Kommentare, Diskussionen, Fragen zu Motorradtour Bohol-Mindanao.Negros-Cebu

  • Kommentare, Fragen etc., zum Berichte über unsere Motorradtour Bohol-Mindanao.Negros-Cebu, falls gewünsch, bitte hier.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Ganz toller Thread! Super interessant, der Bericht! Sofort abonniert ;-)


    Was für Motorräder genau habt ihr denn geliehen und für wieviel? Helme und Schutzkleidung auch geliehen oder mitgebracht? Habt ihr eine Halterung fürs Handy (Navigation) - wenn ja, mitgebracht oder gab's das dabei? Was für Gepäckstücke habt ihr dabei?


    Ich trage mich mit dem Gedanken an eine ähnliche Tour, daher die technischen Fragen.


    Freu mich schon auf die Fortsetzung - danke!
    Chris

  • Moin Chris,


    als Motorräder hatten wir was Kleines, 2 XR 150. Was Größeres wäre natürlich bequemer und auch mehr Fahrspaß. Größere Moppeds sind nicht so leicht zu mieten, dazu hat die XR den Voreil, dass das einfache Technik ist, wenn was defekt ist kannst Du die Dinger im ganzen Land recht problemlos reparieren lassen. Dazu sind die Motorräderso leicht, dass man sie auch mal auf einen Outrigger oder sogar noch kleinere Fähren schupsen kann.


    Gemietet haben wir bei Mikes' Boholmotorcycles in Baclayon/Bohol. Die Motorräder von Mike sind gut in Schuss, dazu ist Mike absolut unkompliziert. Hatten dort auch die Moppeds für die Tour 2017 gemietet. Kein Deposit, Pass wird auch nicht verlangt, nur Kopien von Pass und Führerschein. Reserviert habe ich von Deutschland aus, Anzahlung via Paypal, hat alles gut geklappt. Bezahlt haben wir 666,-- Peso pro Tag. Bekommst Du auf Pangalo bestimmt etwas günstiger, ob die Dinger dann so gut in Schuss sind weiß ich nicht. Dazu holt Mike die Motorräder auch woanders ab, wenn gewünscht. Wir haben die Moppeds in Cebu City zurückgegeben. Kostet natürlich extra.


    Motorradklamotten (Helm, dünne Sommerhose, leichte Sommerschuhe, Protektorenweste) haben wir aus Deutschand mitgebracht. Helme waren älter, haben wir dann da gelassen. Und Regenklamotten, Regenstiefel, Regeenhose, Regenjacke.


    Navigation per Smartphone, wir haben dazu Ram Mounthalterungen mitgebracht (RAM X-Mount), einschl. der ordinären Klemme für den Lenker und Verlängerung. Zum Navigieren auch mal zwischendurch Calimoto probiert, Vergiss es, für die Philippinen ungeeignet. Meistens waren wir mit MapsMe und Google Maps unterwegs, wobei beide Navis Schwächen zeigten. Bei MapsMe waren öfters Hotels falsch einprogrammiert. Viele Strecken sind wir auch so gefahren. Außerhalb der Städte braucht man eigentlich nur selten ein Navi, sofern man vorab mal einen Blick auf die Landkarte wirft.


    Gepäck: Jeder hatte eine Ortliebtasche a 49 l dabei, Eine kleine Ortliebtasche 32l, fürs Regenzeug und Dinge, die man schnell mal zwischendurch regensicher verstauen musste, ein Tagesrucksack mit wasserdichtem Überzieher. Jeder hatte einen kleinen Tankrucksack dabei.


    Gruß,


    Martin

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Sehr gut und detailreich beschrieben. Danke.
    Ich bin jetzt beim Beitrag #7 angekommen und kann deinen Beobachtungen und Erlebnissen mitfühlen.


