Umgang mit den Kulturen in einer binationalen Beziehung

  • Natürlich gibt es im Notfall auch eine Hilfe meiner Frau...gab es bisher aber nur zur Beerdigung der Schwiegermutter anteilig auf die Geschwister verteilt und damit überschaubar!

    richtig genau meine meinung..die ganze diskussion und die harte linie die hier teilweise vertreten wird ist doch alles reine theorie solange der worst case nicht eingetreten ist.

    stellt euch doch mal vor.wie es aussehen würde.wenn zb.jetzt der handyman sagen wir mal 10 jahre verheiratet wäre,,dann passiert etwas mit seinen schwiegereltern auf den phills und ohne seine bzw.hilfe seiner frau stirbt der schwiegerelternteil

    wenn dann immer noch die harte linie gefahren wird und es zu keinerlei hilfsleistung kommen würde,,dann möchte ich mir nicht vorstellen müßen wie die ehe dann weiterläuft

    nichts gegen handymans momentane einstellung.die ich auch nachvollziehen kann

    solange es nicht wirklich dringend ist gebe ich auch nichts (wird aber auch nicht erwartet)

    arbeitsscheue durchzufüttern käme mir und meiner frau niemals in den sinn und weitläufige verwandtschaft ist generell schon mal außen vor

    es geht einzig und alleine um die mutter meiner frau.sollte da mal die situation auftreten daß wirklich mal finanzielle hilfe gebraucht würde..dann helfen wir auch

  • Falls du auf Handyman anspielst...


    Falls du auf mich anspielst....

    Ich meine weder Dich, noch Handyman, im Speziellen.

    Es gibt viele Menschen, die die gleiche Haltung vertreten.


    Mir persönlich ist es unwichtig, welche Meinung ein Mensch vertritt und wie ein Mensch sich verhält, so lange er sich moralisch und ethisch korrekt verhält – sprich anderen keinen Schaden zufügt und die Regeln des Resepkts und Anstandes wahrt.

    Jeder muss sein Leben so gestalten, wie es für ihn stimmt.

    Denn jeder muss mit seinem eigenen Leben zufrieden sein und klar kommen damit.


    Ich persönlich glaube an das Karma, an einen allumfassende Ausgleich in dem jeder das bekommt, was was er gibt oder verdient.

    Diese Einstellung prägt meine Lebenshaltung und lässt mich äusserst entspannt sein, wenn jemand etwas tut, was ich persönlich nicht gut finde.


    Aber – ich mag Diskussionen über verschiedene Meinungen und da gilt natürlich, je gegensätzlicher die Standpunkte sind, um so spannender werden die Diskussionen.

    Bei solchen Unterhaltungen, in welchen verschiedene Meinungen vertreten werden, kommt es immer wieder vor, dass man seine eigene Meinung überdenkt, sich darin bestätigt fühlt oder sie allenfalls auch mal verändert.


    Schliesslich sprechen wir hier über unsere Sichtweisen und nicht über harte Fakten.

    Sichtweisen sind immer höchst individuell und können gar nicht objektiv beurteilt werden. =)


    Du darfst auch eure schweizer Löhne, nicht mit den deutschen Löhnen vergleichen :D

    Dafür sind auch die Lebenskosten dementsprechend höher. :D


    Aber ja – ist sicher auch ein Argument. :thumb


    Ich empfehle meist, um eben das im Griff zu haben zumindest in den ersten Jahren seine "Kontrolle" über das Familiengeld nicht abzugeben :floet

    Dieser Tipp sollte bestimmt jeder befolgen, der eine-n Partner-in aus einem Kulturkreis hat, der nicht gerade für Nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen bekannt ist. :thumb

  • Falls du auf mich anspielst....ich bin da absolut egoistisch und für mich zählt die Kernfamilie! Das habe ich vom 1. Tag an auch kommuniziert! Habe aber auch im Vorfeld geschaut, wie die Familie meine Frau aufgestellt ist,

    Das sehe ich im Uebrigen genauso - es wird (von mir) ebenfalls nur die Kernfamilie (also erstmal die eigenen 4 Waende) und dann bei Notfaellen die Schwiegereltern unterstuetzt.

    Ich spreche hier von finanziell!!!!


    Bei allen anderen Belangen der Unterstuetzung, wie z.B. einen PC neu aufsetzen oder irgendjemanden irgendwo abholen, beim Hausbau mithelfen, auf Kinder aufpassen etc. pp. kann naturlich jeder mit mir reden, auch weite Verwandte... Absolut kein Thema.


    Dabei bemerke ich hier gerade selbst:

    wenn wir (Europaeer) von Unterstuetzung reden, dann ist in 99.9% der Faelle zunaechst finanzielle Unterstuetzung gemeint.

    Ist schon komisch wie sehr dieses Geld-Denken in uns verankert ist...


    stellt euch doch mal vor.wie es aussehen würde.wenn zb.jetzt der handyman sagen wir mal 10 jahre verheiratet wäre,,dann passiert etwas mit seinen schwiegereltern auf den phills und ohne seine bzw.hilfe seiner frau stirbt der schwiegerelternteil

    wenn dann immer noch die harte linie gefahren wird und es zu keinerlei hilfsleistung kommen würde,,dann möchte ich mir nicht vorstellen müßen wie die ehe dann weiterläuft

    Ganz genau!

    Ich wuerde sagen den Terminus "Unterstuetzung" sollten wir hier moeglicherweise so festmachen, dass z.B. ein monatlicher finanzieller Pauschalzufluss damit gemeint ist.

    Oder es sollte eben jeder darlegen was er selbst unter "Unterstuetzung" versteht. Dann kommt es zu keinen Missverstaendnissen.


    Aber sei es drum, es soll hier ja um binationale Kulturunterschiede gehen, und wie das Thema Unterstuetzung oder Bereitschaft zur Unterstuetzung auf den Phils versus in DACH gehandhabt wird haben wir ja nun schon ziemlich gut eroertert.



    1. seitdem sie hier ist, habe ich einen VPN installiert, weil sie natürlich öfter mal etwas downloaden möchte (ist sie ja so gewöhnt) und ich keinen Ärger mit dem Abmahnanwalt haben möchte! Habe ihr das mehrfach erklärt und sie hatte es auch verstanden. Lief gut! Gestern sehe ich, dass sie einen Film downloadet und der VPN aus ist (geht automatisch an normal). Frage "Warum ist der VPN nicht an, ich habe dir doch erklärt dass downloaden hier verboten ist" Antwort "Ja, weiß ich aber ohne VPN geht es schneller" :cheers

    Sollte das wirklich nicht funktionieren dass sie verstehen und sich daran halten will wie die Download-Gesetze in .de aussehen, dann koennte man ja mal (zur Abschreckung) einen fake-Anwaltsbrief ins Haus flattern lassen.

    Waere dann auch eine gute Uebung fuer sie, diesen zu uebersetzen... :P

    Ich mach nur Spass, aber soviel ich weiss kann sowas in DACH mittlerweile ziemlich teuer werden!


    Zum Thema VPN noch ganz kurz:

    ich wuerde ExpressVPN empfehlen, der ist selten langsamer als ohne VPN und man kann aus einer langen Liste aus Servern auswaehlen.

    Kostet aber einen kleinen vertretbaren Obulus.


    Grundsaetzlich geht es mit VPN manchmal auch schneller als ohne - ich hatte mal einen Bekannten bei der Smart-Telecom (hier in Phils), der hatte mir eine Liste von IPs zukommen lassen mit denen ich bis zu 5x die Geschwindigkeit des gekauften ISP-Paketes erreichen konnte!

    War wohl eine Smart-Interne VPN Liste und nicht wirklich legal.. Aber ist ja im Moment auch egal...



    2. Wir waren in einem Spaßbad....Sie sagt "ich will auch in die Sauna" / Ich "da sind alle nackt in D" // "Das ist mir egal, ich will in die Sauna" / "Bist du sicher, nackt mit anderen Menschen?" / Ja // Also 2 Saunakarten dazu (20€) und los

    Schon in der Dusche..."Hier sind ja alle nackt" :floet Dann nach ein wenig planschen in die Saunalandschaft. Sie voller Freude wie ein kleines Kind! Durch die Tür und "Hier sind ja alle nackt"!!! Das kann ich nicht :D :D Ich sage "Das habe ich dir doch gesagt"....Ja, aber ich dachte nicht ganz nackt :heilig :heilig :heilig

    Naja das kann man ihr mit Sicherheit nicht vorwerfen, haha!

    Sowas gibt es meines Wissens auf den Phils schliesslich nicht, also da musste sie buchstaeblich ins kalte Wasser springen. :D


    Ich kenne das umgekehrt aus den Phils.

    Dort habe ich mich in meiner Anfangszeit z.B. am Strand nach dem Schwimmen - natuerlich nur wenn die engste Familie oder Kumpels drum rum waren - einfach vor denen schnell umgezogen, also nasse Badehose runter, Ding-Dong fuer 1.25 Sekunden sichtbar hihi, trockene Badehose wieder rauf.

    Fuer mich kein Thema.


    Fuer die Pinoys ging das aber garnicht!!!!

    Selbst die maennlichen Kumpels starrten mich schockiert an und meine Frau kritisierte mich sogar noch warum ich unter der Badehose keine Boxershorts tragen wuerde??!!


    Privatteile herzeigen ist in der phil Kultur offenbar garnicht gern gesehen, mache ich seither natuerlich auch nicht mehr - aber jeder muss in einer fremden Kultur ja erstmal lernen... So auch ich damals.


    Ich persönlich glaube an das Karma, aneinen allumfassende Ausgleich in dem jeder das bekommt, was was ergibt oder verdient.

    Diese Einstellung prägt meineLebenshaltung und lässt mich äusserst entspannt sein, wenn jemandetwas tut, was ich persönlich nicht gut finde.

    Ja ich auch (Karma).

    Deine Aussage schlaegt sich aber damit, dass du ein "auesserst ungeduldiger Mensch" bist. :tease

    Aber lass mich ma folgende "Rechnung" aufstellen:

    wenn die Dame an der Kassa im SM einfach zu lange braucht und zu traege ist, dann wird das Karma vielleicht dafuer sorgen dass sie nach Feierabend im Stau steht... (ich mache nur Spass) :P


    Fuer dich heisst es, dass du irgendwann mal ein paar extra-Minuten "gratis" zurueckerhaeltst weil du ja solange warten musstest.

    Also alles gut! :blumen



    So, jetzt gerate ich aber ins OT und uebergebe die Feder wieder jemand anderem...


    :hi

    Meditieren ist immernoch besser als rumsitzen und nichts tun

  • Mal vorneweg eine tolle Diskussion mit klar denkenden Menschen, wenn auch mit unterschiedlichen Meinungen. Danke an Euch dafür


    "MeineFamilie oder ich haben einen guten Job oder sind finanziellabgesichert" oder aber "in unseren Ländern haben wir ein gutesSozialsystem".

    Ja, man wächst ja so auf und tut das seinige dafür

    Kommt es doch nur allzu oft vor, dass wir, wenn überhaupt, eine finanzielle Hilfegewähren aber eben nicht bereit sind, jemandem unsere Zeit zu widmenund uns mit dessen Problemen zu beschäftigen.

    Na ja, man gibt die Zeit die man hat. Im Gegensatz zum Leben auf den Philippinen mit 163 gefühlten Feiertagen ist hier das Leben ja relativ stressig, besonders am Anfang der "Karriere"...Zeit für die Allgemeinheit habe ich bei der BW (sehr schlecht bezahlt) und in Afghanistan (besser bezahlt) geleistet

    st esin Stein gemeisselt, dass ich morgen noch einen guten Job habe?

    Nein, ist es nicht...aber dafür will man ja vorsorgen! Geld verdienen und entsprechend angelegt! Damit man im Notfall davon zehren kann. Genau wie eine entsprechende Versicherung gegen Berufsunfähigkeit und Invalidität / Tot

    Warumsollten mir dann andere helfen, wenn ich bis dahin, sagen wir mal,egoistisch unterwegs war?

    Ich versuche ja, es zumindest finanziell alleine zu stemmen...alles andere sehe ich problemlos. Helfen tue ich gerne, nur mit meinem Geld bin ich eher Schwabe als Bayer

    Insolchen Ländern wie den Philippinen sehe ich oft, dass kranke oderbehinderte Menschen wesentlich besser in die Gesellschaft integriertsind.

    Ganzanders bei uns, wo viele dieser Menschen alleine irgendwo vor sichhin vegetieren.

    Ist aber auch oft nur ein Notbehelf, weil es keine andere Möglichkeit gibt!

    AlleMitglieder meiner Familie, von den Grosseltern bis zu meinen Nichtenund Neffen leben in einer binationalen Beziehung und/oder lebteneinen grossen Teil ihres Lebens im Auslawnd.

    Das mag deine Sicht geprägt haben...ir sind Bayern seit 1000 Jahren und schon der Großvater hat immer gesagt "Schaffe für dich und die Deinen"

    ch sahSchicksalsschläge, in denen der Ernährer starb und die Familienicht mehr wusste, wie sie leben sollen.

    Ichkönnte stundenlang weiter erzählen.

    Ja, sicher....schlecht vorgesorgt dann! Darauf muss man achten!

    DieLänder Europas sind christliche Länder und gerade im Christentumist die Hilfe und Nächstenliebe ist ein zentrales Thema.

    Na ja, damit habe ich es nicht so! Bin zwar katholisch getauft habe aber mit Religion an sich nichts zu tun! Nächstenliebe ist auch nur solch ein "Kirchen - Prosa", damit die Kirche abzocken kann und andere ihre Arbeit übernehmen!

    Es istsomit nicht so, dass wir eine andere Kultur haben, sondern dass wiruns von unserer eigene Kultur entfernt haben und bisweilen auch sehregoistische Formen angenommen haben.

    Ja, natürlich..

    Ist esdoch so, dass wir es geradezu perfektioniert haben - dass wir allenund jedem helfen – und dabei noch nicht mal Einfluss darauf nehmen können,wen wir, mit wie viel unterstützen.


    Es nenntsich Sozialstaat.

    Ja, deshalb möchte ich ja auch hier weg. Weil in Deutschland der Sozialstaat ausufert...ich als Single mit Steuerklasse 1 kann da ein Lied von singen!

    Und trotzdem finden wir es gut, dass wir helfen und andere unterstützen können.

    Nein, ich finde das überhaupt nicht gut! Aber so lange ich hier bin, kann ich mich nicht dagegen wehren. Deshalb will ich ja weg in ein Land, das mehr auf individuelle Leistung abzielt und nicht mein Geld sinnlos verpulvert

    UnserGeld geht bisweilen auch an Personen, bei denen wir gar nicht wollen,dass sie von uns unterstützt werden.

    Das ist ja mein Problem, ansonsten würde ich auch hier bleiben

    Wenn wirin unseren Ländern den Staat als Regulator herausnehmen, dann habewir dasselbe System.

    Wir,denen es gut geht, geben etwas an diejenigen, denen es nicht so gutgeht.

    Ja

    Da mussich dann immer lachen, wenn jemand sagt, ich unterstütze niemanden.

    Tun wiraber ab dem Tag, an dem wir zu arbeiten beginnen.

    Ja, gezwungen....ich habe das gesehen, als ich im Ausland arbeitete

    Wirgeben unser Geld all denen, die danach fragen, egal der Herkunft, derReligion oder wo und wie sie leben.

    DiePersonen, denen wir unser Geld geben, kennen wir noch nicht mal

    Richtig...Antworten siehe oben

    Auch dieAussage, dass wenn man in einem solchen Land jemanden unterstützt,dann besteht die Gefahr, dass man ausgenutzt wird.

    Da binich so froh, dass es niemanden gibt, der unser Sozialsystem ausnutzt.

    Richtig...aber eben weil ich schon 1x zahle wird es keine weiteren Zahlungen geben. Das ist ein Problem welches die Philippinen lösen müssen...ich kann da nicht helfen! Die müssen sich entweder ein eigenes Sozialsystem aufbauen oder eben selbst sparen für die Not

    Wir esuns leisten können

    Ja, das sage ich ja....aber die nächsten 15 Jahre werden wir uns das mit Sicherheit nicht leisten können! Zumindest wenn alles so läuft wie geplant

    Hallo metamorph, ich finde deine Einstellung ganz gut

    ich auch, ohne sie für mich zu übernehmen

    e Handyman geht es in erster Linie um finanzielle Unterstützung der "erweiterten" Familie (auch seiner). Anderer Punkt ist, wie du auch angesprochen hast:

    Ja, so ist es

    Ich sagte nie, dass es das nicht gibt.

