Neue Philhealth Regeln für Oversease Filipinos (nicht nur OFW´s)

  • Was ich nicht verstehen konnte, noch bis 2020 war es so dass wenn man mit Phil. Partner verheiratet war so war

    der Ehepartner samt Kinder mitversichert und das bei einer Prämie von 300PhP Mtl. Mir ging da die Rechnung nie

    auf. Was jetzt aber abgeht ist wieder alles andere als durchdacht und deshalb glaube ich kaum dass es so machbar wird.

    -gogobo-

    Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein Erfolgreicher Mensch zu sein

    sondern ein Wertvoller !


    -Einstein-


  • Was ich nicht verstehen konnte, noch bis 2020 war es so dass wenn man mit Phil. Partner verheiratet war so war

    der Ehepartner samt Kinder mitversichert und das bei einer Prämie von 300PhP Mtl. Mir ging da die Rechnung nie

    auf.

    Nicht nur dir ging die Rechnung nicht auf...den Verantwortlichen auch nicht, deshalb musste das Model ja weg

    Was jetzt aber abgeht ist wieder alles andere als durchdacht und deshalb glaube ich kaum dass es so machbar wird

    Das ist sogar perfekt durchdacht und abgeschaut bei den Amerikanern, da funktioniert das seit Jahrzehnten mit der Steuer. Die Staatsangehörigkeit verpflichtet zur Zahlung. Es ist auch die einzige Möglichkeit, um PhillHealth am leben zu halten. Denn Steuergelder dafür dürften fehlen.


    Man wird in Zukunft noch weiter gehen und neben PhillHealth auch die Steuern (analog USA) ausbauen, dann ist jeder Auslandfilipino zu Steuerzahlungen verpflichtet...wartet es ab!


    *

    Die USA folgt weder dem Prinzip der territorialen Besteuerung für natürliche Personen noch dem der wohnsitzabhängigen Besteuerung, sondern besteuert ihre Staatsbürger aufgrund der Staatsbürgerschaft. Im Ausland lebende US-Staatsbürger müssen also sowohl in ihrem Wohnsitzland als auch in den USA Steuern zahlen


    https://americansoverseas.org/…uerpflicht-wissen-sollte/

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • müssen also sowohl in ihrem Wohnsitzland als auch in den USA Steuern zahlen


    Angenommen man wohnt als US Buerger in der Schweiz und zahlt relativ wenig Steuern so zahlt man dann in den USA eben Steuern nach. Wuerde man jedoch in Norwegen leben so zahlt man nur dort Steuern da der Steuersatz dort hoeher ist als in den USA. Es wird somit verrechnet.... Genau das machen die Philippinen aktuell nicht mit ihrer Krankenversicherung.

  • steht doch in dem verlinkten Dokument...Vorlage der Steuererklärung...

    Bist du sicher, dass die "Steuererklärung" und nicht der "Steuerbescheid" maßgeblich ist?

    Ich glaube eher, dass der letzte, gültige Bescheid maßgeblich ist.

    Dabei frage ich mich, ob das Papier, das man bei der Ausreise vorlegt, es könnte ja ein mit Photoshop hergestelltes Papier sein, das einem deutschen Steuerbescheid täuschend ähnlich sieht, auf einem zusätzlichen Weg, über Datenaustausch mit der deutschen Finanzverwaltung auf Echtheit überprüft werden kann.

    Ohne eine Überprüfung wäre das Thema doch eigentlich lösbar, indem man eine Fälschung vorlegt. Und so schlau müsste die PhilHealth bei Entwicklung dieses Verfahrens auch gewesen sein, um genau das zu verhindern.

  • Bist du sicher, dass die "Steuererklärung" und nicht der "Steuerbescheid" maßgeblich ist?

    Es wird wohl eher der Steuerbescheid sein, da hast du Recht!



    Dabei frage ich mich, ob das Papier, das man bei der Ausreise vorlegt, es könnte ja ein mit Photoshop hergestelltes Papier sein, das einem deutschen Steuerbescheid täuschend ähnlich sieht, auf einem zusätzlichen Weg, über Datenaustausch mit der deutschen Finanzverwaltung auf Echtheit überprüft werden kann.

    Im Moment kann man es mittels Abfrage prüfen... man macht sich dann "Dokumentenfälschung, Betrug" usw. schuldig....wird das irgendwann überprüft, im Zuge eines Amtshilfeabkommens vielleicht nach Artikel 13 Gesetz zu dem Abkommen vom 19. September 2014 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik der Philippinen über Soziale Sicherheit...oder dem EU-Amtshilfegesetzes sowie der Doppelbesteuerungs- und der Informationsaustauschabkommen....oder ???



    Ohne eine Überprüfung wäre das Thema doch eigentlich lösbar, indem man eine Fälschung vorlegt. Und so schlau müsste die PhilHealth bei Entwicklung dieses Verfahrens auch gewesen sein, um genau das zu verhindern.

    Siehe o. g. Abkommen, die es vermutlich auch mit anderen Ländern gibt! Also es ist nachprüfbar und von gefälschten Dokumenten sollte man Abstand nehmen...das kann in beiden Ländern böse ins Auge gehen

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Die Steuern für (arbeitende) Auslandsfilipino gab es schon mal! Meine Frau kam 74 als Krankenschwester nach D und musste

    Steuern an die phil. Botschaft bezahlen die als Basis ihre bezahlte Lohnsteuer hatte.


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Die Steuern für (arbeitende) Auslandsfilipino gab es schon mal! Meine Frau kam 74 als Krankenschwester nach D und musste

    Steuern an die phil. Botschaft bezahlen die als Basis ihre bezahlte Lohnsteuer hatte.

