Filipinos Würmer aus der Nase ziehen: Kommunikation auf den Philippinen

  • Im Umgang mit philippinischen Bekannten, Freundin, deren Familie aber auch bei anderen Gelegenheiten, habe ich mich oft geärgert, dass ich keine klaren Informationen bekomme. Immer nur vage Informationen, man muss 10 mal nachfragen, bis man endlich weiss, was man wissen wollte.


    Am Anfang hat mich das misstrauisch gemacht und ich habe mir gedacht, die lügen mich halt an oder wollen mir etwas vorenthalten. Dann habe ich gemerkt, dass die auch unter einaner so kommunizieren.


    Wenn ich in Gruppen mit Filipinos unterwegs war, zum Beispiel in einer Reisegruppe, da fiel mir auf, dass die es gar nicht stört, kaum konkrete Informationen zu haben. Also zum Beispiel konkrete Informationen was an dem Tag geplant ist, warum man dort und nicht woanders einen Stop macht, wie viel etwas kosten wird, wann genau man ankommt usw...


    Mit der Zeit habe ich das also als eine philippinische kulturelle Eigenart verbucht. Aber wirklich verstanden habe ich es nie. Und den Ärger darüber, auch in der Beziehung zur Freundin, bin ich eigentlich nie richtig losgeworden. Kennt ihr ähnliche Erfahrungen? Und wie geht ihr damit um? Wie erklärt ihr euch das?

  • Bagoong

    Hat den Titel des Themas von „Von Filipinos konkrete Informationen bekommen ist wie Würmer aus der Nase ziehen...“ zu „Filipinos Würmer aus der Nase ziehen: Kommunikation auf den Philippinen“ geändert.
  • da fiel mir auf, dass die es gar nicht stört, kaum konkrete Informationen zu haben. Also zum Beispiel konkrete Informationen was an dem Tag geplant ist, warum man dort und nicht woanders einen Stop macht, wie viel etwas kosten wird, wann genau man ankommt usw...

    Pinoy haben gelernt, dass sie die meisten Dinge im Leben ohnehin nicht beeinflussen können, oder dass Planungen sinnlos sind, wenn sie praktisch dauernd durch nicht vorhersehbare Ereignisse umgeworfen werden.

    Anfangs dachte ich auch, Pinoys sind dumm, weil sie nichts wissen wollen und nichts zu sagen haben.

    Heute weiß ich - das stimmt.

    Es ist ein Selbstschutz vor Stress, der bereits in Kindertagen geübt, Ergebnis der Großfamilien und des engen Aufeinanderhockens ist.

    Was nutzt einem 4-Jährigen die Info, dass er noch 3 Bonbons hat, wenn eine Minute später der große Bruder sie ihm klaut?


    Was nutzt mir die Info, die Fahrzeit wird 3h betragen, wenn alles glatt läuft. Wie oft läuft es denn glatt?

    Was nutzt mir die Info, wir werden genau dort stoppen, wenn ich das gar nicht kenne und ein Platz ohnehin aussieht, wie der andere?

    Was nutzt mir die Info, dass in einiger Entfernung/Zeit etwas Betrag X kosten wird, wenn nicht klar ist, ob das Geld bis dort überhaupt noch in meinem Besitz ist?

    Soweit die eine Seite.

    Die andere Seite, also die Informanten, haben Angst, etwas genau zu definieren, weil sie das Gesicht verlieren, wenn es dann doch anders kommt.

    Besser man sagt nichts, dann ist man auf der sicheren Seite.


    Wer sich durch Informationmangel stressen lässt, sollte dringend an sich arbeiten. Ist gesünder.

    Wichtige Infos zieht man sich ohnehin aus dem Net.

  • Das ist auf den Phils "normale", für uns Langnasen unverständliche, Verhaltensweise.

    Nach dem Motto "irgendwie regelt sich alles" ! ?:dontknow

    Mir ging das anfänglich auch gewaltig auf den Senkel. Jetzt, nach 7 Jahren Aufenthalt, habe ich mich damit abgefunden, weil . . . . .

