EUR zu PHP, anhaltende Schwäche

  • Die Regierung hier plant scheinbar einiges was mit Visa zusammenhaengt und so wie es momentan aussieht muss man in absehbarer Zeit eine Rente von 800 bis 1000 Euro nachweisen.

    Wer nur über solch eine "kleine" Rente verfügt, sollte sich eine Auswanderung auf die Philippinen 3x überlegen! Speziell da dann keine KV drin ist und man bei entsprechenden Visaänderungen alles verlieren würde.

    Mit dieser Rente und ein paar Ersparnissen würde ich mir heute ein Haus in Polen oder noch besser Ungarn kaufen und dort mit meiner Rente gut leben...die KV gilt da übrigens auch und nette Mädels haben die auch :D


    Aber um mal wieder auf das Thema zu kommen. Mit solchen Währungsschwankungen muss man rechnen, wenn man im Ausland lebt und sein Geld von Außerhalb requiriert. Deshalb sollte man sich eine Auswaderung auch leisten können und nicht zu knapp kalkulieren.Das Billigland sind die Phills nicht mehr

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Wer nur über solch eine "kleine" Rente verfügt, sollte sich eine Auswanderung auf die Philippinen 3x überlegen!

    Es gibt ja Menschen, die (noch) gar keine Rente beziehen, aber trotzdem auswandern und sich das auch leisten können.

    Von denen wird man z.B. eine Bankeinlage verlangen.

    Unnötiger Aufwand, Kosten, Bürokratie, oder durch Lücken im Gesetz unmöglich.

    Es trifft vielleicht nur eine sehr kleine Minderheit, aber es trifft.

    Freizügigkeit wird immer mehr ein Privileg der Besitzenden.

    Hier mal der Wechselkurs der letzten 20 Jahre. Von Schwäche kann man da eher nicht reden ... alles im Mitteln

    Ein Mittel sehe ich rein rechnerisch eher bei über 60.

    Kommt aber nicht auf die absolute Zahl an, sondern auf die Kaufkraft.

    Man muß eben die sehr unterschiedliche Inflation Euroraum - Phils dazu nehmen, wenn man eine Aussage haben will.

    Oder als Rentner die Rentensteigerung gegen die Phil-Inflation.

  • Kommt aber nicht auf die absolute Zahl an, sondern auf die Kaufkraft.

    Man muß eben die sehr unterschiedliche Inflation Euroraum - Phils dazu nehmen, wenn man eine Aussage haben will.

    Oder als Rentner die Rentensteigerung gegen die Phil-Inflation.

    Richtig, und genau dort liegt der Hase im Pfeffer ... diskutieren wir hier immer wieder, und eigentlich seit den Anfängen des PFD.


    Das was vor 10 Jahren günstiger war, wird dauernd ungünstiger, da Differenz in der Inflation. Es sei denn man generiert Einkommen in PHP. Bis es irgendwann für jeden €-Verdiener in der Zeit kippt. Zumindest für Leute mit weniger als 2.000 €. Aber auch das wurde desöfteren diskutiert, jeder braucht einen anderen Volumen, aber so einige reden sich das bloß schön, bis es kracht. Knackpunkt ist immer die Gesundheit und deren etwaigen Kosten.


    Ich habe eigentlich die PHP Wechselraten in den Jahren alle durch. Um 75 lebt es sich angenehmer, unter 50 ist es zwar keine Freude, aber es geht. Wenn man die notwendigen Mittel hat. Wie immer auf dieser Welt.


    LG Alf

    - Habe stets Respekt vor dir selbst, Respekt vor anderen und übernimm Verantwortung für deine Taten. - Dalai Lama


    - Meine Philippinenbilder

  • Was mich stört, ist die Option der EZB mit ihren Negativzinsen, denn wenn ich und andere eine Rückversicherung von über 10k € dort pflegen, dann wird die Bank nicht umhin kommen, die Zinsen auf den Kunden zu übertragen.

    Im Moment scheint alles durch die monatlichen Gebühren gedeckt zu sein.

    Bei einem Negativzins von 0,5% wären das aber bereits 75 € bei 15k €.

    Sieht also bald verdammt eng aus, wenn die Bank noch was verdienen möchte.


    Es war auch öfters die Rede über das Leben als Frugalist, wo eine Heirat und Kinder eigentlich gar nicht in Frage kommen, bis die erforderliche Summe parat steht. Auch da kommt eine Euroanlage nicht gut an, wenn Negativzinsen erhoben werden.


