2 Nächte hatten wir auf der Insel gebucht. So als Test, ob wir zum Robinson geeignet sind. Preis 78 € / Nacht mit Vollpension.
Transfer im shared Van ab Hotel über Terminal San José (PP) 450 Php. Ab Terminal direkt wäre es bloss 250 Php gewesen, verspürte aber wenig Lust per Trike mit Gepäch zu reisen
Der Bootstransfer von Roxas Pier zur Modessa Island dauert rund 45 Minuten.
Das Positive zuerst:
Die Insel ist ein kleiner Traum. Bei Flut genug zum schwimmen. Man umrundet die Insel in 20 - 30 Minuten. Für mich als Wildlifer dann einige Reiherarten und Enten, die ich so noch nicht kannte.
Das Personal sehr zuvorkommend und hilfreich bei Fragen.
Durch das abgeschiedene Leben kommen sich die Gäste schnell nahe und schliessen Freundschaften. Die meisten Gäste bleiben zwischen 2 und 3 Nächte und sind Europäer.
Das Neutrale:
Das Essen ist nichts besonderes, philippinisch, limitiert in der Auswahl, aber ok.
WiFi und Globe beinahe komplett abwesend.
Am Tag wurde der Generator abgeschaltet, ein Backup für Notfälle nicht schlecht.
Das Negative:
Man erwartet auf Modessa nicht unbedingt Luxus, was Unterkunft betrifft. Bei Einheitspreisen gibt es doch erheblich Unterschiede bei den Bungalows. Unsere Hütte war dann unterste Grenze, und ich würde so nicht mehr buchen. Ich habe mir die anderen Unterkünfte angeschaut, und kann daher schon urteilen, dass man sich als Gast etwas benachteiligt fühlt. Leider war alles besetzt, sodass kein Transfer drin war.
Wenn eine Einfachsthütte auch noch verlebt ist (Wasserhahn funktionierte gar nicht, Toilette unter der Dusche), das Essen Grundnahrung ist, dann muss die Insel an sich, für mich als Fotograph, ganz besonders sein. Und genau das besänftigte mich.
Ein kleines Rätsel tauchte für mich dennoch auf. In dem Minimalbad "verlor" ich eine Rasierklinge von Aldi mit 5 Klingen. Eigentlich unmöglich, aber ich habe es geschafft.
Wäre es mein Tablet, oder Fotoausrüstung gewesen, hätte ich es sofort verstanden.