Projekte für 12,1 Milliarden Dollar mit China vereinbart

  • Nu ja, nach den offiziellen Angaben hat China 2.3 Millionen Soldaten und Amerika 1.49.

    Es ist Chinas Ziel, alle Soldaten mit den besten Mittel auszustatten.


    Ich habe die Berichte so gelesen, dass Amerika die Leistung der chinesischen Waffen nicht einschätzen kann.

    Da aber China alle Schlüsselindustrien einkauft, verfügen sie über das Wissen und die Produktionsstätten.


    Ausserdem wird China noch einige Millionen Soldaten als 'Kanonenfutter' nachschicken können.

    Im Gegensatz zu China gibt es in Amerika noch einen letzten Rest an Achtung vor dem Menschen.


    Ausserdem bei etwas um 380 Millionen Einwohner gegen etwas um 1.8 Milliarden Einwohner ist die Rechnung einfach.

    Schon mancher Krieg wurde nicht durch Technik, sondern durch die Überzahl an Soldaten gewonnen.


    Bei den Schulden hast Du Recht.

    Und genau da sollte man ansetzen und Chinaprodukte eben über die Zölle verteuern.


    Ist doch in Deutschland auch nicht viel anders. Guck doch einfach mal die Besitzverhältnisse der im Dax und mDax gelisteten Unternehmen an. Man sagt, daß etwa 80% in ausländischer Hand ist, und China hat zusammen mit amerikanischen Fonds und Investoren aus Middle East eine großen Anteil. Zudem wurden viele Traditonsunternehmen, di ein Schwierigkeiten geraten sind von chinesischen Investoren gekauft.

    Die Besitzverhältnisse hane ich bei meiner Aussage noch gar nicht berücksichtigt.

    Ich meinte, dass sich die Länderregierungen direkt an China verkauft haben und Cina somit Vetos in EU-Entscheidungen erreichen kann.


    Das sind Portugal (schon geschehen), Griechenland (schon geschehen), Frankreich und Italien sind schon in der Bückstellung und einkriechfertig.


    Ich entschuldige meine Wortwahl, doch anders kann ich das nicht mehr umschreiben.

    Verglichen mit den militärischen Basen der USA ist das aber seeeehr bescheiden.

    Nicht dass ich die Gefahr die von den Chinesen ausgeht verniedlichen wollte, aber verglichen mit den Aktivitäten (militärisch oder verdeckt) der USA haben die Chinesen noch ein groses Aufholpotential. Der Westen hätte es in der Hand die Expansion der Chinesen zu bremsen, aber solange wir ihnen mit unserem Kaufrauschnach dem Motto "Geiz ist geil" in die Hände spielen, wird es von Peking ausgenützt.


    Gruss

    Peter

    Ob bescheiden oder nicht, ist hier wahrscheinlich nicht die Frage.

    Die Tatsache alleine lässt mich erschauern.



    Vom roten Meer ist man sehr schnell im Mittelmeer.

    Ausserdem, wenn ich sehe wie schnell China etwas hochzieht, dann können dort in kurzer Zeit hunderttausende chinesischer Soldaten sein.

    mir sind die chinesen und russen schon fast lieber als die amis. die amis beherschen schon europa ohne grund. das heisst der grund ist, dass wir zu blöd sind das zu stoppen.

    Ich kann mich Deiner Meinung nicht anschliessen.



    Auch wenn ich kein Freund der USA, respektive der amerikanischen Politik bin . . .

    Auch wenn mir auch bewusst ist, was Amerika weltweit angerichtet hat und weiter anrichtet . . .



    Bei der Wahl zwischen den USA und China, entscheide ich mich definitiv für die USA.

    Zur Zeit gelten dort noch so etwas wie Menschenrechte, eine freie Marktwirtschaft und der Präsident kann maximal acht Jahre im Amt bleiben.



    China sowie Russland haben keine Menschenrechte, der Markt wird massivst vom Staat gelenkt und im Falle von China massiv finanziert.

    In beiden Ländern kann der Präsident ewig an der Macht bleiben.

    In Xi Jinping ist faktisch ein Diktator.

    Das Gesetz wurde so geändert, dass er bis an sein Lebensende im Amt bleiben kann.

    Kommt der blinde Staatsgehorsam der Bürger dazu (welcher zur Zeit zumindest noch da ist), dann wird es aus meiner Sicht kritisch.





    Was mich erstaunt, dass wir 'einfache' Bürger das alles sehen, die Regierungen so vieler Länder aber freudig tanzend den Pakt mit dem Teufel eingehen.

  • Aber auch da ist es interessant, dass Russland bis ins 20. Jahrhundert ein Freund von Europa war.

    Wenn man den Berichten glauben kann oder will, dann wollte auch Putin auf Europa zugehen wurde aber von Europa harsch abgewiesen.


    Wenn dem so ist, dann war das eine sehr dumme Entscheidung seitens Europa.



    Woher kommen eigentlich die 300% Schulden die China haben soll?


    Die aktuellen Zahlen besagen:



    Staatsschulden in Prozent zum Bruttonlandprodukt



    Russland __________20%

    Deutschland ______42%

    China _____________65%

    USA _____________117%

    Italien ___________117%

    Griechenland ____165%

    Japan ____________230%



    Staatsschulden in Summe


    Russland ______________1'100'000'000'000.- Dollar

    Deutschland __________2'400'000'000'000.- Euro

    China _________________4'200'000'000'000.- Dollar

    Japan ________________13'200'000'000'000.- Dollar

    USA__________________23'300'000'000'000.- Dollar



    pro Kopf


    China ___________________3'000.- Dollar

    Russland _______________7'500.- Dollar

    Deutschland __________29'000.- Euro

    USA___________________74'000.- Dollar

    Japan_________________103'788.- Dollar



    Quelle

    https://www.boerse.de/boersenwissen/staatsverschuldung/



    Wenn ich mir die Schulden 'Pro Kopf' ansehe, dann sind für mich keine weiteren Fragen offen.