    Zu Camiguin:
    Das Terrasse ist beinahe immer leer und das Personal beinahe immer muffig.
    Auch das Essen lässt einiges zu wünschen übrig. Von einem Österreicher dürfte man erwarten, dass wenigstens WIenerschnitzel wirklich solche sind.
    Leider erhält man aber nur ein paar kleine Chickenfinger.

    Zum Tinuy-an Wasserfall:
    Der Weg zu den oberen Fällen ist schon seit Jahren in Reparatur. Ich konnte noch nie hinauf gehen.


    Jetzt bin ich gespannt auf eure Weiterreise.

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  • Zu Camiguin:
    Das Terrasse ist beinahe immer leer und das Personal beinahe immer muffig.
    Auch das Essen lässt einiges zu wünschen übrig.

    Es gab reichlich "Not available". Das Personal lungerte gelangweilt im Restaurant rum. Wir sind hin weil es halt nah beim Marianitas' ist.


    Allegmein muss ich zu Camiguin sagen, ich habe kaum etwas wiedererkannt. Mein letzter Besuch war 1997. Damals konnten wir noch zu Fuß übers Rollfeld vom Airport laufen. Irgendwo in der Nähe gab's einen Pastil Bäcker. Die pastils waren absolute Klasse. Gibts die noch? Auch sonst in Mambajao war mein Erinnerungsvermögen überfordert.

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  • Mein letzter Besuch war 1997. Damals konnten wir noch zu Fuß übers Rollfeld vom Airport laufen. Irgendwo in der Nähe gab's einen Pastil Bäcker. Die pastils waren absolute Klasse. Gibts die noch?

    Ja, ich kann mich auch noch gut an die Zeiten erinnern, als all Camiguin auf der Flughafen Piste Auto und Motorrad fahren gelernt hatte. Wir zahlten jeweils 1 Peso an die alte, liebenswürdieg Gate Keeperin auf der anderen Seite der Piste. Das war ein Gefühl wie in Europa in den 1950ern.
    Oder zu den Tuasan Falls: 40 Minuten von Mainit aus durch den Busch wandern.
    Camiguin leidet akut unter der Beton Mafia.


    Die Pastel bekommst du nach wie vor bei VjANDEP. Nur haben sie das alte Restaurant bei der Old Parola aufgegeben. Da wurde man noch aufgefordert, vor dem Essen zu beten.
    VjANDEP Produkte (Pastel) bekommt man überall. Im ehemaligen Rooftop Hotel, das jetzt VjANDEP gehört. In ihrer Bakery gegenüber von Tee Hardware und dann auch in Benoni Port und am Flughafen.
    Wir hatten gerade letzten Donnerstag Pastel als Proviant für unsere kleine Reise nach CdO mitgenommen. Ich hatte das Gefühl, dass sie an Füllung gespart hatten. (Achtung: Subjektive Empfindung eines Old-Timers mit Erinnerungen)


    Jetzt muss ich zuerst bei dir weiter lesen. Deine Erlebnisse zwischen Bislig und Mati interessieren mich sehr.


    - followyou

  • So, habe weiter gelesen.
    Wie es scheint seid ihr in Cateel nicht zu den Aliwagwag Wasserfällen abgebogen. Wenn die wie jetzt viel Wasser haben, ist es ein richtig starkes Erlebnis.
    Und an Boston scheint ihr auch vorbei gefahren zu sein (Bilder IMG_2093 und IMG_2096). Die Menschen dort sind so etwas von liebenswürdig,

    Aber wenn man auf einer Tour ist, dann kann man nicht überall anhalten. Ich kenne das leider zur Genüge.


    Der Strand mit den toten Bäumen (Bilder P1100581 und P1100582) sieht seit Taifun Pablo so aus.


    Jetzt bin ich auf deine/eure Mati Erlebnisse gespannt.

    - followyou -

  • Wie es scheint seid ihr in Cateel nicht zu den Aliwagwag Wasserfällen abgebogen.

