Lissabon, die westlichste EU Hauptstadt.

  • Dieser Bericht dient als Inspiration während der Philippinen Reisetrauerphase 2020, also dem Reisestopp für uns hier.


    Immer dann, wenn es mir etwas langweilig wurde, es billige Tickets gab (also vernünftige billige Tickets mit Non-LCCs), ging es nach Lissabon. Diese Laune fing 2014 an, und endigte vorerst 2018.


    Lissabon wurde in den letzten Jahren zu einer Hypestadt, aber gegenüber anderen Orten im Süden ist sie immer noch sehr attraktiv, und vor allem nicht zu überlaufen. Dies gilt natürlich nicht für die absolute Hotspots. Da muß man schon in den Kampf z.B. die "Mosteiro dos Jerónimos" in Belém.


    Das goldene Zeitalter Lissabons hängt zusammen mit den großen Entdeckungen des 15. Jahrhunderts. Der gezeigte Reichtum z.B. in den Museen reicht oft aus dieser Zeit.


    Bei den Reisen habe ich in den verschiedensten Stadtbezirken gewohnt, immer auf der Suche nach dem ultimativen Bild, und natürlich dem Rotwein und Essen. Die Unterkünfte waren Hotels und Airbnb Wohnungen. Zuerst um die Avenida, dann in der Alfama, in Oriente und in der Bairro Alto.


    Das Essen blieb immer günstig, obschon letztlich teurer als am Anfang unserer Besuche. Die Touristen verderben halt oft die Preise. :D


    :thumb:thumb Mein Rat: Versucht immer ein Restaurant außerhalb des Mainstreams zu finden. Dort wo die faulen Touristen eben nicht einkehren. :thumb:thumb


    Ich werde Euch folgende Bezirke vorstellen:

    • das Zentrum
    • die Alfama, Lissabons Altstadt
    • Oriente, dem Viertel der Expo 1998, Parque das Nações
    • Belém und Alcantara
    • die Umgegend mit Cascais, Cacilhas und Sintra

    Der Transport innerhalb Lissabons ist mit der Metro eigentlich recht gut und günstig abgedeckt. Wenn man gut plant sind die Tageskarten à 6.5 € günstig. Ab dem Rossio Bahnhof im Zentrum fahren Züge in die meisten nördlichen Hauptrichtungen außerhalb Lissabons. Oder ab dem futuristischen Bahnhof Oriente Richtung Süden. Ein Auto ist in Lissabon nicht wirklich notwendig. Sollte einmal ein Wunschpunkt nicht mit der Metro zu erreichen sein, die Taxen sind nicht überteuert. Der Flughafen ist im Metronetz eingebunden und recht komfortabel. Als unpraktisch empfand ich immer, daß je nach Ort der Reise z.B. ans andere Tejo-Ufer per Ferry eine identisch andere Magnetkarte erworben werden mußte (nicht derselbe Eigner), somit ist Konfusion vorprogrammiert. Bleibt man innerhalb dem Metronetz gibt es aber nur eine Karte.


    https://www.portugal-reiseinfo…on/nahverkehr/nahverkehr/


    Lissabon empfand ich immer als recht sicher, obschon die Finanzkrise 2008 das Land hart getroffen hatte. Es steht bei mir klar vor Barcelona, oder sonstigen Städte, die ich kenne.


    Im Herbst gab es immer eine sehr stabile, sonnige und warme Wetterlage.


    Lissabon hat eine Vielzahl von Museen, man könnte meinen, jeder Einwohner eröffnete eins in der Vergangenheit. :happy Somit gibt es für jede Interessen den richtigen Ort.


    https://lisbonlisboaportugal.c…seen-galerien-amp-de.html


    Mein erstes, und letztes Abenteuer mit einem LCC (Easyjet) darf aber nicht in diesem Bericht fehlen. Nach dem Deboarding in Lissabon ging es im Bus zum Terminal. Vor dem Terminal wurden Bustüren dann nicht geöffnet. Nach 10 Minuten Wartezeit kam die Nachricht, daß ein Elternpaar ihre beiden Kinder vermißten, und im Flieger vergessen wurden ??? ... ?( .... also zurück auf Kindersuche. Ich versprach dann meiner Frau, daß diese Warnung keine zweite notwendig machte. Es gibt seither einen großen Bogen um LCCs, wenn nur möglich. Ich will gar nicht wissen, was passiert, wenn mal ein Problem besteht.


    Lissabon, wie alle Städte bietet mehr als einen Tagesbesuch. Hopp on, Hopp off für einen Tag, da bin ich allergisch.


    Im Zentrum gibt es so einiges, was zu besichtigen ist:


    Das Castelo Sao Jorge, wobei man aufpassen muß, wenn man Abendstimmung sucht, Lissabon hat GMT - 1. Es kann sein, daß der Sonnenuntergang nach der Geländeschließung ist. Also gut planen.


    Am Tejo Ufer unten spielen Zeiten keine Rolle. An der Verlängerung zur Praça do Comércio, dem Wohnzimmer Lissabons, hat man bei Sonnenuntergang einen wunderschönen Blick auf die Ponte 25 de Abril.