    "irgendwie regelt sich alles" haha.:dontknow


    Tägliches Beispiel . . . .

    Eine Freundin meiner LG hatte Geburtstag. Für morgen, Montag, ist gemeinsames Singen in DGT (Karaokelokal) angesagt. " Wann ist das denn"? - meine Frage. Keine Ahnung, keine

    Antwort! "Wer nimmt teil"? Keine Ahnung, keine Antwort!

    Die Damen wissen es selber nicht, wann? wo? wer? - keine klare Absprache !?

    Nun, es wird sich regeln, irgendwie !:floet


    Schon jetzt weiss ich die Antwort, wenn ich sie morgen frage, wie es denn gewesen ist . . . "war schön"!

    Alles klar ?(


    :friends

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Oder wenn was organisiert wird, wissen es alle involvierten Filipinos. Aber wer vielfach vergessen geht, sind die Nichtfilipino-Ehepartner. Da wird man häufig mit einem überraschenden Termin erwischt. Oder dann werden Termine so gelegt, dass es trotz Vorkenntnisse beim Nichtpinoy-Ehepartner zu einer Terminkolission kommt.

  • Wenn ich in Gruppen mit Filipinos unterwegs war, zum Beispiel in einer Reisegruppe, da fiel mir auf, dass die es gar nicht stört, kaum konkrete Informationen zu haben. Also zum Beispiel konkrete Informationen was an dem Tag geplant ist, warum man dort und nicht woanders einen Stop macht, wie viel etwas kosten wird, wann genau man ankommt usw...

    Wundert einen dann nicht, wenn die Mehrzahl der Philippinos sich nicht weiterentwickeln. Fängt ja schon mit der Unpünktlichkeit an.

    So lasst sich keine Vermögen oder Wohlstand machen.

    wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von wo ein lichtlein her!

  • Die Kommunikation ist auch unter phil. Ehepaaren nicht sehr gross, was bei uns besprochen wird oder Ereignisse vom Tage sich gegenseitig erzaehlt wird, ist bei phil. Ehepaaren oft nicht so.

  • Guter Post, nun bin ich ob der vermeintlichen kommunikativen Defizite meiner Frau wieder beruhigt. Eine bessere Beschreibung koennte ich nicht geben.

    Aber mit dem Selbstschutz vor Stress das stimmt. Funktioniert auch hier D. wenn man das mal ausprobieren will.

    Gerhard

    Time to change!

  • Die Kommunikation ist auch unter phil. Ehepaaren nicht sehr gross, was bei uns besprochen wird oder Ereignisse vom Tage sich gegenseitig erzaehlt wird, ist bei phil. Ehepaaren oft nicht so.

    Nicht nur die Ehepaare erzählen sich wenig. Auch die philippinischen Familienmitglieder wissen wenig voneinander. Wenn ich meine Freundin gefragt habe, was arbeitet dein Vater? Was macht dein Schwager? - Da kam nie eine vernünftige Antwort, so wie man das in D erwarten würde. Eine zeitlang habe ich gedacht, es hat was mit Scham zu tun, zum Beispiel zu sagen, der ist arbeitslos. Oder dass man nichts Nachteiliges über jemanden sagen will. Aber dann habe ich festgestellt, die weiss es selber nicht so genau. Die Filipinos leben eng aufeinander. Aber wissen wenig voneinander. Vielleicht funktioniert es auch nur so. Aber wenn ich meine berufliche Entwicklung anschaue, von Jugend an,dann hatte mein Erfolg viel damit zu tun, dass ich ständig Leute gefragt habe, über ihre Arbeitserfahrungen, Arbeitsmöglichkeiten usw.. und auch über den Tellerrand geschaut habe. Ich glaube, die Filipinos machen das nicht so. Und, sorry für den Ausdruck, wer nicht fragt, der bleibt eben dumm.

  • Nicht nur die Ehepaare erzählen sich wenig. Auch die philippinischen Familienmitglieder wissen wenig voneinander. Wenn ich meine Freundin gefragt habe, was arbeitet dein Vater? Was macht dein Schwager? - Da kam nie eine vernünftige Antwort, so wie man das in D erwarten würde.

