet.

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    Wir bestellten uns Getränke und dann wurde auch schon das Essen serviert.

    Eine große Schale Reis natürlich und Irgendwas mit Calamares frittiert, Gemüse frittiert, Schweinefleisch mit Gemüse und Pancit. Aber da fehlte wohl noch etwas denn keiner fing an.

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    Da kam auf einem Holzbrett eine Ovale Metall Schale mit was drin. Das wurde aus einem kleinen Fläschchen übergossen und angezündet. Also flambiert. Dann kam zum Ablöschen eine Soße drauf. Das ganze gut durchgemischt und das Holzbrett drumherum sauber gemacht. Dann wurde es uns auf den Tisch gestellt. Wohl irgendein Sissig. Und das schmeckte so richtig lecker.

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    Ich probierte zwar von jedem etwas aber dieses Hühnchen war wirklich grandios gut.

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    Danach noch bissi Smalltalk und Gebabbel über dies und jenes bevor wir uns wieder auf den Weg zurück machten. Wir hielten in der Stadt noch an. Aber so ziemlich alles hatte zu. Die ganzen Malls und Läden. Dementsprechend war auch kaum Verkehr auf den Straßen.

    Unser Geldwechsler, der Inder aus Bombay, hatte zu. Also zur RBSC Bank am Geldautomaten noch Geld holen. Das funktionierte auch problemlos. Mary wollte noch ein paar Mangos. Da war ein Laden der auch Handy Zubehör anbietet. Haben die ein Ladegerät für Mamis von uns gespendeten iPhone 4? Also noch den breiten Stecker. Ja haben sie aber nur mit Auto Ladeadapter. Scheiß egal. Ich brauche nur das Kabel mit dem Stecker. Hmmm passt das? Steht nix drauf. Also zurück zum Resort, das iPhone von Mutti holen und wieder zurück. Ja passt. Lädt es auch? Einen Ladeadapter noch dazu und siehe da, es geht. Kosta Quanta? Zusammen 400 Pesos. Gebongt. Eingepackt, die Verpackung gleich dort gelassen und das Teil wieder zu Mutti zurückgebracht. Um kurz nach 4 waren wir dann wieder an Tantchens Resort in Bingag auf Panglao.


    Am Abend haben wir dann nur mit den beiden Mädels „gevespert“ eben das Brot und die diversen Aufstriche, die wir von der Bee Farm mitgebracht hatten.

    So gegen 21:00 Uhr sind wir ins Bett.