  • Im Gegensatz zu China gibt es in Amerika noch einen letzten Rest an Achtung vor dem Menschen.


    Zur Zeit gelten dort noch so etwas wie Menschenrechte, eine freie Marktwirtschaft und der Präsident kann maximal acht Jahre im Amt bleiben.

    Ich könnte mir vorstellen, daß die Menschen im Irak, Iran, Südamerika...….. anderer Auffassung sind.


    Bei den Schulden hast Du Recht.

    Und genau da sollte man ansetzen und Chinaprodukte eben über die Zölle verteuern.

    China ist die Werkbank der Welt. Sämtliche Industrien sind davon abhängig. Höhere Zölle bedeutet höhere Kosten für den Verbraucher und weniger Gewinne für die Großkonzerne. Außerdem könnte China den Spieß umdrehen und ebenfalls Zölle erhöhen. Das würde aber einen gewaltigen Aufschrei geben, besonders bei der deutschen Autoindustrie.


    Ein Handelskrieg ist meines Erachtens keine Lösung,

    Dazu ist es auch schon zu spät. China hat erreicht weltweite Abhängigkeiten zu schaffen. Das hätte man schon viel eher stoppen müssen / können. Jetzt ist es glaube ich zu spät. Man kann den Chinesen ja viel vorwerfen, aber blöd sind sie nicht.


    Die Besitzverhältnisse hane ich bei meiner Aussage noch gar nicht berücksichtigt.

    Ich meinte, dass sich die Länderregierungen direkt an China verkauft haben und Cina somit Vetos in EU-Entscheidungen erreichen kann.

    Soweit, und weitestgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt, ist es gekommen.

    Das sagt sehr viel über die Qualität von Politikern und anderen Entscheidern aus.


    Ich entschuldige meine Wortwahl, doch anders kann ich das nicht mehr umschreiben.

    Ob bescheiden oder nicht, ist hier wahrscheinlich nicht die Frage.

    Die Tatsache alleine lässt mich erschauern.

    Es gibt keinerlei Anlaß für eine Entschuldigung.

    Ich sehe das genauso.

    Vom roten Meer ist man sehr schnell im Mittelmeer.

    Ausserdem, wenn ich sehe wie schnell China etwas hochzieht, dann können dort in kurzer Zeit hunderttausende chinesischer Soldaten sein.

    Ich glaube nicht, daß China einen bewaffneten Konflikt anstrebt. Warum sollten sie ? Sie haben doch auch so vieles in der Hand.


    Auch wenn ich kein Freund der USA, respektive der amerikanischen Politik bin . . .

    Auch wenn mir auch bewusst ist, was Amerika weltweit angerichtet hat und weiter anrichtet . . .


    Bei der Wahl zwischen den USA und China, entscheide ich mich definitiv für die USA.

    Zur Zeit gelten dort noch so etwas wie Menschenrechte, eine freie Marktwirtschaft und der Präsident kann maximal acht Jahre im Amt bleiben.

    Diese Wahl hat man ja nicht.

    Aber ich habe angst vor nur einer übermächtigen Weltmacht, auch oder gerade wenn sie Amerika heißt. Ein Gleichgewicht der Kräfte zwischen Amerika, china und Rußland halte ich für besser, wobei Rußland da etwas hinterher hinkt.


    Und ich habe keinerlei Vertrauen, daß egal welche Weltmacht übermächtig werden würde, sie das nicht zu Lasten von Bevölkerungen, politischen Systemen und auch Menschenrechten ausnutzen würde. Egal wer diese Weltmacht ist.


    China sowie Russland haben keine Menschenrechte, der Markt wird massivst vom Staat gelenkt und im Falle von China massiv finanziert.

    In beiden Ländern kann der Präsident ewig an der Macht bleiben.

    In Xi Jinping ist faktisch ein Diktator.

    Das Gesetz wurde so geändert, dass er bis an sein Lebensende im Amt bleiben kann.

    Kommt der blinde Staatsgehorsam der Bürger dazu (welcher zur Zeit zumindest noch da ist), dann wird es aus meiner Sicht kritisch.

    Was heißt kritisch ? Für wen ?


    Kann man Länder von der Größe Chinas und Rußlands anders regieren, als mit quasi diktatorischen politischen Systemen ?

    Ich wüßte nicht wie.

    Das heißt nicht, daß ich alles gut finde, was sich dort abspielt, aber das ist in demokratischen Systemen genauso.


    Ich halte es für riskant sowohl china, als auch Rußland mit westlichen Wertevorstellungen zu beurteilen.


    Was mich erstaunt, dass wir 'einfache' Bürger das alles sehen, die Regierungen so vieler Länder aber freudig tanzend den Pakt mit dem Teufel eingehen.

    Wir "einfache" Bürger müssen nicht wiedergewählt werden. Das erleichtert es einen klareren Blick zu haben.

    Es geht um Profit und Macht. Um nichts anderes. Weltweit. Dinge wie Menschenrechte, Moral, Gerechtigkeit, haben einen nostalgischen Touch, spielen aber bei Entscheidungsfindungen nur eine ganz untergeordnete Rolle. Isso.


    Damit hier kein falscher Eindruck entsteht:

    Ich will weder China noch Putin heilig sprechen, aber ich kann nicht erkennen, wo sie eine größere Gefahr als Amerika darstellen, oder warum man vor ihnen mehr Angst haben sollte.

  • Zitat von Phil-Ole

    Damit hier kein falscher Eindruck entsteht:

    Ich will weder China noch Putin heilig sprechen, aber ich kann nicht erkennen, wo sie eine größere Gefahr als Amerika darstellen, oder warum man vor ihnen mehr Angst haben sollte.

    welche Gefahr stellt den Amerika für Europa dar?

