Feminismus und das Leben mit einer philippinischen Frau in Deutschland

  • Ich werde bald eine Filipina heiraten und mit ihr in Deutschland leben. Sie ist Anfang 20 und auf den Philippinen aufgewachsen. Ich bin für Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Ich bin aber ein großer Kritiker von Gleichmacherei und extremen Formen des modernen Feminismus. Ich mag tendenziell klassische Rollenverteilungen. Damit meine ich nicht „Frau an den Herd“. Ich möchte aber keine Karrierefrau und fände es ideal, wenn sie irgendwann halbtags arbeiten würde und sich den Rest des Tages um unser Zuhause und unsere zukünftigen Kinder kümmert. Sie sieht das übrigens (noch) genau so wie ich.


    Ich möchte natürlich einerseits, dass sich meine Verlobte hier voll integriert. Sie soll machen, wonach ihr ist und sich auch ausprobieren. Natürlich auch eigene Freunde finden. Ich habe jedoch Bedenken, dass sie dabei vielleicht an die „falschen“ Leute gerät. Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis erlebt, wozu zu viel Feminismus führen kann.


    Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere ein paar Tipps hat, wie man es am besten hinbekommen kann, einerseits hier „anzukommen“ aber andererseits auch philippinischen Werte und Traditionen zu behalten. Vielleicht haben ja einige hier auch bereits eigene Erfahrungen gesammelt? Oder mache ich mir zu viele Gedanken?


    Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion.
    :-)

  • Oder mache ich mir zu viele Gedanken?

    Ja, machst du!



    Oder aber die Kette am Fuss nicht zu lang machen...sollte nur vom Herd zum Bett reichen :Rolf:Rolf


    PS: Ich würde eher darauf achten nicht zu viele philippinische Traditionen zu bewahren, wenn man hier leben will

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • lieber Thread Starter, es ist gut sich im Vorfeld Gedanken zu machen!


    Ich weiß natürlich nicht wie alt Deine zukünftige ist.

    Aber ich denke, wenn man eine Pinay nach Deutschland holt, un vor allem wenn sie jung ist, dann hat man eine besondere Verantwortung und sollte ihr ermöglichen ein Studium oder eine Ausbildung zu beginnen. Denn auch das ist echte Integration in die Gesellschaft. Eine Phil. Frau eines guten Freundes hat eine Ausbildung zur Köchin im renomierten "Hotel Bayerischer Hof" gemacht. Sie wurde übernommen und ist jetzt super glücklich in Ihrem Job!

    Eine andere Freundin meiner Frau hat in den Philippinen ihr Jura Studium abgeschlossen und konnte Ihren Doktor an der LMU in München für internationales Recht machen. Sie hat vor 2 Jahren in einer Kanzlei angefangen zu arbeiten...... Anfangsgehalt: 140.000 p.a.


    Aber ich kenne es auch anders: Mein bester Freund sagt selbst: er hat sich extra ne "dumme" geholt die schon mit dem gekochten Abendessen auf ihn wartet wenn er nach Hause kommt. Ist halt Geschmackssache ob Du ne bessere Putze die dich auch mal ranlässt daheim haben willst, oder jemanden der Dir auch vom Intellekt her das Wasser reichen kann.


    Ich bin sehr stolz auf meine Frau: Sie hat hier in München gerade ihren Bachelor mit 1,6 in Computational Linguistic und Informatik gemacht und bekommt jetzt schon viele Anfragen von Firmen und Headhuntern.

    "Kung gusto mong igalang ka, matuto kang gumalang muna"


    "Wenn du respektiert werden willst, lerne zuerst andere zu respekteren"

  • Ich möchte aber keine Karrierefrau und fände es ideal, wenn sie irgendwann halbtags arbeiten würde und sich den Rest des Tages um unser Zuhause und unsere zukünftigen Kinder kümmert. Sie sieht das übrigens (noch) genau so wie ich.

    Deine Lebensplanung sei dir gegönnt. Zwei Gedanken:

    a) Deine Frau kennt Deutschland nicht, ggf. hat sie eine falsche Vorstellung von dem Land. Und ob sie nach dem Relaitätscheck noch voll von dir abhängig sein will (was sie nach eurer Planung ist) wird sich dann entscheiden, wenn sie auch Gedanklich angekommen ist, und sie halbtags ggf. eben nur Scheiß-Jobs bekommt.

    b) Bei einer Scheidung zahltst du die Arbeit im Haushalt deiner Frau über den Vermögenausgleich und Unterhalt nach. Das muss dir nur bewußt sein.

