Mädchen beim Müllfischen ist Unicef-"Foto des Jahres"

  • Wenn ich mit meinen Kindern auf den Philippinen bin, dann gehe ich mindestens einmal im Urlaub mit ihnen in einen Slum. Sie sollen sich vor Augen führen was für ein wunderbares Leben sie / wir führen dürfen und wie andere Kinder leben müssen. Als ich das zum ersten Mal gemacht haben war mein Großer 8 und meine Kleinen 4 und 5 Jahre alt. Mein Großer hatte nach 5 Minuten gesagt: "Papa ich möchte jetzt gehen ich kann das nicht sehen" und auch danach war er noch die Tage nachdenklich.


    Ich führte einige Gespräch mit ihm, fragte ihn was er bei diesem Anblick empfand und was das für ihn bedeutet und was er daraus gelernt hat. Welche Dinge er nun anders machen würde und was er besser machen möchte... Es war wirklich ein sehr erhellendes Gespräch.


    Leider vergessen / verdrängen die Kinder das immer wieder sehr schnell, deswegen gibt es jedes Jahr auf den Philippinen einen "Refresher".


    Teilweise sind wir als Eltern selber Schuld, da wir unsere Kinder zu arg verwöhnen. Gerade was Geschenke anbelangt. Mea culpa.


    Man sollte sich immer vergegenwärtigen, dass das Leben welches wir führen dürfen etwas seltenes und zerbrechliches ist und wir jeden Tag aufs neue dem Lieben Gott dafür danken müssen und erkennen sollten, dass unsere Freiheit, Gesundheit und Wohlstand h erkämpft und beschützt werden muss. Noch niemals ging es uns in Europa so gut wie heute, hoffen wir, dass es noch lange so bleibt.


    In diesem Sinne frohe Weihnachten und ein besinnliches Fest.


    Partyevent

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

  • auch die Pilippinen geben viel Geld für Militär aus.......und lassen Ihre Kinder im Müll fischen....traurig.


    meine Hoffnung liegt in der jetzigen Jugend die endlich dagegen was unternimmt und beginnt anders zu Denken.

    Meine zukünftige Stieftochter war jetzt paar Tage mit der Schule Müll sammeln und Mangroven pflanzen. Das

    ist ja schon mal ein Anfang und stimmt mich positiv.


    Sie lebt auf Mindoro und ich seh da leider ganz massive Veränderungen durch den Klimawandel.

    Da sind große Veränderungen an Land und hauptsächlich unter Wasser im Gange und das in wenigen Jahren.


    Ich sehe da in Zukunft viele Klimaflüchtlinge.............

  • auch die Pilippinen geben viel Geld für Militär aus.......und lassen Ihre Kinder im Müll fischen....traurig.

    Nun wird es aber sehr populistisch Militaerausgaben gegen Sozialausgaben auszuspielen.


    Dein Ratschlag wuerde den groessten Beifall bei ISIS, Abu Sayaff, der NPA oder anderer Terrorgruppen finden die dann leichtes Spiel haben.


    Fang erst mal an die Terrorgruppen davon zu überzeugen all ihre Waffen abzugeben.


    Natuerlich gibt es solche Kinder wie auf dem Foto aber es erschließt sich mir nicht warum so ein offensichtlich gestelltes Foto einen Preis erhaelt.


    Nach dem Fake Bahnfoto von Greta wuerde ich mich nicht wundern wenn man auch fuer diesen “Schnappschuss” ein Maedchen von der Straße angeheuert und ein paar Container mit Muell an diese Stelle ins Meer gekippt haette bevor man zur Nahaufnahme schreitet.



    LG Carabao

  • auch die Pilippinen geben viel Geld für Militär aus.......und lassen Ihre Kinder im Müll fischen....traurig.

    Ohne Militär würden Gruppierungen wie die NPA, Abu Sayyaf und andere schnell die Oberhand gewinnen und dann währe es vorbei mit den Phils.


    Grüße, Bahog Utot

  • meine Hoffnung liegt in der jetzigen Jugend die endlich dagegen was unternimmt und beginnt anders zu Denken.

    Meine zukünftige Stieftochter war jetzt paar Tage mit der Schule Müll sammeln und Mangroven pflanzen. Das

    ist ja schon mal ein Anfang und stimmt mich positiv.

    Jede Jugend revolutioniert. So waren wir vor 2 Generationen auch. Was wurde draus ? Nichts.


    Solange es Menschen (noch) gibt, bleibt die Ungleichheit. Da sterben Menschen vor Hunger, andere spielen Krieg, wieder andere langweilen sich trotz grenzenlosem Reichtum.


    Von der Hoffnung, dass es den echten Sozialismus mal geben wird, darf man ruhig Abschied nehmen. Eher gibt es Gott.


    LG Alf

    - Habe stets Respekt vor dir selbst, Respekt vor anderen und übernimm Verantwortung für deine Taten. - Dalai Lama


    - Meine Philippinenbilder

  • ob das Bild fake ist weiß ich nicht, aber vor 3 Jahren war ich in der Bucht und in paar Slums.....da hab ich Kinder

    leider mit eingenen Augen sammeln gesehen. Um solche Bilder zu machen braucht ma da nix faken.

    Ich konnte leider keine Bilder machen......hab mich irgendwie geschämt und wäre mir komisch vorgekommen.

    lg.

  • Nach dem Fake Bahnfoto von Greta wuerde ich mich nicht wundern wenn man auch fuer diesen “Schnappschuss” ein Maedchen von der Straße angeheuert und ein paar Container mit Muell an diese Stelle ins Meer gekippt haette bevor man zur Nahaufnahme schreitet.



    LG Carabao

    Warst du schon mal an der Manila Bay oder im Hafen? Scheinbar nicht.


    Als ich 2002 mit der Queen Mary nach Boracay fuhr sind wir um 17.00 Uhr an Board gegangen. Da konnten wir die Kids in dem Brackwasser rumschwimmen und spielen sehen. Neben Schiffsöl, Müll und Scheiße ist das noch alles andere mögliche rum geschwommen - allein bei dem Anblick und Gestandk musste ich fasst kotzen. Ob das Bild nun gestellt ist oder nicht, weiß ich nicht. Aber, dass die Kinder genauso dort leben und "arbeiten" habe ich mit eigenen Augen gesehen.

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

  • Seit vielen jahren konnte ich mit eigenen Augen beobachten, dass Mensch, grosse, kleine, junge alte, auf den Philippinen an allen möglichen und unmöglichen Orten Plastikmüll einsammeln, den sie dann später im Junkshop verkaufen.

    Müllsammeln gehört zum Alltag und ist für manche der Broterwerb.

    Auch dass Kinder in Wasser herumtollen aus dem sie schmutziger herauskommen, als sie hineinsprangen ist vielerorts zu sehen.

    Keine Frage es gibt viel zu verbessern und es wird nicht über Nacht machbar sein.


    Eine meiner ersten Erfahrungen mit Müll war folgende. Zusammen mit einem bekannten Pinoy sassen wir am Baywalk in Manila und tranke unsere Wasserflaschen leer. Der Pinoy warf seine Plastikflasche hinter sich, ich packte meine in meinen Rucksack um sie später in eine Tonne werfen. Als ich die Flasche des Pinoy aufheben wollte , stoppte er mich. Verwundert erklärte ich ihm etwas über Müllentsorgung. Er grinste und meinte, komm mal ein Stück mit mir weiter weg. Wir setzten uns weiter weg wieder hin und er sagte schau mal. Siehst du den Mann dort, der sammelt meine Flasche ein und verkauft sie später. So hat er zumindeste ein klein wenig Geld. Wenn du jetzt deine Flasche mitnimmst, entziehst du ihm diese Geld und er kann deshalb vielleicht kein Essen kaufen.

    OK, diese Logik ist mir nicht so einfach runter gegangen.

    Wenn ich heute jedoch daran denke, wie viele meist alte Leute in Deutschland Flaschen suchen um ihr Überleben zu sichern, komme ich noch mehr ins grübeln.

    In Deutschland, einem Land, geknechtet von den Ideen guter Menschen, das die Welt verbessern will.

    Auf den Philippinen könnten diese Leute alle mit anpacken anstatt zu Hause im warmen Kämmerlein mit Gleichgesinnten zu "diskutieren", wo sie mit Sicherheit keine Widerworte hören. Braucht ihr nicht zu tun, das macht schon Joma Sison für euch.

    Also kommt auf die Philippinen, krempelt die Arme hoch und macht euch die Hände schmutzig.

    :334: ich bin süchtig, kann nicht anderst, muss wieder hin .......
    ..... bin angekommen 8-)


    so langsam bin ich zu alt um andern Menschen Honig um den Mund zu schmieren


    Ich bin nicht woke, nicht identitär, gendere nicht und halte auch nichts von Cancel Culture

    Vielmehr wurde ich erzogen, bin aufgewachsen und lebe in der festen Überzeugung, dass alle Menschen gleich sind,

    also was soll der Quatsch

  • ... wenn man auch fuer diesen “Schnappschuss” ein Maedchen von der Straße angeheuert und ein paar Container mit Muell an diese Stelle ins Meer gekippt haette bevor man zur Nahaufnahme schreitet.

    Es ist eigentlich völlig egal, ob das Foto gestellt ist, oder nicht.


    Das Bild erzählt eine Geschichte - und die Geschichte stimmt.

  • Ich möchte mich hier doch einmal einhaken und auch meine Erfahrung dazu geben, inwieweit solche Fotos gestellt sein könnten.


    Grundsätzlich denke ich nicht, dass der Fotograf (übrigens mit seinen beiden Partnern bei ARGUS seit Jahrzehnten Top Qualität) das Mädchen dazu überredet hat, ins Wasser zu steigen.


    Allerdings ist es ziemlich sicher, dass das Bild in einer Konversation entstanden ist, denn mit Kommunikation erreichst du in der regel relativ natürliche Bilder, speziell bei diesem Foto, welches mit einem Weitwinkel aufgenommen wurde --> die Distanz ist sehr gering.


    Gleichzeitig sind die beiden Kids im Hintergrund komplett unfokussiert auf den Fotografen, was zum Schluss kommt, dass das Bild nicht gestellt ist, allerdings der Fotograf eine gewisse Nähe zu Mädchen aufgebaut hat um die Scheu und Neugier temporär verschwinden zu lassen.


    Wenn ich allerdings dann sehe, dass das Mädchen später mit dem Foto nochmals angelichtet wurde, komme ich nicht umhin, dass Herr Schwarzenbach das Mädchen kannte.

    Wenn ich über das Ziel hinaus geschossen bin, dann habe ich es wenigstens erreicht

  • Wenn ich allerdings dann sehe, dass das Mädchen später mit dem Foto nochmals angelichtet wurde, komme ich nicht umhin, dass Herr Schwarzenbach das Mädchen kannte.



    Einfach mal auf die Seite von UNICEF gehen. Da kann man alles schön nachlesen.


    Gruß. der-wassermann