    Ich finde es sowieso eine Unverschämtheit, daß alle Beträge unter dem Negativzinseffekt fallen, wenn das eigentliche Problem in der EU das Zurückhalten großer Summen ist, die für die Schaffung von Arbeitsplätzen genutzt werden sollen. Also reiche Unternehmer, die etwas riskieren sollen, bzw. die EU diese zur unternehmerischer Tätigkeit zwingen will.


    Gruß

    Nik

  • Der Hauptanteil der Kosten bei Exporte von Deutschland sind nicht die Rohstoffe sondern die Lohnkosten. Niedriger Euro bedeutet auch niedrigere Lohnkosten. Zum Beispiel Produkt XY wird durch Rohstoffe 3 Euro teurer aber durch Lohnkosten 6 Euro niedriger, also kann ich mein Produkt für 3 Euro günstiger verkaufen.

    Auch wenn exportorientierte Branchen Zulieferteile aus D verwenden und hier wieder Lohnkosten incluciert sind, so gibt es Branchen, da machen die Lohnkosten ca. 20 % aus. Denke so z.B. bei BMW. Eine kleine Gießerei hat vielleicht 50 %. Die Lohnkosten steigen über der Inflationsrate, so dass dies auch nicht passt.


    Der Eurowechselkurs wird im Wesentlichen von den derzeit relativ schwachen Volkswirtschaften darin beeinflusst.

  • Der Eurowechselkurs wird im Wesentlichen von den derzeit relativ schwachen Volkswirtschaften darin beeinflusst.

    Wenn die Mehrheit der Auslandswährungen gegenüber dem Euro zulegen, dann ist damit wohl die Schwäche in der EU gemeint.

    Daß alle anderen Volkswirtschaften mal einfach so zugelegt haben, ist so wohl unwahrscheinlich.

    Solche Kurse sehen wir eigentlich immer nur dann, wenn etwas in den Brunnen gefallen ist. Oder immer noch fällt.


    Gruß

    Nik

  • Das der Wechselkurs schwankt, ist normal und noch nicht stark bedenklich und genau genommen war der Euro im Jahre 2015 sogar für kurze Zeit bei ca 47,5 Peso für einen Euro. Und die jetzigen Schwankungen sind nach meiner Meinung üblich und kein Grund zur Panik.

    MFG
    Soderfla alias Alfredos

  • keine Ahnung wo Du das rauskopiert hast, das ist extrem veraltet. 65.000 THB sind mittlerweile 1.911 Euro. Also weit entfernt von 1.600 Euro. Und da sieht man mal wie schnell es geht. 800.000 THB sind dann nun auch schon 23.500 Euro. Und nein mit 1.200 Euro kann man in Thailand nicht mehr leben. So ab 1.500 Euro kann man überleben. Allerdings bekommt man dann kein Visa...


    Auf den Philippinen sieht es eindeutig besser aus, sicher ist der Umtauschkurs auch nicht so toll, trotzdem ist das Leben auf den Phils noch eindeutig günstiger als in TH.

  • :hiAm 12. September ist eine Sitzung der EZB. die letzte von Mario Draghi (geht in Rente) da wird der Außenwert des Euro in den Keller geprügelt.Zinsen werden noch weiter in den Minus Bereich gesenkt und das Anleihe Kaufprogramm (Quantitative Lockerung) wird wieder aufgenommen.Wenn Draghi und seine Bande die Keule rausholen geht der Euro auf 50 Peso oder tiefer.Im März 2015 Euro-Peso Kurs 46,56.Das Anleihe Kaufprogramm ist nichts anderes wie Euro Entwertung.Es werden Milliarden im Pc gedruckt und in Umlauf gebracht.Viele Euros gleich weniger Wert.Am 12. September 14.30 Uhr D-Zeit kann mann die Presse Konferenz von Draghi bei finanzmarktwelt.de live verfolgen.Ich hoffe es wird nicht so kommen aber die "Experten rechne mit einer Bombe" dann kann es lange dauern bis der Euro wieder an Wert gewinnt auch weil die Nachfolgerin von Draghi Madam Lagarde seine Kurs noch verschärfen möchte.:weia madmanny

  • Wer in Deutschland lebt, wird dadurch nicht entwertet. Die Sicherheit Deutscher Renten und die hohen Anpassungen in den letzten Jahren sind der Beschäftigungslage geschuldet. Diese beruht auch auf den Exportüberschüssen durch einen relativ niedrigen Euro Kurs. Klar sind dann Transferzahlungen ins Ausland nicht mehr so werthaltig.