    Da Lissabon auf Hügeln errichtet wurde, die Baixa unten liegt, geht es häufig bergauf zu den verschiedensten Miradouros. Ein besonders schöner Platz ist der Miradouro Sao Pedro de Alcantara mit atemberaubenden Ausblick auf das Castelo und die Kathedrale Sé. Wer zu faul zum rauf kraxeln ist, kann mit dem Elevador da Gloria zum Miradouro hochfahren. Die Elevadors in Lissabon sind uralte Beförderungsmechanismen und sehr beliebt bei den Touristen.


    Und wenn man dann schon oben ist, sollte man den in der Nähe gelegenen Elevador Santa Justa von oben besuchen, also nicht von der Baixa her aus.


    :thumb:thumb Mein Rat. Von oben fällt kein Fahrpreis an, und man erspart sich die Warteschlange am Lift. Von oben, am Largo do Carmo, hat man sofortigen Zutritt zu der Aussicht. Die etwas höher gelegene Plattform ist zum Geringstbetrag ( +- 1 €) dann schnell über eine kurze Treppe leicht erreicht. Organisation ist eben alles. :thumb:thumb


    Jeder unserer Lissabon Besuche endigt immer irgendwann in der “Conserveira de Lisboa”. Dort gibt es Fisch in Konserve, einer Lieblingsspeise meiner Frau. Das Geschäft liegt in einer Seitenstraße direkt neben der Praça do Comércio. Und ist in jedem Reiseführer präsent.


    http://www.conserveiradelisboa.pt/en


    Sehr schön im Zentrum auch die gepflegten Plätze “Rossio" - Praça Dom Pedro IV und “Restauradores” mit ihren typisch portugiesisch wellenförmigen Mosaikböden.


    https://lissabon.sehenswuerdig…wuerdigkeiten/rossio.html


    Eine sehr bekannte Attraktion ist die Tramlinie 28. Sie startet im Zentrum an der Haltestelle "Martim Moniz". Dieses Viertel ist größtenteils von Zugezogenen aus den ehemaligen Kolonien bewohnt, und bemerkenswert vielen Indern. Da dort nur sehr wenige Leute einsteigen, bekommt man eher die raren Sitzplätze an den Fenstern. Unsicher habe ich mich an der "Moniz" aber nie gefühlt. Also keine Bange.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Linie_28E_der_Straßenbahn_Lissabon


    Bild 1: Blick vom Castelo auf die Ponte 25 de Abril abends

    Bild 2: Blick auf das Castelo bei Vollmond … ja, der Vollmond geht tatsächlich dort auf, also gut planen

    Bild 3: am Tejo abends

    Bild 4: im Stadtzentrum an der Praça da Figueira

    Bild 5: der Elevador da Gloria

    Bild 6: der Electrico im Zentrum

    Bild 7: Pinay am Brunnen, Praça Dom Pedro IV


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    - Habe stets Respekt vor dir selbst, Respekt vor anderen und übernimm Verantwortung für deine Taten. - Dalai Lama


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  • "Die steilen Straßen von Alfama, einem der ältesten Viertel in Lissabon, sind mit Geschäften für traditionelles Kunsthandwerk und Cafés gesäumt. Die historische Straßenbahnlinie 28E schlängelt sich quer durch Alfama hinauf zum Castelo de São Jorge aus dem 11. Jahrhundert. Von der Terrassen gibt es wunderschöne Ausblicke auf den Tejo-Fluss", so beschreiben die Reiseführer die Alfama.


    Nun, wir hatten eine Ferienwohnung im Herzen der Stadt. Zwar war die Wohnung lichtdurchflutet im letzten und 4ten Stock gelegen, nur es gab keinen Aufzug im Gebäude. Es war recht mühsam, besonders mit Koffer. Während dem Aufenthalt organisierten wir unsere Tage dann so, daß weniges Treppensteigen auf der Tagesordnung war. Wir sind ein faules und verwöhntes Pack geworden, aber es kam eben wenig Freude auf, durch die schwülen Gänge Treppen hochzusteigen. Die Entschädigung, daß oben Rundumblick war hatten wir aber nicht vergessen.


    Zur Zeit der Mauren stellte Alfama den Stadtkern Lissabons dar. Sie wurde beim großen Erdbeben 1755, wo Lissabons Baixa große Zerstörung erlitt, kaum berührt. Sie ist somit beinahe komplett erhalten geblieben.


    Nirgendwo in der Stadt wirst du enger mit der Lebensweise der Portugiesen in Lissabon in Kontakt kommen. Am Wochenende grillen die Bewohner gerne in ihren kleinen Gärten oder direkt auf der Straße. Es gibt Sehenswürdigkeiten en Masse.


    Der Miradouro de Santa Luzia ist sicherlich einer der bekanntesten Aussichtspunkte, mit Überblick auf den Tejo und die Kreuzfahrtanlegeplätze. Von kultureller Bedeutung ist der Miradouro Portas Sol. Er ist ein beliebter Treffpunkt bei jungen Menschen, Künstlern und Touristen, die zum Sonnenuntergang hier zusammenkommen.


    Eines der bekanntesten Postkartenmotive ist das Bild der knallgelben Tram 28 (siehe erster Post). Sie verbindet die Stadtviertel Graça mit Baixa und führt durch die engen Gassen der Alfama. Eine Fahrt mit der historischen Bahn aus den 1930er Jahren gehört zu jeden Aufenthalt in Lissabon dazu. Ich denke ein Muß, die Alfama mit dem 28 (oder 12) zu erleben. Wenn man ihn nicht benutzt, ja dann sollte man ihn wenigstens in den Gassen bewundern. Ein Postkartenmotiv eben.


    Lissabon ohne Fado: undenkbar ? ... Für mich schon. Den Gesang, über Weltschmerz, immer ein wenig schwermütig und melancholisch. Für die Portugiesen verkörpert der Fado die "Saudade", ein typisch portugiesisches Gefühl, das es in dieser Form wohl sonst nirgends auf der Welt gibt. "Saudade" könnte man als eine Mischung aus Melancholie, Weltschmerz und Sehnsucht beschreiben.


    In der Alfama gibt es viele Fado Kneipen.


    Wir spielten zwar oft mit dem Gedanken, eine der vielen Kneipen aufzusuchen, es scheiterte aber nur an einer Sache: der Sprache. Ich denke mal, ohne Wörter und Texte zu verstehen, macht das Zuhören keinen Spaß. Fado Sängerinnen werden, wie Fußballer, in Portugal vergöttert. Zu den berühmtesten Fado-Künstlerinnen gehört Amália Rodrigues. 50 Jahre lang sang die Lissabonnerin den Fado, heute ist sie eine Legende.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Amália_Rodrigues


    Wenn wundert es, in der Alfama gibt es ein Fado Museum:


    https://www.visitlisboa.com/de/setzt/museu-do-fado


    Der Mittelpunkt in der Alfama wird wohl der Pantheon sein. An jedem Punkt der Alfama sticht die weiße Kuppel des Pantheon hervor. Heutzutage liegen hier wichtige Persönlichkeiten aus der portugiesischen Geschichte begraben, sowie zum Beispiel ehemalige Präsidenten, Schriftsteller und Künstler. Auch findet man Denkmal Gräber von alten portugiesischen Seefahrern.


    Was ich am Panteão Nacional besonders schätzte, war die Möglichkeit, vor den Massen aus Alfama zu fliehen. Unser Apartment hatte direkten Blick auf das Pantheon. Jeden Morgen war das Gebäude in besonderem Licht.


    Bild 1 – 5: in der Alfama unterwegs

    Bild 6 – 8: am Miradouro Largo Portas Sol


    Demnächst Bilder vom Pantheon.


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  • Hier noch einige Bilder des Pantheons:


    Bild 1 – 2: Der Pantheon bei Nacht und bei Sonnenaufgang (von unserem Balkon)

    Bild 3 – 6: Innenansichten

    Bild 7 – 8: Blick von der Dachterrasse auf den Tejo


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  • Stadteil Oriente / Olivais


    In weniger als 30 Minuten bringt die Metro den Interessierten ab Zentrum zu Lissabons futuristischer Zug / Bus / Metro Station Oriente im Stadtteil Olivais.


    :thumb:thumb Mein Rat: Wer Lissabon als Zwischenhub wählt, Zeit für einen Aufenthalt hat, der sollte Oriente kennenlernen. Per Taxi ist es ein Katzensprung (10 - 12 €), per Metro sehr leicht und schnell zu erreichen (nur 3 Stationen). :thumb:thumb


    Den Stadtteil erwartet man in dieser Moderne nicht wirklich. Während dem das Zentrum Lissabons eher eng und geschichtsbeladen ist, wurde für die Expo 1998 weiträumig neu geplant und gebaut.


    Anziehungspunkte sind hier:


    1. der Bahnhof selbst

    2. der Parque das Nações mit:

    • den Pavillons und Restaurants
    • den Parks mit den Wanderwegen am Tejo
    • der Seilbahn am Tejo-Ufer
    • das Aquarium
    • der Vasco da Gama Turm
    • die Vasco da Gama Brücke

    Gegenüber dem Bahnhof befindet sich die Vasco da Gama Shopping Mall, genauso wie wir es von den Philippinen kennen, sogar mit Food Court. Sie ist zwar nicht die einzige Mall in Lissabon, aber doch recht angenehm.


    Jeder dieser Punkte ist es wert mehr Zeit aufzuwenden.


    Der Bahnhof.


    Der Bahnhof erstreckt sich über fünf Ebenen. Auf der untersten befindet sich die U-Bahn, die Züge verkehren von der obersten. Auf der Ebene unterhalb der Bahnschienen befinden sich Fahrkartenschalter und Wartehallen. Der Ausgang zum Busbahnhof sowie zum Bezirk Parque das Nações ist im Erdgeschoß. Auf der Ebene zwischen dem Erdgeschoß und der Metro liegt der Eingang zum Einkaufszentrum Vasco da Gama sowie zum Parkhaus.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Lissabon_Oriente


    Das Aquarium.


    Es ist das größte Indoor Meeresaquarium in Europa und beherbergt ca. 12.000 Tiere. Man kann darin die verschiedenen Ozeane von unten (hinter Glaswand) wie auch von oben entdecken. Das Kernstück des Ozeanarium ist ein riesiges Großaquarium, daß sich in der Mitte des Gebäudes befindet. Es ist mit 5.000.000 Litern Salzwasser gefüllt. Es ist 7m tief und erstreckt sich über 2 Stockwerke. Es bietet für den Zuschauer ca. 50m² große Acryl-Fenster an.


    https://www.oceanario.pt/en


    Der Vasco da Gama Turm


    Es ist das höchste Gebäude Lissabons mit Blick auf den Tejo. Der imposante Vasco da Gama-Turm erinnert an die Seefahrer und die Beziehung der Stadt zum Fluß. Im Turm befindet sich das Luxushotel Sana Myriad. So weit ich informiert bin, kann man den Turm aber nicht z.Z. besichtigen. Ich konnte es jedenfalls nicht.


    Die Vasco da Gama Brücke.


    Die längste Brücke Europas wurde zu Ehre des Seefahrers Vasco da Gama benannt. Die Länge der Brücke bildet 17,2 km. Die Brücke über den Tajo Fluß war 1998 geöffnet und ist durch das unglaublich harmonische Gestalt gekennzeichnet. Besonders abends ist sie sehr schön belichtet, allerdings gibt es am Tejo-Ufer echte Störenfriede, Moskitos.


    :thumb:thumb Mein Rat: Moskitogerechte Kleidung erleichtert das Leben ungemein am Abend. Dies wußte ich leider nicht, und mußte dort echt leiden. :thumb:thumb


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ponte_Vasco_da_Gama


    Bild 1 – 4: der Bahnhof Oriente

    Bild 5: das Aquarium abends

    Bild 6: Im Park mit Turm und Brücke im Hintergrund

    Bild 7: der Turm und das Myriad

    Bild 8: im Park


    Demnächst Bilder der tollen Vasco da Gama Brücke


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  • Stadteil Alcântara und Belém, eine Reise in Portugals Gloria.


    Belém ist ein Touristenmagnet, dementsprechend ist der Nahverkehr organisiert und besucht.


    Ab der Praça do Comercio, oder den Cais de Sodré, Lissabons Bahn- und Fährbahnhof, bringt der Nahverkehr den Touristen in Richtung Algés. Die Straßenbahnlinie E15 fährt von über Belém. Die Strecke verläuft zum größten Teil entlang der N6 Uferstraße. Es fahren aber auch eine Unzahl Busse auf der Strecke.


    https://lisbonlisboaportugal.c…hre-metro-station-de.html


    Man sollte jedoch in Alcântara, im südwestlichen Bereich von Lissabon am Ufer des Tejo an der Haltestelle Alcantara Mar aussteigen. Später kann man entweder auf Schusters Rappen entlang am Tejo nach Belém wandern (+- 3 km), es ist einer meiner Lieblingswege. Oder den Tram erneut bemühen.


    Der Tram bringt Euch aber auch genau zum Kloster in Belém, dort wo man auch die Rückreise antreten kann. Es ist somit recht komfortabel, wenn, ja wenn keine Touristenarmeen unterwegs sind. :D


    Sehr interessant in Alcāntara sind:

    • Die "Ponte 25 de Abril". So verbindet die 3.200 Meter lange Brücke "Ponte 25 de Abril" Alcântara mit der Stadt Almada am anderen Ufer.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ponte_25_de_Abril

    • Lx Factory, ein ehemaliges Industrieareal zum Zentrum für die Kreativwirtschaft umgestaltet.
    • Der frühere Hafen dient jetzt als Yachthafen, um den herum sich einige Restaurants und Bars ansiedelten. Man halte Ausschau nach den Docas. Die Restos in den Docas sind stark frequentiert, aber der Ort entschädigt. Sehr gute Fischgerichte gibt es dort.
    • In den Docas befindet sich auch das Orient Museum, Portugals Kunstschätzsammlung der Kolonialzeit aus dem asiatischen Raum.

    http://www.museudooriente.pt/?lang=en


    Alle oben genannten Punkte sind in unmittelbarer Nähe zueinander.


    Wenn es das Wetter zuläßt, kann man an der Uferpromenade nach Belém wandern. Man hat hier einen schönen Blick auf den Schiffsverkehr auf dem Tejo und die Christo Rei Statue in Almada.


    Fährt man mit dem Tram nach Belém, steigt man am Kloster aus.


    Sehenswürdigkeiten in Belém sind:

    • Der Torre de Belém.
    • das Padrão dos Descobrimentos (Denkmal der Entdeckungen)
    • Das Mosteiro dos Jerónimos (Kloster)

    und

    • vor allem die Pastelaria “Fábrica dos Pastéis de Belém”

    Ich muß gestehen, daß mein Mut nie zum Kloster reichte. ;(Jedesmal wenn ich dort aufschlug, bei immerhin 3 Versuchen, hemmten Touristenmassen den Besuch und Eingang. Dieses Kloster ist die Hauptattraktion Lissabons, ein Magnet auch für Asiaten.


    :thumb:thumb Mein Rat: Nur morgens nach Öffnung um 10:00 macht der Besuch Sinn. Ein guter Rat auch für mich selber ... :Rolf :thumb:thumb


    https://www.visitlisboa.com/de/setzt/mosteiro-dos-jeronimos


    Zu den Natas, der Konkurrenz des Klosters. Seit 1837 werden hier die Pastel de Nata hergestellt und vertrieben. Von vielen werden die Törtchen dieser Pastelaria als DAS Original dieser Portugiesischen Leckerei gesehen. Pastel de Nata ist ein Pudding-Sahne Törtchen mit Blätterteig und in Portugal Standardangebot in jeder Pasteleria. Zu Stoßzeiten ist in der Pasteleria so viel Betrieb, daß lange Schlangen vor der Tür stehen, die von Security Kräften koordiniert werden müssen. So auch bei mir. Meine Gattin stellt sich an, und nach 30 Minuten waren die Törtchen in unserem Besitz. Die Wartezeit war identisch mit dem Kloster. Wenigstens gab es hier was für den Magen.


    https://www.welt.de/reise/stae…kennen-das-Ur-Rezept.html


    Nicht unweit der Pasteleria befindet sich der Cais de Belém, einem Restaurant Gürtel. Kann man ruhig mal probieren, es geht dort relatif ruhig zu. Die Touristen stehen eher auf Fastfood. :D


    Mein Allzeit bestes Mittagessen in Portugal fand ich auch in Belém, in einem Kellerrestaurant an der Hauptstraße. Für etwa 30 € / 2 Paxe gab es ein tolles Fischgericht, Wein und Nachtisch mit Beirao (Kräuterlikör). Wahnsinn dieser Preis, alles Home made.


    Das Denkmal der Entdeckungen direkt am Tejo strahlt mit den Statuen aus weißem Kalkstein bei jedem Wetter. Man kann den Turm auch ersteigen, somit bekommt man einen tollen Blick auf das Kloster.


    In seiner Form erinnert es an den Bug einer Karavelle, dem Schiff der frühen portugiesischen Entdecker. An seiner Seite stehen 32 wichtige portugiesische Persönlichkeiten in einer Reihe (je an der linken und rechten Seite des Monuments), die sich in Richtung des unbekannten Wassers bewegen. An der Spitze steht Heinrich der Seefahrer mit einem Schiff in den Händen, den Blick über den Fluß an der Lissabonner Hafeneinfahrt.


    Vor allem sehenswert ist das große Windrosen-Mosaik am Fuße des Monuments. In dessen Zentrum befindet sich eine Weltkarte, auf der die Orte und Routen portugiesischer Entdeckungen verzeichnet sind. Die Windrose war übrigens ein Geschenk von Südafrika an Portugal. Und auch die Philippinen waren auf diesen Karten aus dem 16th Jahrhundert bereits vermerkt.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Padrão_dos_Descobrimentos


    Ich muß definitiv Belém einmal früh morgens besuchen, das Kloster fehlt mir in meiner Sammlung.


    Bild 1 - 4: Alcântara. Auf Bild 3 sieht man die Christo Rei Statue in Almada.

    Bild 5 - 7: Denkmal der Entdeckungen in Belém

    Bild 8: Das Kloster


    Bild 1.jpgBild 2.jpgBild 3.jpgBild 4.jpgBild 5.jpgBild 6.jpgBild 7.jpgBild 8.jpg

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  • Almada, Besuch der Christo Rei Statue.


    Die erste Bekanntschaft mit der Statue macht der Anreisende aus der Luft. Wenn er im Flieger die rechte Sitzreihe gebucht hat, und der Pilot den Standardanflug über Almada ausführt. Der Anflug auf den Airport geht genau über die Hängebrücke und an der Statue vorbei, in maximal 700 Meter Höhe.


    :thumb:thumb Mein Rat: Unbedingt Fensterplatz auf der rechten Seite buchen und darauf setzen, daß es einen Standardanflug gibt. :thumb:thumb


    Zu Lissabons Highlights gehört definitiv die Christusstatue Cristo Rei, die auf fast jeder Postkarte abgebildet ist. Allerdings steht die Christusstatue aber genau genommen gar nicht in Lissabon, sondern in Almada, am anderen Flußufer.


    Die Fähre von Lissabon nach Cacilhas fährt regelmäßig vom Fährterminal Cais do Sodré ab. Boote fahren in der Regel alle 10 Minuten zur Hauptverkehrszeit, ansonsten mindestens alle 30 Minuten.


    Nur so am Rande. Früher war der Cais do Sodré Rotlichtmilieu mit hoher Kriminalität. Das hat sich grundlegend geändert. Gegenüber dem Bahnhof ist Lissabons größter Markt und Eßhalle. Man sollte unbedingt einen Blick in den Mercado da Ribeira reinwerfen.


    https://www.weheartlisbon.com/…me-out-mercado-da-ribeira


    Der Bus zur Statue in Cacilhas ist die Linie 101 und fährt links vor dem Fährterminal ab. Tickets können beim Fahrer direkt gekauft werden. Die Haltestelle ist genau am Park Christo Rei.


    Am Flußufer geht auch ein Wanderweg hoch, aber das dauert schon. Da ist der Bus angenehmer.


    Die Anfahrt Fähre / Bus ist nicht nur sehr günstig, sondern auch am schnellsten. Mit dem Auto muß die Brücke (mit Maut) passiert werden, und Stau ist dort vorprogrammiert.


    Die Statue steht in der Mitte eines großen, grasbewachsenen Parks mit Olivenbäumen und bunten Pflanzen. Der Eintritt ist kostenlos. Das Gelände bietet einen atemberaubenden Ausblick auf Alcântara und die berühmte Hängebrücke. Der Lift hoch auf die Aussichtsplattform ist gebührenpflichtig, aber nicht unbedingt notwendig. Die Aussicht im Park ist ausreichend.


    :thumb:thumb Mein Rat: Am späten Nachmittag bei Sonnenschein besuchen. Lissabon und Alcântara befinden sich dann in besonders schönem Licht. :thumb:thumb


    https://lissabon.sehenswuerdig…en/cristo-rei-statue.html


    Wir machten den Ausflug 2 x, einmal am Tag, und einmal abends. Die zweite Tour abends, zwecks Abendbilder, war leider nicht sehr erfolgreich, denn der Park schließt um 18:00 (?). Also mußte ich improvisieren und einen Platz unterhalb der Statue finden. An sich kein Problem, nur, nur, nur, es gab wieder Unmassen an saugenden Tejomoskitos, und dies etwa 100 m über dem Fluß. ?(


    Ich machte schnell ein paar Bildchen und zurück zur Bushaltestelle, aber die nächste Überraschung, der letzte Bus ging erst um 19:00, aber das war den Saugern egal. Also mußten wir mit GPS in der Dunkelheit zurück zum Fährterminal laufen. Dank Google Maps aber kein wirkliches Problem.:happy


    Es ist mir unverständlich, wieso man eine solche lukrative Anlaufstelle um 18:00 schliesst ? Zumal im Park eine Art Restaurant ist. Weg geschmissenes Geld, aber dem Eigentümer, die Diözese Setubal, dehnen scheint das egal zu sein. :dontknow


    :thumb:thumb Mein Rat: Vor dem Besuch, die Öffnungszeiten checken. Es mag Variation geben. :thumb:thumb


    Am Terminal Cacilhas befinden sich einige Restaurants mit schönem Blick auf Lissabon und die Hängebrücke. Ob es da Blutsauger gibt, habe ich aber nicht rausfinden wollen ... :-) ... ich setzte mich vorsichtshalber auf eine Terrasse in der Baixa Lissabons.


    Bild 1 - 2: Lissabon im Abendlicht

    Bild 3 - 4: Blick auf Alcântara

    Bild 5: Selfie Selbstversuch von mir

    Bild 6 - 8: Abendstimmung an der Brücke


    Bild 1.jpgBild 2.jpgBild 3.jpgBild 4.jpgBild 5.jpgBild 6.jpgBild 7.jpgBild 8.jpg

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  • Sintra, die Sommerresidenz portugiesischer Könige.


    Die Kleinstadt Sintra besitzt einige der schönsten Sehenswürdigkeiten in Portugal. Sintra liegt nur 30 Kilometer westlich von Lissabon entfernt und ist bequem mit der Bahn ab Rossio Bahnhof erreichbar. Seit 1982 gehört die alte Maurenstadt, samt der Serra de Sintra zum UNESCO-Welterbe. Über viele Jahrhunderte war sie Sommerresidenz der portugiesischen Könige.


    Die Fahrzeit ist etwa 45 Minuten, die Zugfrequenz jede 30 Minuten.


    :thumb:thumb Mein Rat: Wegen akutem Parkplatzmangel in Sintra würde ich eine Autoanfahrt vermeiden. :thumb:thumb


    Etwas OT: während der Zugfahrt gab es ein intensives Gespräch mit einem US Paar, über ihren jetzigen Präsidenten. Das Fazit: Man schämte sich für ihn. Es gibt also noch Hoffnung.


    Leider wird Sintra oft als Geheimtip in Reiseführern gehandelt, so daß jeder dorthin will. Jeder heißt Jeder. Genauso war es Ende September.


    Zu Fuß ist Sintra durch die hügelige Landschaft kaum zu schaffen und der Weg ist mehr als anspruchsvoll. Am Bahnhof werden Busse zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten angeboten. Zumindest bei meinem Besuch gab es niemandem, der klar sah, was, wer und wo ? So ein Chaos an der Bushaltestelle habe ich noch nie erlebt. Meine Motivation litt enorm. Da sind selbst die Philippinen musterhaft durchorganisiert. :happy . Der Spaß dauerte etwa 1 Stunde, verlorene Zeit.


    Zu sehen gab es für mich nur folgendes:

    • Palácio Nacional da Pena mit Park
    • Der Nationalpalast (Palácio Nacional de Sintra)
    • Sintras, Stadtteil Sao Marthino

    Es gibt aber viel mehr zu sehen als man an einem Tage rein packen kann. Durch das Wettbauen der britischen und portugiesischen Aristokraten stehen doch kleine Paläste und Villen, die man meistens besuchen kann.


    Es ist ratsam den farbenfrohen Palácio Nacional de Pena gleich am Morgen zu besuchen, dies ist ein Muß. Oder am späten Nachmittag. Ich war zu spät dran, um 11:00, wegen den Bussen. Im Palast konnte man sich im Außenbereich noch gut bewegen, vor den Innenräumen gab es aber schon lange Warteschlangen in praller Sonne. Also ließ ich das mal schön bleiben. Ich will mir nicht vorstellen, wie das zur Hauptsaison dort aussieht.


    Die Erkundung des Parks kann gut und gerne wesentlich länger dauern als der eigentliche Besuch des Palastes. In der Nähe des Palastes befinden sich der ansehnliche Entensee, die Kriegerstatue sowie der Farngarten der Königin. Schattige Pfade führen dorthin.


    Der Palast selbst liegt weit oben auf einem Hügel und die Aussicht wäre bei schlechtem Wetter gleich Null. Also aufpassen, welches Wetter bei Anreise herrscht. Man hat auch von oben einen schönen Blick auf das Maurische Schloß (Castelo dos Mouros).


    :thumb:thumbMein Rat: Wetterbericht im Auge behalten. Sintra lohnt sich nur bei einigermaßen gutem Wetter. Sonst drohen bloss Warteschlangen. :thumb:thumb


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Palácio_Nacional_da_Pena


    Rund um das Schloß befinden sich nur sehr begrenzt Gelegenheiten, etwas zu essen, dies zu sehr hohen Preisen. Wir warteten bis auf das Stadtzentrum Sintras.


    Dort gab es im verwinkelten Teil eine Art Kneipe mit selbstgemachten, lokalen Spezialitäten. Neugierig schlugen wir zu.


    Da der Nationalpalast das Zentrum der Stadt bildet, wird die Besichtigung des Palastes normalerweise mit einem Besuch der Altstadt Sintras und seinen unzähligen Cafés, Restaurants und Geschäften verbunden. Da die Meute zu der Zeit gefüttert wurde, so gegen 14:00, war der Besuch des Nationalpalasts doch noch angenehmer als erwartet.


    Ich denke mal, will man Sintra richtig genießen, dann sollte man mehrere Tage dort verweilen z.B. 3 Tage / 2 Nächte, also mit Übernachtung. Erstens gibt es dort wesentlich mehr zu sehen als erwartet, und zweitens kann man so die Massen besser vermeiden.


    Zurück zum Bahnhof Sintra ging es geordneter als bei der Ankunft zu, also mit dem Bus. Obschon, viele wissen nicht wie eine Warteschlange an der Haltestelle funktioniert. Es gibt so einige, die nach chinesischem Muster in einen Bus einsteigen wollen z.B. Chinesen. Es gibt noch viel zu lernen für manche Zeitgenossen.:D


    Bild 1 - 7: Palácio Nacional da Pena

    Bild 8: Castelo dos Mouros



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  • Schlusswort.


    Mit diesen Post werde ich den Faden schließen. Ich hoffe, daß ich Euch Lissabon etwas interessant machen konnte, zumal dieses Jahr die Phils sicherlich ausfallen werden.


    In etwa habe ich mich 3 Wochen dort aufgehalten. Nicht alles habe ich hier im Faden beschrieben.


    Anlaufpunkte, die mir noch einfallen sind:


    Die Metro Station "Colegio Militar". Dort gibt es das Shopping Center Colombo auf der einen Seite, und das Estadio da Luz (Benfica Stadion) auf der anderen Seite. Dreimal dürft ihr raten, wo wir den Nachmittag verbrachten ? ... 🤣 ... Gott sei Dank wurde sie nicht fündig, es hat wenigstens nichts gekostet, und mir bleibt beim nächsten Mal das Stadion. Wie ihr sicherlich wißt, steigt dort bald die diesjährige Champions League Endphase.


    Enttäuscht war ich etwas vom Botanischen Garten. Wir waren im April dort, für die Blütenpracht sicherlich zu früh. Im Schmetterlingshaus war auch eher nichts los. Hmmm .... es war wohl nicht mein Tag.


    https://www.portugal-reiseinfo…sabon/botanischer-garten/


    Ein netter Zeitvertreib im Zentrum war der Parque Eduardo VII und das Gulbekian Museum gleich nebenan. Vom Park hat man einen schönen Blick runter auf die Baixa und den Tejo.


    Interessant dann das Museum. Es gab eine Vasenausstellung aus China, die hatte es meiner Frau angetan. Viel Besuch gab es aber nicht zu der Zeit unseres Besuches


    http://www.museugulbenkian.org


    Die Kirchen habe ich hier, außer dem Pantheon, nicht erwähnt. Ich war zwar auch mehrmals in der Sé (Kathedrale) aber wirklich umgehauen hat es mich dort nicht. Vielleicht auch daher, weil es immer viele Besucher gab, was meinen Bildern eher hinderlich war. Schön gelegen, angenehm zu besuchen, aber mehr auch nicht. Die Basilica da Estrela etwas außerhalb, und mit dem Electrico gut zu erreichen, hat mir durch die Lichtstimmung innen besser gefallen.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Basílica_da_Estrela


    Um dem Stadtleben mal zu entkommen ist Cascais ideal. Ab dem Bahnhof Cais do Sodré entlang dem Fluß und später dem Atlantik fahren Züge in den Ferienort Cascais.


    Der ehemalige Fischerort strahlt einen enormen Charme aus und hat seine Ursprünglichkeit erhalten. Cascais wirkt auch mondän, aber nicht abgehoben. Einige Badestrände gibt es auch. Unser Ziel mal wieder das Nichtstun.


    Zweimal in der Woche ist in der Markthalle von Cascais Markt mit frischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus der Region. Außerdem gehen hier viele frische Meeresfrüchte über den Ladentisch. In der Markthalle befindet sich mit dem "Marisco na praca" auch eines der besten Fischrestaurants der Stadt.


    Mit dem Bekanntheitsgrad Lissabon erschienen die Touri Tuktuks, eine einfache Methode für Faule die Stadt zu erobern. Mich haben die Preise eher abgeschreckt, wobei ich sowieso lieber zu Fuß laufe.


    Mein erster Besuch in Lissabon war April 2014, mein letzter im Oktober 2018. Viel hat sich in der Zeit verändert, aber Lissabon hat sich sein Weltoffenheit erhalten, auch durch die vielen brasilianischen Zuwanderer.


    Was zeichnet die Hauptstadt Portugals noch aus? Die Cafés in denen man seinen Bica (ein Expresso zum Spartarif) nehmen kann, Kacheln an den Wänden (Azulejos), Elevadors, Trams, Bairros, Miradouros und und und ...


    Also Leute, auf geht's


    LG Alf


    Die letzten Bilder:


    Bild 1: Mein Lieblingsbild mit dem Vollmond über dem Castelo Sao Jorge

    Bild 2: Food center in der Shopping Mall Colombo

    Bild 3: Der Brunnen an der Praça Dom Pedro VI

    Bild 4: Plaça Restoradores im Zentrum

    Bild 5: Blick auf die Baixa, Miradouro da Senhora do Monte

    Bild 6: In der Basilica da Estrela

    Bild 7: In Cascais

    Bild 8: Mein Lieblingsrestaurant in der Alfama


    Bild 1.jpgBild 2.jpgBild 3.jpgBild 4.jpgBild 5.jpgBild 6.jpgBild 7.jpgBild 8.jpg

    - Habe stets Respekt vor dir selbst, Respekt vor anderen und übernimm Verantwortung für deine Taten. - Dalai Lama


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  • ALFI54 : Deine Fotos sind der absolute Hammer! Ich habe selten so schöne Bilder gesehen.

    Danke für die :blumen ... freut mich, dass es Dir gefällt.

    Die Qualität der hochzuladenden Bilder wurde auch durch das Forum recht gut gesteigert. Früher waren da zu niedrigen Bilderwerte zugelassen. Das machte keinen richtigen Spass. Gott sei Dank gab es da einen Fortschritt.


    LG Alf

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  • Danke für den überaus interessanten Bericht und vor allem die ausgezeichneten Fotos! :blumen


    Gruss Makato45

    Dem schließe ich mich gern an! Wir waren seinerzeit leider nur einen Tag in Lissabon. Einziger Vorteil war vielleicht das Einlaufen unter der großen Brücke bei bestem Wetter - ein wunderbares Erlebnis. Mit der Straßenbahn waren wir auch ausgiebig unterwegs.

    Viele Grüße

    Reinhold

  • Danke für den überaus interessanten Bericht und vor allem die ausgezeichneten Fotos! :blumen

    Auch meinen Dank fürs Lesen ... :blumen

    Das werde ich als nächsten Städtetrip mal anpeilen :-)

    Ich denke mal, Du würdest es nicht bereuen ... :D

    .... Wir waren seinerzeit leider nur einen Tag in Lissabon. Einziger Vorteil war vielleicht das Einlaufen unter der großen Brücke bei bestem Wetter - ein wunderbares Erlebnis. Mit der Straßenbahn waren wir auch ausgiebig unterwegs.

    Lissabon an einem Tag, eine Sünde ... :D ... aber so ist das nun mal auf den Kreuzfahrten ... also nächstes Mal einen längeren Städtetrip planen.


    LG Alf

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  • Lissabon an einem Tag, eine Sünde ... :D ... aber so ist das nun mal auf den Kreuzfahrten ... also nächstes Mal einen längeren Städtetrip planen.

    Da ist etwas dran. Ich sehe das aber immer als so eine Art Test an. Es gibt viele Ort, die sind so übersichtlich bzw. doch nicht so interessant, dass mir ein Tag reicht. Manchmal haben wir ja auch 2 Tage, wie z.B. in St. Petersburg oder Los Angeles. Aber selbst die reichten eigentlich nicht. Wobei LA und San Francisco bei mir ein Wiedersehen nach langer Zeit waren.


    Jedenfalls habe ich Portugal im Allgemeinen und Lissabon im Besonderen schon mal auf meiner Merkliste notiert. Erst einmal müssen wir wieder zu normalen Reisen kommen. Das wird noch länger dauern. Solche Zustände wie da gestern in Schabeutz werde ich mir nicht antun. Von Portugal hört man diesbezüglich eigentlich kaum etwas.

    Viele Grüße

    Reinhold

  • Erst einmal müssen wir wieder zu normalen Reisen kommen. Das wird noch länger dauern. Solche Zustände wie da gestern in Schabeutz werde ich mir nicht antun. Von Portugal hört man diesbezüglich eigentlich kaum etwas.

    Im Moment leider noch nicht. Wie überall, haben die Menschen vergessen, daß es Corona NOCH gibt:


    https://www.morgenpost.de/verm…r-Grossraum-Lissabon.html


    Als ich im März in Porto war, gab es schon einen partiellen Lockdown, lange bevor D. Das hatte sich auch ausgezahlt. Jetzt geht es wieder los, leider.


    Madeira ist noch ganz zu.


    Ein normales Reisen wird es so schnell nicht geben, wenigstens nicht mehr 2020 ... :(


    LG Alf

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