    Aber vielleicht weniger, als es in anderen Ländern der Fall ist.

    Richtig

    Einige Personen vermitteln allerdings den Eindruck, dass sie ihren eigenen oder den Eltern der Frau keine Unterstützung zukommen lassen, egal wie die Situation ist.

    Ja, ich stehe dazu...diejenigen die nicht in den Westen heiraten, kommen ja auch klar

    Natürlich gibt es im Notfall auch eine Hilfe meiner Frau...gab es bisher aber nur zur Beerdigung der Schwiegermutter anteilig auf die Geschwister verteilt und damit überschaubar!

    Ja, wenn genug Geld über sit...alles ok dann

    stellt euch doch mal vor.wie es aussehen würde.wenn zb.jetzt der handyman sagen wir mal 10 jahre verheiratet wäre,,dann passiert etwas mit seinen schwiegereltern auf den phills und ohne seine bzw.hilfe seiner frau stirbt der schwiegerelternteil

    wenn dann immer noch die harte linie gefahren wird und es zu keinerlei hilfsleistung kommen würde,,dann möchte ich mir nicht vorstellen müßen wie die ehe dann weiterläuft

    Dann ist es so....natürlich kann und wird man helfen, wenn Geld über ist, aber nicht zu Lasten der eigenen Familie! Ich habe ja kein Problem damit im Notfall zu helfen, wenn es uns gut geht...aber die nächsten 15 Jahre wird das vermutlich nicht sein

    nichts gegen handymans momentane einstellung.die ich auch nachvollziehen kann

    solange es nicht wirklich dringend ist gebe ich auch nichts (wird aber auch nicht erwartet)

    Ja, das meine ich eigentlich...Danke

    Ich persönlich glaube an das Karma, aneinen allumfassende Ausgleich in dem jeder das bekommt, was was ergibt oder verdient.

    Ich nicht..Ich glaube an "Ein jeder ist seines eigenen Glückes Schmied"

    Diese Einstellung prägt meineLebenshaltung und lässt mich äusserst entspannt sein, wenn jemandetwas tut, was ich persönlich nicht gut finde.

    Das ist schön und deshalb diskutiere ich gern mit dir...es verlässt nie die sachliche Ebene

    Aber – ich mag Diskussionen überverschiedene Meinungen und da gilt natürlich, je gegensätzlicherdie Standpunkte sind, um so spannender werden die Diskussionen.

    Ich auch..Danke dafür

    Bei solchen Unterhaltungen, in welchenverschiedene Meinungen vertreten werden, kommt es immer wieder vor,dass man seine eigene Meinung überdenkt, sich darin bestätigtfühlt oder sie allenfalls auch mal verändert.

    So ist es

    Dafür sind auch die Lebenskostendementsprechend höher. :D

    Ja, aber ihr kauft doch alle beim Aldi in Deutschland und lasst euch dann noch die Mwst. erstatten :D:D

    Bei allen anderen Belangen der Unterstuetzung, wie z.B. einen PC neu aufsetzen oder irgendjemanden irgendwo abholen, beim Hausbau mithelfen, auf Kinder aufpassen etc. pp. kann naturlich jeder mit mir reden, auch weite Verwandte... Absolut kein Thema.

    Ja, da bein ich 100% bei dir...natürlich ist normales helfen zu 100% dabei und kein Thema...Habe bei letzten Besuch der Eltern (meiner Braut) deren Auto repariert

    st schon komisch wie sehr dieses Geld-Denken in uns verankert ist...

    Weil man es uns jeden Tag vorhält

    Ganz genau!

    Ich wuerde sagen den Terminus "Unterstuetzung" sollten wir hier moeglicherweise so festmachen, dass z.B. ein monatlicher finanzieller Pauschalzufluss damit gemeint ist.

    Ja

    Waere dann auch eine gute Uebung fuer sie, diesen zu uebersetzen... :P

    Ich mach nur Spass, aber soviel ich weiss kann sowas in DACH mittlerweile ziemlich teuer werden!

    Hahaha Ja, das wäre es! Gute Idee

    Zum Thema VPN noch ganz kurz:

    ich wuerde ExpressVPN empfehlen,

    Danke

    :cheers Live is short, play it hard :cheers

  • Dabei bemerke ich hier gerade selbst:

    wenn wir (Europaeer) von Unterstuetzung reden, dann ist in 99.9% der Faelle zunaechst finanzielle Unterstuetzung gemeint.

    Ist schon komisch wie sehr dieses Geld-Denken in uns verankert ist...

    Schon, oder?! =)


    Deine Aussage schlaegt sich aber damit, dass du ein "auesserst ungeduldiger Mensch" bist. :tease

    Das schlägt sich überhaupt nicht - aber das Karma holt mehr Anlauf, bevor es zutritt. :D


    Aber lass mich ma folgende "Rechnung" aufstellen:

    wenn die Dame an der Kassa im SM einfach zu lange braucht und zu traege ist, dann wird das Karma vielleicht dafuer sorgen dass sie nach Feierabend im Stau steht... (ich mache nur Spass) :P


    Fuer dich heisst es, dass du irgendwann mal ein paar extra-Minuten "gratis" zurueckerhaeltst weil du ja solange warten musstest.

    Wenn es mal nur so wäre.

    Das Karma hatte eine wesentlich bessere Idee wegen meiner Ungeduld . . .


    Es gab mir eine Filipina. :P


    Mal vorneweg eine tolle Diskussion mit klar denkenden Menschen, wenn auch mit unterschiedlichen Meinungen. Danke an Euch dafür

    Dem schliesse ich mich an. :thumb


    Ja, sicher....schlecht vorgesorgt dann! Darauf muss man achten!

    Kann man nicht verallgemeinern.

