Mangotango/Erstes Schengenvisum (das erste Mal Philippinen überhaupt verlassen)

  • Mein Rat. Check die Seite der deutschen Botschaft in Manila. Schau dir die verschiedenen Fomen der Einreise und des damit verbundenen Visas an. Welches ist gewollt und könnte am Einfachsten realisiert werden? Du wirst beim Lesen merken wie hoch die Hürden einer Einreise sind.

    Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Kosten. Mach dir eine Aufstellung was du bzw. ihr an Geldmitteln zur Verfügung habt. Dann welche Kosten dem gegenüber stehen für einen Aufenthalt deiner Freundin in Deutschland. Sei ehrlich zu dir selbst. Da kommt schnell ein höherer vierstelliger Betrag zusammen. Ohne ein ausreichendes Polster sehe ich eine Finanzierung eines Aufenthaltes in Deutschland auf Basis von ALG I oder auch als Minijobber eher pessimistisch entgegen. Learning by doing.

  • Danke dir für den Rat, was alles auf mich zukommt und die Kostenaufstellung ist auch schon erledigt, zumindest beim Besuchervisum.

    Habe dem Visum zur Eheschließung keine Beachtung geschenkt, lediglich Besuchsvisum und Arbeitsvisum als Englischlehrerin.


    ALG I heisst nicht, dass ich kaum Geldmittel zur Verfügung habe, jedoch ist den Erfahrungen hier im Forum nach zu Urteilen egal, ob ich Geld habe, da am Ende nur sie zählt.

    Die VE könnte ich nach den drei Monaten bekommen, mir ist aktuell halt nur wichtig, wie wir am besten ihre Rückkehrbereitschaft darlegen können.

    Sie bewirbt sich für die Public School, weil dort auch das Gehalt besser ist, als bei der Privatschule in der sie aktuell unterrichtet. Aber das scheint irgendwie auch egal zu sein und ist kein Beleg für die Bereitschaft, in die Philis zurückzukehren.


    Die Finanzierung des Aufenthaltes ist ja durch die VE gegeben, bekomme ich die VE (was durch den Minijob dann kein Problem mehr ist), wird damit auch die Zahlungsfähigkeit gegeben sein.


    Die Kosten belaufen sich auf einem vierstelligen Betrag, da hast du recht, jedoch kein hoher... Flugkosten belaufen sich auf ca 600 EUR, dazu die Visa-Kosten + Auslandskrankenversicherung und der Aufenthalt in Berlin ist relativ günstig. Sie will auch selbst ihr gespartes Geld zur Verfügung stellen, hat mich ja auch einige male eingeladen, etc. Also sie möchte keinesfalls nur aus meiner Tasche leben sondern versucht, bestmöglich, selbst auch Sachen zu bezahlen (was hier aktuell leider egal ist, spiegelt jedoch ihren Charakter wieder).



    Aktuell beschäftige ich mich mit dem Visum zur Eheschließung (die 10k hätte ich), und schaue langsam nach, was alles möglich ist um ein Studentenvisum zu realisieren.


    Möchte ich mit ihr zusammenleben? Ja, aber gerne vorerst ohne Heirat.

    Momentan schaue ich nach allen Möglichkeiten, sie herzuholen oder das wir zusammen leben können.

    Klappt dies nicht, bzw wird ihr Visum verweigert, sodass wir uns auf sehr lange Zeit darauf einstellen müssen, dass sie nicht nach Deutschland kommen kann, dann werde ich kurzzeitig auswandern und mein Leben in Deutschland für ein Jahr auf Pause legen, remote arbeiten und durch meine Dividenden+Untermiete in den Philis leben.


    Es besteht sogar die Wahrscheinlichkeit, dass ich in Singapur/Asien ein Standbein einer Firma aufbauen könnte, das wäre auch eine Möglichkeit, damit wir uns öfter sehen können.


    Ich bin zu allem bereit :)

    Würde aber gerne hier meine Steuern zahlen.

