Hallo zusammen,
wie bereits in meinem Thread
altphil09 / Fragen zum richtigen Vorgehen beim Thema Hochzeits- Visa
zum Heirats und FZV Visum angesprochen, möchte ich nun einmal meine bisherigen Erfahrungen und auch ein paar Fragestellungen mit Euch teilen.
Für konstruktive Hilfestellungen bin ich auch wie immer sehr dankbar.
kurzer Abriss der letzten Wochen um Euch abzuholen. (ist etwas länger, sorry )
Also wir (meine Ehefrau, mit Sohn und Schwiegermutter) sind nun am 24.02 gut in D angekommen -
der erste Schritt war natürlich nun gleich zum
Einwohnermeldeamt , wo ich die beiden gleich angemeldet habe
und im Anschluss am Standesamt, um auch nochmal sicherzustellen, dass alles am 06.03. (Hochzeitstermin) klappt und natürlich sich mit dem Standesbeamten nochmal abzustimmen.
Die Hochzeit war also nun am 06.03. mit den engsten Freunden und im kleinsten möglichen Familienkreis - sehr schöne kompakte Feier und dazu auch noch ohne irgendwelche Einschränkungen
bzgl. Corona.
Da aber es sich zu diesem Zeitpunkt bereits angebahnt hat, dass hier was "kommt" habe ich ASAP am
10.03. den Antrag zur Erteilung der Aufenthaltserlaubnis für Frau und Sohn bei unserem Einwohnermeldeamt abgegeben,
und auch noch ein paar Abschriften der internationalen Heiratsurkunde machen lassen.
Ebenso haben wir den Sohn bei unserer Grundschule angemeldet, nach einem Probeunterricht wurde er in die laufende 2. Klasse
eingestuft - auch wenn er eigentlich auf den Phils die 3. beendet hat.
(Hintergrund ist eindeutig die Sprache und auch das Thema Einschwingen und zurechtfinden.
Zusätzlich hat er 2h die Woche noch zusätzlichen Deutschunterricht, den die Schule koordiniert.)
Tja und dann nach 1 Woche Schule kam dann Corona und nun hängt der ganze Fahrplan auf der formalen Seite aber auch insbesondere
sozial ist es jetzt schwierig, da meine Frau nun auch kaum mit meiner Familie und Freunden zusammenkommt, und sich somit alles
auf das häusliche Zusammenleben konzentriert..... was erstaunlich gut klappt - aber natürlich auch nicht komplett reibungsarm.
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Meine Steuerklasse habe ich nun auch noch ändern lassen - ob das geklappt hat weiß ich noch nicht.
Spannend ist das Thema Kindergeldantrag mit der steuerlichen Identifikationsnummer und dem Aufenthaltstitel.
Beides braucht man zwingend für den Kindergeldantrag. (gut, dass ich hier vorher noch bei der Hotline der Familienkasse angefragt habe)
Ersteres wird angeblich automatisch vergeben nachdem man sich beim Einwohnermeldeamt angemeldet hat.
Ich habe dies nochmals bei der entsprechend auf der bazst-Webseite vor ca. 3 Wochen beantragt.
Frau und Sohn haben momentan eine Fiktionsbescheinigung, die bis Ende September gilt.
Ich werde in der kommenden Woche bei der ABH darauf hinwirken, dass wir ASAP nun den Titel erhalten, die Bescheinigung wurde ja nur wg.
dem Coronathema Adhoc gemacht.
Die ABH hat auch bereits das B1 Zertifikat meiner Frau vorliegen und die Ansprechpartnerin bei der ABH hat gemeint, dass Sie keinen Integrationskurs zwingend mehr machen muss.
Das Thema umschreiben des Namens und neuer Ausweis ist momentan wg. dem Lock Down in Wartestellung.
Nichts desto trotz ist es schon herausfordernd nun die nächsten Schritte anzugehen.
Meine Frau möchte bald arbeiten, ab da wird es spannend, denn es soll ja ein "richtiger" Job sein.
Zum Deutsch:
Das mit den Deutschkenntnissen verbessern ist z. Zt. herausfordernd bei den 5 Sprachen, die wir zu Hause nun haben
Visaya, Tagalog, Englisch , Deutsch, Bayrisch ;-).
Es zeigt sich viel Geduld ist notwendig - von allen Seiten.
So jetzt sitze ich gerade hier und versuche nun zu verstehen was wir noch so zum Thema mögliche Bewerbung tun können.
Meine Frau hat bis zuletzt Bachelor of Science in Psychology studiert - zum Abschluss fehlen so wie ich es verstanden habe noch ein Praxisjahr.
Wir waren uns nun soweit einig, dass es Sinn macht hier in D eine Ausbildung nachzuschieben, da die Anerkennung von o.g. Studium unabhängig vom gemachten Abschluss sowieso
kaum möglich ist und Sie mit einer Ausbildung aus meiner Sicht sehr schnell weiter kommt.
Dafür braucht es aber auch eine vernünftige Bewerbung mit entsprechenden Unterlagen, um überhaupt vorsprechen zu können.
Nun aus diesem Grunde habe ich mir nun Ihre mitgebrachten Zeugnisse angeschaut.
Die Zeugnisse (Transcript of Records) von dem College sind soweit nachvollziehbar, aber was nach meiner Wahrnehmung nicht vollständig ist, ist das Thema
Highschoolzeugnis.
Meine Frage:
Gibt es hierzu nicht auch, entsprechende Bestandteile, wo u.a. Noten für Englisch, Mathematik etc. ablesbar sind ?
Ich habe hier derzeit nur nachfolgendes vorliegen (vgl. Bild).
Danke schon einmal für die Antworten.