Gegen den Dienstleister. WR und Wise sitzen in London
.. aber bei den Abbuchungen wird WorldRemit Belgium SA NV genannt.. dann geht es also schon los, wer verantwortlich ist.
Diese ganzen Remittance Agents sind ja i.d.R. weltweit tätig und arbeiten im Zielland mit einem oder mehreren Transfer Agents zusammen. Mit anderen Worten, die meisten haben "Null" Infrastruktur vor Ort.
In Sachen "AML" (anti money laundering) reichen die i.d.R. Regel nur die Anforderungen ihrer Agents weiter. Mit "EU" hat das alles nichts zu tun (auch wenn die EU natürlich entsprechende Regeln erlässt, die aber zuvor auf globaler Ebene vereinbart wurden).
Geldwäsche ist halt (durchaus berechtigter Weise) ein riesen Thema und da wird inzwischen gerade seitens Finanzinstitutionen in "emerging markets" auch mal übers Ziel hinaus geschossen.
Ich hatte den Fall, als ich vor einigen Jahren einen einstelligigen Millionenbetrag in Pesos für eine Immobilie transferieren wollte. Das ging bei Wise aufgrund der Volumenbegrenzung nicht. Da ich die Transaktion entsprechend aufgeteilt hatte, blieb ich beim Transfer Agent auf den Philippinen im AML-Algo hängen (die erste Transaktion ging durch, die übrigen wurden blockiert).
Um das zu verhindern sollten die Remttance Fin-Techs mehr tun, sprich bei größeren Transaktionen vorab mehr Information abfragen und diese dann auch ermöglichen ohne dass es nach einem "slicing" ausieht.
Wie gesagt, die EU kann in diesem Fall gar nichts dafür...
P.S.: Rechtliche Fallstricke gibt es zu Hauf, Eigentlich ist bei allem über ich glaube 12,5 k Euro Eine Meldung nach em Außenwirtschaftsgesetz fällig und (noch wichtiger) auch der "Kapitalimport" auf die Philippinen mus ab einem relativ niedrigen Schwellenwert bei der dortigen Zentralbank angezeigt (eventuell sogar genehmigt) werden.