  • , uns ein paar Schulen angucken, wo sie sich dann mit TEFL Zertifikat als Englischlehrerin für ein Arbeitsvisum bewerben kann in Zukunft. Wir haben ja aktuell Lehrermangel. :happy

    Nur mit TEFL wird sie in Deutschland keine Anstellung als Lehrer bekommen und auch kein Visum dafür...da gehört deutlich mehr dazu. Also schlag dir das aus dem Kopf

    was haltet ihr davon, ein Studentenvisum zu beantragen? Sie hat sowieso vor, ihren master of Art in science zu machen und Berlin bietet ja einige Kurse dazu an.

    Studentenvisum ist gut, aber auch schwer...sie muss etliche Dinge vorweisen. Erstmal muss der Studiengang passen, um ihr auf den Philippinen bessere Perspektiven zu bieten. Kunst (Master of Art) dürfte eher nicht dazu zählen. Dann muss ihr Studiengang von einer anerkannten Uni (Anabin prüfen) kommen und sie muss Deutsch B2 / C1 vorweisen. Zuletzt müssen runde 9,5 k € pro Jahr auf einen Sperrkonto liegen

    ALG I heisst nicht, dass ich kaum Geldmittel zur Verfügung habe, jedoch ist den Erfahrungen hier im Forum nach zu Urteilen egal, ob ich Geld habe, da am Ende nur sie zählt.

    So ist es

    Aber das scheint irgendwie auch egal zu sein und ist kein Beleg für die Bereitschaft, in die Philis zurückzukehren.

    Leider ja

    Die Finanzierung des Aufenthaltes ist ja durch die VE gegeben, bekomme ich die VE (was durch den Minijob dann kein Problem mehr ist), wird damit auch die Zahlungsfähigkeit gegeben sein.

    Nein, die Finanzierung der Abschiebung usw. ist durch die VE gedeckt. Die kosten gehen extra.

    Die Kosten belaufen sich auf einem vierstelligen Betrag, da hast du recht, jedoch kein hoher... Flugkosten belaufen sich auf ca 600 EUR, dazu die Visa-Kosten + Auslandskrankenversicherung und der Aufenthalt in Berlin ist relativ günstig.

    Flug für 600 € wirst du von den Phills kaum bekommen...rechne auch mit Klamotten für die kalten Tage...also bei uns war das Schengenvisum recht teuer (Ausflüge usw)

    Möchte ich mit ihr zusammenleben? Ja, aber gerne vorerst ohne Heirat.

    Prinzipiell gut...aber schwer zu realisieren. Man kann ein Hochzeitsvisum machen, ohne zu heiraten und bekommt damit 90 Tage in Deutschland

    Klappt dies nicht, bzw wird ihr Visum verweigert, sodass wir uns auf sehr lange Zeit darauf einstellen müssen, dass sie nicht nach Deutschland kommen kann, dann werde ich kurzzeitig auswandern und mein Leben in Deutschland für ein Jahr auf Pause legen, remote arbeiten und durch meine Dividenden+Untermiete in den Philis leben.

    Bist du da sicher? Du bist in meinem Alter, da sollte man sich so etwas gut überlegen


    Wenn du Fragen zum Studentenvisum hast, melde dich bei mir

    :cheers Live is short, play it hard :cheers

  • Warum wird die beantragte Reisedauer eigentlich immer mit der Rückkehrbereitschaft in Verbindung gebracht...? :denken
    Wenn jemand nicht zurück will, ist es egal ob er nur 2 Wochen oder 3 Monate beantragt hat. Genauso umgekehrt. Nennt mir mal einen plausiblen Grund für eure Theorien, und bitte auch gleich eine logische Begründung der DBM...

    Meine Frau hatte beim ersten Antrag auch 3 Monate bewilligt bekommen, auch wenn’s da Anlaufschwierigkeiten gab.

  • Ich seh es auch so wie Slickowan, meine Frau hat damals auch 3 Monate beantragt, was auch funktioniert hat.