    Dein "D" war ein "D" zu viel. Hier weiss der ganze Barrio wer mit wem schläft und wer mit wem Probleme hat. Aber man schweigt und schaut neugierig zu.
    Wenn ich meinem "Navigator" und unserer Haushaltshilfe zuhöre, dann geht mir manchmal ein ganzer Christbaum auf. Auch wenn ich den Fischern zuhöre, obwohl ich offiziell weder Tagalog noch Visayan verstehe, dann höre ich, wer mit wem Probleme hat. Einfach lächeln und diskret sein.

    Die Filipinos leben eng aufeinander. Aber wissen wenig voneinander. Vielleicht funktioniert es auch nur so.

    So eng geht es nur in den Slums in den grossen Städten zu und her. Hier auf dem Land gibt es immerhin 20 - 40 Meter Abstände zwischen den Lebensräumen. Sie wissen alles von einander. Oder wenigstens wird das Geschrei aus dem nächsten Nippa-Haus voll mitgehört.

    Und wenn es um wirklich intime Sachen geht, dann senkt mein "Navigator" ihre Stimme zu einem nicht wahrnehmbaren Flüstern. Dann kommt etwas rüber, was wirklich "Top Secret" ist.


    Und, sorry für den Ausdruck, wer nicht fragt, der bleibt eben dumm.

    Lerne drum herum zu reden. Nach dreifacher Zirkulation deiner Frage wirst du den ersten Hinweis erhalten - tomorrow, maybe.


    - followyou -

  • @ followyou,

    in der Provinz ist das genau so, in den Grossstaedten allerdings nicht. Die Pinoys sind sehr neugierig und es gibt sehr viele tsismosa/ tsismoso, die Meisten interessieren sich aber eher fuer die Geschehnisse vom Nachbarn denn die von der eigenen Familie.

  • oh bin ich froh, dass ich nicht der einzige bin, dem es so geht.

    Klare Informationen bekommen ist schwieriger als Goldfische zu dressieren.


    Ja, misstrauisch bin ich nach wie vor. An absichtliches Lügen glaube ich nicht, eher daran etwas zurückzuhalten (schliesslich will man ja schlauer sein als der Nachbar)

    Stimmt, Pinoys reden auch untereinander so. Einmal ging eine Bekannte an der Haltestelle zum Busfahrer um Infos übr den Fahrplan zu erfragen. Als sich nach ca 10 Minuten, während der sie die ganze Zeit mit dem Fahrer geredet hatte, zurück kam fragte ich wann der Bus eigentlich zurückfährt. Falsche Frage, wusste sie nicht, dafür war sie aber über die aktuelle Wetterlage bestens informiert.


    keine Ahnung, ob es sich um eine kulturelle Eigenart handelt. Für mich ist es eher Desinteresse bzw nicht auf ein bestimmtes Ziel fokusiert vorgehen, "bahala na" oder "bukas na lang" eben.


    Zwischenzeitlich habe ich mir angewöhnt im Falle von fehlenden Informationen tampo zu schieben oder richtig "deutsch" zu schmollen.

    Das hilft meistens. Meistens, nicht immer.

    :334: ich bin süchtig, kann nicht anderst, muss wieder hin .......
    ..... bin angekommen 8-)


    so langsam bin ich zu alt um andern Menschen Honig um den Mund zu schmieren


    Ich bin nicht woke, nicht identitär, gendere nicht und halte auch nichts von Cancel Culture

    Vielmehr wurde ich erzogen, bin aufgewachsen und lebe in der festen Überzeugung, dass alle Menschen gleich sind,

    also was soll der Quatsch

  • Weiteres Beispiel:


    Einige Mitschüler/innen des Colleges meiner Freundin hatten nach 20 Jahren das erste Klassentreffen geplant. Das Gespräch darüber kam etwa ein halbes Jahr vorher auf. Nach einigen Wochen hatte man sich dann auf einen Termin geeinigt. Wo das ganze stattfinden sollte, wusste man nicht. Weder 5 Monate noch 3 Monate vorher war eine Location bekannt. So verstrich die Zeit. Noch ein Monat. Wo? Keine Ahnung. Zwei Tage noch. Wo ist der Treffpunkt? Was ist geplant? Hm? Keine Ahnung (man muß dazusagen, daß zwischenzeitlich natürlich weiterhin ausführlich kommuniziert wurde! Allerdings, wir ahnen es schon, ohne wirklich konkret zu werden). Dann am Vorabend die "erloesende" Nachricht: Die "Veranstalteinnen" hatten in einem örtlichen Ressort eingechecked. Frage an meine Freundin: Und wo findet das ganze jetzt statt? Hm? "Wir treffen uns jetzt einfach mal morgen irgendwann im Lauf des Tages dort in deren Unterkunft". So kam es denn auch. Ausser den 3 "Einladenden" trafen dann auch noch 4 oder 5 Mitschüler ein ;(. Traurig!

  • Ein weiteres Beispiel, das zeigt, mangelhaftes Kommunikationsverhalten ist nicht nur auf den privaten Bereich beschränkt, sondern kommt genauso im öffentlichen Leben vor:


    Zur Zeit werden in Puerto Princesa die "Batang Pinoy" abgehalten. Es handelt sich dabei um die Schueler- und Jugend-Landesmeisterschaften der Philippinen. Seit Montag konkurrieren 7.000 Kinder und Jugendliche in 31 Sportarten und deutlich mehr Events um Hunderte Medaillen. Außer den 7.000 Teilnehmern befinden sich weitere 3.000 Delegierte (Coaches etc.) und ungezählte Eltern aus dem ganzen Archipel in der Stadt. Ein großes Ereignis also, daß in unterschiedlichen, auf die ganze Stadt verteilten Sportstaetten stattfindet.


    So weit so gut.


    Zwar hängen in der ganzen Stadt verteilt große Plakate und Transparente, nirgends geht allerdings daraus hervor, wo und wann die einzelnen Wettbewerbe stattfinden. Ein Programmheft, das ich nur durch Zufall ergatterte, gibt zumindest Aufschluss, an welchen Tagen und wo "eventuelle" Wettkämpfe stattfinden. Eine Uhrzeit dagegen, wann die Bewerbe starten, ist nicht angeführt. Auch eine Website, die darüber Aufschluss geben könnte, sucht man vergebens, obwohl explizit auf ein aus vier Personen bestehendes "Media & Documentation Commitee" verwiesen wird.


    In der Folge versuchte ich mehrfach vergebens einige der Wettkämpfe anzuschauen. Entweder hatten diese frühmorgens (7am) stattgefunden und waren bereits beendet oder aber ich haette mehrere Stunden warten müssen, bis sich etwas getan haette. In einem Fall war es noch kurioser. Obwohl laut Programmheft Gymnastik-Wettbewerbe haetten stattfinden sollen, führte man lediglich ein öffentliches Training durch. Dummerweise kam mir die Erkenntnis erst, als nach etwa zwei Stunden die Wettkämpfe noch immer nicht begonnen hatten. Ich dachte noch, daß sich die Sportler aber ziemlich lange dehnen und für ihren Auftritt vorbereiten.


    Einige Events habe ich dann aber doch noch zu sehen bekommen. Das ganze zeigt aber wieder einmal die kleinen Schwachstellen unserer philippinischen Gastgeber. Nach Innen fallen diese kaum auf bzw. werden von den Einheimischen, die in erter Linie davon betroffen sind, so akzeptiert. Man ist das ja aus vielen anderen Bereichen so gewohnt. In der Aussendarstellung gibt man, insbesondere bei einem solchen Großereignis, aber natürlich keine gute Figur ab.


    The man

  • Noch ein Beispiel gefällig? Letzten Winter hatte ich ein schönes Apartment ganz in der Nähe vom Strand zu einem guten Preis. Hatte sogar noch etwa 10000 Pesos investiert um das ganze noch etwas gemütlicher zu gestalten. Nun wollte ich, nachdem ich den Flug gebucht habe, wieder reservieren für paar Monate. Habe unzählige Mails geschrieben und wollte einfach eine Bestätigung. Antworten kamen schon, zum Beispiel maybe, probably etc.... Nun, ich lass mich nicht verarschen und habe was anderes reserviert. Habe das der Vormieterin auch mitgeteilt. Und siehe da... Auf einmal gehts mit Antworten... Leider zu spät und damit hat sie 60k verloren... Und was daraus gelernt? Wohl eher nicht...

