Am Karfreitag bin ich mit meinem Sohn zu einem Kurz Trip nach Palawan aufgebrochen, hier eine kleine Beschreibung unserer Reise.
In Puerto Princesa kenne ich einige Resorts, ich wollte aber mal wieder etwas neues ausprobieren, und so viel die Entscheidung spontan auf das Deep Forest Garden Resort in ruhiger Lage ca. 15-20 min vom Airport. Das Resort hat einen schönen Pool und ein sehr gutes, wenn auch relativ teures (Durchschnitt Hauptgericht 450-550 php), Restaurant.
Die Küche ist französisch-international angehaucht, hier kann man durchaus auch Spezialitäten wie Schnecken, Hummer oder Wurst und Käse bestellen. Eine Besonderheit ist ein gut ausgestattete Weinkeller wie man ihn selten auf den Philippinen findet. Das Resort hat einen Schweizer Besitzer.
Für die Übernachtung selbst im geräumigen Aircon Zimmer mit TV und Mini Bar zahlt man 1500 - 1900 php. Das Ambiente des Resorts ist außergewöhnlich, da es sich um eine alte Schule handelt. Teilweise hat man das Areal wohl so belassen, denn da schaut mal eine Giraffe übers Dach oder ein Zebra liegt am Boden... es fühlt sich ein bisschen an als sei man in der Villa Kunterbunt gelandet, aber auf angenehme Art und Weise.
Für Kinder ist das Resort hervorragend geeignet, es gibt etwas zu entdecken z.B. auch einen Fisch Teich oder Hunde mit denen man Gassi gehen kann.
Am nächsten Tag, unserem ersten vollen Tag auf Palawan, wollte ich mir die Gegend um Puerto Princesa nochmal näher ansehen. Ich war schon öfter da, was ich aber noch nicht gesehen hatte war der Nagtabon Beach, eine knappe Auto Stunde von der Stadt entfernt. Zusammen mit einem Forumsmitglied der Palawan gut kennt und seiner Frau, danke nochmal dafür , sind wir also am Samstag morgen dorthin aufgebrochen. Die Straße ist asphaltiert, aber sehr Serpentinen-mäßig und teilweise steil. Ein Tricycle Trip von der Stadt aus ist daher vielleicht eher nicht so zu empfehlen.
Der Nagtabon Beach selbst ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Obwohl Samstag UND Ostern, war der breite, weisse Strand absolut nicht überlaufen. Es gibt ein paar simple local Restaurants und wohl zwei einfache Resorts zum Übernachten. Der Strand fällt flach ab, das Wasser ist glasklar. Jedoch gibt es tückische Strömungen wenn man etwas weiter hinaus schwimmt, so mancher soll hier schon ertrunken sein, deshalb ist etwas Vorsicht geboten.
Von einem Aussichtspunkt hat man einen wunderschönen Blick auf die Bucht.
Nach einer entspannten Kokosnuss-am-Strand-Runde sind wir weitergefahren und die beiden haben uns noch eine Blumen und Pflanzen Farm in der Umgebung gezeigt. Natürlich hat man an der Pflanzenauswahl gesehen dass es momentan sehr trocken ist... es war trotzdem ein interessanter Zwischenstopp.
Am späteren Nachmittag haben mein Sohn und ich uns verabschiedet und sind weiter nach Port Barton gefahren. Eigentlich lag mein Ziel 45 min nördlich von San Vicente, wohin ich von Port Barton aus direkt weiter wollte, aber da es schon so spät am Tag war, habe ich beschlossen dass wir die Nacht in Port Barton bleiben.
Port Barton hat sich in den letzten Jahren für mich zum negativen hin verändert. Klar, Feiertage, es war sowieso viel los... aber es war unangenehm voll, der Strand nicht mehr besonders schön, der ganze Ort auf westliche Backpacker bis maximal 30 ausgelegt.. Dahingehend kann ich ALFI54 mit seinen Erfahrungen kürzlich in Port Barton nur voll zustimmen. Schade eigentlich... Für die Nacht aber war es ok. Am nächsten Morgen würden wir früh die Fliege machen, ab in unbekanntere Gefilde.
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