    OK, da war ich erst 9....dann will man mal hoffen, dass dieses nicht wieder kommt.

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • ich will niemandem angst machen , aber wenn ein einkommensnachweis nötig werden sollte dann gute nacht , der müßte ja dann wahrscheinlich jedes jahr neu erfolgen und jeder der zb. ein retirement visa hier hat weiß wie unangemessen aufwendig die beglaubigung werden wird , das werden dann pro jahr weit mehr als 3 % !

    die wege sind notar - ph. konsulat - gericht für das ret. visum bzw. den e nachweis . . .

    für den einkommensnachweis dann mindestens notar und gericht

    habs grad hinter mir fürs visa bzw. e nachweis

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Ich glaube nicht, dass sie dadurch viel Geld einsammeln werden. Viele Filipinos werden dann eben nicht auf die PH fliegen, andere können für das Geld ihre Verwandten nach Thailand fliegen lassen, dort ist es so wie so billiger.

  • Zitat

    ich glaube daß die mehrheit der im ausland verh. pinays ihre vewandten hier weiterhin besuchen werden

    Das glaube ich auch, so lange wie die Ehepartner da mitmachen. Das liegt ja an jedem selbst :floet:floetIch würde die Bedingungen entsprechend anpassen... Entweder 🇵🇭 Staatsangehörigkeit aufgeben oder keine Reise mehr

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • Ich bin nicht betroffen, da meine Frau die D Staatsbürgerschaft hat. Etwas mehr zahlen ok, aber 500-1000E mehr??

    Das werden sie sicher ändern, an die Realität anpassen.Es wird nicht so heiss gegessen...

  • So sieht heute das moderne "Raubrittertum" aus. Zum Glück erst einmal ausgesetzt, aber man muss das Thema auf dem Radar haben. Aktuell ist die Berechnungsgrundlage (jedenfalls für mich) , insbesondere wenn die (i.d.R.) phil. Ehefrau kein Einkommen hat, noch unklar und schwammig und auch wie sich der Zeitraum bestimmt für den man (nachzahlen) muss.

    Ich würde erst einmal versuchen, Dein Einkommen da komplett außen vor zu lassen und selbst wenn man das hälftige Haushaltseinkommen zugrunde legen würde, wären die Zahlen für 2018 doch komplett irrelevant.


    Und noch mal ein ganz anderer Gedanke (der einem, wenn man zu Ausreise am Flughafen steht freilich nicht hilft). Der Beitrag ist zwar formal keine Steuer, hat aber für im Ausland lebende Filipinos den Charakter einer Steuer, weil dem Zahlbetrag de facto keine Gegenleistung gegenübersteht. Das könnte bzw. sollte man vielleicht auch mal vor dem Hintergrund des deutsch-philippinischen Doppelbesteuerungsabkommens diskutieren?

    Recht sehr zu wünschen,


    dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die über die Vorurteile der Völkerschaft hinweg wären und genau wüssten, wo Patriotismus Tugend zu sein aufhört, ...

    dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die dem Vorurteil ihrer angebornen Religion nicht unterlägen; nicht glaubten, dass alles notwendig gut und wahr sein müsse, was sie für gut und wahr erkennen."


    Gotthold Ephraim Lessing, Ernst und Falk - Gespräche für Freymäurer

  • Bist du sicher, dass die "Steuererklärung" und nicht der "Steuerbescheid" maßgeblich ist?

    Es wird wohl eher der Steuerbescheid sein, da hast du Recht!

    Wenn es keinen Mindestbeitrag gibt, dann hat man also, wenn der Steuerbescheid ein negatives Einkommen und Verlustvortrag ausweist, Anspruch auf Auszahlung von 3% bzw. später 5% des Verlustes durch die Versicherung oder gibt es eine Untergrenze?

  • Wenn es keinen Mindestbeitrag gibt, dann hat man also, wenn der Steuerbescheid ein negatives Einkommen und Verlustvortrag ausweist, Anspruch auf Auszahlung von 3% bzw. später 5% des Verlustes durch die Versicherung oder gibt es eine Untergrenze?

    Wenn ich das vom TE in #1 verlinkte expose richtig deute ist der Mindesbeitrag für 2020 (ausgesetzt wegen Corona) 7.488 PHP / Jahr und ab 2021 dann 8.736 PHP / Jahr

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Wenn ich das vom TE in #1 verlinkte expose richtig deute ist der Mindesbeitrag für 2020 (ausgesetzt wegen Corona) 7.488 PHP / Jahr und ab 2021 dann 8.736 PHP / Jahr

    Bei einem Einkommen von 10000 Pesos (Mindestbetrag) pro Monat sind es 3600 Pesos pro Jahr. Die 7488 Pesos war eine Beispielrechnung.

  • Ah, ok also wird fiktiv ein Mindesteinkommen angenommen.

    Das muss dann ja auch für Kinder gelten, weil es auf alle Staatsangehörige, die im Ausland leben, zielt.

    Nein, es wird kein Mindesteinkommen angenommen. Wer weniger als 10000 Pesos verdient, zahlt gemäss den Bestimmungen nur den den % Satz auf das was er verdient.

    Direct contributors earning below the income floor shall pay their premium contribution based on the income floor;
    Provided, That those earning above the income ceiling shall pay their premium contribution based on the income ceiling;

    Provided further, That for any income from the income floor to the income ceiling, the premium contribution shall be computed based on the basic monthly income.


    Direct contributors - Refer to those who have the capacity to pay premiums, are gainfully employed and are bound by an employer-employee relationship, or are selfearning, professional practitioners, migrant workers, including their qualified dependents, and lifetime members.