    Es gibt auch Schicksalsschläge und die Versicherung wendet alle Tricks an um sich von der Zahlung zu drücken. ;)


    Na ja, damit habe ich es nicht so! Bin zwar katholisch getauft habe aber mit Religion an sich nichts zu tun! Nächstenliebe ist auch nur solch ein "Kirchen - Prosa", damit die Kirche abzocken kann und andere ihre Arbeit übernehmen!

    Ich meinte damit nicht die gelebte Religion, sondern unsere Kultur.


    Dir Kultur und die Werte eines Landes sind massgeblich duch die Religion geformt.

    Die Länder Europas sind christliche Länder und somit ist unsere Kultur und unser Wertesystem stark vom Christentum geprägt.

    Das hat dann nicht zwingend etwas damit zu tun ob der Einzelne ein gläubiger Christ ist oder nicht.


    Ich nicht..Ich glaube an "Ein jeder ist seines eigenen Glückes Schmied"

    Das ist gerade beim Karma so.


    Tust Du Gutes, wird Gutes auf Dich zurück kommen.

    Tust Du Schlechtes, wird Schlechtes auf Dich zurück kommen. ;)


    Stark vereinfacht natürlich.


    Das ist schön und deshalb diskutiere ich gern mit dir...es verlässt nie die sachliche Ebene

    Ich auch..Danke dafür

    Das gebe ich gerne zurück. :thumb


    Ja, aber ihr kauft doch alle beim Aldi in Deutschland und lasst euch dann noch die Mwst. erstatten :D:D

    Da siehst Du mal, zu was für Verzweiflungstaten uns die Lebenskosten in der Schweiz treiben. :D:D

  • Kann man nicht verallgemeinern.

    Es gibt auch Schicksalsschläge und die Versicherung wendet alle Tricks an um sich von der Zahlung zu drücken. ;)

    Ja sicher....dagegen ist niemand gefeit...aber trotzdem versuche ich entsprechend vorzusorgen

    Ich meinte damit nicht die gelebte Religion, sondern unsere Kultur.


    Dir Kultur und die Werte eines Landes sind massgeblich duch die Religion geformt

    Ja, sicher....aber auch kommt die Nächstenliebe eher daher, dass die Kirche sich seit 2.000 Jahren bereichert und "ihre" Arbeit auf den Bürger übertragen hat! Nicht umsonst ist die kath. Kirche so reich!

    Aber sonst gebe ich dir Recht

    Die Länder Europas sind christliche Länder und somit ist unsere Kultur und unser Wertesystem stark vom Christentum geprägt.

    Das hat dann nicht zwingend etwas damit zu tun ob der Einzelne ein gläubiger Christ ist oder nicht.

    Da arbeiten ja heute die Politiker dran, dieses massiv zu ändern! Diese Werte werden ja gerade mit Füßen getreten

    Das ist gerade beim Karma so.


    Tust Du Gutes, wird Gutes auf Dich zurück kommen.

    Tust Du Schlechtes, wird Schlechtes auf Dich zurück kommen. ;)

    OK

    Da siehst Du mal, zu was für Verzweiflungstaten uns die Lebenskosten in der Schweiz treiben. :D :D

    Ich bemitleide dich und bringe dir beim nächsten Besuch etwas Essbares mit :D


    Aber wir entfernen uns vom Topic!

    :cheers Live is short, play it hard :cheers

  • Ist Esskultur auch Teil dieses Fadens?


    Nach ca. 6 Wochen Zusammenleben fällt mir einiges auf (nun ist Pinoyfood ja sowieso nicht die Quelle des Gourmets) aber einiges fällt mir auf.


    Frühstück: Anfangs versuchte ich, vielfältige verschiedene Brötchen zu servieren...dazu recht verschiedenen Aufschnitt, Käse und Obst! Gegessen hat sie wie ein Spatz...Brot ist hart (alt) und warum kein gebratener Reis? Am Ende isst sie hauptsächlich eine Scheibe Toastbrot ungetoastet mit etwas Kochschinken..oder mal ein Rührei! Als wir bei meinen Eltern waren, ist meine Mutter fast verzweifelt :D


    Abends: Essen ohne Reis ist kein Essen (aber in verschiedenen Restaurants kaum zu bewerkstelligen)...Fleisch wird tot gebraten, Dosenfleisch wird Frischware vorgezogen....und es bleibt immer ein Rest auf dem Teller zurück


    Vieles ist oftmals sehr süß und fettig!


    Insgesamt ist es inzwischen etwas besser geworden, aber doch sehr gewöhnungsbedürftig! Wenn ich irgendwo im Ausland bin, esse ich i.d.R: immer die örtlichen Lebensmittel und Gerichte....wie lange dauerte dieses im Durchschnitt bei euren Frauen?

    :cheers Live is short, play it hard :cheers

  • Ob jetzt meine Antwort representativ ist, weiß ich nicht. Anfangs hat meine Frau sicherlich auch hier in D. mehr philipp. Style und Reis gekocht, aber sie hat relativ schnell die dt. Küche schätzen gelernt und wollte letztendlich auch kochen, was ich mag. Wenn wir uns in D. aufhalten, ist es heute immer noch so, z.B. gab es in den letzten 2 Monaten vielleicht 4 x Reis, da meine Frau lieber Kartoffel oder Nudeln isst. Beim Frühstück beschränkt sie sich allerdings auf Kaffee. Wenn wir in Philippinen sind, dann kochen meistens die Verwandten, und dann isst sie auch alles mit und selbstverständlich zu jeder Mahlzeit mit Reis:473. Für für mich wird in den Phils. meist sep. - nach meinen Wünschen - gekocht :D