  • Ist halt Geschmackssache ob Du ne bessere Putze die dich auch mal ranlässt daheim haben willst, oder jemanden der Dir auch vom Intellekt her das Wasser reichen kann.

    Das ist genau eine dieser feministischen Manipulationen mit denen wir, wie bei anderen Themen auch, seit wenigen Jahrzehnten von den Medien Gehirn gewaschen werden. Auch die Großkonzerne ziehen am gleichen Strang. Schließlich haben Doppelverdienerehen ja mehr Geld um all deren Produkte kaufen zu koennen!


    Eine Frau die sich liebevoll und fuersorglich um Haushalt und Kinder kuemmert wird demnach als “dumm” gebrandmarkt. Mann hat sich eine Frau auszusuchen die man in all den früheren Jahrhunderten und Jahrtausenden unter unmanipulierten natuerlichen Umstaenden nicht einmal mit der Kneifzange angefasst haette.

    Und auch Frauen fühlen sich verpflichtet Arbeiten gehen zu muessen um unter ihren Geschlechtsgenossinen etwas zu zaehlen.


    Mann und Frau gehen dann also beide Arbeiten, ggfs. noch zu unterschiedlichen Zeiten. Beide kommen erschoepft von der Arbeit, Eheleben findet kaum noch statt, man ist eher Wohngemeinschaft oder Business- anstatt Ehepartner, die Kinder werden in die Ganztageskita abgeschoben. Oder die Ehe bleibt sogar ganz kinderlos weil dies ja der Karriere der Frau schaden koennte!


    Die Feministinnen haben geschafft was sie wollten. Nicht nur dass auch die meisten Maenner deren Weltbild inzwischen nachplappern weil es im aktuellen Zeitgeist als politisch korrekt erscheint. Ein normales Gehalt reicht zudem inzwischen meist kaum noch aus um die monatlichen familiären Kosten bestreiten zu koennen. Frauen MUESSEN somit oft arbeiten gehen auch wenn sie es selber gar nicht wollen!


    Es ist heutzutage ein Luxus wenn die Ehefrau zu Hause bleiben kann und genug Zeit hat sich um alle inneren Belange und um die Kinder kuemmern zu koennen!


    Ich verstehe somit den Threadstarter mit seinen Bedenken!


    LG Carabao

  • Es liegt immer an der Frau selbst. Meine Frau liess sich nie etwas von den Frauen in DACH etwas einreden.

    Denn sie ist ein eigenständiges Wesen. War schon eine ausgereifte Persönlichkeit wie sie hier ankam.


    So sind wir schon 25 Jahre erfolgreich zusammen.

    wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von wo ein lichtlein her!

  • Das ist genau eine dieser feministischen Manipulationen mit denen wir, wie bei anderen Themen auch, seit wenigen Jahrzehnten von den Medien Gehirn gewaschen werden.

    Carabao wasfuer ein Blödsinn...

    Eine Frau die sich liebevoll und fuersorglich um Haushalt und Kinder kuemmert wird demnach als “dumm” gebrandmarkt.

    Hm, und eine Frau, die selbständig ist und eigene Ziele hat, auch berufliche, weil sie es möchte, und sich vielleicht ja trotzdem noch um Haushalt und Kinder kümmert, wird als Feministin gebrandmarkt…. ?


    Fuer mich zeugt es durchaus von Stärke bei einem Mann, wenn er seine Frau sich verwirklichen lassen kann, ihr Unabhängigkeit zugestehen kann, ihr Freiräume geben kann und sie trotzdem „im Griff hat“….


    Ganz ohne Kette vom Bett bis zum Herd oder Angst sie könnte sich in eine böse Feministin verwandeln…. :D


    Denn welche Frau möchte schon ein Weichei oder Jammersack… :floet

    I believe that Manila can be a reflection of your state of mind. Being a city of extreme contrasts it's easy to see how it can become an intense personal experience. Manila can be chaotic and spiritual, dirty and divine, gritty and gorgeous all at once. If you don't find beauty and poetry here, you will never find it anywhere. - Carlos Celdran

  • Femiii


    Die Wahrscheinlichkeit, dass genau das eintritt, was du befrürchtest, halte ich für sehr gross. Frauen lösen sich leichter als Männer von ihrer Herkunft. Und zur Integration gehört eben, auch die üblichen westlich feministischen Ansprüche aufzunehmen.