    Wir sind Richtung Aliwagwag Fallls gefahren, laut beider navis sollten wir auch genau an der Brücke gewesen sein, wo der Fluss unter der Straße herfließt. Eine weitere Abzweigung haben wir nicht gesehen. Wir hatten auch nicht so viel Zeit, lange zu suchen. Daher sind wir dann weiter gefahren.


    Zitat

    Und an Boston scheint ihr auch vorbei gefahren zu sein

    Jep, Boston haben wir nur aus der Ferne gesehen.

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  • Moin moin zusammen,


    mein Bericht ist zwar noch nicht ganz fertig, ich möchte mich trotzdem schon einmal zwischendurch für das positive Feedback (Likes) vieler Member hier bedanken!


    Grüße,


    Martin

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  • Auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen tollen Reisebericht! Sehr schön geschrieben und auch die Bilder sind toll. Das Lesen macht wirklich Lust auf längere Erkundungen der Inseln mit dem Motorrad...


    Gruß, Robert

    Gekommen um zu bleiben.

  • Lust auf längere Erkundungen der Inseln mit dem Motorrad...

    Danke für die Blumen! Ja, Lust auf längere und weitere Erkundungen sind da. Und da ja bekanntlich nach dem Urlaub auch vor dem Urlaub ist, überlege ich mir schon einmal eine Folgetour. Grob könnte das so aussehen:


    Start Cebu City- Fähre nach Calbayog oder Catbalogan - evtl. Calbiga Cave - Biri (Northern Samar) - Legaspi - Tabaco - Catanduanes - Caramoan - Bulan - Masbate - Panay - Negros - Cebu.


    Und das Ganze wieder mit einem kleinen Motorrrad, da nicht auszuschließen ist, dass es auch mal mit einem Outrigger weitergeht. Nur der Zeitpunkt......keine Ahnung bisher.


    Grüße,


    Martin

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  • Einfach ein klassischer und guter Reisebericht mit den ganzen Informationen die man(n) vielleicht gebrauchen kann wenn man in diese Gegenden kommt!


    Schoener Bilder aus den Gebieten ohne jetzt eine oder mehrere Personen darzustellen.


    Sehr schön durchgeführt, geschrieben und aufgenommen!


    Zusammenfassung: Eine Klasse für sich in den Reiseberichten!

    I am multi-talented!

    I can talk and p.iss people off at the same time!


    A pessimist is a man who thinks all women are bad.

    An optimist is a man who hopes they are.


    My mouth is not a bakery, I don't sugarcoat anything!


    If you ask my opinion,
    I am going to tell you the truth,
    Not that what you'd like to hear!


    Ein erfahrener Pilot ist,

    wer seine Erfahrung benutzt,

    um Situationen zu vermeiden,

    die seine Erfahrung erfordern!


    ╭∩╮(︶︿︶)╭∩╮

  • Es hat wirklich Spass gemacht mit euch zu reisen. Teile der Strecke kenne ich selbst, Für den Rest habt ihr mir Appetit gemacht.
    Was ich vor allem geschätzt habe, waren die aktuellen Detailinformationen bezüglich Preisen und Verpflegungstipps.

    Die Bilder sprechen für sich.

    Guter Job www :clapping:clapping:clapping

  • Es hat wirklich Spass gemacht mit euch zu reisen.

    Danke für Euer positives Feedback! Ganz zu Ende ist es noch nicht. Es kommt noch etwas über die letzten Reisetage.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • www Hallo Martin,


    was mich und vielleicht auch einige andere Leser zum Ende hin noch interessiert: ihr wart ja logischerweise mit eingeschränkten Transportmöglichkeiten unterwegs, was war für euch wichtig dabei zu haben, was hätte auch ruhig zu Hause bleiben können?
    Da Du bereits mehrere lange Touren hier in den Philippinen unternommen hast, bin ich auf Deine Expertentipps gespannt.


    Gruß, Robert

    Gekommen um zu bleiben.