    Bisher ist Europa doch Nutznießer dieser Supermacht. Man kann sich unter den Schutz der USA stellen, braucht selber keine Armee und ist nicht mal bereit 2% des BIPS für die NATO springen zu lassen..


    Ich sehe für die westliche Welt nur China als wirkliche Gefahr und Russland.

    Was Amerika für eine Gefahr darstellt, erschließt sich mir nicht.


    Irak als Beispiel anzubringen finde ich schon hart, die sollten froh sein Saddam los zu sein..


    Meinst mit Südanerika Venezuela? Ja der aktuelle Diktator ist eine richtige Bereicherung für Venuzuela, Menschen am verhungern, Stromausfälle. Das natürlich die Schuld der USA :D

    Es gibt keine schlechte Religion, es gibt nur schlechte Menschen - Morgan Freeman

  • Ich könnte mir vorstellen, daß die Menschen im Irak, Iran, Südamerika...….. anderer Auffassung sind.

    Ich meinte damit, dass noch etwas an Menschenrechten im eigenen Land existiert.

    Das, was Amerika mit anderen Länder und Kulturen macht, ist ein ganz anderes Thema.

    China ist die Werkbank der Welt. Sämtliche Industrien sind davon abhängig. Höhere Zölle bedeutet höhere Kosten für den Verbraucher und weniger Gewinne für die Großkonzerne. Außerdem könnte China den Spieß umdrehen und ebenfalls Zölle erhöhen. Das würde aber einen gewaltigen Aufschrei geben, besonders bei der deutschen Autoindustrie.


    Ein Handelskrieg ist meines Erachtens keine Lösung,

    Dazu ist es auch schon zu spät. China hat erreicht weltweite Abhängigkeiten zu schaffen. Das hätte man schon viel eher stoppen müssen / können. Jetzt ist es glaube ich zu spät. Man kann den Chinesen ja viel vorwerfen, aber blöd sind sie nicht.

    Es kann auch dazu führen, dass dann weniger chinesiche Produkte gekauft werden und wieder mehr europäische.

    Was auch Arbeitsplätze in Europa schaffen könnte.


    Der Handelsstreit mit den USA hat aber in China bereits zu Problemen geführt.

    So nutzlos ist das also nicht.

    Wenn Europa da auch mitmachen würde, könnte wahrscheinlich noch etwas verändert werden.


    Selbstverständlich kann man eine Abhängigkeit jederzeit beenden.

    Man muss nur wollen.


    Du alleine entscheidest, ob Du einen Apfel oder eine Tafel Schokolade isst.


    Nein, doof sind sie bestimmt nicht.

    Diese Wahl hat man ja nicht.

    Aber ich habe angst vor nur einer übermächtigen Weltmacht, auch oder gerade wenn sie Amerika heißt. Ein Gleichgewicht der Kräfte zwischen Amerika, china und Rußland halte ich für besser, wobei Rußland da etwas hinterher hinkt.


    Und ich habe keinerlei Vertrauen, daß egal welche Weltmacht übermächtig werden würde, sie das nicht zu Lasten von Bevölkerungen, politischen Systemen und auch Menschenrechten ausnutzen würde. Egal wer diese Weltmacht ist.

    Das meinte ich damit auch nicht.

    Selbstverständlich muss es immer ein Gleichgewicht geben.


    Doch leider ist so, dass China die Überhand bekommt.

    Wenn die USA dazu noch absteigt, dann wird China die wirtschaftliche Weltmacht haben.


    Darum denke ich, dass man, zusammen mit den USA, China auf ein erträgliches Mass zurückstufen sollte.


    Es ist gefährlich, wenn die Bürger blind dem Staat folgen.

    Wenn es keine freien Medien gibt.

    Keine Meinungsfreiheit.

    Keine Menschenrechte.

    Keine Grundrechte.

    usw.


    Das sind dann menschliche Roboter, die alle Befehle ausführen.


    Selbstverständlich können solche Länder auch frei demokratisch regiert werden.


    Aber - mir geht es hier absolut nicht darum die Kultur von China zu hinterfragen oder gar zu kritisieren.

    Was China im eigenen Land macht, ist alleine Sache der Chinesen.


    Ich kritisiere lediglich, dass China diese wirtschaftliche Grösse erreicht hat.

    Man soll China und die Risiken nicht unterschätzen.


    Natürlich darf man andere Länder nicht mit unseren Wertevorstellungen beurteilen.

    Das mache ich auch keinenfalls.


    Mir geht es nur darum, dass wir unsere Entscheidungs- und Handlungsfreiheit bewahren können und nicht irgendwann eine Sonderverwaltungszone von China sind.

  • welche Gefahr stellt den Amerika für Europa dar?

    Bisher ist Europa doch Nutznießer dieser Supermacht. Man kann sich unter den Schutz der USA stellen, braucht selber keine Armee und ist nicht mal bereit 2% des BIPS für die NATO springen zu lassen..

    Öhm, warum Amerika für die ganze Welt gefährlich ist:


    - Amerika wirkt ganz massiv auf alle Regierungen ein.

    - Amerika eliminiert gewählte Regierungsmitglieder um an Rohstoffe zu kommen.

    Dadurch werden Länder, zum Beispiel Afrika destabilisiert, die Bevölkerung leidet und verhungert und wir haben dann die Flüchltlinge.

    - Amerika tritt auf der ganzen Welt als Agressor auf und beginnt wiederrechtlich Krieg auf fremden Boden.

    Zur Not - oder immer - mit gefälschten Gründen.

    - Amerika destabilisiert die ganze Welt.


    Wenn man die nähere Weltgeschichte Anschaut, dann ist Amerika in den meisten Fällen die Ursache der Probleme.