    Verhindern kann man das nur, indem man die Filipina in ihrem Land lässt. Begreift sie im Westen erst mal, welche Rechte ihr die westlichen Gesellschaften als verheiratete Frau geben und in welche schwache Lage diese Rechte und die westlichen Gewohnheiten ihren Ehemann setzen, dann verändert sich die Beziehungsdynamik kolossal.


    Ich gehe aber davon aus, dass meine Worte gegen den Wind gepinkelt sind. Die meisten Männer wollen glauben, was man sie schon immer hat glauben machen wollen. Und egal welchen Preis sie dafür zahlen, sie reden es sich schön.

  • Ich werde bald eine Filipina heiraten und mit ihr in Deutschland leben. Sie ist Anfang 20 und auf den Philippinen aufgewachsen. Ich bin für Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Ich bin aber ein großer Kritiker von Gleichmacherei und extremen Formen des modernen Feminismus

    Ich stimme dir vom prinzip her zu...aber sie ist zu jung um das zu begreifen! Vermutlich ist deine Freundin aus der tiefsten Provinz und wird hier alles neue einsaugen! Da wirst du es schwer haben

    Ich mag tendenziell klassische Rollenverteilungen

    Daran ist ja nichts verkehrt, aber willst du eine Frau die vermutlich bisher wenig Möglichkeiten hatte einsperren (nicht räumlich)! Jedes Medium, egal ob Fernsehen, Internet, Zeitschrift propagiert Feminismus

    Idealerweise suchst du dir eine möglichst ungebildete Frau...aber selbst die wird in dem 1 Jahr Integrationskurs massiv aufgeklärt :D Und dagegen kannst du nichts machen

    Ich möchte aber keine Karrierefrau und fände es ideal, wenn sie irgendwann halbtags arbeiten würde und sich den Rest des Tages um unser Zuhause und unsere zukünftigen Kinder kümmert

    Ja...mal sehen ob das mit ihren Wünschen übereinstimmt. Das wird sich ganz schnell zeigen, wenn sie viel Geld in die alte Heimat schicken will / muss und du rumzickst!! Dann wird sie selber arbeiten gehen wollen, um die Familie zu hause zu finanzieren...alles Dinge mit denen man rechnen muss!

    Sie sieht das übrigens (noch) genau so wie ich

    Warte mal 3 jahre ab

    Ich möchte natürlich einerseits, dass sich meine Verlobte hier voll integriert. Sie soll machen, wonach ihr ist und sich auch ausprobieren. Natürlich auch eigene Freunde finde

    Das passt aber schwer zusammen

    andererseits auch philippinischen Werte und Traditionen zu behalten

    Welche? Utang? Geld schicken? Religion? Tampo?

    Oder aber die Kette am Fuss nicht zu lang machen...sollte nur vom Herd zum Bett reichen :Rolf :Rolf

    Ja, das würde funktionieren :Rolf:Rolf

    PS: Ich würde eher darauf achten nicht zu viele philippinische Traditionen zu bewahren, wenn man hier leben will

    Das stimmt...aber welche das sind hat der TE ja nicht gesagt

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • @Bagoong, Feemi


    Folgende Themata sind hier relevant:


    Bei Scheidung:


    (sorry, hoffe das kommt nicht aber statistisch ist die Scheidungsrate ja auch bei nicht interkulturellen Ehen sehr hoch, 50%?)


    * Ehegattennachunterhalt

    * Betreuungsunterhalt bei einem Kind, das bei der Mutter bleibt

    * Versuch den Vater zu entsorgen im Scheidungsfall: Unterhaltszahlungen ja, Kontakt zu den Kindern nicht; Kinder bleiben beim Vater? Undenkbar!

    * Kindesunterhalt (wird eher veruntreut, weil kein Kind die zugestandenen Sätze der DT benötigt die aber gezahlt werden müssen.

    * Versorgungsausgleich (ganz ganz wichtig und oft sehr unterschätzt. Mache Dich damit vertraut dass bei Nichthandeln Deine Altersversorgung angegriffen werden kann und zwar erheblich!)

    * Zugewinn (wichtig, wenn Du z.B. ein Haus in DACH erbst und es an Wert gewinnt wegen steigender Immo Preise. Das musst auszahlen hälftig, wenn du nicht acht gibst.


    Lösung:


    Ehevertrag!


    Aber: Du musst einen Ausgleich schaffen. Wenn du den Versorgungsausgleich weg haben willst, was sehr sehr vernünftig wäre musst für die Rentenbeiträge monatlich einzahlen und zwar mindestens, was der Mindestlohn ausmachen würde bei 40 h also etwa 280 Euro im Monat. Da Du das aber bei dem Ehegattensplitting einsparst, warum nicht?


    Musst es halt so vertraglich begrenzen! Auch die anderen Sachen kannste abbedingen.


    Aber NUR mit einem Fachanwalt für Eherecht, den vertrag ihr übersetzt geben und ihre Anwaltsberatung dazu vorab bezahlen und dokumentieren. SO machst du es etwas sicherer gegen Sittenwidrigkeit.



    Bei Ehe ohne Scheidung


    * Frauengruppen aus der feministischen Ecke meiden.

    * keine Genderfeste besuchen

    * lass sie selbst tüchtig Geld verdienen. Dann sind Deine Sorgen im Scheidungsfall deutlich geringer

    * Lass sie sich ausbilden, damit sie sicher und gut verdient: Krankenschwester ist krisensicher. Dann muss sie auch arbeiten und kann es auch im Scheidungsfall.

    * Viel viel viel Kontakt zu den Kindern. Die müssen emotional mindestens ! einen so dichten Draht zu Dir aufbauen wie sie ihn hat. DANN hast Du im Scheidungsfall auch etwas Schutz nicht entsorgt zu werden.



    DIESE Dinge sind ganz praktische Dinge und weniger an einer ideologischen Linie entlang diskutiert.



    Mach was Du denkst. Ich würde es so handhaben. Sicher biste nie...



    Goose

    Zitat

    Dann wird sie selber arbeiten gehen wollen, um die Familie zu hause zu finanzieren...alles Dinge mit denen man rechnen muss!





    Dazu würde ich aus den genannten Gründen auch unbedingt raten!



    Je mehr sie arbeitet, desto weniger wird ein Ehemann im Scheidungsfall gerupft.



    Ich würde ALLES tun, damit sie so richtig was leistet und ich nicht im Trennungsfall die Hängematte sein soll.

  • Das ist genau eine dieser feministischen Manipulationen mit denen wir, wie bei anderen Themen auch, seit wenigen Jahrzehnten von den Medien Gehirn gewaschen werden. Auch die Großkonzerne ziehen am gleichen Strang. Schließlich haben Doppelverdienerehen ja mehr Geld um all deren Produkte kaufen zu koennen!



    Hast Du mal über folgende Dinge nachgedacht:


    - Frauen die arbeiten, schröpfen den Versorungsausgleich im Trennungsfall weniger


    - geht Deine Frau arbeiten, kannst Du das eingesparte Geld als Sicherheit besser zurück legen, weil Du es ja nicht verbrauchst


    - hat die Frau Arbeit, sichert sie Dich auch bei DEINER möglichen A rbeitslosigkeit besser ab


    - eine Frau die arbeitet ist gestärkt im Selbstwertgefühl und damit vielleicht weniger zickig?


    - Du musst nicht dauernd der Familie was überweisen, weil sie das wenn sie es wünscht selbst machen kann.


    - Frau lernt schneller und besser deutsch und integriert sich besser


    - alles wird teurer. Der Luxus zu Hause zu bleiben, ist eh bald unmöglich. Wenn die Frau Karriere macht, macht ihr euch zukunftssicher.




    Muss alles nicht so gesehen werden, aber ich sehe es so.

  • Femiii


    Du fragst, wie man "philippinische Werte und Traditionen erhalten kann". Bestimmt nicht, mit einem Ehevertrag. Eheverträge sind in D nicht das Papier wert, auf dem sie stehen. Ein Ehevertrag gibt keine Sicherheit. Das Familiengericht kann sich bei der Scheidung darüber hinwegsetzen, wenn dort etwas zum Nachteil der Frau geregelt ist. Und in der Praxis passiert auch genau das regelmässig. Gerade bei einer binationalen Ehe unterstellt das Gericht, dass der deutsche Mann der naiven Frau aus einem armen Land ihre Ansprüche vorenthalten wollte. Die Justiz (der Staat) sorgt mit allen Mitteln dafür, dass im Fall nicht der Staat, sondern der Ex-Ehemann für die Frau sorgen muss.


    Philippinische Werte und Traditionen kann man nur erhalten, wenn sie auf den Philippinen lebt. Und wenn die Frau mehr oder weniger eingebunden bleibt, in ihre Herkunftsfamilie. Ich denke, dann klappt auch eine Fernbeziehung. In der man z. B. selbst die Ferien in den Philippinen zusammen verbringt. Und die Partnerin einen in D besucht, wenn möglich. Die Herkunftsfamilie kann dann, schon aus Eigennutz, auch dafür sorgen, dass sich die Partnerin auf den Philippinen "benimmt". Also keinen anderen ranlässt.