    Jeder der in der Eurozone alimentiert wird - dazu gehöre ich auch teilweise - der ärgert sich, doch der hier in D langfristig seine Brötchen verdienen muss, der kann nur froh sein. Welcher Pole will dann noch in D arbeiten? Welcher Bulgare, … Wer sich die Vorstellungen der 10 - 25 jährigen genauer analysiert, der wünscht sich insgeheim, dass diese eine Welt erleben in der sie nicht immer so in Watte gepackt werden.

  • Wer in Deutschland lebt, wird dadurch nicht entwertet

    Doch natürlich.

    Es wird nahezu alles teurer, was man konsumiert, da es aus dem Nicht-Euroraum importiert wird.

    Das nennt man Entwertung.

    Energie in Form von Gas und Öl, Biolebensmittel aus China, die den Großteil derselben ausmachen, Autos und Autoteile für viele Marken usw.

  • Mc Tan, das hängt vom persönlichen Habitus ab. Was wird den so aus dem Nicht Euroraum importiert. Fleisch i.d.R. aus dem Euroraum, Getreideprodukte, Milch, Käse, … Versicherungen, Handwerkerdienstleistungen, …


    Was macht China? wertet ab, somit ändert sich wenn beide gegenseitig abwerten. Auch von dort kommen viele technische Halb oder Fertigprodukte. Was macht Japan? Wie groß ist der Handel mit den Phils oder mit Thailand das immer mal hier auftaucht? Die könnten ggf. die leittragenden werden.

    Ersatzteile kommen häufig aus Polen, Ungarn, ….. . Motorenwerke der großen europäischen Hersteller sind in Europa, die Zuliefererindustrie wie Conti-Schaeffler, ZF, Bosch produziert überwiegend hier. Die paar elektronische Komponenten, …


    Wie hoch ist der Bioanteil insgesamt und wie hoch der Import. Werden die Importe teurer können die Subventionen für die Umstellung -die derzeit gefördert wird bzw. verstärkt gefördert werden soll - einfach ein bisschen geringer ausfallen, da dann die Europäer zu konkurrenzfähigen Preisen produzieren können.

    Energie ist immer noch an den Dollar gekoppelt und da kommt es genauso zur Abwertungsspirale zwischen Dollar und Euro. Der Gasmarkt ist von anderen Faktoren abhängig. Höhere Energiepreise erhöht den Druck mit Energie achtsamer umzugehen oder verstärkt in erneuerbare zu investieren. Ist das schlecht?


    Einfach ein bisschen weiter denken und komplexer, das hilft meistens.


    Da dann die in D erzielte Wertschöpfung international nicht teurer, teils günstiger wird, was heißt das für die nationale Volkswirtschaft? Was für die Staatseinnahmen und das Sozialsystem, wenn durch höheren Export weniger Arbeitslose registriert sind?

  • Einfach ein bisschen weiter denken und komplexer, das hilft meistens.

    Ja, dann mach das mal.

    Dann wirst du zu der Erkenntnis kommen, dass viele Geschäfte in US$ abgeschlossen oder gehedgt werden.


    Euro gegen Yen: Knapp 10% Verlust in einem Jahr.

    https://www.onvista.de/devisen/Euro-Yen-Yenkurs-EUR-JPY

    Betrifft Japanische Autos und deren Ersatzteile.

    Elektronik, Optik.



    Euro gegen Yuan : Gut 12% Verlust in 10 Jahren:

    https://www.onvista.de/devisen/Euro-Yen-Yenkurs-EUR-JPY


    https://www.proplanta.de/Agrar…nd_article1516961220.html


    Palmöl

    Soja (Futtermittel)

    Fischmehl

  • Stimmt. Ich will Dich in keinster Weise bevormunden oder besserwisserisch sein , aber Du hast da irgendwas nicht ganz richtig gepeilt.

    Beschäftige Dich mal mit dem Thema, vielleicht kommst Du dann zu ganz anderen Ergebnissen.


    Den € auf 50P oder darunter werden wir soooo schnell nicht sehen, selbst wenn alle Deutschen durch die Politik/EZB von einem Teil ihres Vermögens "befreit" werden. Jeden Tag, wenn Du nicht gerade in einem der Südländer ansässig bist.