    - Amerika zockt in absurden Masse an der Börse.

    Der Börsenrash von 2008 hat einen Weltwirtschaftsschaden von unzähligen Billionen Euro verursacht und die Folgen halten noch an.


    Diese Liste liesse sich beliebig fortsetzen. :denken

    Irak als Beispiel anzubringen finde ich schon hart, die sollten froh sein Saddam los zu sein..

    Öhm


    Saddam hat das Land und die Region ruhig gehalten.

    Ob uns seine Methoden gefallen ist ein anderes Thema.


    Erst durch den Mord, den die USA in höchst ktimineller Art und Weise an Saddam begangen haben, wurde der ganzen Nahe Osten destabilisiert.


    Die IS konnte nur dadurch entstehen.

    Es gab nie eine Gefahr durch Saddam für Europa oder die USA.



    Doch damit nicht genug.


    Es wurde auch Gaddafi ermordet.

    Den Mann, der Europa vor den Flüchtlingen bewahrt hat.


    Wie hat es in einem Interview so treffend gesagt:
    Erst wenn ich nicht mehr bin, dann werdet ihr sehen, was ich euch abgenommen habe.


    Meinst mit Südanerika Venezuela? Ja der aktuelle Diktator ist eine richtige Bereicherung für Venuzuela, Menschen am verhungern, Stromausfälle. Das natürlich die Schuld der USA :D

    Wie weit Amerika direkt daran die Schuld trägt ist noch offen.

    Aber es ist bekannt, dass die USA Südamerika als ihren Hinterhof ansehen und dort einmarschieren, wann immer sie wollen.


    Hallo, die Armee der Vereinigten Staaten und die CIA fliegen mal eben nach Lateinamerika um vermeintliche Drogenbosse oder Funktionäre auszuschalten???



    Ich denke, es ist offensichtlich, warum die USA in höchstem Masse gefährlich sind.



    Mein Tipp:


    Um die Gegenwart zu verstehen, muss man die Geschichte kennen.

  • Zitat

    Ich denke, es ist offensichtlich, warum die USA in höchstem Masse gefährlich sind.

    da ist Europa ja viel besser, immer große moralische Reden schwingen, aber nicht eingreifen, wenn Menschen leiden...

    Von freier Marktwirtschaft reden, aber viel Protektionismus betreiben...


    Wie stellt ihr euch den Krieg gegen den Terror vor? Wird die Taliban zum Beispiel mit moralischen Reden aufgehalten oder was ist mit Al Quida?


    Damit Europa keine Probleme hat, lieber Diktaturen, die ihre eigene Bevölkerung unterdrücken und massakrieren an der Macht lassen?


    Damit man nicht in andere Länder einfliegt, lieber Drogenbosse, die bekanntlich sehr viele Morde begehen, an der Macht lassen? Mal gesehen wie Kartelle in Mexiko arbeiten?


    Oder werden die EU typisch auch mit der moralischen Rede dazu gebracht aufzuhören?


    Afrika wird wohl am meisten von China destabilisiert und durch die spät folgen von der Kolonisierung durch Europa...


    Was denn nun? Einfach bei allem weg schauen, aber öffentlich große moralisches bla bla schwingen a la EU?

    Es gibt keine schlechte Religion, es gibt nur schlechte Menschen - Morgan Freeman

  • Ich finde, Europa muss nicht die Welt retten wollen. Die EU kann auch einfach schauen, sich hier in Europa eine lebenswerte Welt zu schaffen. Wenn in anderen Ländern der Wahnsinn tobt, dann müssen diese Länder selbst damit fertig werden. Es gibt gar keine Veranlassung, dass die EU mit 500 Millionen Bürgern den restlichen 7.2 Milliarden Menschen auf der Welt vorschreibt, was sie zu tun oder zu lassen haben. Die EU hat genug zu tun, damit es auch in Zukunft ein friedliches, lebenswertes, freies und demokratisches Leben in der EU gibt.


    Im übrigen muss Marktwirtschaft nicht ungezügelt frei sein. Soziale Marktwirtschaft ist meiner Meinung nach die wesentlich bessere Alternative.

  • da ist Europa ja viel besser, immer große moralische Reden schwingen, aber nicht eingreifen, wenn Menschen leiden...

    Von freier Marktwirtschaft reden, aber viel Protektionismus betreiben...

    Selbstverständlich ist Europa da nicht besser.

    Da geb ich Dir absolut Recht.


    Aber die Frage war, welches von den beiden Übel für uns das bessere wäre.

    USA oder China.


    Wie stellt ihr euch den Krieg gegen den Terror vor? Wird die Taliban zum Beispiel mit moralischen Reden aufgehalten oder was ist mit Al Quida?

    Öhm, viel Terrorismus wurde erst durch den Christen (also Europäer und Amerikaner) entfacht.

    Israel wurde durch die Europäer und Amerikaner nach dem ersten Weltkrieg beschlossen.

    Die Muslime die vorher an dieser Stelle lebten wurden nicht gefragt.

    Danach folgten Blitzkrieg, Besetzungen und so weiter und der Christ tat nichts.

    Er überliess den Muslime dem Chaos.


    Grenzen im Nahen Osten und Afrika wurden durch Europäer gezogen, weil es für uns so von Nutzen war.

    Dabei wurde weder auf Stammesgebiet, Kulturen, Ethnien oder Religion Rücksicht genommen.

    Mit der Folge, dass Stammesgebiete auseinandergerissen wurden oder Stämme, die sich nach Möglichkeit aus dem Weg gingen, jetzt im selben Land zusammenleben mussten.


    Das erst entfachte viele Kriege und den Terrorismus.


    Bin Laden wollte ursprünglich nur, dass die christlichen Armeen, den heiligen Boden der Muslime verlassen.

    Man bedenke, die unreinen Füsse der Besatzer stehen ohne Respekt auf heiligem Boden der Muslime.


    Wie würden wir Christen reagieren, wenn die unreinen Füsse einer muslimischen Armee den Vatikan besetzen würden?

    Wir heulen ja schon, wenn ein Feuerchen das Dach einer Kirche vernichtet.


    Von den Kreuzrügen und der Kolonialzeit der Europäer mal ganz abgesehen.

    Damit Europa keine Probleme hat, lieber Diktaturen, die ihre eigene Bevölkerung unterdrücken und massakrieren an der Macht lassen?

    Nein, selbstverständlich nicht.


    Aber können wir beurteilen, was für ein anderes Land gut und richtig ist?

    Was gibt einem Land das Recht, mit der Armee in ein anderes Land einzumarschieren und die Regierung zu stürzen und das Land zu zerstören, nur weil wir das für richtig halten?


    Für die Muslime sind unsere Lebensformen und Regierungen ja auch falsch.

    Wer hat denn nun Recht?


    Wenn, dann können wir nur Hilfe zur Selbsthilfe bieten.

    Eine Revolution muss immer von innen heraus kommen.


    Oder wie war es denn in Europa?

    Jedes Land hatte seine eigene Entwicklung.


    Damit man nicht in andere Länder einfliegt, lieber Drogenbosse, die bekanntlich sehr viele Morde begehen, an der Macht lassen? Mal gesehen wie Kartelle in Mexiko arbeiten?


    Natürlich sind Drogenbosse eine Katastrophe.

    Aber eben, kein Land hat das Recht, die Souveränität eines anderen Landes zu verletzen.

    Wir können Hilfe bieten, wenn die Bevölkerung oder die legitime Regierung darum bittet.

    Dann haben wir uns aber diesem Land unterzuordnen und in dessen Sinne zu handeln und nicht wie durchgeknallten Kolonialisten alles an uns zu reissen und zu zerstören.


    Sehr oft ist es offensichtlich, dass nicht aus humanitären Gründen 'geholfen wird, sondern aus monetären.


    Afrika wird wohl am meisten von China destabilisiert und durch die spät folgen von der Kolonisierung durch Europa...

    China will wohl kaum Afrika destabilisieren.


    China baut in Afrika ihre Nahrungsmittel a, genau so wie Südkorea.

    Ebenso sind sie auf die Rohstoffe angewiesen.


    Afrika wird seit Jahrhunderten von den Europäern und Amerikaner ausgebeutet, und unterdrückt.


    Es gibt ein gutes chinesisches Sprichwort:


    Wenn jeder für sich sorgt, dann ist für alle gesorgt.


    Ich denke, dass jedes Land in Europa genug eigene Baustellen hat, da muss keiner auch nur über die Landesgrenzen schielen oder den Finger erheben.


  • Ich finde, Europa muss nicht die Welt retten wollen. Die EU kann auch einfach schauen, sich hier in Europa eine lebenswerte Welt zu schaffen. Wenn in anderen Ländern der Wahnsinn tobt, dann müssen diese Länder selbst damit fertig werden. Es gibt gar keine Veranlassung, dass die EU mit 500 Millionen Bürgern den restlichen 7.2 Milliarden Menschen auf der Welt vorschreibt, was sie zu tun oder zu lassen haben. Die EU hat genug zu tun, damit es auch in Zukunft ein friedliches, lebenswertes, freies und demokratisches Leben in der EU gibt.


    Im übrigen muss Marktwirtschaft nicht ungezügelt frei sein. Soziale Marktwirtschaft ist meiner Meinung nach die wesentlich bessere Alternative.

    Ich bin nahezu mit allem Deiner Meinung.


    Nur etwas könnten die Europäer tun.

    Einsehen, was sie in der Vergangenheit alles angerichtet haben und sich dafür entschuldigen.


    Die Muslime haben die Kreuzzüge bis heute nicht verarbeitet und wollen nur eine Entschuldigung.


    Xi Jinping sagte bei einer Versammlung der Afrikanischen Regierungen:


    Wir alle haben unter der Konioalisation der Europäer gelitten.

    Wir müssen heute zusammenhalten.


    Wie viele Völker worden durch uns ausgelöscht?

    Keine Rasse ist so invasiv, agressiv und zerstörerisch wie der Europäer.

    Wo wir waren, starben die Völker und brannte die Erde.


    Das sollten wir uns mal bewusst werden.

    Dann ginge es vielleicht besser.

  • metamorph

    Ich stimme Dir nahezu uneingeschränkt zu, insbesondere den Beiträgen #25 und #26.

    Es gäbe noch viel mehr dazu zu sagen.


    Warum jetzt allerdings von china die große Gefahr ausgehen soll, ist mir nicht klar. Gerade nach Deinen Ausführungen erscheint mir Amerika skrupelloser.


    Ich halte daher meine Aussage aufrecht, daß eine einzige Supermacht das Schlimmste und somit zu verhindern ist.

    Es muß ein Gleichgewicht her, und China scheint da auf dem besseren Weg als Rußland.

  • Zitat von Phil-Ole

    Es muß ein Gleichgewicht her, und China scheint da auf dem besseren Weg als Rußland.

    das Problem ist, dass China sich nicht als zweite Großmacht zufrieden geben wird! Auch dazu muss China wegen Wirtschaftlichen Gründen aufgehalten werden. Sie können in den USA und Europa die vollen Vorteile genießen, aber umgekehrt Schotten sie sich komplett ab. Ausländische Firmen werden gezwungen, Technologie Transfer zu machen, ansonsten dürfen sie nicht ins Land.


    Die Chinesen tun zwar immer auf innovativ, jedoch kommt deren Innovation aus den USA oder Europa.


    Folgendes passiert oft:

    Ausländische Firma kommt nach China im Joint Venture, es läuft ein paar Jahre gut, bis die Chinesen die Technik verstanden haben und anschließend darf das Unternehmen China verlassen, sie Siemens und Alstrom und endliche andere Beispiele.


    Wenn wir unseren Wohlstand halten wollen, müssen diese Praktiken aufhören oder in ein paar Jahren geht die westliche Welt den Bach runter...


    Die Frage ist, wann Europa das erkennt! Trump wollte ja mit den Europäischen Ländern gegen China vorgehen, nur weil es Trump ist, hat man abgelehnt und versucht mal wieder über die Moral es zu klären.


    Das Ergebnis sieht man:

    Während USA und China sich einigen, bleibt Europa außen vor

    Es gibt keine schlechte Religion, es gibt nur schlechte Menschen - Morgan Freeman

  • das Problem ist, dass China sich nicht als zweite Großmacht zufrieden geben wird!

    Tut Amerika auch nicht.



    Die Chinesen tun zwar immer auf innovativ, jedoch kommt deren Innovation aus den USA oder Europa.


    Folgendes passiert oft:

    Ausländische Firma kommt nach China im Joint Venture, es läuft ein paar Jahre gut, bis die Chinesen die Technik verstanden haben und anschließend darf das Unternehmen China verlassen, sie Siemens und Alstrom und endliche andere Beispiele.

    Solche Fälle hat es gegeben. Und wird es weiter geben.

    Aber Niemand zwingt ausländische Firmen dorthin zugehen. Die Aussicht auf den riesigen chinesischen Markt und die Gier nach Gewinnen treibt die Firmen dorthin. Wenn es dann schief geht, ist das Geschrei groß, wird allerdings auch oft durch Ausfallbürgschaften Deutschlands abgefedert. Der deutsche Steuerzahler ist also unter Umständen mit im Boot, wenn es nicht so läuft.


    Wenn wir unseren Wohlstand halten wollen, müssen diese Praktiken aufhören oder in ein paar Jahren geht die westliche Welt den Bach runter...

    Unser Wohlstand wird gerade ganz gehörig umverteilt, und das liegt wohl nur ganz entfernt an China.

    Und ja, die westliche europäische Welt muß sich vorsehen, wenn sie mittelfristig bestehen will. Das ist keine frage von ein paar jahren, eher Jahrzehnten, aber ich halte sie für nicht gut vorbereitet um gegen die aktuellen und künftigen Destabilierungsmaßnahmen zu bestehen.

    Die Frage ist, wann Europa das erkennt! Trump wollte ja mit den Europäischen Ländern gegen China vorgehen, nur weil es Trump ist, hat man abgelehnt und versucht mal wieder über die Moral es zu klären.

    Europa muß erstmal mit einer Stimme sprechen.

  • Was Amerika für eine Gefahr darstellt, erschließt sich mir nicht.

    Da solltest Du mal etwas die Geschichte studieren, besonders auch die der Philippinen und die von diversen süd- und zentralamerikanischen Staaten. Nicht zu vergessen den Iran vor Schah Pahlevi.

    Irak als Beispiel anzubringen finde ich schon hart, die sollten froh sein Saddam los zu sein..

    Die wären vielleicht froh sie hätten Saddam wieder, genau so die Libyer wohl mit Gaddaffi besser dran wären als mit der gegenwärtigen Situation.

    Meinst mit Südanerika Venezuela? Ja der aktuelle Diktator ist eine richtige Bereicherung für Venuzuela, Menschen am verhungern, Stromausfälle. Das natürlich die Schuld der USA :D

    Den USA war schon Chavez ein Dorn im Auge und haben alles versucht, das Regime zu destabilisieren.


    Gruss

    Peter

  • Warum jetzt allerdings von china die große Gefahr ausgehen soll, ist mir nicht klar. Gerade nach Deinen Ausführungen erscheint mir Amerika skrupelloser.

    Das wird sich dann weisen. Die Chinesen haben im Moment nicht die militärische Macht und Logistik um einen grossen Krieg in einem anderen Land oder Kontinent zu gewinnen. Aber die Chinesen denken eben nicht in Zeiträumen wie die USA mit ihrer Viertelsjahr-Wallstreet-Perspektive, da geht es um Zeiträume von 50-100 Jahren.

    Wenn es um Aufstände im Innern geht, so sind die Chinesen genau so skrupellos wie die USA oder noch schlimmer, siehe Tibet und die Uiguren.

    Gruss
    Peter

  • Im Tages-Anzeiger ist ein Artikel (Buchbesprechung) erschienen, der mit recht interessanten Aussagen auf das Thema Seidenstrasse eingeht:


    Zitat

    Seine These: Die Dominanz Europas, die mit den Entdeckungen Amerikas und des Seeweges nach Indien begann, sich durch technologischen Fortschritt verfestigte und mit der Selbstzerfleischung in zwei Weltkriegen endete, war, weltgeschichtlich betrachtet, nur ein Zwischenspiel. China, einst das Zentrum der Welt, wird diesen Platz wieder einnehmen. Dazu bedient es sich der «neuen Seidenstrassen»

    Zitat

    Wir durchleben eine Transformation und geopolitische Verschiebung von epochalen Ausmassen und epochalem Charakter», <............> Europa ist mit sich selbst beschäftigt: Brexit, wachsender Rechtspopulismus, beschädigter Rechtsstaat in Polen und Ungarn. Die USA taumeln im Trump-Chaos dahin und entwickeln wieder starke isolationistische Tendenzen.

    Makato45

  • Zitat von Phil-Ole

    Solche Fälle hat es gegeben. Und wird es weiter geben.