  • lieber Thread Starter, es ist gut sich im Vorfeld Gedanken zu machen!


    Aber ich kenne es auch anders: Mein bester Freund sagt selbst: er hat sich extra ne "dumme" geholt die schon mit dem gekochten Abendessen auf ihn wartet wenn er nach Hause kommt. Ist halt Geschmackssache ob Du ne bessere Putze die dich auch mal ranlässt daheim haben willst, oder jemanden der Dir auch vom Intellekt her das Wasser reichen kann.

    Das sehe ich als ebenfalls Studierter (2 versch. Ingenieurstitel) mit 20 Jahren Eheerfahrung mit einer sogenannten (deutschen) Intellektuellen ganz anders: Nichts ist langweiliger als eine intellektuelle Frau, die auch nur intellektuelle Gespräche zu bieten hat und nichts vom richtigen Leben erzählen kann.

    Niemals wieder würde ich eine solche Frau ehelichen. das ist ultralangweilig...

    Das ist mit einer "mittelmäßig gebildeten" Philippina (highschool) die massive Lebenserfahrung aus den engeren Stadtgebieten Manilas mitbringt schon ganz etwas anderes. Da spielt Musik bei den Gesprächen und solange sie lernwillig ist, fällt somit immer für beide etwas ab !

    Das belebt eine Beziehung.


    mal so nebenbei: Meine Frau hat im eigenen Familienunternehmen ca. 10 Stunden die Woche intensiv zu tun. Den Rest hat sie mit Haushalt und der Remoterziehung und Controlling Ihrer 5 Neffen in PH ausreichend zu tun.

    Ich geniesse es wenn ich nach Hause komme und nichts- aber auch gar nichts mehr zu tun habe. Nur liebvolle Fürsorge meiner Frau, Kochen, Essen, Massage(n), Körperpflege und was so alles dazugehört.

    Würde sie Vollzeit arbeiten sähe das Leben für mich deutlich trüber aus....

    Solch' eine Frau wünsche ich mir aber ganz und gar nicht (mehr) ...


    Feminismus ist doch lediglich eine Zeiterscheinung die in der westlichen Welt aus der Not entstanden ist, als der Staat und die Wirtschaft im Rahmen der Vollbeschäftigung aller Männer nun auf die Frau als Turbobooster des Wirtschaftsmotors kam...


    Wer kann, der leistet sich eine richtige Frau zu Hause !


    M.

    Vor allen Dingen bin ich Mensch, und wenn ein andrer Mensch sich in Not befindet und ich ihm helfen kann, so frage ich nicht, ob seine Haut eine grüne oder blaue Farbe hat." - Old Surehand I, 1894, S. 242


    Jeder Mensch will glücklich werden; das ist falsch. Jeder Mensch soll glücklich machen; das ist richtig." Und Friede auf Erden!, 1904, S. 551


    Karl May.


  • Ich sehe das sehr ähnlich wie Carabao. Eine Frau mit dicker Karriere würde mich übrigens nicht wirklich stolz machen. Eine liebevolle Frau dafür umso mehr. Ich halte nicht viel von Leistungsgesellschaft.

    Meine Freundin kann mir von der Intelligenz her das Wasser reichen. Sie hat auf den Philippinen auch einen Bachelor-Abschluss gemacht und ist definitiv kein Dummchen. Fraglich ist nur, inwieweit der hier anerkannt wird?
    Und ich möchte sie keinesfalls irgendwo "anketten". Sie soll schon machen, was sie gerne möchte. Die Frage ist nur, wie ich es einigermaßen "eindämmen" kann, sodass keine zu krasse feministische Haltung entwickelt wird. Aber hier hat Bunkeraffe mir ja ein paar gute Tipps gegeben (auch wenn ich sowieso NIE auf die Idee käme, irgendwelche Genderfeste zu besuchen:Rolf). Danke an der Stelle!

    Ich bin auch dafür, dass sie zumindest eine Berufsausbildung hier macht. Auch wegen der Problematik im Falle einer Scheidung.
    Hat hierzu jemand Ideen? Vielleicht erstmal 2 Jahre Deutsch lernen mit 450-EUR-Job und dann eine Ausbildung anfangen? Neben Krankenschwester fänd ich sowas wie Arzthelferin oder Bürokauffrau super. Vielleicht hat jemand noch andere Ideen? Wobei ein Job bei einer Fastfoodkette mich doch im Falle einer Scheidung auch schützen würde oder nicht?