  • www Hallo Martin,


    was mich und vielleicht auch einige andere Leser zum Ende hin noch interessiert: ihr wart ja logischerweise mit eingeschränkten Transportmöglichkeiten unterwegs, was war für euch wichtig dabei zu haben, was hätte auch ruhig zu Hause bleiben können?

    Hallo Robert,


    es kommt in dem Bericht noch etwas über die letzten Tage auf Negros und Cebu. Die von uns besuchten Ecken kennen zwar vermutlich viele hier, ich möchte das aber soweit zum Abschluss bringen.


    Für die die es interessiert gibt es abschließend dann noch eine kurze Zusammenfassung bzgl. Kosten, gefahrene Kilometer, Gepäck etc. Falls es konkrete Fragen gibt, immer her damit.


    Gruß,


    Martin

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  • Nachtrag


    Zum Abschluss für Interessierte noch einige Anmerkungen und Eckdaten zur Reise:

    Zeit: 5 Wochen einschl. Hin- und Rückflug.
    Gefahrene Kilometer: ca. 3200 KM.
    Reisebudget einschl, Flüge (FRA-MNL-FRA, MNL-TAG, CEB-MNL), Unterkünfte, Essen und Getränke, Fähren, Motorradmiete, Benzin, Taxi von und zu den Aiports, also alles zusammen: Knapp 2500,-- Euro pro Person.
    Kameras: 2 Kleinbildkameras, davon eine wasserdichte Canon Powershot D10, schon ein altes Schätzchen. 1 GoPro Hero3 (auch nicht mehr so jung).
    Navigation: Mit Smartphone, Google Maps sowie MapsMe
    1 altes Netbook (10'' Asus eeebook, Linux), 1 externe SSD Festplatte, diverse Kabel und ein Reisemehrfachstecker (3 x 230 V, 6 x USB, 2 kleinere Taschenlampen etc.
    Werkzeug: 1 Miniwerkzeugrolle, 1 kleinen Knarrenkasten, 1 Multitool (Leatherman).
    1 Tatoo Minirouter von Globe.


    Zum Thema der benötigten Kleidung hat ja jeder seine eigenen Ideen. Ich bin überzeugter „Travel-light“ Reisender. Die Motorradsachen waren in einer separaten, ausreichend großen Tasche verstaut, die wir aber für die Motorradtour an sich sehr klein zusammen falten konnten. Die Motorradschuhe (leichte Sommerschuhe) trugen wir schon im Flugzeug.
    Jeder hatte zwei kurze Hosen mit sowie eine dünne Zip Off Hose, (diese trugen wir auch schon auf dem Flug). Ansonsten nur 8 T-Shirts, 1 Sweat-Shirt, Unterwäsche, Socken, Flip-flops, Sandalen, 2 dünne Handtücher, ein Moskitonetz.
    Die Pullover für die Reise durchs kalte Deutschland hatten wir in Manila im Hotel deponiert.
    Waschzeug etc. nur begrenzt und alles nur einmal (natürlich außer der Zahnbürste :)), kann man vor Ort alles nachkaufen, es macht keinen Sinn, Zahnpasta und Duschzeugs für 5 Wochen und 2 Personen mitzuschleppen. Das gleiche gilt für die Reiseapotheke.


    Eine Ausnahme ist hier die erforderliche Medizin für meine Kumpel (Diabetiker). Insulin war in ausreichender Menge dabei. Um dies zwischen den Hotelaufenthalten einigermaßen kühl zu halten, verwendet mein Kumpel ein entsprechendes Kühltäschchen, das mittels Verdunstungskälte funktioniert. Dies wurde in einer am Motorrad befestigten Tupperdose transportiert. Ein Hoch auf den Erfinder des Kabelbinders! Ich habe es weiter oben schon geschrieben, aber hier noch einmal in Kürze, das alles fand Platz in zwei 49 l Ortliebtaschn, das Regenzeug in einer mit 31 l. Das gesamte Check-In Gepäck für uns beide zusammen lag bei knapp ca. 42 Kg.
    Zu Roberts (w.cebu) Frage bzgl. der Transportmöglichkeiten: Im Großen und Ganzen würde ich die Ausrüstung bei einer weiteren Tour wieder so zusammenstellen.