    Denke es ist wichtiger ein Auszug der SSS mit in den Antrag zu geben, wird zwar nicht gefordert, aber unterstreicht es besser wie lange man schon arbeitet und Steuern zahlt.

  • Warum wird die beantragte Reisedauer eigentlich immer mit der Rückkehrbereitschaft in Verbindung gebracht...?

    Die Reisedauer wird mit ihrem Leben auf den Philippinen auf den Philippinen in Verbindung gebracht!


    Es wäre doch auch für einen Deutschen kaum möglich, 3 Monate von seiner Arbeit wegzubleiben..

    Um so weniger ist es glaubhaft, dass eine pinay die einen Job hat, dort einfach so 3 Monate wegbleiben kann. Passt der beantragte Zeitraum aber zu ihrem Job, ist dies plausibel.


    Jemand der keinen Job hat und 3 Monate wegbleiben kann, kann auch 6 Monate oder 6 Jahre dort wegbleiben...

  • Hmm, jeder in DE hat die Möglichkeit eine gewisse Zeit unbezahlten Urlaub zu nehmen oder Freizeit einzuarbeiten, sofern der Chef mitspielt...

    Das war damals bei meiner Frau genauso. Ihr Chef hat ihr 3 Monate unbezahlten Urlaub bewilligt, mit der Garantie das ihr Job bei ihrer Rückkehr zur Verfügung steht. Auf den Philippinen mag das evtl eher der Einzelfall sein, aber es ist nicht unmöglich.

    Jemand der 2 Wochen von seinem Job wegbleibt um in einem „besserem“ Land Urlaub zu machen, ist also nicht gefährdet dann in diesem „besseren“ Land bleiben zu wollen...?

    Ich halte diese „Begründung“ immer noch für fadenscheinig und haltlos...

  • Hmm, jeder in DE hat die Möglichkeit eine gewisse Zeit unbezahlten Urlaub zu nehmen oder Freizeit einzuarbeiten, sofern der Chef mitspielt...

    Man sollte an dieser Stelle nicht den Fehler machen, die Philippinen mit D zu vergleichen.

    In D mag das Gehalt ausreichen, für einen unbezahlten Urlaub zu sparen, bei den Durchschnittsgehältern, die auf den Philippinen bezahlt werden sehe ich das nicht.

    Das war damals bei meiner Frau genauso. Ihr Chef hat ihr 3 Monate unbezahlten Urlaub bewilligt, mit der Garantie das ihr Job bei ihrer Rückkehr zur Verfügung steht. Auf den Philippinen mag das evtl eher der Einzelfall sein, aber es ist nicht unmöglich.

    So was kann vom Entscheider akzeptiert werden oder auch als Gefälligkeitsbescheinigung angesehen werden. Bei einem überdurchschnittlichen bezahlten Job würde man sowas akzeptieren aber sonst ??

    Nicht vergessen, im Lauf der Zeit sind die Hürden immer höher gelegt worden.

    Ich halte diese „Begründung“ immer noch für fadenscheinig und haltlos...

    nööö… ich nicht. Und wenn man sich selbst mal in die Rolle eine Entscheiders reinversetzt, wird man in den meisten Fällen zum selben Ergebnis kommen.

    Natürlich gönne ich jedem, das er/sie das Visum bekommt. Aber die DBM bzw das AA haben im Laufe der Zeit die Zügel angezogen .. teils schlechte Erfahrung in der Praxis teils vermutlich auch auf Anweisung vom AA.

  • Wozu muß eine Pinay die unbezahlten Urlaub nimmt, Geld angespart haben, wenn ihr Sponsor sie einlädt für diese Zeit und mit der VE erklärt alle mit derReise verbundenen Kosten zu übernehmen...?
    Vielleicht denke ich einfach zu logisch... ?(

    Selbst eine „besser“ verdienende Pinay mit 50k php/Monat kann den Gedanken hegen nach 2 Wochen legalem Aufenthalt einfach in DE bleiben zu wollen weil es ihr hier besser gefällt.