  • Eine Freundin von mir hat in Manila bei einem internationalen Unternehmen gearbeitet. Sie hat mir erzählt, dass in ihrer Abteilung Personen in der Regel nicht gekündigt werden, weil sich niemand überwinden kann (nicht einmal Leiter der Abteilung), eine Kündiungen auszusprechen bzw. zu überbringen. Statt dessen wendet man sich von unerwünschten Mitarbeitern ab, gibt ihnen keine sinnvollen Arbeiten mehr und hofft, dass sie irgendwann von selbst gehen. Manche Mitarbeiter jedoch wollen das nicht merken und bleiben in diesem Zustand noch jahrelang in der Firma.

  • Antworten kamen schon, zum Beispiel maybe, probably etc.... Nun, ich lass mich nicht verarschen und habe was anderes reserviert.

    Da kennst du die Eigenheiten der Pinoys noch nicht genügend.

    Das ist kein Beispiel für dies Thema, sondern hängt damit zusammen, dass Pinoy Aussagen von "Uns" genauso bewerten, wie ihre Eigenen.

    Als Smalltalk. Die Ansage, nächstes Jahr wiederzukommen hat gemäß ihrer Erfahrung, keinen Wert.

    Also ist die Bude bereits jemand anderem zugesagt worden, der nun typisch freundlich und langsam verdrängt werden muss.

    Während der Zeit kommt dann "maybe, probably etc... "

    Die Wahrheit will man nicht preisgeben, denn das würde erkennen lassen, dass sie dich nicht ernst genommen haben. Sie schämen sich dafür.

    Das läuft nicht so bewusst ab, wie es sich hier anhört, sondern ist tief drinnen automatisiert.

    eine Kündiungen auszusprechen

    Geht in die gleiche Richtung. Wer soll es tun? Die Mentalität verbietet direkte Konfrontation.

    Darum geht ja so oft im Suff das Überdruckventil auf. Da staut sich was an.



    Wenn man eine Info haben möchte und hört nur Ausflüchte, freundlich abbrechen, denn er/sie weiß es nicht, gibt es aber nicht zu.

    Bohrt man weiter, gibt es eher falsche Info, als gar keine.

  • McTan. Ich kenne die Eigenheiten der Filipinos sehr gut. Ich aber will meine Bude reservieren. Nicht mehr und nicht weniger. Bin mir schon bewusst das sie die Bude wohl anderweitig, für 100 Pesos mehr, vermietet haben. Zum Glück aber kann ich mein Geld dem geben wo ich will. Eigenheiten hin oder her..

  • Aus meiner Sicht mag zwar im Nachinein das gesamte hier erwähnte Verhalten erklärbar sein.

    Allerdings vermute ich, dass auslösend der Anpassungsdruck ist.

    Mit anderen Worten: Wenn man die hier aufgeführten Erklärungen den meisten Filipinos vorhalten würde, würden sie selbstverständlich aus Gewohnheit zustimmen, ohne auch nur annähernd unsere Gedankengänge nachvollziehen zu wollen oder zu können.

  • bach


    Genau, wenn man den Filipinos ihr Kommunikationsverhalten vorhält, ist das gegen den Wind gespuckt. Denn zu verstehen, was du sagst, ist nicht ihre Priorität. Sondern ihre Priorität ist, wieder Harmonie zu schaffen. Die inhaltliche Ebene wird dabei völlig ausgespart. Ehrlich gesagt, ich kommuniziere mit Filipinos, insbesondere aber mit Filipinas, wie mit kleinen Kindern und versuche sie so zu beinflussen, wie ich meinen Hund erziehe. Alles natürlich mit Respekt und darum bemüht, dass sie das Gesicht wahren. Das funktioniert dann noch am ehesten.