    Sicherheit: In Mindanao haben wir uns nicht unsicher gefühlt, was natürlich immer eine rein subjektive Einschätzung ist. Im Osten und Südosten der Insel ist das ohnehin kein Thema. Häufig wird angeführt, dass man eine Linie von Cagayan de Oro nach Davao ziehen kann, östlich davon sei alles OK, nach Westen solle man eher nicht. Ich gehe soweit, dass ich die Linie eher von Cagayan de Oro mit ein paar Schlenkern Richtung Koronadal ziehen würde. Das ist allerdings nur meine persönliche Einschätzung und in keiner Weise belegbar. Der Cousin meiner Frau (führende Stelle bei der Polizei in der Gegend) meinte, momentan (Januar 2020) sei die NPA ein größeres Problem als bewaffnete, muslimische Gruppen. Wobei die NPA für Touristen i.d.R. keine Gefahr darstelle. Noch einmal, die tatsächliche Sicherheitslage in der BARMM und in angrenzenden Orten ist für uns als Touristen nur schwierig einzuschätzen. Wir haben uns entschieden, die Strecke Isulan bzw. Tacurong – Cotabato City nicht zu fahren. Inwiefern die Route tatsächlich kritisch ist, konnten wir nicht beurteilen. Cotabato City selbst ist vermutlich kein Problem.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Hallo Martin,


    vielen Dank für Deinen tollen Reisebericht.

    Ihr habt ja echt viel gemacht in den 5 Wochen. Beim Lesen bekam man große Lust, auch mal selbst so ein Abenteuer zu wagen.


    Du bist bestimmt ein sehr erfahrener Motorradfahrer und fährst wahrscheinlich auch in Deutschland regelmäßig Motorrad, oder? Ich bin bei meinem letzten Philippinen-Urlaub auch ein bisschen Moped gefahren, aber nur einen 125er-Scooter auf Siquijor, wo der Verkehr verhältnismäßig entspannt ist. Der chaotische und dichte Verkehr an manch anderen Orten schien mir, als unerfahrenem Motorradfahrer, dafür zu riskant. Aber das Erlebnis mit dem Motorrad ist natürlich deutlich intensiver, man ist total flexibel genießt das Gefühl von echter Freiheit. :thumbup


    Viele Grüße

    :hi

  • Du bist bestimmt ein sehr erfahrener Motorradfahrer und fährst wahrscheinlich auch in Deutschland regelmäßig Motorrad, oder? Ich bin bei meinem letzten Philippinen-Urlaub auch ein bisschen Moped gefahren, aber nur einen 125er-Scooter auf Siquijor, wo der Verkehr verhältnismäßig entspannt ist. Der chaotische und dichte Verkehr an manch anderen Orten schien mir, als unerfahrenem Motorradfahrer, dafür zu riskant. Aber das Erlebnis mit dem Motorrad ist natürlich deutlich intensiver, man ist total flexibel genießt das Gefühl von echter Freiheit.

    Ich denke, ein " erfahrener " kommt natuerlich besser zurecht als ein unerfahrener Biker.

    Was aber wichtiger ist, ist die Psychologie der phil. Fahrer zu verstehen.

    Wann macht der Jeepney eine Vollbremsung ?

    Warum macht das Tricycle ploetzlich einen U-Turn ?

    Warum schaut der andere Dir in die Augen bevor er Dir die Vorfahrt nimmt ?

    Warum fahren nachts viele ohne Licht ? etc.

    Ich bin frueher viel in Thailand gefahren, das ist ganz anders.

    Der Thai versucht Dich umzubringen, dem Pinoy ist alles egal,

    auch wenn er selbst dabei stirbt.