    Aber Niemand zwingt ausländische Firmen dorthin zugehen. Die Aussicht auf den riesigen chinesischen Markt und die Gier nach Gewinnen treibt die Firmen dorthin. Wenn es dann schief geht, ist das Geschrei groß, wird allerdings auch oft durch Ausfallbürgschaften Deutschlands abgefedert. Der deutsche Steuerzahler ist also unter Umständen mit im Boot, wenn es nicht so läuft.

    diese Fälle gelten für jede Firma die nach China will, ohne Joint Venture kein Marktzutritt, aber anders rum hat China komplett freie Märke in Europa und den USA. Das muss geändert werden! Das hat nichts mit fairen Bedingungen zu tun!


    Entweder öffnet China den Markt oder aber Europa und die USA sollten den Markt für China zu machen!

    Es gibt keine schlechte Religion, es gibt nur schlechte Menschen - Morgan Freeman

  • Eines muss ich jetzt als erstes mal loswerden.


    Ein Kompliment an die Forumsmitglieder.

    Wir können hier entspannt über ein heikles Thema diskutieren ohne dass es zu Streitigkeiten kommt.


    Jeder hat seine Meinung und bleibt sachlich und höflich.


    Das finde ich wirklich toll und beeindruckt mich.

    Gerade wenn man die Gesprächskultur in anderen Foren kennt. :thumb:thumb:thumb


    Warum jetzt allerdings von china die große Gefahr ausgehen soll, ist mir nicht klar. Gerade nach Deinen Ausführungen erscheint mir Amerika skrupelloser.


    Ich halte daher meine Aussage aufrecht, daß eine einzige Supermacht das Schlimmste und somit zu verhindern ist.

    Es muß ein Gleichgewicht her, und China scheint da auf dem besseren Weg als Rußland.


    Nun, aus meiner Sicht ist Amerika auch eine Gefahr.

    Aber eben mehr geopolitisch.


    Militärisch stellt Amerika sicher keine Gefahr für Europa dar.

    Wirtschaftlich haben sie weder die Grösse, noch die Kraft um die Welt gross und nachhaltig zu verändern.

    Ausser sie produzieren wieder einen Börsencrash, was aber den USA auch selbst schadet.

    Die USA investieren auch nicht ihr Geld um solche Monsterprojekte zu bauen, wie es China macht.


    Chinas erklärtes Ziel ist es bis 2048 die absolute Wirtschaftsmacht zu werden und ihre Währung zur Leitwährung zu machen.

    Wenn die Weltwirtschaft an den Renminbi geknüpft ist, dann haben die Chinesen noch mehr Kontrolle und Macht.

    China gewährt Darlehen und wartet darauf, dass das betreffende Land nicht mehr zahlen kann.

    Danach übernehmen sie die Kontrolle.


    Dies ist bereits in mehreren Ländern geschehen, auch in Europa.


    Wie gesagt, ich denke nicht, dass China militärisch aktiv werden wird.

    Aber – sie kaufen die Welt auf.



    Selbstverständlich darf es keine alleinige Supermacht geben.

    Doch gerade das scheint jetzt zu passieren.


    Wir sind auf dem besten Weg dazu, dass China die wirtschaftliche Supermacht der Erde werden wird, ohne nennenswerten Gegenpol.



    Da hast Du wohl Recht.


    So wie ich es verstanden habe, ist der einzige Vorteil den Europa noch hatte, der technologische Vorsprung und Präzisionstechnik.

    Doch wir sind so schlau, dass wir Schlüsseltechnologien raffgierig an die Chinesen verkaufen.

    Noch besser, wir tragen sie sogar mit einem Lächeln in das Land der Mitte.


    Wie doof sind unsere Entscheidungsträger, dass wir unser einziges Ass den Chinesen schenken?


    Warum wohl greifen die Chinesen kaum in das operative Geschäft ein, wenn sie eine westliche Firma übernommen haben?


    Weil es ihnen eben gar nicht um den kurzfristigen Gewinn geht.

    Es geht ihnen einzig darum, den Technologievorsprung aufzuholen und danach zu verbessern.


    Nicht zu vergessen, dass China heute schon führend in der E-Mobilität ist.


    Das ist auch bei Huawei zu beobachten.

    Warum bieten sie ein Top-Handy zu einem Schleuderpreis an?


    Nicht der Gewinn interessiert die Chinesen, sondern die Kontrolle der Kommunikation und den Zugriff auf relevanten Daten.


    Uns glänzen jedoch die Augen, weil wir etwas Geld sparen.

    Ja ja, Geiz ist geil.



    Richtig, Trump hat es erkannt und wollte zusammen mit Europa handeln.

    Einmal mehr denkt Europa zu kurzfristig.


    Tut Amerika auch nicht.


    Nein, aber Amerika stellt wirtschaftlich nicht diese Gefahr dar, wie China.

    Ebenfalls hat Amerika nur einen Bruchteil des Inlandmarktes von China.


    Das alleine macht China schon massiv mächtiger und gefährlicher.


    Solche Fälle hat es gegeben. Und wird es weiter geben.

    Aber Niemand zwingt ausländische Firmen dorthin zugehen. Die Aussicht auf den riesigen chinesischen Markt und die Gier nach Gewinnen treibt die Firmen dorthin. Wenn es dann schief geht, ist das Geschrei groß, wird allerdings auch oft durch Ausfallbürgschaften Deutschlands abgefedert. Der deutsche Steuerzahler ist also unter Umständen mit im Boot, wenn es nicht so läuft.


    Da hast Du leider vollkommen Recht.


    Unser Wohlstand wird gerade ganz gehörig umverteilt, und das liegt wohl nur ganz entfernt an China.

    Und ja, die westliche europäische Welt muß sich vorsehen, wenn sie mittelfristig bestehen will. Das ist keine frage von ein paar jahren, eher Jahrzehnten, aber ich halte sie für nicht gut vorbereitet um gegen die aktuellen und künftigen Destabilierungsmaßnahmen zu bestehen.


    Leider nein.

    Das liegt zu einem sehr grossen Teil an China.