    Gruß

    roha

  • grins ja das stimmt..am anfang hat meine frau auch gegessen wie ein spatz und reis war der hauptbestandteil jeder mahlzeit

    als brot kam ebenfalls nur höchstens mal ein toast in frage und das am besten ohne irgendwas drauf also weder butter noch belag

    getrunken wurde milo den ich in massen beim chinesen kaufen konnte

    mittagessen immer was mit reis und abendessen dasselbe

    sie konnte nicht verstehen wie wir abends graubrot mit wurst oder käse essen konnten hier in deutschland

    mir ist der reis schon langsam an den ohren rausgekommen lach

    nach ich glaube 2 jahren etwa hat sich das geändert und sie hat gemerkt,daß man auch ohne reis überleben kann

    das ging langsam vonstatten..zuerst zum beispiel mal was mit nudeln aber auch da wurde ein wenig reis dazugekocht,weil ohne reis war es ja keine komplette mahlzeit und das sättigungsgefühl war nicht da

    heute ißt sie fast alles und kocht auch ab und an deutsch...morgens jetzt brötchen mit belag statt der trockenen toastscheibe

    mittags normale kost und abends wird noch mal gekocht

    nur graubrot mag sie nach wie vor nicht

    also geduld handyman lach es wird besser


  • Ist Esskultur auch Teil dieses Fadens?

    Alles im Zusammenhang mt Kultur gehört hier hin.

    Auch das Essen -ist ja schliesslich die Esskultur. =)


    Deine Aufzählungen kenne ich auch.

    Aber zum Glück mag meine Frau auch Kartoffelstock, gebratene Kartoffel und italiensiche Teigwaren.



    Ich glaube, dass die Sache mit dem Essen das Ding ist, an dem ein Auswanderer am längsten zu knaubeln hat.


    Wie ist es denn umgekehrt?


    Ist nicht gerade der Deutsche dafür bekannt, dass er überall Deutsche Küche haben will? :D

    Ich sehe in jedem Land Deutsche Restaurants und überall wo es genug Deutsche Expats hat, gibt es schnell mal einen Deutschen Bäcker und Metzger.


    Ich sehe es bei mir selbst.

    Wenn ich für ein Wochen ausserhalb von Europa bin, dann fehlt mir schon mal ein gutes Brot zum Frühstück.

    Oder einfach mal eine gute Wurst und Käse.


    Meine Mutter lebt seit über 15 Jahren in Italien und jedes Mal wenn ich sie besuche, muss ich ihr eine Käsemischung für einen Käsekuchen und einen Butterzopf mitbringen. :D


    Ich denke, je älter ein Mensch bei der Auswanderung ist, desto länger kann es gehen, sich auf eine neue Küche einzustellen.



    Handyman


    Muss man das Essverhalten eines Menschen den ändern wollen`?

    Jeder soll doch das essen, was er mag.


    Vergiss auch nicht, der Stoffwechsel ist an die Lebensmittel eines Landes angepasst.

    Jeder Körper verarbeitet die Speisen, die in seiner Region vorhanden sind und verwertet diese am besten.


    Macht evolutionär ja auch Sinn.


    Denke nur daran, dass viele Asiaten Käse nicht wirklich verdauen können oder dass es ihnen sogar übel wird, wenn sie ihn sehen und riechen.


    Ich kann mir vorstellen, dass es wichtig ist, das Richtige zu essen.

    Von daher ist ein gutes Körpergefühl bestimmt das Beste, denn der Körper sagt einem, was er will und braucht.


    Mir hat mal ein Ernährungsmediziner gesagt, dass man nach einer gewissen Zeit, seine gewohnten Lebensmittel essen sollte, da es sonst zu Mangelerscheinungen kommen kann

  • Moin,


    meine Frau hat sich recht schnell "umgestellt"! Reis gibt es nur alle 14 Tage mal und Pinoy -Foot vielleicht 1x im Monat! Steaks werden inzwischen medium rare gegessen...aber beim Brot ist sie tatsächlich immer noch wählerisch und isst meist tatsächlich auch nur Toastbrot! Ansonsten ist eine gesunde Mischkost bei uns angesagt!

    Nur während der Schwangerschaft kam eine Pinoyfood Heißhunger Attacke manchmal durch...genau wie eine Attacke auf Eiskrem im Winter...gib ihr einfach Zeit!


    Mit den Restaurants ist das so ein Problem mit dem Reis...man kann ja nicht nur zum Chinesen gehen :D

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Nach einer Woche des Antastens mit unserer Ernährung hat sich meine Frau total umgestellt. chicken, fisch und rice mag sie immer noch.

    Am liebsten isst sie Leberkäse, Käsekrainer, Wiener Schnitzel und anderes was es in unserer Küche gibt.

    Meine Frau war immer westlich eingestellt, darum gab es auch da keine Probleme.


    Am schönsten ist es für sie, wenn wir im Ausland "deutsch" essen.


    Ihre Figur ist immer noch dieselbe. Cola-bottle, 40 kg bei 142cm. Und das nach 25 Jahren Ehe.

    wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von wo ein lichtlein her!


  • Steaks werden inzwischen medium rare gegessen...aber beim Brot ist sie tatsächlich immer noch wählerisch und isst meist tatsächlich auch nur Toastbrot!

    ja steaks sind ein problem lach..ich esse meine steaks gerne noch blutig ...meine frau schneidet ihr steak in klkeine stücke und brät es dann tot

    aber wenn sie es so mag ist das ok für mich mir tun die schönen steaks leid aber sie mag es nun mal nicht wenn es noch rot ist innen drin

    brot wird wohl auch auf dauer ein problem bleiben bei ihr..aber kann ich auch mit leben

    unser glück ist,daß ich lieber asiatisch esse und absolut kein kartoffelfan bin

    also wird chinesich ,thailändisch gekocht pinoy food nur ab und an , sie hat da einige rezepte die es nicht überall in den phills gibt und eine spezialität in ihrer gegend wo sie herkommt waren und das schmeckt mir gut

    ansonsten halt öfter mal nudeln.wobei sie rahmgeschnetzeltes wie verrückt ißt

    wie ein vorredner schon sagte..jeder soll das essen was ihm schmeckt da würde ich ihr niemals reinreden

  • ja steaks sind ein problem lach..ich esse meine steaks gerne noch blutig ...meine frau schneidet ihr steak in klkeine stücke und brät es dann tot

    In den Philippinen würde ich mein Fleisch auch richtig "durch" essen. Gerade bei Schweinefleisch (Trichinen) kann es mitunter auch mal lebensgefährlich werden. Das Verzehren von Rohkost allgemein ist unüblich. Man hatte mich mal davor gewarnt eine rohe Nudel aus der Verpackung zu essen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das bei der Lebensmittelverarbeitung auch deswegen nicht so hygienisch gearbeitet wird, weil man davon ausgeht, dass das essen eben totgekocht wird. Aber das ist nur eine Hypothese meinerseits.

    Im Hinblick auf das Essverhalten des ph. Lebenspartners, sind solche Informationen m. E. wichtig um eben Einblicke auf das Essverständnis zu bekommen.

    Ein verkohltes Schweinesteak auf dem Grill, kann somit das Leben verlangern, das zumindest nach dem Verständnis der Damen hier. Wenn ich bei Feierlichkeiten grille, kommt das Fleisch dann meist nochmal auf den Grill, bis es beinahe "hart knusprig" ist.


    tbs

    "Mit dem Wissen wächst der Zweifel", Johann Wolfgang von Goethe

    "Ich habe riesige Zweifel", tbs


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    Diskussionen zu meinen Beiträgen sind explizit gewünscht........

  • also geduld handyman lach es wird besser


    Ist nicht gerade der Deutsche dafür bekannt, dass er überall Deutsche Küche haben will? :D

    Na ja in meiner Generation eher nicht....ich esse meist das was es dort gibt, wo ich mich aufhalte....während meiner längeren Philippinenzeit war das allerdings schwer :floet Habe mich dann manchmal mit Burger King & Co retten müssen

    fehlt mir schon mal ein gutes Brot zum Frühstück.

    Oder einfach mal eine gute Wurst und Käse.

    Ja, da hast du Recht!

    Muss man das Essverhalten eines Menschen den ändern wollen`?

    Jeder soll doch das essen, was er mag

    Na ja auf Dauer muss sich schon etwas ändern...man wird ja nicht immer 2x kochen und ich werde nun ich dauerhaft auf Reis umsteigen! Auch wenn mal Kinder kommen, sollte man schon eine gemeinsame Mahlzeit haben!


    2 weiteren Sachen die auffallen.


    1. gefühlte 19 Mahlzeiten am Tag...Frühstück, Snack, Lunch, Snack, Coffee time, Merienda, Dinner, Snack, Midnight Snack :D


    2. nahezu nur essen mit Löffel...sogar das Fleisch wird mit dem Löffel geteilt

    :cheers Live is short, play it hard :cheers

  • Na ja in meiner Generation eher nicht....ich esse meist das was es dort gibt, wo ich mich aufhalte....während meiner längeren Philippinenzeit war das allerdings schwer :floet Habe mich dann manchmal mit Burger King & Co retten müssen

    Ich weiss nicht, ob es an der Generation liegt oder ob Du da eine positive Ausnahme bis.

    Meiner einer isst auch mehrheitlich landestypisch.


    Mir fällt nur der Unterschied der Amerikaner, der Deutsche und der Schweizer auf.

    Amerikaner und Deutsche wollen eher eigene Speisen, während der Schweizer öfter die Landesspeisen isst.


    Das ist natürlich meine subjektive Erfahrung.


    Oh verflixt, diese Notlösung kenne ich auch - obwohl ich es im Nachhinein immer bereut habe. :D


    Na ja auf Dauer muss sich schon etwas ändern...man wird ja nicht immer 2x kochen und ich werde nun ich dauerhaft auf Reis umsteigen! Auch wenn mal Kinder kommen, sollte man schon eine gemeinsame Mahlzeit haben!

    Nu ja, wenn sie es kocht und es ihr nichts ausmacht . . .

    Da ich äusserst heikel bin, musste schon meine Mutter für mich seperat kochen.

    Von daher ist es für mich normal.:D


    Wenn meine Frau und ich zusammen kochen, dann gibt es ein Filipino/Schwiizer-Irgendwas und jeder nimmt, was er oder sie gerade mag.


    2 weiteren Sachen die auffallen.


    1. gefühlte 19 Mahlzeiten am Tag...Frühstück, Snack, Lunch, Snack, Coffee time, Merienda, Dinner, Snack, Midnight Snack :D


    2. nahezu nur essen mit Löffel...sogar das Fleisch wird mit dem Löffel geteilt

    1.

    Och ja und ich dachte, dass es nur der Thai ist, der entweder isst oder ans Essen denkt.

    Nein - der Filipino hat diese Eigenschaft auch. =)


    Kommt es daher, dass die Filipinos nicht mehr wirklich schlank sind?

    Ich sehe sehr viele übergewichtige Menschen auf den Philippinen. :denken


    2.

    Das ist halt die Esskultur auf den Philippinen.

    Viele Kulturen essen nur mit dem Löffel, mit Stäbchen oder mit den Fingern.

    Ich glaube, dass die Menschen, die mit Messer und Gabel essen, der kleinere Teil der Erdbevölkerung ausmachen.


    Ist für mich persönlich auch nicht so wichtig, hauptsache es wird anständig und schön gegessen. :D

  • Insgesamt ist es inzwischen etwas besser geworden, aber doch sehr gewöhnungsbedürftig! Wenn ich irgendwo im Ausland bin, esse ich i.d.R: immer die örtlichen Lebensmittel und Gerichte....wie lange dauerte dieses im Durchschnitt bei euren Frauen?


    Muss man das Essverhalten eines Menschen den ändern wollen`?

    Jeder soll doch das essen, was er mag.

    Ja, wo samma denn? :D Frau kocht für sich Reis/Gemüse/Fisch mit Fischsosse, möglichst noch mit Bagoong und ich mach mir 2 Stunden lang ein Mini-Schweinsbrätlein mit Sosse und Knödeln für mich (der dann durch den rüberziehenden Fischgeruch noch edler schmeckt)? So weit muss die Toleranz und das Verständnis nun auch nicht gehen.


    Zur Frage, wie lang die Umstellung dauert, kann ich nur sagen, dass das relativ bald erledigt sein sollte. Ich habe in den letzten 30 Jahren sehr viele Filipinas in D kennengelernt und kenne eigentlich keine, die nicht regelmässig deutsche bzw. normale internationale Küche isst, und das meist auch gern. Die Einzigen, die fast auf Dauer bei ihren phil. Essgewohnheiten bleiben, sind einige wenige rein phil. Familien hier.


    Wir essen total gemischt (Reis zum Frühstück normalerweise ein No Go) und ich konnte schon immer asiatisches Essen mit Reis/Nudeln ohne Probleme auch öfters die Woche essen (allerdings nicht die meisten phil. "Gerichte" - da pack ich nur noch wenige Sachen). Hartes Brot isst meine Frau auch nach knapp 30 Jahren immer noch nicht und extrem scharfes Essen, wie ich es liebe, wird auch nie funktionieren - aber das sind Kleinigkeiten. Dauerhafte Umgewöhnung von phil Kochgewohnheiten wie automatisch immer zentimeterhoch Öl in der Pfanne oder totgebratenes Fleisch/Gemüse kann aber schon ein paar Jahre dauern.


    Kenne allerdings auch einige Männer, die trotz ihrer phil. Frau keinen Reis essen und fast jeden Tag z.B. Kartoffeln wollen. Da fehlts natürlich dann auch irgendwo und es wäre vielleicht besser gewesen, wenn die sich vorher eine russische Kartoffelbäuerin gesucht hätten. Nehme aber an, dass das Ehelichen einer asiatischen Frau einfacher und vor allem billiger war. Dann gibts noch die Spezialisten, die sich von ihren Frauen täglich klaglos Sachen wie Reis mit Fisch- und Sojasosse sowie Dosenfisch vorsetzen lassen und sich noch einbilden, welch wunderbaren asiatischen Gerichte Mahal zusammenzaubert und wie sie verwöhnt werden.



    Titoklaus

    De Woch fangd scho guad o (Mathias Kneißl)

  • In den Philippinen würde ich mein Fleisch auch richtig "durch" essen. Gerade bei Schweinefleisch (Trichinen) kann es mitunter auch mal lebensgefährlich werden. Das Verzehren von Rohkost allgemein ist unüblich. Man hatte mich mal davor gewarnt eine rohe Nudel aus der Verpackung zu essen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das bei der Lebensmittelverarbeitung auch deswegen nicht so hygienisch gearbeitet wird, weil man davon ausgeht, dass das essen eben totgekocht wird. Aber das ist nur eine Hypothese meinerseits.

    Im Hinblick auf das Essverhalten des ph. Lebenspartners, sind solche Informationen m. E. wichtig um eben Einblicke auf das Essverständnis zu bekommen.

    Ein verkohltes Schweinesteak auf dem Grill, kann somit das Leben verlangern, das zumindest nach dem Verständnis der Damen hier. Wenn ich bei Feierlichkeiten grille, kommt das Fleisch dann meist nochmal auf den Grill, bis es beinahe "hart knusprig" ist.


    tbs

    ok als ich von steak geschrieben habe hatte ich an rindfleisch gedacht,da meine frau als muslime gar kein schwein essen würde

    ich nehme rücksicht darauf und mache hier zu hause eben auch kein schweinefleisch,weil es sie ekeln würde wenn ich es hier braten würde und die pfanne oder der grill würde nie mehr benutzt von ihr .

    das heißt nicht,daß ich kein schwein essen darf,weil wenn wir draußen sind und ich esse mal ein schweinesteak oder eine brat-/currywurst ist das vollkommen ok für sie solange ich mir danach die zähne putze bevor ich sie küssen will lach

    aber das totbraten scheint wirklich tief in unseren frauen verankert zu sein alles wird so lange gebraten bis es kracht zwischen den zähnen

    auch was titoklaus geschrieben hat mit dem zentimeterhohen öl in der pfanne war ein längerer prozess bis sie das aufgegeben hat

    habe es ihr im internet rausgesucht daß es ungesund ist und danach wurde unser ölverbrauch schlagartig weniger

    ansonsten haben wir beide einen ähnlichen geschmack und essen beide extrem scharf ..ich noch schärfer als sie und auf den phills,hat mein schwager ziemlich erstaunt gekuckt als er mich mit scharfen essen ein wenig auf den arm nehmen wollte und ich mir dann die restlichen chillis die noch in einem schälchen auf dem tisch standen auch noch ins essen gemacht habe,da es mir nicht scharf genug war