    Ich möchte halt nicht, dass sie eine Anspruchshaltung entwickelt, wie sie hier so einige Damen in DE in Beziehungen an den Tag legen. Nehmen, nehmen, rumzicken, fordern, fordern, rumzicken, nehmen. Aber wenig dafür geben. Für mich muss eine Beziehung immer irgendwo ausgewogen sein. Dennoch denke ich, dass viele Frauen immer noch zum Mann "aufschauen" möchten. Daher wäre ich halt dagegen, wenn sie jetzt einen Job hätte, in dem sie bspw. mehr verdient als ich. Das hat übrigens nichts damit zu tun, dass es meinem Ego irgendwie schaden würde.8-)

  • Feminismus ist doch lediglich eine Zeiterscheinung die in der westlichen Welt aus der Not entstanden ist, als der Staat und die Wirtschaft im Rahmen der Vollbeschäftigung aller Männer nun auf die Frau als Turbobooster des Wirtschaftsmotors kam...



    Feminismus unterscheide ich aber von Emanzipation.



    Feminismus ist bestrebt, der Frau einen besseren Status als den des Mannes zuzusichern. Emanzipation ist bestrebt, die Partnerschaft davor zu schützen letztlich eine nicht enden wollende kindliche Unmündigkeit der Frau abzuwenden.


    Es ist letztlich ja eine Geschmackssache und erwachsene Menschen sollten sich einigen, wie es ihnen am besten passt.


    Der Threatersteller will, so verstand ich ihn ja, keine unmündige Frau - letztlich also eine emanzipierte ohne Allüren sich eine Position zu verschaffen über dem Mann zu stehen und befürchtet im Westen könnte sie eine solche Haltung antrainieren.


    Man sollte aber auch bedenken, dass die Persönlichkeitsentwicklung so nach vielleicht 30 Jahren weitestgehend abgeschlossen ist.


    Wirklich grundlegende Änderungen im Wertesystem sind dann m.E. nicht mehr zu erwarten.


    Man sollte sich selber mal fragen:



    - würde man in den Philippinen, wohnte man dort (was bei mir eine gewisse zeit bald der Fall sein wird) zum Filipino? Kann ich mir bei mir gar nicht vorstellen.


    Klar werde ich mich integrieren aber nicht assimilieren und schon gar nicht meiner eigenen Identität entwurzeln.



    - würde man damit sein eigenes Wertesystem über Bord werfen? Also ich bestimmt nicht. Ich will nun nicht wie es angedeutet wurde vom Thema weg, nur:


    Ich bleibe wer ich bin, egal wo. Höchstens addiere ich Dinge, die ich sinnvoll erachte. Fragt mal Filipina, ob sie es sinnvoll finden Ihre Familie ins altersheim zu schicken. Die antwort kann ich mir denken, ihr auch?



    Warum also genau sollte eine Filippina hier nun eine knallharte Feministin werden? Wenn sie etwas dieser schweirigen Unterwürfigkeit ablegt und aufhört Entscheidungen der Umgebung immer und sofort als Befehl aufzufassen, ist das doch auch in einer Beziehung nicht so schlecht.



    Wo genau sollte sie überhaupt solche Leute treffen, die ihr einreden Männer seien Monster? Eine liebende Filipina wird bei solchen Worten nur lachend den Kopf schütteln und sagen:


    "Du mich auch..."



    Also ich denke, dass es eher auf die Person denn auf die Frage ankommt, ob man in DACH oder Asien lebt.




    Gruss

  • Anscheinend sind die Meinungen hierzu sehr unterschiedlich. Hängt vielleicht auch vom Alter der D Männer ab. Ist absolut Geschamckssache, ich verurteile hier niemanden. Jeder hat andere Vorstellungen von PArtnerschaft....... Jedem die seine! :-)


    Aber es hat absolut nichts mit Feminismus zu tun wenn man seiner Frau die Chance gibt sich persönlich im beruflichen Umfeld in Deutschland selbst zu verwirklichen. Im Gegenteil: Ich finde solche Aussagen wie Carabao sehr egoistisch.

    "Kung gusto mong igalang ka, matuto kang gumalang muna"


    "Wenn du respektiert werden willst, lerne zuerst andere zu respekteren"