Phil Krankenversicherung für Pinoys

  • Danke über die lebhafte Diskussion zum Phil. Gesundheitssystem, die ja zum Teil in Fundamentalkritik am phil. Gesellschaftsmodell mündet. Fakt ist das man das deutsche Sozialversicherungsmodell (die GKV wurde für Industriearbeiter ja schon 1884 eingeführt!) nicht mit der eines relativ armen Schwellenlandes wie den Philippinen vergleichen kann. Dazu nur folgende Fakten:

    • Zwischen dem phil. Pro-Kopf-Einkommen (2018: 3.104 USD) und dem deutschen Durchschnittseinkommen (gdp per captia 2018) von 47.662 USD liegen buchstäblich Welten - dieses enorme Wohlstandsgefälle erklärt auch die meisten Unterschiede im Sozial- und Gesundheitssystem.
    • Die offiziellen Phil. "unemployment rates " von ca. 5% spiegeln m.E. nicht die Realität wider, da es abseits von MNL kaum "corporate jobs" über große Firmen gibt und die Jugendarbeitslosigkeit aufgrund der hohen Anteils Jugendlicher enorm hoch ist (14% lt. "offizieller" Statistik, tatsächlich wohl noch viel höher!).
    • D.h. die meisten Pinoys abseits des Staatsdienstes oder größerer corporations schlagen sich mehr oder weniger mit schlecht bezahlten Gelegenheitsjobs im Kleingewerbe, Handel, Dienstleistungsbereich oder Landwirtschaft durch - mit gefühlten Durchnittsverdiensten (in der Provinz) von max. 10-20k PP monatlich. Es ist m.E. daher keine Frage von "faul" oder "fleißig" , die über mangelnde Verdienstchancen entscheidet, sondern im Kern die lokale Misswirtschaft und das Fehlen von sicheren Jobs.
    • Diese Miesere ist sicher auch ein Hauptmotiv für den Drang junger, oft gut qualifizierter Pinoys ins Ausland als OFW (10% der gesamten Erwerbsbevölkerung!), ohne die das phil. Wirtschaftsmodell kaum überlebensfähig wäre (die OFW Zahlungen von ca. 26 Mrd. USD machen fast 75% des phil. Inlandskonsums aus!). Selbstkritisch muss man feststellen, die Pinay Ehepolitik mit hohem foreigner Anteil an Eheschließungen sicher ein Teil dieser geballten OFW force ist :-)
    • Die Ursachen sind vielfältig (-> sollten wir aber besser in einem anderen Thread als hier diskutieren!), aber m.E. ist ein Hauptgrund im Phil. Bildungswesen mit seinen hohen Abbruchquoten begründet - die Bildungskosten sind für Durchnitts-Pinoys viel zu hoch und fördern damit die soziale Ungleichheit!

    Aber zurück zum Phil. Gesundheitssystem: bei dieser wirtschaftlichen Ausgangslage ist ein westliches Sozial- und Krankenfinanzierungs-Modell nach unserem Vorbild noch Lichtjahre entfernt und ohne Unterstützung der Familie ist es bei schweren Erkrankungen für den Betroffenen nicht machbar. Daher muss jeder Einzelne für sich entscheiden, inwieweit er sich moralisch verpflichtet fühlt nach seinen Möglichkeiten zu helfen - aber ein Verweigern dieser Hilfe mit Argumenten wie "Faulheit" oder "mangelnde Vorsorge " für Gesundheit geht m.E. an der Realität vorbei! Hier prallen eben das deutsche Wohlstandsmodell und die entspr. Vollkaskomentalität auf die Realitäten eines armen Schwellenlandes auf. Jeder von uns, der mit einer Pinay verheiratet ist muss sich auch mit diesen sozialen Realitäten ehrlich auseinandersetzen oder sich eben in seinem Egoismus verschanzen!

  • 3S ist ja schon mal besser als nichts, aber nach meinem Eindruck von der Leistung und Kostendeckung bei einem qualitativ einigermaßen guten Krankenhaus im Krankheitsfall doch noch weit weg von der deutschen gesetzlichen Krankenkasse.

    Ansonsten wir in Deutschland hatten das Glück mit Einführung gewisser sozialen Standards durch Bismarck. Ohne ihn, wer weis, wie die Entwicklung gewesen wäre.

    Wenn in einem Land die Arbeitskraft quasi nahe zu beliebig austauschbar ist, lassen sich solche sozialen Errungenschaften ungleich schwerer durchsetzen. Ein Teil braucht das Geld zum täglichen Überleben, die wo deutlich über dem Durchschnitt liegen, wollen ihr Einkommen nicht teilen.

    Und so verläuft es im Sande, wenn nicht die Politik es einführt. Und die wird es wiederum nicht tun, weil eben der "Wählerwille" dazu fehlt.


    Wer sich auf eine Beziehung mit jemand von den ph. einlässt, sollte im heutigen Zeitalter wissen, was er tut.

    Der Staat kassiert nicht die Abgaben wie in Deutschland, und daher macht er bei weitem nicht so viel wie der Staat in Deutschland.

    Auf den Ph. haben wir die Situation, dass die Familie einen Großteil der Ausbildung der Kinder alleine stemmen muss, in Deutschland wir ein großer Teil bzw. eine bereits ordentliche Grundversorgung vom Staat übernommen.

    So haben wir eine ordentliche Grundversorgung bei ordentlich hoher Abgabenlast in Deutschland versus Versorgung der Eltern durch die Kinder, wie in vielen Entwicklungsländern.

    In meinen Augen liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte dann. Wenn alle Kinder ihre Eltern nach ihren Möglichkeiten dann im Rentenalter versorgen, sollte ich auch meiner Frau gestatten, ihren Beitrag zu leisten. Letzten Endes haben ja die Eltern die ganzen Kosten für ihre Ausbildung aufgebracht, und waren vielleicht auch deswegen nicht in der Lage, sonst etwas für ihr Alter aufzubauen. Dies sollte man zumindest im Hinterkopf haben, bevor man sich seine "ausgebildete" Pinay (was auch immer die Ausbildung wert ist im Vergleich zu hier) nach Deutschland holt, um dann den Finanzier der Ausbildung überhaupt nicht unterstützen zu wollen. Es sind halt zwei total unterschiedliche Systeme.

    Wenn es aber dahin läuft, dass die anderen Kindern sich aus dem Unterhalt der Eltern dann zurück ziehen, weil ja ein reicher Foreigner in der Familie ist, dann ist es ein erstes Warnsignal, dass etwas falsch läuft und man sollte hellhörig werden. Und wenn dann manche (Geschwister oder gar noch weiter weg Verwandte) wirklich meinen, es ist ein Foreigner in der Familie, der alle aushält …. Nun ja, dann unterstützt man definitiv Faulheit und wer dann hier nicht spätestens die Konsequenzen zieht, braucht sich auch nicht beklagen.

    Muss jeder für sich selbst entscheiden, weil in Endeffekt ja auch jeder Fall stark individuell ist. Ich weis, wie die Situation in der Familie meiner Frau war und ist. Ich weis, wie die Einstellung und Haltung meiner Frau ist. Ich weis, wie die Familie sich bisher in der Vergangenheit verhalten hat. Und daraus ergibt sich wiederum mein Verhalten auch.

  • OK: Die Frage war ja, dem TItel des Threads "Phil. Krankenversicherung für Pinoys" entsprechend, was kann über die lediglich 30% der Kosten tragene Phil Health hinaus getan werden, um im Fall der Fälle nicht zuviele Zusatzkosten zu haben wie "Krankenhaus-Logiekosten" und Medikamente in 100%iger Eigenleistung und 70% der über Phil Helath hinausgehenden Behandlungskosten.


    Im Verlauf wurden paketbasierte Zusatzversicherungen genannt und auf das Manko der Deckelung der Behandungskosten hingewiesen.

    Auch wurden private Versicherungen erwähnt. Beides mit entsprechenden Hinweisen zu Webseiten und Namen. :thumb


    Gibt es noch mehr?


    Was ist mit dem Thema sparen?


    Ich trage mich mit dem Thema "sparen helfen" und einer idealisierten Idee für den Neffen jeden Peso den er auf ein Sparkonto trägt zu mehren. Mit einem Smartphone war das schon mal geschafft. Als er das Geld zusammen hatte, wurde er gebeten noch zu warten mit dem Kauf und dann wurde ihm im Tausch gegen sein Erspartes ein deutlich besseres Modell angeboten. Neulich kam er an, er spare wieder aber wisse noch nicht wofür.

  • Wenn du dein Geld fuer deine angeheiratete Familie raushauen moechtest (Zitat Tanduayice) ist ein unueberlegter dummer Spruch.

    Absolut nicht....wenn du das willst, kannst du das doch gerne machen! Ich mache das nicht, denn wir leben hier mit unserer Familie und dafür geht unser Geld drauf! Der Rest wird für die Zukunft der Kinder gespart! Aber du darfst gerne deine Sozialfantasien ausleben und helfen! Ist ja dein Geld

    Ich haue doch sicher nicht mein Geld einfach so an meine angeheiratete Familie raus aber wenn ich sehe dass es sich um ein wirkliches

    unverschuldetes Problem Krankheit Unfall handelt dann fuehle ich mich schon auch verpflichtet meiner "angeheheirateten"Familie

    zu helfen sofern das finanziell moeglich ist.

    Das ist doch ok für dich...ich mache es eben anders! Und das war vom 1. Tag klar kommuniziert und ist im Übrigen völlig ok mit meiner Frau. Wir leben nicht auf den Philippinen, wollen dort nie leben und leben dementsprechend nach unseren Regeln

    Wer partou einfach kein Geld an die angeheiratete Familie raushauen will dem ist das nicht verboten, und wenn ich da ein bisschen

    humaner eingestellt bin regen mich solche Veralgemeinerungen und Sprueche einfach auf.

    Siehst du...sage ich doch und für deine Dünnhäutigkeit kann ich nichts! Einfach mal durchatmen und gut, aufregen ist schlecht für die Gesundheit!

    Selbstkritisch muss man feststellen, die Pinay Ehepolitik mit hohem foreigner Anteil an Eheschließungen sicher ein Teil dieser geballten OFW force ist

    Das mag auf viele "arrangierte" Onlinedatings tatsächlich zutreffen...wir haben uns noch altmodisch persönlich erst kennen, dann lieben gelernt! Da fehlte die OFW Force, zumal meine Frau auch schon vorher in USA studierte

    ohne Unterstützung der Familie ist es bei schweren Erkrankungen für den Betroffenen nicht machbar

    deshalb stirbt man dann dort, mit einem Gebet auf den Lippen! Wir können das leider nicht ändern, können die Welt nicht retten! Leider ist dasin 60% der Welt ähnlich!


    Zitat
    Zwischen dem phil. Pro-Kopf-Einkommen (2018: 3.104 USD) und dem deutschen Durchschnittseinkommen (gdp per captia 2018) von 47.662 USD liegen buchstäblich Welten - dieses enorme Wohlstandsgefälle erklärt auch die meisten Unterschiede im Sozial- und Gesundheitssystem.Die offiziellen Phil. "unemployment rates " von ca. 5% spiegeln m.E. nicht die Realität wider, da es abseits von MNL kaum "corporate jobs" über große Firmen gibt und die Jugendarbeitslosigkeit aufgrund der hohen Anteils Jugendlicher enorm hoch ist (14% lt. "offizieller" Statistik, tatsächlich wohl noch viel höher!).

    bedingt richtig...in Thailand ist das Lohn / Arbeitgefüge sehr ähnlich, hier gibt es aber ein staatliches KV - System (ähnlich wie in Vietnam)....jeder Einwohner kann in seiner "Barangay" kostenlos ins Krankenhaus...hier könnte der Staat also etwas amchen, wenn er genug Druck vom Volk bekommt! Aber der Druck auf die eigene Familie und die "Foreigner - Gutmenschen" ist ja einfacher


    Daher muss jeder Einzelne für sich entscheiden, inwieweit er sich moralisch verpflichtet fühlt nach seinen Möglichkeiten zu helfen

    so ist es...ich fühle mich zu 0% verpflichtet. Habe meine Frau geheiratet, nicht ihre Familie


    Hier prallen eben das deutsche Wohlstandsmodell und die entspr. Vollkaskomentalität auf die Realitäten eines armen Schwellenlandes auf. Jeder von uns, der mit einer Pinay verheiratet ist muss sich auch mit diesen sozialen Realitäten ehrlich auseinandersetzen oder sich eben in seinem Egoismus verschanzen!

    So ist es! Idealerweise muss man sich vorher damit auseinandersetzen und das auch von Anfang klar kommunizieren! Was ist mehr Egoismus....sich auf andere zu verlassen und selbst nichts zu tun oder sein Geld zusammen zu halten?


    Wer sich auf eine Beziehung mit jemand von den ph. einlässt, sollte im heutigen Zeitalter wissen, was er tut.

    Richtig, nämlich dasselbe als wenn ich eine Deutsche, Italienerin, Kanadierin heirate...Liebe und für die eigene Familie sorgen


    Der Staat kassiert nicht die Abgaben wie in Deutschland, und daher macht er bei weitem nicht so viel wie der Staat in Deutschland.

    Da wir aber hier schon zahlen ist das genug! Übrigend geht es dem philippinischen Staat, seinen Politikern usw. sehr gut...das Volk muss nur verlangen entsprechend beteiligt zu werden. Siehe Thailand oben

    Was ist mit dem Thema sparen?

    so ist es...wenn man jeden PHP, den man für Tanduay, Beer, Hahnenkampf, Load für Facebook & co, Karaoke usw. zur Seite legt, könnte man einiges dafür Gesundheistechnisch machen...in der Hängematte zu liegen ist aber einfacher, wenn der Foreigner zahlt

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • die philipinische krankenversicherung bedeutet zum grossteil daß die "jungen" in der familie die "alten" größtmöglichst versorgen , das ist nicht nur das geld sondern zu einem sehr großen teil bedeutet es "fürsorge" !

    dieser begriff wird in diesem thread grob vernachlässigt . die pinoys beklagen sich bei uns nicht , umgekehrt ist es der fall , wir schließen von der hier teuren medizinischen versorgung die sich expats mehr oder weniger leisten auf das manko im lebensstil armer oder sehr armer pinoys die dann tanduay trinken oder bei tierkämpfen wetten . welch unsinn .

    das land ist was es ist , die entwicklung ist in vielen bereichen rückständig oder extrem langsam , die familie an sich - in der gemeinsame lebensstrategien praktiziert werden nimmt zum teil ab . daran ist auch die landflucht zum teil schuld , die gab es aber auch in italien , spanien und portugal , wenn man diese länder beobachtet und dann auf die phils in zeitlupe überträgt kann man in etwa sehen wie das weitergehen könnte ,

    immer dann wenn der staat nicht in der lage ist für sein volk entsprechend zu sorgen muss die familie (oder eine ähnlich geartete instanz) versuchen die verantwortung zu übernehmen .

    wenn ich mal einen expat nehme der irgendwo im mittlerem einkunftsbereich liegt , dann muss der sich fragen ob er als verheirateter in den phils von der familie seiner frau später die fürsorge bekommen möchte die er sich in d. vermutlich nicht mehr leisten kann .

    ein pinoy der gearbeitet hat wird immer noch diese tradition praktizieren , in meinem bekanntenkreis wird lebenszeitlich langfristig darauf hin gearbeitet .

    ich selber wäre hier als "normal" sterbender jedenfalls 100 mal lieber wenn diese familie mich umsorgt ( ! ) ,

    als das ich mit viel viel mehr geld irgendwo anonym totgepflegt werde weil ich keine beziehung zu der einen oder der anderen familie habe . einsamkeit spürt vermutlich erst dann wenn man im alter realisiert das man zu wenig ins "leben" eingezahlt hat .

    ich habe auch noch nie gehört daß ein automobil oder irgend ein prestigeobjekt für daß man viel geld hinblättern musste einem kranken oder alten menschen versucht hat das leben zu erleichtern , oder einfach für ihn anwesend war =)

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • wenn ich mal einen expat nehme der irgendwo im mittlerem einkunftsbereich liegt , dann muss der sich fragen ob er als verheirateter in den phils von der familie seiner frau später die fürsorge bekommen möchte die er sich in d. vermutlich nicht mehr leisten kann

    Wenn er mit seiner Familie, inkl. Pinay, in Deutschland lebt und sein Geld nur für seine Kernfamilie aufwendet / spart, pflegt ihn die Frau und den Rest erledigen gute Ärzte, KV, usw.


    Wenn er, als Expat, nicht als uralter Mann eine blutjunge Frau heiratet wird von der Familie der Frau nicht viel da sein, um ihn zu pflegen! Und wer möchte schon dauerhaft die ganze Sippe um sich haben?


    Aber am Ende muss jeder selbst entscheiden was er macht und möchte

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Wenn er mit seiner Familie, inkl. Pinay, in Deutschland lebt und sein Geld nur für seine Kernfamilie aufwendet / spart, pflegt ihn die Frau und den Rest erledigen gute Ärzte, KV, usw.

    ja , ist schon richtig , nur kernfamilie sind immer eltern / kinder oder eheleute mit u. ohne kinder .

    das die mal größer und mal kleiner ist versteht sich . . . .

    nur der wichtigste aspekt für den expat , und auch den pinoy der hach hiesiger tradition lebt ist zit, :

    Die Soziologie versteht als Kernfamilie die Lebens- und Reproduktionsgemeinschaft von Vater, Mutter und Kind(ern). Die Kernfamilie gilt heute als die kleinste soziale Zelle, in der nicht nur die biologische Reproduktion, sondern auch ein wesentlicher Teil der Sozialisation stattfindet und bildet eine Basis der Gesellschaft

    Wenn er, als Expat, nicht als uralter Mann eine blutjunge Frau heiratet wird von der Familie der Frau nicht viel da sein, um ihn zu pflegen! Und wer möchte schon dauerhaft die ganze Sippe um sich haben?

    das kommt auf den einzelnen menschen an , manche haben selber als kinder keine sozialisation durchleben können , manche nur teilweise ,

    der altersunterschied kommt hier argumentativ nicht zum tragen , denn die frau ist im beziehungsmäßigen normalfall stets bemüht sich den wünschen ihres partners anzupassen (wie es auch umgekehrt der fall sein sollte =)) .

    da sie selber meist aus einer familie mit vielen personen kommt wird sie kaum ein problem haben die kompatiblen familienmitglieder in den haushalt zu adaptieren , das ist ja kein schwarz - weiss thema , es gibt unzählige nuancen in jeder einzelnen beziehung .

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kernfamilie

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Was du schreibst ist schon okay. Aber! Wie sollen sich die Millionen die gerade so

    überleben das leisten können? Und sage jetzt bitte nicht dann sollen sie arbeiten

    gehen. Viele haben gerade so viel dass sie über die Runden kommen und Geld für

    eine (teure) Krankenversicherung ist da nicht drin. Will dies nur mal aufzeigen.

    Aber zurück zum Phil. Gesundheitssystem: bei dieser wirtschaftlichen Ausgangslage ist ein westliches Sozial- und Krankenfinanzierungs-Modell nach unserem Vorbild noch Lichtjahre entfernt und ohne Unterstützung der Familie ist es bei schweren Erkrankungen für den Betroffenen nicht machbar. Daher muss jeder Einzelne für sich entscheiden, inwieweit er sich moralisch verpflichtet fühlt nach seinen Möglichkeiten zu helfen - aber ein Verweigern dieser Hilfe mit Argumenten wie "Faulheit" oder "mangelnde Vorsorge " für Gesundheit geht m.E. an der Realität vorbei! Hier prallen eben das deutsche Wohlstandsmodell und die entspr. Vollkaskomentalität auf die Realitäten eines armen Schwellenlandes auf. Jeder von uns, der mit einer Pinay verheiratet ist muss sich auch mit diesen sozialen Realitäten ehrlich auseinandersetzen oder sich eben in seinem Egoismus verschanzen!

    Die Millionen Menschen auf den Philippinen können sich das Überleben nur bei einigermaßen Gesundheit leisten. Im Krankheitsfall wird zunächst die Großfamilie zur Kasse gebeten, aber in vielen Fällen sterben die Menschen schließlich doch mangels umfassender medizinischer Behandlung. Das ist Realität. Das ist die Realität, die sich die philippinische Gesellschaft selbst geschaffen hat.


    Die Möglichkeit zu Überleben gäbe es nur in einem modernen Gesundheitssystem, das allerdings nur mit Vollkasko-Mentalität leistbar ist. Und um bei der Realität zu bleiben, ich nehme mir heraus, dass es realitätsfern ist, wenn der angeheiratete Ehepartner eine solche Vollkasko-Mentalität in der Gesundheitsversorgung für die philippinische Familie schaffen möchte.


    Wenn Filipinos eine hochwertiges Vollkasko-Gesundheitsversorgung möchten, dann müssen sie diese selbst als Gesellschaft schaffen und selbst erarbeiten. Dass das aus der aktuellen Situation nicht leicht zu erreichen ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Philippinen sind ein sehr gefestigtes gesellschaftliches System, das in den bekannten Ergebnissen mündet. Der Einzelne ist in diesem System weitgehend machtlos, entweder er macht mit oder geht unter. Die Konzepte für eine andere Situation müssen die Philippinen nicht neu erfinden, die liegen auf dem Tisch. Man kann sich an Europa orientieren, oder auch an Singapur oder Südkorea. Jedenfalls braucht es dazu zunächst ein Eingeständnis, dass man die aktuelle Situation nicht mehr möchte, dann den unbedingten Willen zur Veränderung, und schließlich ein Brechen und neu Aufbauen von gesellschaftlichen Strukturen. Doch das muss aus der Gesellschaft selbst kommen und kann ihnen nicht von außen aufgezwungen werden. Das war in Südkorea auch nicht anders. Veränderung ohne Veränderung gibt es nicht. Und solange das nicht passiert, müssen die einzelnen Personen mit den - positiven wie negativen - Konsequenzen ihrer Gesellschaft leben. Ebenso wie wir Deutsche/Österreicher/Schweizer mit den positiven wie negativen Konsequenzen unserer Gesellschaft leben müssen.

  • TanduayIce

    Bitte unterlasse es, mich zu zitieren um alles zu verdrehen auf deine Einstellung.

    Du hast deine Meinung und Erfahrung mit deiner angeheirateten Familie und ich meine,

    wenn in der Fam. deiner Frau alle nur saufen und Karaoke usw. dann muss es nicht in allen

    Filipinischen Familen so auch sein.Was neben deiner Familie passiert sollte dich so wenig interessieren

    wie die Filipinos sich um dich und um die Deutschen interessieren.

    Wenn du schreibst du haettest nur deine Frau geheiratet und nicht die Familie, so soll es doch sein, aber

    mit der Heirat wird man doch automatisch beidseitig mit den Familien verbunden beidseitig Eltern und Schwiegereltern

    und so ist es auch in Deutschland.

    Zurueck zum Thema, lies doch bitte die Beitraege von Prof. Raphael Bernd f usw. richtig durch und eigentlich sollte dir

    bewusst werden warum sich Philipinos keine spez. Versicherung leisten koennen.

    Wenn deine Frau irgendwo in der Provinz aufgewachsen ist und ihre Eltern nur saufen und Karaoke kannten dann verstehe ich

    deine Einstellung. Meine Schwiegereltern haben 4 Kinder gross gezogen und alle 4 in gute Schulen geschickt, die Eltern konnten

    sich ueberhaupt nichts leisten oder nur das aller notwendigste was es gerade zum leben braucht, warum sollten dann diese Kinder

    spaeter nicht ihren Eltern dies zurueck geben.

    Und zum Schluss lieber Tanduayice, wir leben jetzt hier als Expats uns geht es gut dank den tiefen Loehnen von Verkaufs und Service

    Personal sowie Handwerker koennen wir uns einiges mehr an Luxus leisten als z.B. ich in der Schweiz, ich sehe hier die Situation

    jetzt noch um einiges besser als vorher von der Schweiz aus.

    Kritisieren kann man immer aber man sollte dort anfangen wo das Problem liegt und nicht einfach auf die einfachen und armen

    Buerger ein Bashing loslassen das finde ich eines "intelligenten" Mannes unwuerdig.

    -gogobo-

    Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein Erfolgreicher Mensch zu sein

    sondern ein Wertvoller !


    -Einstein-


  • TanduayIce

    Bitte unterlasse es, mich zu zitieren um alles zu verdrehen auf deine Einstellung.

    Da wir hier in einem Diskussionforum sind, wird hier auch zitiert...dafür gibt es ja extra einen Button! Wenn dir das nicht passt, darfst du nicht posten. Jemanden verbieten dich zu zitieren geht überhaupt nicht!

    wenn in der Fam. deiner Frau alle nur saufen und Karaoke usw. dann muss es nicht in allen

    Filipinischen Familen so auch sein

    Das absolute Gegenteil ist der Fall...niemand trinkt Alkohol, Karaoke weiß ich nicht genau und die leben eigentlich ganz gut und das sogar ohne mich! Ich habe mich da rein auf das Allgemeine bezogen und da ist das nunmal tatsächlich so!

    Was neben deiner Familie passiert sollte dich so wenig interessieren

    wie die Filipinos sich um dich und um die Deutschen interessieren.

    Ehrlich gesagt interessiert mich das Allgemeine, ich habe keine rosaroten Scheuklappen auf, wie scheinbar du!

    Wenn du schreibst du haettest nur deine Frau geheiratet und nicht die Familie, so soll es doch sein, aber

    mit der Heirat wird man doch automatisch beidseitig mit den Familien verbunden beidseitig Eltern und Schwiegereltern

    und so ist es auch in Deutschland.

    Das mag richtig sein, aber erstens leben wir in einer anderen Welt wodurch sich der Kontakt in minimalen Grenzen hält und zweitens heißt das nicht, dass ich jetzt automatisch das Sozialamt bin. Die Schwiergereltern bzw. der Schwiegervater kommt ganz gut allein zurecht...Augen auf bei der Wahl der Familie :D

    Und um bei der Realität zu bleiben, ich nehme mir heraus, dass es realitätsfern ist, wenn der angeheiratete Ehepartner eine solche Vollkasko-Mentalität in der Gesundheitsversorgung für die philippinische Familie schaffen möchte.

    sehe ich auch so

    Zurueck zum Thema, lies doch bitte die Beitraege von Prof. Raphael Bernd f usw. richtig durch und eigentlich sollte dir

    bewusst werden warum sich Philipinos keine spez. Versicherung leisten koennen.

    lies doch bitte die Beiträge von mir (Thailand / Vietnam) und trivial, dann siehst du woran es liegt :hi

    Wenn deine Frau irgendwo in der Provinz aufgewachsen ist und ihre Eltern nur saufen und Karaoke kannten dann verstehe ich

    deine Einstellung

    Das mag auf dich zutreffen! Meine Frau ist in Manila groß geworden, bzw. in der Nähe...beide Eltern trinken / tranken keinen Alkohol und haben sich zum "Mittelstand" empor gearbeitet. Denen geht es gut für die dortigen Verhältnisse. Alle 3 Kids konnten studieren, meine Frau sogar in USA! Karaoke mögen sie wohl :D Deine Theorie ist also falsch...

    Und zum Schluss lieber Tanduayice, wir leben jetzt hier als Expats uns geht es gut dank den tiefen Loehnen von Verkaufs und Service

    Personal sowie Handwerker koennen wir uns einiges mehr an Luxus leisten als z.B. ich in der Schweiz, ich sehe hier die Situation

    jetzt noch um einiges besser als vorher von der Schweiz aus.

    Nein, wir leben nicht dort. Weder der TE, noch ich und andere die hier schreiben! Wenn "ihr" die Notlage der Menschen dort für eure Zwecke (ein besseres Leben) ausnutzt, so ist das legitim aber sollte nicht verallgemeinert werden! Da "ihr" dort billig lebt, könnt ihr euer Geld ja auch der Familie dort geben. Wir dagegen leben im teuren Europa, bzw. Kanada und brauchen jeden Cent für uns selbst, um uns den Luxus in der 1. Welt leisten zu können.:D

    Wir diskutieren hier zusätzlich im "Europäischen" Teil des Forums...nicht in der Expatarea! :hi

    Kritisieren kann man immer aber man sollte dort anfangen wo das Problem liegt und nicht einfach auf die einfachen und armen

    Buerger ein Bashing loslassen das finde ich eines "intelligenten" Mannes unwuerdig.

    Hat mit Bashing nichts zu tun, wenn ich sage das ich mich nicht für das Verhalten des philippinischen Volkes zuständig fühle. Ich lebe weit weg von dort und habe mein eigenes Leben und meine Frau sieht das ganz genauso. Da es ihrem Vater gut geht, stellen sich die Probleme auch nicht!

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Danke über die lebhafte Diskussion zum Phil. Gesundheitssystem, die ja zum Teil in Fundamentalkritik am phil. Gesellschaftsmodell mündet. Fakt ist das man das deutsche Sozialversicherungsmodell (die GKV wurde für Industriearbeiter ja schon 1884 eingeführt!) nicht mit der eines relativ armen Schwellenlandes wie den Philippinen vergleichen kann. Dazu nur folgende Fakten:




    Aber zurück zum Phil. Gesundheitssystem: bei dieser wirtschaftlichen Ausgangslage ist ein westliches Sozial- und Krankenfinanzierungs-Modell nach unserem Vorbild noch Lichtjahre entfernt und ohne Unterstützung der Familie ist es bei schweren Erkrankungen für den Betroffenen nicht machbar. Daher muss jeder Einzelne für sich entscheiden, inwieweit er sich moralisch verpflichtet fühlt nach seinen Möglichkeiten zu helfen - aber ein Verweigern dieser Hilfe mit Argumenten wie "Faulheit" oder "mangelnde Vorsorge " für Gesundheit geht m.E. an der Realität vorbei! Hier prallen eben das deutsche Wohlstandsmodell und die entspr. Vollkaskomentalität auf die Realitäten eines armen Schwellenlandes auf. Jeder von uns, der mit einer Pinay verheiratet ist muss sich auch mit diesen sozialen Realitäten ehrlich auseinandersetzen oder sich eben in seinem Egoismus verschanzen!

    Warum nicht?


    https://www.aerzteblatt.de/arc…-Tellerrand-hinausblicken


    Kuba ist jetzt nicht wirklich reich. Da klappt es auch. Wenngleich es natuerlich andere Probleme und andere Umstaende dort gibt. Aber es geht.



    P.s.: Ich verdiene ueberdurchschnittlich gut und komme lange nicht auf die 3100 USD Duchschnittseinkommen in den Philippinen. Statistiken in diese Richtung sind immer, naja.

  • Meine Schwiegereltern haben 4 Kinder gross gezogen und alle 4 in gute Schulen geschickt, die Eltern konnten

    sich ueberhaupt nichts leisten oder nur das aller notwendigste was es gerade zum leben braucht, warum sollten dann diese Kinder

    spaeter nicht ihren Eltern dies zurueck geben.

    Da ist der schon der Fehler drin. Ich kann mir nichts leisten, aber setze 4 Kinder in die Welt. "Because we Filipinos love children so much. They're a gift of God". Fragt man sie, bekommt man die Aussage oft zu hoeren.

    Dummerweise hat der liebe Gott aber nur die Haelfte des Geschenks gemacht. Das Kind. Das Geld dafuer hat er einfach behalten.


    Oder war es doch geplant 4 Kinder mit utang na loob als Altersvorsorge zu schaffen? (Edit: Hat ja offenbar geklappt)


    Meine Freundin will auch ein Kind. Ich haette nichts gegen ein Kind. Aber ich kann mir hier kein Kind leisten. Also das Kind selbst schon, aber eben gute (internationale) Schule und Ausbildung nicht. Und eventuelle komplizierte KH Behandlung die mehrere hunderttausend Peso kosten koennte auch nicht. Das deckelt auch meine Versicherung dann nicht mehr (max 200k). Und was wenn ich arbeitslos/arbeitsunfaehig werde oder gar sterbe?


    Also wird kein Kind in die Welt gesetzt bis das geregelt ist. Wenn es nach mir geht, heisst das im Zweifel nie ein Kind. Welt ist ohnehin uebervoelkert und die Zukunft ungewiss.



    Edit: Ich wuerde die Eltern meiner Freundin auch unterstuetzen. Weil sie uns auch helfen. Sie haben uns alleine schon in den letzten Monaten finanziell sehr geholfen, waehrend meines katastrophalen Transfers zum neuen Arbeitgeber. Haetten wir zwar letztlich auch alleine hinbekommen, aber es war schon eine gute Hilfe und wir mussten keine zu grossen Abstriche machen.
    Ist also bei uns keine Einbahnstrasse mit der Hilfe.


    Aendert aber doch nichts an den Grundproblemen.

  • Fakt ist doch, dass wie als "Foreigner" nicht das Sozialsystem der Philippinen ändern können, aber Fakt ist für mich persönlich auch, dass es mich nichts angeht, wie deren Sozialsystem ist!

    Das ist so ziemlich der Kernsatz dieser Diskussion. Ist einfach so....allerdings kann jeder, der ein "Helfersyndrom" oder eine besondere Liebe zur Familie seiner Frau hat, dieses ja für sich anders entscheiden. Ich habe in meiner langen Expatzeit auch Expats getroffen, die selbst nichts mehr hatten und trotz guter Rente von Reis & Trockenfisch lebten. Alles nur, weil in der angeheirateten Familie jemand krank wurde und man sein großes Herz nicht schließen konnte oder durfte! Vieles geht auch auch über emotionale Erpressung..."wenn du meinen Eltern, Bruder, Nichte nicht hilfst, verlasse ich dich":heilig

    Wie oft habe ich gehört "Hey Americano, this is not your Country"...warum soll ich dann vom Ausland die Filipinos unterstützen? Es geht mich persönlich nichts an und da stimme ich TanduayIce zu 100% zu, was ich hier in etlichen Posts auch schon gesagt habe! Von mir gibt es nichts!

    Auch hier stimme ich dir zu 100% zu...it is not my country, i do my own business.

    Dass sich ein normaler Filipino kaum eine gute Krankenversicherung leisten kann liegt doch auf der Hand wenn sich sogar

    Foreigner Expats schwer tun mit guter Versicherung.

    Auch das ist ein problem des Foreigners und des Filipino...ich hatte während meiner 10 jährigen Philippinen Phase immer eine KV, selbst mit Frau und Kindern...trinke aber wenig, rauche nicht und hasse Karaoke :D

    Da ist der schon der Fehler drin. Ich kann mir nichts leisten, aber setze 4 Kinder in die Welt. "Because we Filipinos love children so much. They're a gift of God". Fragt man sie, bekommt man die Aussage oft zu hoeren.

    Dummerweise hat der liebe Gott aber nur die Haelfte des Geschenks gemacht. Das Kind. Das Geld dafuer hat er einfach behalten.

    Absolute Zustimmung :floet:thumb:thumb

    Oder war es doch geplant 4 Kinder mit utang na loob als Altersvorsorge zu schaffen? (Edit: Hat ja offenbar geklappt)

    :floet:floet

    Also wird kein Kind in die Welt gesetzt bis das geregelt ist. Wenn es nach mir geht, heisst das im Zweifel nie ein Kind. Welt ist ohnehin uebervoelkert und die Zukunft ungewiss

    Gute Einstellung


    Zitat

    Du schuldest mir eine neue Tastatur...habe gerade meinen Rotwein über die meinige gespuckt :Rolf:Rolf:Rolf


    PS: Was bin ich froh, dass meine Schwiegereltern mehr Kohle haben, als wir...Augen auf bei der Wahl :hi

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • 3100 USD Durchschnittseinkommen,:denkenund wie sieht es aus mit dem Durchschnittseinkommen der "Normalen" und Unteren Schicht ?

    Wohl die Mehrheit der Philippinos kommt kaum nur in die Naehe.

    Die Frage auch der Ungewissheit wie lange kann ich einen gut bezahlten Job behalten, viele Jobs werden staendig ausgewechselt um billigere

    Arbeitskraefte einzustellen und die aelteren stehen ohne Job da.

    Was passiert wohl wenn sie eine bessere Versicherung bis anhin Praemien bezahlt haben und es von einem Tag auf den andern nicht mehr

    moeglich ist weiter zu zahlen ?

    Auf den Philippinen gibt es keine Staatliche Arbeitslosen Versicherung keine Soziale Absicherung.

    Ich bleibe dabei, fuer eine normale Philippinische Famile mit Kinder gibt es Versicherungsmaessig keine Alternative Loesung als

    Philheaelt und SSS. Ab dem 60. Altersjahr kommt das Senjor Citizen zum laufen und da ist einiges wie Lebensmittel Medikamente usw.

    mit Ermaessigungen dabei.

    Und was auch gesagt werden muss, dass Foreigner mit Filipina verheiratet und ev. zur Kasse gebeten wird ist der kleinste Teil, in den meisten Faellen

    helfen sie sich selber unter sich.

    Manchmal frage ich mich schon auch wie das geht, im Spital und in den Arzt Praxen Wartezeiten bis halber Tag im ueberfuellten Warteraum

    geduldige Patienten kein gejammer und irgendwie wird auch bezahlt, genau so auch bei den Apotheken.

    -gogobo-

    Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein Erfolgreicher Mensch zu sein

    sondern ein Wertvoller !


    -Einstein-


  • Zwischen dem phil. Pro-Kopf-Einkommen (2018: 3.104 USD) und dem deutschen Durchschnittseinkommen (gdp per captia 2018) von 47.662 USD liegen buchstäblich Welten

    P.s.: Ich verdiene ueberdurchschnittlich gut und komme lange nicht auf die 3100 USD Duchschnittseinkommen in den Philippinen. Statistiken in diese Richtung sind immer, naja.

    3100 USD Durchschnittseinkommen, :denken und wie sieht es aus mit dem Durchschnittseinkommen der "Normalen" und Unteren Schicht ?

    Wohl die Mehrheit der Philippinos kommt kaum nur in die Naehe.

    Um kurz mit diesem Missverständnis aufzuräumen:

    Prof hat hier das Bruttoinlandsprodukt Pro Kopf (englisch GDP per capita) zwischen PH und DE verglichen. Diese Zahlen sind auf ein Jahr gerechnet, nicht auf einen Monat.

    Also 3100 USD pro Jahr entsprächen nach aktuellem Umrechnungskurs ca. 13.000PHP pro Monat bzw. 427PHP pro Tag und das scheint schon recht realistisch.


    Wenn man unterschiedliche Wirtschaftsräume vergleicht, sollte man aber eher die kaufkraftbereinigten Zahlen vergleichen und da sinkt der Unterschied zwischen DE und PH vom Faktor 15,36 auf 5,86.


    Ich stelle mal die Vermutung in den Raum, dass eine gute medizinische Versorgung auf den Philippinen deutlich günstiger realisierbar wäre als in Deutschland, da Löhne und Gehälter einen großen Kostenfaktor darstellen. Aber solange der Wille fehlt, wird sich an dem gegenwärtigen System nichts ändern. Geld auf die Seite legen oder in eine Absicherung für die Zukunft zu stecken, das gibt es in der philippinischen Mentalität und Lebensweise nun mal so gut wie überhaupt nicht.


    Quellen:

    GDP Per Capita with its Formula and Country Comparisons

    Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt pro Kopf

  • Ich stelle mal die Vermutung in den Raum, dass eine gute medizinische Versorgung auf den Philippinen deutlich günstiger realisierbar wäre als in Deutschland, da Löhne und Gehälter einen großen Kostenfaktor darstellen.

    Ja, zu günstigeren Lohn und Gehalt, kommen auch geringere Energie, Wasser, Müllabfuhr, Mieten und Medikamentenpreise dazu. Also wenn man es will, könnte man medizinische Versorgung deutlich günstiger anbieten. Geht ja in anderen "armen" Staaten auch. Siehe Thailand, Vietnam, Kuba usw.

    Aber solange der Wille fehlt, wird sich an dem gegenwärtigen System nichts ändern. Geld auf die Seite legen oder in eine Absicherung für die Zukunft zu stecken, das gibt es in der philippinischen Mentalität und Lebensweise nun mal so gut wie überhaupt nicht.

    Richtig, deshalb können sie es nur selbst ändern! Sich selbst und das gesamte System! Denn ich sehe, dass immer mehr OFW nicht mehr bereit sind ihren "erarbeiteten" Wohlstand verbraten zu lassen! Kenne ein paar Pinoys in Kanada, die nichts mehr schicken....weil sie das andere System sehen und ihren hart erarbeiteten Wohlstand nicht teilen wollen

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Kuba ist jetzt nicht wirklich reich. Da klappt es auch. Wenngleich es natuerlich andere Probleme und andere Umstaende dort gibt. Aber es geht.



    P.s.: Ich verdiene ueberdurchschnittlich gut und komme lange nicht auf die 3100 USD Duchschnittseinkommen in den Philippinen. Statistiken in diese Richtung sind immer, naja.

    Naja, dass in Kuba nach dem Willen des Volkes geht, wäre mir jetzt echt neu ... Insofern hinkt der Vergleich wirklich sehr stark. Wäre eher ein Beispiel, dass es manchmal sogar unter einer Diktatur positive und gute Dinge gibt, wie z. B. auch die Kinderbetreuung in der ehemaligen DDR,

  • Ich stelle mal die Vermutung in den Raum, dass eine gute medizinische Versorgung auf den Philippinen deutlich günstiger realisierbar wäre als in Deutschland, da Löhne und Gehälter einen großen Kostenfaktor darstellen.

    Ja, zu günstigeren Lohn und Gehalt, kommen auch geringere Energie, Wasser, Müllabfuhr, Mieten und Medikamentenpreise dazu. Also wenn man es will, könnte man medizinische Versorgung deutlich günstiger anbieten. Geht ja in anderen "armen" Staaten auch. Siehe Thailand, Vietnam, Kuba usw.

    Ist dem wirklich so? Von einem anderen Thread, bei dem es um Krankenversicherung für Expats auf den Ph. ging, die zumindest annähernd vergleichbar ist wie in Deutschland, hatte ich einen andren Eindruck, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt. Zumindest was Personen im Rentenalter betrifft. Da würde wohl doch ein 5stelliger php-Betrag fällig.

    Und nicht alle Dinge sind um den gleichen Faktor geringer wie die Löhne in Deutschland, insbesondere wenn es importiert werden muss

  • Das mit den vielen Kindern hier ist eines der Hauptprobleme, die " Armen " haben immer die meisten Kinder. Wenn ich dann sehe und hoere wie eine Mutter mit 7 Kindern jammert das sie Hunger haben, aber mit dem 8. Kind schon wieder schwanger, das bedeutet noch mehr Hunger.

  • Das mit den vielen Kindern hier ist eines der Hauptprobleme, die " Armen " haben immer die meisten Kinder. Wenn ich dann sehe und hoere wie eine Mutter mit 7 Kindern jammert das sie Hunger haben, aber mit dem 8. Kind schon wieder schwanger, das bedeutet noch mehr Hunger.

    Daran hat aber auch wieder ein winzig kleiner europäischer Staat einen enormen Anteil, der ja lange Zeit Verhütung grundsätzlich verteufelte, und auch noch immer besonders in der 3. Welt unter seinem Einfluss stehende Menschen es weiterhin verteufeln.

    Und es ist nun mal sehr schwierig, sich von dem zu lösen, was einem von Kindesbeinen an eingebleut wird. Dazu Bedarf es unter anderem einem guten Schulsystem, und so fügt sich halt alles zu dem zusammen wie es ist, mit all seinen positiven und negativen Seiten