    Respektive an uns doofen, denn wir bringen unsere Produktion nach China und kaufen heute Billigschrott aus China.


    Wir sind so doof, dass wir den Chinesen freien Zugang zu unseren Märkten gestatten - umgekehrt aber darum betteln in ihrem Markt auch ein wenig mitmischen zu dürfen.

    Selbtverständlich zu ihren knallharten Bedingungen, während wir den Chinesen, bei ihrem Einkaufsbummel in Europa, noch den Einkaufswagen schieben.


    Europa muß erstmal mit einer Stimme sprechen.


    Das ist wohl das grösste Problem.

  • Zitat von metamorph

    Wirtschaftlich haben sie weder die Grösse, noch die Kraft um die Welt gross und nachhaltig zu verändern.

    Ausser sie produzieren wieder einen Börsencrash, was aber den USA auch selbst schadet.

    Die USA investieren auch nicht ihr Geld um solche Monsterprojekte zu bauen, wie es China macht.

    aktuell ist die USA noch die größte Volkswirtschaft dieser Welt und doch, amerikanische Marken dominieren noch die Welt, auch wenn bei einigen Marken auch hier in Europa nicht offensichtlich ist, dass es amerikanische Marken sind.

    Amerika Probleme sind Hausgemacht.

    Ein Beispiel:

    Die USA ist führend in Pharma, jedoch produzieren die Weltmarktführer in Ost Europa und verschiffen es in die USA.

    Genau so ist es in diversen Branchen wo die USA Weltmarktführer sind. Ich empfehle hier die Studie der Deutschen Bank:

    Der 1,4 Billion Überschuss der USA mit der Welt

    Unterschätzt die wirtschaftliche Kraft der USA nicht!


    Zitat von metamorph

    Wir sind so doof, dass wir den Chinesen freien Zugang zu unseren Märkten gestatten - umgekehrt aber darum betteln in ihrem Markt auch ein wenig mitmischen zu dürfen.

    Selbtverständlich zu ihren knallharten Bedingungen, während wir den Chinesen, bei ihrem Einkaufsbummel in Europa, noch den Einkaufswagen schieben.

    sehe ich genauso und warum man mit Trump nicht dagegen was unternimmt, verstehe ich absolut nicht! Egoistisch hoch 10 und nur weil es Trump ist. Hätte Obama das gesagt, sofort!


    Man nimmt lieber in Kauf, dass Europa weiter ausverkauft wird, statt mit Trump was dagegen zu unternehmen! Das zeigt auf welchen Ross Europa sitzt!

    Es gibt keine schlechte Religion, es gibt nur schlechte Menschen - Morgan Freeman

  • Die Chinesen haben im Moment nicht die militärische Macht und Logistik um einen großen Krieg in einem anderen Land oder Kontinent zu gewinnen.

    China hat wohl auch keinerlei Interesse irgendwo einen Krieg vom Zaun zu brechen. China hat andere Wege, international Einfluss und dadurch auch Profit zu erzielen. China hat eigentlich nie irgendwelche ideologischen Vorbehalte, solange sich Geld verdienen lässt und der Einfluss auf andere Länder bzw. deren Ressourcen und Wirtschaft zementiert werden kann. China käme nie auf die Idee, ein Land wie den Iran mit Sanktionen zu belegen, winken dort doch große Gewinne. Ob dort Mullahs regieren, kümmert in China niemanden.


    Die drei Großmächte USA, Rußland und China kann man verschieden bewerten. Alle drei haben sich in der Vergangenheit und auch heute mit Ihr Außenpolitik nicht immer mit Ruhm bekleckert. Bei den USA muss man anerkennen, dass wir in Deutschland ohne das Land nach dem zweiten Weltkrieg nicht da hin gekommen wären, wo wir heute sind. Natürlich waren die Gründe nicht nur moralischer Natur, schließlich befand man sich im Kalten Krieg.

    Die sonstige Außenpolitik nach dem Krieg kann man aber wohl weitgehend als Katastrophe bezeichnen. Die Liste ist lang, sei es der Indochina-Krieg, der Einmarsch in Panama, die Unterstützung des Irak gegen den Iran im Irak-Iran Krieg oder später der fatale Fehler, den Irak anzugreifen und dadurch den globalen islamistischen Terror massiv anzufeuern. Staaten wie Saudi-Arabien, die lange radikale, islamistische und terroristische Gruppen unterstützt haben und noch unterstützen, wurden und werden offen seitens der USA gefördert.

    Auf der anderen Seite sichern die USA durch ihre militärische Macht Europas Überleben, besonders in einer Zeit, in der Russland unter Putin offen immer aggressiver auftritt. Sollten sich die USA tatsächlich unter Trump aus der Nato zurückziehen (hoffen wir dass da nie passiert), kann man nicht ausschließen, dass ein ähnliche Szenario wie im Osten der Ukraine auch in Europa eintritt, respektive in den baltischen Staaten. Das angesichts dieses Risikos besonders die Rechtspopulisten in Deutschland gerne mit Russland und Putin kuscheln, ist um so erstaunlicher.

    Russland kann man durchaus als Bedrohung wahrnehmen. Wobei die jetzige, aggressive Politik Russlands auch mit der Politik des Westen nach dem Zusammenbruch des Ostblocks zu tun hat. So wurden Zusagen bzgl. der Osterweiterung der Nato nicht eingehalten.

    Auf der anderen Seite hat Russland keinerlei Recht, in einem Nachbarstaat militärisch zu intervenieren um dann einen Landesteil des Nachbarlands zu annektieren. Russland kann ziemlich sicher sein, dass der Westen hier militärisch nicht eingreifen wird, da dass Risiko einer nicht mehr zu kontrollierenden militärischen Auseinandersetzung einfach zu groß ist. Im Falle der baltischen Staaten sähe das anders aus.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.