Madeira, der Philippinenersatz 2020

  • Unser Hotel im Nordosten.


    Für unsere Unternehmungen in der Region hatten wir die Quinta do Furao ausgewählt. Das war aber eher, weil es nun mal nicht viele Hotels in dieser Ecke gibt, und zur Belohnung für die vielen Aktivitäten und Anstrengungen auf der Insel, sollte meine Frau vor der Heimreise mit SPA belohnt werden.


    https://www.quintadofurao.com/en/Home


    Zu dem Hotel muss ich sagen, dass das Haus komplett ausgebucht war und ich nur mit Hilfe des Hotelsupports ein Bettchen erhaschte. Etwas unverständlich, zu dieser Zeit, an diesem Ort. Selbst auf der Hotel Homepage war alles ausgebucht.


    Später erfuhr ich, dass es zu dem Zeitpunkt den Santana Ultramarathon gab, aber von diesen "verrückten" Läufern sah ich niemanden im Hotel. Meine Konklusion: das Haus ist sehr beliebt bei deutschen Wandertouristen.


    Das ganz Besondere am Hotel ist seine Lage. Auf einem Felsplateau liegend hat man vom Balkon und vom Garten einen spektakulären Blick über die Küstenlandschaft.


    Ein wunderschönes Hotel, sehr stilvoll eingerichtet. Die Zimmer sind sauber, groß und schön. Das Personal überaus freundlich.


    Wenn man den Tag aber nicht im Hotel verbringen möchte, ist ein Mietauto unausweichlich.


    Etwas geschockt haben mich die Preise im angrenzenden Restaurant. Ein Abendessen dürfte so um > 25 € / Pax angefangen haben, ohne Getränke. Ganz untypisch was ich sonst auf Madeira so erlebte, und zahlte. Da man auch nur mit Buchung speisen konnte (wegen Covid), zog ich es dann vor, abends ins 3 km entfernte Santana zu fahren. Dort gab es zwar nicht die sensationelle Aussicht auf dem Plateau, dafür war es günstiger und ohne Stress. Das Restaurant schien aber immer sehr gut besucht zu sein. Vielleicht hätte ich mit Halbpension buchen müssen, um so den Preis etwas reduziert zu haben ?


    Das Hotel bemühte sich sehr gut und nachdenklich, auch in der aktuellen Corona-Ära weiterhin viele Dienstleistungen anbieten zu können.


    Ich hänge Bilder von der Morgen/Abenddämmerung an. Leider gab es keinen wolkenfreien Sonnenaufgang. Bestimmt erkennt man auch so wie einzigartig der Ausblick ist.


    Bild 1 - 4: Blick auf die Küste

    Bild 5: Blick in die Berge


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    - Habe stets Respekt vor dir selbst, Respekt vor anderen und übernimm Verantwortung für deine Taten. - Dalai Lama


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  • Bild 1 mit Blick auf die Küste finde ich sauber, auch mit dem kleinen Wasserfall. Du weisst ja, bei Bildern bin ich sehr kritisch ;)

    Wenn ich über das Ziel hinaus geschossen bin, dann habe ich es wenigstens erreicht

  • Bild 1 mit Blick auf die Küste finde ich sauber, auch mit dem kleinen Wasserfall. Du weisst ja, bei Bildern bin ich sehr kritisch ;)

    Bei windigem Wetter nicht so einfach auf Distanz Schärfe zu bekommen ... :D ... zumal man das Bild erstmals zu Hause sehen kann ... Heute würde ich nochmals anders ran gehen ... gut, dass Du mal wieder vorbei schaust ... =)


    LG Alf

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  • Zu den Wanderungen auf Madeira.


    Dass Madeira ein Wanderparadies ist, sollte spätestens mit diesem Bericht klar geworden sein.


    Diesmal hatten wir folgende Wanderungen auf dem Programm:

    • Levada Ponte da Pargo
    • Verada da Boca da Corrida zum Pico Grande
    • Levada do Furado
    • Levada do Rei
    • Levada do Caldeirao Verde

    Der Unterschied zwischen den Levadas und anderen Wegen ist, dass die Levada eigentlich immer, mehr oder weniger, auf einem Niveau verläuft, verirren kann man sich da kaum. Man geht entweder mit dem Wasserfluss, oder dagegen. Und zurück muss man immer. :D


    Anders sieht es bei den "Veradas" aus. Da überrascht der Weg schon mal mit großen Höhenunterschieden, die man erst mal einplanen muss. Es kann auch ein Rundweg sein, meistens muss man aber wieder zurück zum Ursprung. Es sei denn, man geht das Abenteuer einer Taxirückfahrt ein (vorausgesetzt es gibt ihn, oder man organisiert dies im voraus). Hüttenwanderungen à la Alpen gibt es nicht.


    Die anhängenden Bilder sind von der Wanderung vom Miradouro da Boca da Corrida zum Pico Grande. Den letzten Anstieg zum Pico habe ich mir geschenkt, denn am Seil hoch zum Gipfel war früher. :happy Das hätte ich meiner tapferen Begleiterin nicht antun können. Wir waren aber auch so gute 5 Stunden bei Kaiserwetter unterwegs. Wenn das Wetter mitspielt, wie bei uns, ja dann ist es mit etwas Kondition ein tolles Erlebnis. Abends hat man sein Essen redlich verdient.


    Bild 1: Ausblick auf ein Bergdorf

    Bild 2 - 5: Eindrücke des Auf und Ab bei der Wanderung.

    Bild 6: Standard Informationstafel eines Wegs auf Madeira. Diese Info gibt es auch im Internet, so kann man vor der Wanderung recht gut erwägen, wie groß die Anstrengung sein wird. Mit (gratis) Wanderapps habe ich eher bescheidene Erfahrungen gemacht.


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  • São Martinho, das Touristenviertel Funchals.


    Zum Abschluss dieses Madeira Threads noch ein Blick auf das Hotelviertel, und somit auf das Touristische Funchals.


    In São Martinho befinden sich die meisten Hotels. Dies ist ein weiterer Stadtteil, der über einen fantastischen Ausblick verfügt. Ein Spaziergang von dem Lido-Bereich zu dem Strand "Praia Formosa", voll von schwarzem Sand und Kiesel, ist auf jeden Fall empfehlenswert, aber, nicht gerade eben und immer noch etwas anstrengend. Der Lido, eine Strandpromenade, passt sich der Landgeographie an, rauf und runter. Im Prinzip also auch nicht wirklich geeignet, wenn man zufuss nicht aktiv sein will, oder kann.


    In São Martinho befinden sich die "Strandzugänge", wie zum Beispiel der Lido-Strand, Poças do Governador, Ponta Gorda und der lange Strand Praia Formosa. Die Promenade direkt am Meer entlang, geschmückt von verschiedenen Blumenarten, ist hauptsächlich von Touristen sehr besucht.


    An der kompletten Zone am Meer befinden sich Bars, Restaurants, und direkt in der Nähe liegen zwei der größten Einkaufszentren der Insel, das Madeirashopping und das Fórum Madeira.


    Ab Funchal erreicht man dieses Viertel per Bus oder Taxi, will man die paar Kilometer nicht per pedes laufen. Eine Taxifahrt kostet ab Zentrum Funchal etwa 10 €. Die relativ gut bediente Strecke per ÖT 1.85 € mit Tageskarte.


    Für Pauschaltouristen gibt es genügend renommierte Hotels mit Schwimmbad, auch befinden sich einige Strandanlagen mit geschützten Meeresschwimmbad. Zu Preisen habe ich keine Ahnung, da ich in dieser Welt nicht verkehre. :D


    Richtige Sandstrände wie auf den Kanaren gibt es in diesem Teil nicht.


    Mit diesem Post will ich den Thread auch schließen. Ich denke, im Laufe der Beschreibungen Madeira gut abgedeckt zu haben. Wer mehr Infos von mir braucht, nur zu.


    Bei mir stehen noch einige Besuche an, besonders weil die Philippinen im Moment keine Option mehr sind, und Madeira eigentlich alles abdeckt, was meiner Frau und mir wichtig ist.


    Bild 1: Meine Blumenkönigin wilderte in dem Blumenmeer :happy

    Bild 2-4: Die "Strände" von São Martinho

    Bild 5: Blick auf die Praia Formosa und das Cabo Girao

    Bild 6: Preise von einigen Aktivitäten ab São Martinho. ?(


    LG Alf


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  • Vielen Dank für deine ausführlichen Berichte über Madeira, deine Ausdauer dabei und vor allem natürlich für die schönen Fotos Alf! Falls ihr mal ein ähnliches Reiseziel ins Auge fassen wollt, weil es in den Philippinen immer noch Probleme gibt, dann würde ich Teneriffa empfehlen (s. auch den anderen Thread).


    Ich habe viel in meinem Leben gesehen, aber es war das einzige Reiseziel, wo ich 4mal war - ja, wohin wir fast übergesiedelt wären.

    Viele Grüße

    Reinhold

  • Das ist wieder ein Beispiel warum Madeira nur ein "Captain's only" Approach ist



    I am multi-talented!

    I can talk and p.iss people off at the same time!


    A pessimist is a man who thinks all women are bad.

    An optimist is a man who hopes they are.


    My mouth is not a bakery, I don't sugarcoat anything!


    If you ask my opinion,
    I am going to tell you the truth,
    Not that what you'd like to hear!


    Ein erfahrener Pilot ist,

    wer seine Erfahrung benutzt,

    um Situationen zu vermeiden,

    die seine Erfahrung erfordern!


    ╭∩╮(︶︿︶)╭∩╮

  • Das ist wieder ein Beispiel warum Madeira nur ein "Captain's only" Approach ist



    Pedro Medeiros scheint DER Spotter Madeiras zu sein. Ich schaue mir alle seine Videos auf Youtube an, und versuche seinen Standort zu ergründen. Ich bin da durch.


    Da ich im Dezember wieder Vorort bin, glaube ich, werde ich ihn mal kontaktieren. Vielleicht nimmt er mich ja mit auf Tour ? Oder zumindest gibt er mir Ratschläge mit welcher Brennweite ich von wo arbeiten muss ? Ich kann ja kaum den ganzen Kram mitschleppen.


    Seine tollsten Videos sind von einem Miradouro hinten. Es wackelt im Flieger in allen Ecken. Wer sowas sieht klettert nicht mehr rein.


    LG Alf

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    Einmal editiert, zuletzt von ALFI54 ()

  • :thumb:thumb:thumb Thanks Alfi das Du das hier angebracht hast.


    Mein Kollege - now retired Senior Ing - hat, nach 40 Jahren im Ausland, vor 5 Jahren hier in Muskat die Segel gestrichen. Nach einem Jahr in Warschau hatter er die Schnauze voll - zu Kalt und scheiss Teuer. Er ist auf Suche gegengen und... in Madeira gelanded, wo er sich ein kleines Haus gekauft hat und jetzt lebt.


    Nachdem die Neuigkeiten durchgedrungen sind habe ich auch mit Erstaunen festgestellt (waehrend meiner Google Earth Ausfluege) wie schoen es dort ist.

  • habe ich auch mit Erstaunen festgestellt (waehrend meiner Google Earth Ausfluege) wie schoen es dort ist

    Es hatte schon seinen Grund, dass sich der europäische Adel dort im 19. und 20. Jahrhundert Feriensitze bauen ließ. Das milde Klima war zu verlockend.


    Zum Aufblühen des Tourismus hat sicher auch der Besuch von Winston Churchill 1950 beigetragen, der dort gemalt hat. Daher wurde dieser Aussichtspunkt auch nach ihm benannt.

    Viele Grüße

    Reinhold

  • War auch schon 2mal auf Madeira -sehr schöne und auch reiche Insel - die hatten damals auch zur Weihnachtszeit eine Eisfläche zum Schlittschuhlaufen aufgebaut. Gerade Abends und zur richtigen Jahreszeit (Dezember) ist Funchal in ein Lichtermeer getaucht.

    Wohl wahr, wohl wahr.


    Madeira, die Vierte.


    Zum Funchal Lichtspektakel während der Adventszeit geht es zur 4ten Madeira Reise seit 2019. Reisezeit: 28/11 -> 12/12/22


    Diese Adventsbeleuchtung wurde mir auch mehrmals von Einheimischen ans Herz gelegt. Wenn ich dann Youtube bemühe, ich denke, es ist wirklich "erhellt" dort, zumal auch auf Madeira die Tage kürzer werden. Somit hat man Zeit das Erschaffene zu bewundern. Angenehme Begleiterscheinung wird sein, dass unsere Gasrechnung während der Heizperiode etwas entlastet wird.


    Unsere Stationen sind diesmal:

    • Erneut die Quinta da Serra im Jardim da Serra welche wir während Reise #3 besuchten und deutlich teurer als vor einem Jahr wurde (Preissprung von 115 auf 150 € für Halbpension).
    • Ein Apartment in Funchal über Airbnb in der Altstadt.
    • Das Hotel Rui Madeira in Caniço.

    Zu der Jahreszeit wohnen wir ausschließlich im Süden der Insel, wegen den sonnigen Wetterbedingungen. Erwarten kann man Tagestemperaturen von 22 - 24°C. Den Norden werden wir je nach Wetterlage erkunden, mit Sicherheit ist es dort kühler, je nach Höhenlage, dazu aber nur in wetterfester Bekleidung.


    Von Madeirarent ist ein Mietauto, für 65 €/Tag mit Vollkasko (ohne Eigenbeteiligung bei Schaden) vorhanden. Auch da gibt es beträchtliche Preissprünge. Erstaunlicherweise sind die Preise auf deren Homepage günstiger als auf Buchungsplattformen. Zumindest bei meiner Buchung. Dennoch sanken die Preise in den letzten Wochen von über 120 € auf diese 65 € kommend von 30 € während 2020. Nun gut, da ich unabhängig sein will, ist es halt so. Komfort kostet halt. In Funchal selber geht es auch ohne.


    Man mietet für dieses Preis z.Z. keine Luxuskarosse, sondern einen leistungsstarken Kleinwagen. Dies ist dann auch ok in Madeiras engen Straßen, aber etwas mühselig am Berg. Bis jetzt gab es bei Direktbuchungen ein Upgrade. Mal sehen, der Upgrade ist dann aber eher hinderlich.


    Die Adventsbeleuchtung:


    https://www.visitmadeira.com/e…ar%C2%B4s-eve-festivities


    Da wir nun schon einige Wochen Madeiraerfahrung haben, wir so manches erlebt haben, gibt es dennoch immer genug Raum für Neues. Den Pico do Arieiro z.B., Madeiras höchstem Berg, mit überragendem Sonnenaufgang über den Wolken. Beim letzten Versuch verließ uns der Mut bei der Hinfahrt wegen dichtem Nebel und Nieselregen. Vielleicht wird der Kreis diesmal rund. Der Schwierigkeitsgrad ist sehr niedrig, da sich der Gipfel in unmittelbarer Nähe einer portugiesischen Militärbasis befindet, und somit wegstechnisch einfach zu erreichen ist.


    Aus verschiedenen Gründen verpassten wir immer wieder die Levadawanderung Levada do Risco & Levada das 25 Fontes auf dem Hochplateau Paulo da Serra. Zu unserer Reisezeit wird das auf über 1400 m Höhe eher eine feuchte Angelegenheit, wir befinden uns an der Wetterscheide und Wolken ziehen oft vom Norden her heran. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Zauberwald Fanals. Gerade bei Nebelwetter sind die uralten Bäume ein lohnendes Fotomotiv.


    Unser Hotel in Caniço befindet sich mit 5 Minuten Autotrip zur Garajau Christo Rei Statue. An der Aussichtsplattform unterhalb der Statue erlebt man einer der wenigen Orte mit Sonnenuntergang im Meer und Blick auf Funchal. Mit Auto alles easy umsetzbar.


    Den Pedro Medeiras, Madeiras Spotter, habe ich angeschrieben. Er plant einen Führer für Spotter zu erstellen. Ich bleibe am Ball und sehe was sich da entwickelt. Er hat mir aber die Koordinatem des einfachsten Spots gesendet.


    Meine Reiseablaufsplanung beginnt immer Monate im voraus. Ich suche mir die entsprechenden Infos zusammen und bastele so an einem Ablauf nach Wunsch. Einen Monat vor Abflug steht alles, auch diesmal wird das so sein.


    Von Grundinteresse sind aber immer auch:

    • Essen und Trinken.
    • Natur und Sehenswürdigkeiten.
    • Wellness (eher meine Frau)

    Mal was zu den Kosten. Insgesamt werden sie sich auf 3.400 € & Taschengeld belaufen, wobei die Tickets für Direktflug von 555 € / 2 Paxe ab Luxemburg recht günstig sind. Diese Direktflüge vor Weihnachten sind entsprechend teurer, aber das Fliegen wurde mit Corona insgesamt nicht günstiger. Der Flug ist dann auch eher logistisch gewählt. Ankunft ist gegen 10:30 morgens, sodass genug Spielraum an diesem Tag bleibt sofort nach Ankunft etwas unternehmen zu können. Wir hoffen auf keinen Anreisestress, wenn Corona mitspielt. Dieser Punkt reist ja mittlerweile immer mit, und nervt irgendwie.


    Bild 1: an der Promende in Funchals Hafen. Man lässt den Tag ausklingen.

    Bild 2: beim Gewürzstand auf dem Bauernmarkt Funchal

    Bild 3: meine Sonnenblume

    Bild 4: unterwegs an den wetterlaunischen Levadas

    Bild 5: der Norden und sein wechselhaftes Wetter

    Bild 6: der Sonnenaufgang am Airport

    Bild 7: das sonnenüberflutete Licht an der Südküste des Estreito de Camara


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  • ALFI54 schau Dir mal den Approach aus dem Cockpit an


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  • Moien austrabrina ,


    Mittlerweile bin ich wieder im kalten Haus angekommen. Ein Sturz von 26°C auf -5 °C an einem Tag. Den muss man erst einmal verdauen.


    In diesem Faden kannst Du meine Erlebnisse "Philippinenersatz" lesen.


    Wenn ich meine Bilder von der Xmas Beleuchtung in Funchal entwickelt habe, gibt es vielleicht eine neue Episode hier.


    LG Alf

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  • Und weiter geht es in dem Faden.


    Der Hauptanlass der letzten 2 Wochenreise war:

    • ein Spätherbst-Break
    • die Weihnachtsdekoration in Funchal.

    Beim Hin/Rückflug, sowie auf der Insel im täglichen Leben, gab es keine Corona-Einschränkungen mehr. Wenige einsame Maskenträger erinnerten daran, dass da mal was war.


    Etwas Pech gab es beim Wetter. Obwohl es fast nie unter 20 Grad ging, gab es einigen Regen, meistens kurz, und auch oft Passatwinde. Das hat meine Planung bei den Wanderungen, und sonstigem, gehörig durcheinander gebracht. Aus Erfahrung weiß ich, dass Levada- oder Bergwanderungen bei glitschigen Wegen kein Spaß sein können. In der Bergwelt im Norden gab es auch etliche Straßensperrungen nach Unwettern.


    Gemacht haben wir dennoch:

    • die Levada do Risco mit Start auf 1200 m bei Königswetter und stolzen 10 Grad auf der Hochebene.
    • die Levada del Norte in den Weinbergen des Jardim da Serra, dem Anbaugebiet des weltberühmten Madeiraweins.

    Nicht umsonst war unser Aufenthalt bei den Unterkünften im Süden, denn nur dort können die alten Knochen der Rentner im Dezember ausreichend erwärmt werden. :D


    Nicht schlecht habe ich aber über die Weihnachtsbeleuchtung in Funchal gestaunt. Da wird nicht bekleckert. Der gesamte Stadtkern (vom Santa Catarina Park zur Zona Velha, vom Hafen zu den Bergstraßen) ist hell beleuchtet, jeder Straßenzug anders, bis in die obersten Bergstraßen Funchals ziehen die Lichterketten. Dazu überall Weihnachtsveranstaltungen und entsprechende Musik. Nichts für Weihnachtsmuffel, meine Pinay meinte: "Wie auf den Philippinen". Also besonders. :thumb


    Madeira, mit großem Anteil an erneuerbaren Energien, scheint uns da etwas voraus zu sein. Jedenfalls wird sich dort nicht auf der Straße festgeklebt, man genießt das Leben.


    Im Stadtpark von Funchal gab es die WM Party mit Public Viewing bei Portugalspielen. Es macht Spaß, wie die Portugiesen hinter ihrer Mannschaft stehen. Ganz besonders auch wegen dem Inselhelden Ronaldo.


    Etwas ganz besonderes für uns war, dass wir zum ersten Male in 40 Jahren, in einem All-Inklusive Hotel waren. Im Riu Madeira. Wir haben es geschafft, aber passen tun wir dorthin nicht. Nicht dass das Hotel ein Problem war, nein, wir passen nur nicht dorthin. Nun gut, es musste mal probiert sein. :happy


    Die Temperaturschwankung bei der Rückkehr, von 26 am Vortag der Abreise auf -5, und sogar -10° C in L waren aber schon anstrengend. Aber das kannte ich ja auch bei den Phils- Rückreisen. Es bleibt aber schwierig.


    Zu den Bildern:


    Bei Bild 1 ist die Mitte des Bilds interessant. An der Autobahnbrücke hängt ein Lichterteppich (geschätzt 60 X 20 m) mit der Flagge Madeiras.

    Bild 2: Cubusthemen am Wasserkanal und Bauernmarkt

    Bild 3: Themen rund um die Kathedrale

    Bild 4: eins der Themen in den Straßen

    Bild 5: Themen im Stadtpark

    Bild 6 & 7: Themen in den Geschäftsstraßen

    Bild 8: Themen in den Zugangsstraßen zum Stadtkern

    Bild 9 & 10: Natürlich darf die Dächertour nicht fehlen.:ironie Blick in den Berghang vom Appart Dach


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    Einmal editiert, zuletzt von ALFI54 ()

  • 2 Punkte sind in diesem Reisebericht nun noch erwähnenswert:

    • die Region Camara de Lobos mit ihren Madeira-Weinen
    • die auf Madeira wachsenden exotischen Früchte

    Zu den Weinen und Getränken:


    In den beiden Wochen gab es viel Wein und Rum für Alfi. Die bekannten Weintempel haben wir gemieden, dieses Feld überlassen wir den Reisebustouristen. Für uns gab es eher die typischen, kleinen einheimischen Restos und Bars. Zwar gibt es dort häufig portugiesische Weine, aber auf Verlangen gibt es dann auch die Einheimischen.


    Der typische schwere Madeirawein ist eher ein Dessertwein, also nicht wirklich was für den Alltag. Der Malmsey, der süßeste und komplexeste Madeiratyp gilt als Allerbester. Die roten und weißen Malvasiatrauben wachsen in den niedrigsten und wärmsten Bereichen der Insel, besonders um Câmara de Lobos. Dieser Wein ist hundert Jahre und länger haltbar.


    Die Bedeutung des Weinbaus ist so riesig, dass in diesem Ort das größte Winzerfest der Insel gefeiert wird.


    Mit der Levada do Norte in Estreito de Camara de Lobos gibt es eine schöne Wanderung durch die Weinberge. Dabei ist die Eigenart des Anbaus der horizontaler Anbau d.h. die Weinstöcke haben ihre Blätter teppichartig oben und werden von Gerüsten getragen. Da die Weinlese August bis September stattfindet, waren die Blätterfarbe bei unserer Anwesenheit Rostfarben.


    Der Weinbau Madeiras ist von kleinen Terrassen gekennzeichnet, deswegen erfolgen die Arbeiten dort in Handarbeit und der Einsatz von Maschinen ist den weniger steilen Lagen vorbehalten. Traditionell ist die Reberziehung mit der Latada, einer etwa eineinhalb Meter hohen Art der Pergola. Die Weinlese ist mühsam.


    Eine weitere Kuriosität an der Levada ist, dass einige Häuser dort keine Straßenanbindung haben. Die Bewohner müssen über den Lavadaweg zu ihren Häusern.


    Rum haben wir für unsere Satelliten in der Engenhos do Norte eingekauft.


    https://engenhosdonorte.com/

    https://m.youtube.com/watch?v=RM0sDJbIuxc


    Unsere tägliche Ration war der Poncha, dem Nationalgetränk der Madeirenser. Probiert haben wir alle Geschmacksrichtungen, aber der Favorit blieb der Poncha Marakuja. Den Poncha bekommt man an allen Ecken, wir bevorzugten immer die kleinen einheimischen Bars.


    Achtung: das süße Honigzeug steigt unbemerkt schnell zu Kopf. Für jammernde Pinay-Angsthasen bei der Straßenführung das ideale Getränk. Sie werden still und die steilen Straßen und Kurven kann mal entspannt genießen.


    https://www.picotours.de/de/ma…ira_Poncha_probieren.html


    Schon bei unserem dritten Besuch residierten wir in der Quinta da Serra.


    Der großzügig angelegte Garten in Südlage ist ein botanisches Kleinod. In 800 m Höhe wachsen dort viele Arten von Bäumen, Früchte und Gemüse, und dies von allen Kontinenten.


    Stellvertretend für alles hier:

    • der Tomatenbaum
    • die Marakuja Banane
    • Der Japanischer Blumen Hartriegel

    Alles Gute hat irgendwann ein Ende. So auch meine Vorstellung der portugiesischen Insel Madeira.


    Vier Besuche gab es zwischen September und März, von 2020 bis 2022, mit zwei der Hauptereignisse die Madeira zu bieten hat: das Blumenfestival und eben die Vorweihnachtszeit. Nur das Silvesterfeuerwerk fehlt in der Sammlung, aber das ist nicht wirklich mein Ding.


    Wäre ein fünfter Besuch in Betracht zu ziehen, dann sicherlich die Periode Mai/Juni ? Mit Sicherheit, bestimmt, irgendwann. Der Hauptblumenzeit wegen, aber erlebt haben wir auch so viel, viel Neues.


    Madeira als Philippinenersatz im Winter war mehr als ein Ersatz, es war ein Haupttreffer. Ich hätte es nur vielleicht 10 Jahre früher entdecken müssen. Besonders die langen Wanderungen im Gebirge kosten viel Kraft, obschon ich noch fit bin, es ist doch anstrengend.


    Zu den Bildern:


    Bild 1 & 4: Blick auf Estreito de Camara de Lobos mit den Weinbergen

    Bild 2: Die Pergolas in den Weinbergen

    Bild 3: Ein typisches Haus an der Levada abgeschnitten von der Zufahrt

    Bild 5: Die Marakuja Banane

    Bild 6 & 7: Frucht des Hartriegel, eine Art Litchie aus Asien

    Bild 8: Die Baumtomate

    Bild 9 & 10: Rumfässer in der "Engenhos do Norte"


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  • Hier einmal ein Video aus dem Cockpit auf dem Anflug nach Madeira


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  • dino,


    Ich schau mir öfters die Videos vom Pedro Medeiros (Madeira Airport Spotting) bei Youtube an.


    Besonders die Anflüge von hinten sind toll wenn es Fallwinde gibt.


    Eigentlich wollte ich mich mit ihm treffen, aber damals war Weltuntergangsstimmung mit Starkregen. Ich kenne seine Spots aber.


    LG Alf

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  • Hier einmal ein Video aus dem Cockpit auf dem Anflug nach Madeira

    Auch an den relativ schwierigen Anflug habe ich gedacht, als ich für unseren nächsten Urlaub, in dem wir Madeira endlich mal näher kennenlernen wollen (bisher nur Funchal), nicht TAP gebucht habe, die fast überall zunächst angeboten werden, wenn man von Berlin aus bucht. Dann wäre es nämlich in der Nacht gewesen.


    Allerdings wäre die Chance recht groß gewesen, die Nacht im Flughafen von Lissabon zu verbringen, weil nur gut eine Stunde Aufenthalt dort zum Umsteigen vorgesehen ist. Nach allem was ich so über TAP gelesen habe, ist bei denen aber Unpünktlichkeit eher die Regel.


    Deinen schönen Bericht mit den vielen tollen Fotos schaue ich mir vorher natürlich noch einmal gründlich an Alf!

    Viele Grüße

    Reinhold

  • Allerdings wäre die Chance recht groß gewesen, die Nacht im Flughafen von Lissabon zu verbringen, weil nur gut eine Stunde Aufenthalt dort zum Umsteigen vorgesehen ist. Nach allem was ich so über TAP gelesen habe, ist bei denen aber Unpünktlichkeit eher die Regel.


    Deinen schönen Bericht mit den vielen tollen Fotos schaue ich mir vorher natürlich noch einmal gründlich an Alf!

    TAP fliegt Madeira ab Lissabon (und Porto) vielmals / Tag an. Eine Verspätung ist daher nicht relevant, da innerhalb wenigen Stunden der nächste Flug geht.


    Bei Fragen keine Hemmung zeigen. Ich werkele zZ an dem nächsten Aufenthalt. Dieses mal mit neuen Herausforderungen, wie speziellen Restaurants.


    Bei Sitzbuchungen rechte Seite auswählen. Generell sieht man von dort einen tollen Anflug auf Funchal. Normalerweise. Kann aber auch sein, dass bei starken Winden eine Landung auf Porto Santo oder Teneriffa erstmal ansteht ... 😅


    LG Alf

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