    Da kein Entscheider der DBM Gedanken lesen kann, ist das alles Willkürlich und keinesfalls mit Fakten begründbar.

    Es sei denn du legst mir ne Statistik vor, die aufzeigt wie viele Visamißbräuche es bei 3-Monatsanträgen gab im Vergleich zu 2-3 Wochen Anträgen. Alles andere sind für mich nur an den Haaren herbei gezogene Rechtfertigungsversuche der DBM für ihre Entscheidungswillfährigkeit...

  • Wozu muß eine Pinay die unbezahlten Urlaub nimmt, Geld angespart haben, wenn ihr Sponsor sie einlädt für diese Zeit und mit der VE erklärt alle mit derReise verbundenen Kosten zu übernehmen...?
    Vielleicht denke ich einfach zu logisch...

    Das ist ja eben der Gedankenfehler... die DBM will im Normalfall sehen, dass der Antragsteller selbst für sein Leben sorgen kann und nicht vom Sponsor abhängig ist. Es geht weniger darum nachzuweisen, wer diese konkrete Reise nach D bezahlt. Es geht um den Nachweis der Verwurzelung im Heimatland. Jemand, der mehr oder weniger auf seinen ausländischen Sponsor auch in seinem Heimatland angewiesen ist, hat doch nicht unbedingt Interesse, aus dem "reichen" D auszureisen. Denn wenn die Beziehung des Sponsors zum Eingeladenen scheitert, gibt es keinen Anreiz mehr, dass der Antragsteller ordnungsgemäß wieder ausreist. (letzter Halbsatz ist ja auch die offizielle Begründung).

    Da hilft es nicht zu argumentieren, dass die VE ja den Staat von den Kosten befreit.. der Staat möchte eben nicht, dass diese Situation überhaupt entsteht,


    Es hat keinen Zweck, dies weiter zu diskutieren. Wenn jemand nachweist, dass er auf den Philippinen im stabilen familiären Umfeld lebt und einkommensmäßig ohne fremde Hilfe zurecht kommt, wird er idR sein Visum bekommen. So ist zur Zeit die Lage .. ich bedaure auch, dass es diese strenge Kriterien gibt.

  • Das kannst du vergessen...denn Lehrer aus dem Ausland werden so einfach nicht anerkannt!

    Sei es bei einem Bildungsträger Englisch conversation, business english oder in Firmen die ihre Mitarbeiter freiwillige Schulungen anbieten durchaus möglich, denn da zählt das die formale Lehrberechtigung/Lehrbefähigung recht wenig. Nicht immer so engstirnig denken. Es gibt nicht nur das staatliche Schulsystem.

    Einige ABH´s akzeptieren auch Konten z.B. 6000.-- Euro mit einem Sperrvermerk zugunsten der ABH. Dividenden zählen zu den Kapitaleinkünften uns sollten angerechnet werden. Aktienabtretungen habe ich noch nie gehört. Könntest evt. diese beleihen und auf ein Sperrkonto einzahlen.

  • Wenn die ABH meinst nur laufende Einkommen sind adequat,


    file:///C:/Users/bts-h/AppData/Local/Packages/Microsoft.MicrosoftEdge_8wekyb3d8bbwe/TempState/Downloads/uebersicht-ueber-das-erforderliche-nettoeinkommen-oder-sparguthaben%20(1).pdf


    einfach mal vorlegen und um eine Erklärung bitten, weshalb Vermögen auf ein Sperrkonto nach dem Berliner Schema nicht akzeptiert wird.

  • Sei es bei einem Bildungsträger Englisch conversation, business english oder in Firmen die ihre Mitarbeiter freiwillige Schulungen anbieten durchaus möglich,

    Da gibt es aber andere als gerade eine Pinay...sorry ist aber so! Und dafür gibt es kein Visum!

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi