Hallo zusammen!
vielen Dank für die Rückmeldungen, natürlich werde ich wieder auf die Rückmeldungen antworten.
hge:
Den Einwand verstehe ich natürlich, dass ich keine Riesenromane schreiben soll (gerade in dieser Rubrik), tut mir leid, manche Postings hatten es leider erfordert, sich zu rechtfertigen und zu erklären oder wenn Fragen bestehen, diese zu beantworten. Ich versuche mich dann natürlich in solchen Fällen kürzer zu fassen oder auf bereits Gesagtes zu verweisen.
Vielen Dank hge, für diese sehr interessante Auskunft bzgl. meiner Frage unter Einbeziehung der aktuellen Corona Zeit.
Es gäbe hunderte von Seiten an E-Mails, um unsere Beziehung nachzuweisen, ich wüsste aber nicht, was das aus Datenschutzgründen irgend jemand anderen, insbesondere denn eine Behörde anzugehen hat.
Wenn ich das richtig verstehe, besteht nicht mal ein definitives Anrecht auf ein Touristenvisum, wenn die Touristin von der Herkunft aus einem ärmeren Drittstaat ist.
Wäre sie jedoch z. B. Japanerin, wäre das mit dem Touristenvisum / Schengenvisum (falls das überhaupt erforderlich wäre) kein Problem, hat für mich mit Diskriminierung zu tun.
Zudem erscheinen mir die Visa-Voraussetzungen als sehr schwammig, so dass doch niemand gerade bei einem Erstvisa wissen kann, ob es erteilt wird oder nicht, zudem wird eine Freundin (die in den Philippinen lebt, meine ist jetzt ja noch in Hongkong), wenn ich das schon halbwegs richtig überblicke, auch noch dazu genötigt, persönlich in der Deutschen Botschaft Manila zu sein, als wenn das nicht alles im 21. Jahrhundert online erledigt werden könnte / mit Rückversicherung des Freundes, dass sie diesen besucht. Zudem habe ich schon im Forum gelesen, dass es fast aussichtslos ist ein langes Erstvisum von den max. 90 Tagen zu beantragen.
Aber das Thema Rückreisewilligkeit ist dann halt das alles entscheidende Totschlagargument.
Wenn meine Freundin mal in der Zukunft mit Touristenvisum / Schengenvisum mich hier in Deutschland (von Behördenseite abgesegnet) besuchen dürfte, würden wir dann hier in Deutschland während dieser Visumszeit heiraten dürfen?
Oder ist hierzu ausschließlich ein Hochzeitsvisum notwendig?
Hintergrund ist auch, dass meine Eltern (vom Alter / Gesundheit) eine Fernreise nicht zuzumuten ist.
Außerdem: Nach Rücksprache mit meiner Freundin, möchte / darf ich hierzu noch die Gründe nachliefern, warum der kürzliche praktische Tipp bzgl. "von Hongkong / Einreise nach Deutschland" für uns leider nicht in Frage kommt:
Zum einen hat meine Freundin einen Jahresurlaub von nur 7 Tagen, zum anderen läuft der Vertag nur noch bis zum Jahreswechsel.
Ein erneuter Vertrag widerstrebt unseren Plänen noch länger persönlich getrennt zu sein.
doffo:
Zitat von doffoDu sprichst von Traumfrau, Seelenverwandte etc... Wie ist das überhaupt möglich ohne je persönlichen Kontakt gehabt zu haben? Ist mir echt ein Rätsel...
Wie gut man sich versteht und zusammenpasst stellt man nur durch sehr intensiven monatelangen, täglichen stets verständnisvollen, respektvollen und ehrlichen Umgang miteinander im Optimalfall in völliger Harmonie (Ansichten, Wertevorstellung, etc.) fest, wie es meine Freundin und ich haben und dann stellt sich "Seelenverwandtschaft" heraus oder nicht und nur dadurch und nicht durch eine kurze Urlaubsbekanntschaft (mit evtl. Bettgeschichten) ist das m. E. überhaupt möglich.
Auch bzgl. der Sicht zu gewissen Gewohnheiten (z. B. Themen wie dem Rauchen, dem Alkohol, Tätowierungen, Piercings, etc.) sind uns darüber hinaus auch sehr wichtig, dass hier die gleiche Sicht darauf besteht und dies auch immer so bleibt.
"Traumfrau" bedeutet darüber hinaus für mich, dass insbesondere die Persönlichkeit / Charaktereigenschaften, Interessen, Hobbies aber auch natürlich bezüglich dem Aussehen (wie Gepflegtheit, Größe, Figur, Gewicht, Ausstrahlung, etc.), ob Kinder vorhanden sind, ob sie schon mal verheiratet war, etc. voll den Wunschvorstellungen entsprechen.
Zum Glück verbieten uns ja nicht irgendwelche Visabestimmungen oder Gesetze, dass wir Bilder, Videos und unzählige seitenlange E-Mails uns barrierefrei und grenzüberschreitend gegenseitig senden dürfen, Video-Telefonie miteinander machen und so das oben Gesagte ganz einfach und ohne bisheriges persönliches Treffen bürokratielos herauszufinden war, wie perfekt wir zueinander passen.
jogy:
Danke für das entgegengebrachte Verständnis.
Zu Deinem Einwand, dass ein Gast hier möglichen erheblichen Schaden verursachen könnte, was sicherlich richtig ist, möchte ich allerdings dann klar anmerken, dass sich dann sehr viele Deutsche in Deutschland auch nicht mehr aufhalten dürften, da hier eine Haftpflichtversicherung keine Pflichtversicherung ist, was für mich ein Skandal ist.
Verursacht also ein/e Deutsche/r hier fahrlässig erheblichen Schaden und ist nicht versichert, geht das auch zu Lasten von den Betroffenen, die den Schaden erleiden oder zu Lasten der Allgemeinheit.
Und zum Thema Gesetze: Ich erwarte mir von einem "Rechtsstaat", dass dann auch in Bezug auf Willkommenskultur immer mit gleichem Maß gemessen wird, bevor Menschen einreisen dürfen (da wurden milliardenschwere Fehler zu Lasten der Steuerzahler gemacht) und das ist hier in Deutschland eben keineswegs gegeben.
J&C:
Zitat von J&CHallo zusammen!
Vielleicht ändert sich ja in Sache (BRD GmbH) etwas in nächster Zeit zu Gunsten des TS ...
So, hast Du da schon erste Hinweise dazu (die nicht nur mir, sondern auch anderen weiterhelfen könnten), dass zumindest einige Missstände beseitigt werden sollen, oder möchtest Du Dich nur über mich lustig machen?
Eigentlich sollten alle hier in die selbe Richtung "am Seil ziehen", oder nicht?
Truman:
Danke für Deine nette Rückmeldung.
Ich würde mir eine verbesserte Situation für alle wünschen, damit glasklare Kriterien gegeben wären und generell sollte gelten, dass ein Gast, wenn es vom Gastgeber so gewünscht ist, sich hier aufhalten darf, wenn für Kost und Logis vom Gastgeber gesorgt ist und eine KV besteht, notfalls noch mit einer Haftpflichtpolice "gepaart".
Ja, Du hast vollkommen recht mit allen Deinen Aussagen.
Bzgl. Behördenkrieg und bzgl. anderer angesprochener Bereiche:
Ich bin halt vom Naturell so, dass ich, sofern ich weiß, dass ich im Recht bin, dass auf freundlich aber bestimmte Art und Weise durchsetze. Das war beim Finanzamt aber auch bei einer Erbschaftsangelegenheit der Fall, ohne Hilfe eines Steuerberaters / Anwalts ist mir das durch Studieren von Fachliteratur, Gesetzestexten und Gerichtsurteilen gelungen.
Schön fand ich, dass sich eine Sachbearbeiterin (Erbschaftsangelegenheit) bei einer äußerst komplexen Sache (ich blieb aber stets freundlich aber bestimmt), deren Fehler mich 3.000 EUR gekostet hätte, diesen eingeräumt und sogar entschuldigt hat. Respekt vor so viel Größe, aber leider hat mir das trotzdem viel Ärger bereitet, da viel Zeit gekostet.
Bei dieser Materie, so weit ich dies nach derzeitigem Wissenstand (und ich bin noch sehr neu in der ganzen Thematik) überblicken kann, ist alles einerseits so umständlich, daher zeit- und geldintensiv kombiniert mit so viel "Grauzone" im Gegensatz zu obigen Vergleichen, dass es mehr als ärgerlich ist.
Vielleicht, wären aber Einzelne von hier bereit die eigene besondere Odyssee, was Ihr und Eure Freundinnen / Frauen beim "Behördenkrieg" alles erlebt habt und was das alles an Zeit, Nerven und Geld gekostet hat, öffentlich (ich denke da z. B. an Stern TV) zu berichten, wie es in unserem "Rechtsstaat" so funktioniert und wie mit Gästen und dem deutschen Steuermichel umgegangen wird. Ich hätte da keine Probleme mal bei Stern TV freundlich anzuklopfen und Überzeugungsarbeit zu leisten, dass dieser Thematik mal Sendeplatz eingeräumt wird.
Das ändert zwar dann noch nichts an der Misere, aber man sollte auch mal öffentlich über die Missstände (vermehrt) berichten. Natürlich gibt es sicherlich auch viele Leute (aus der Rassisten Ecke), die einem die Probleme vergönnen und wünschen, da man es wagt, eine Beziehung mit einer Ausländerin zu führen und noch dazu aus dem EU-Ausland.
flor:
Warum sollte eine wahre große Liebe / Seelenverwandte / Traumfrau überhaupt nach Geld, Status oder Besitz fragen?
War das etwa bei Dir so?
Dann sollten bei jedem rational denkenden Menschen "die Lichter aufgehen".
Danke für die Wünsche! Zum Hongkong-Flug habe ich bereits schon an b3rt, Stellung bezogen. Es ist aber schön, dass mir, als Deutscher und wenn dann mal das rechtliche Risiko nicht mehr gegeben sein sollte, das Fliegen irgendwann dann wieder erlaubt sein wird.
Nach Vertragsende zum Jahreswechsel, besteht die Absicht von uns, dass meine Freundin zu mir kommt (unabhängig, ob ich sie vorher besuchen konnte oder nicht, wir hätten sowieso vorher nur ganz kurze Möglichkeit in HK persönlich Zeit zu verbringen), soweit mir dann nicht irgendwelche Bestimmungen, Gängelungen oder Diskriminierungen (nur weil sie z. B. Filipina und keine Japanerin ist) in die Quere kommen, ist kein Staat / Behörde schuld, ansonsten schon!
Kumusta:
Danke für die Tipps:
1: Ist ja so wie es aussieht, nur einseitig möglich und das ärgert mich.
2: Sehe ich nicht so, dass man das nicht erwarten darf: Ich verweise dazu auf meine Antwort an Truman (1. Absatz), wie es sein sollte und müsste.
3: Zu diesem Zeitpunkt wird sie nicht mehr in Hongkong sein, es sei denn sie würde einen neuen Vertrag dort abschließen, was aber zu unseren Plänen kontraproduktiv wäre.
4: Nun ja, um es der Obrigkeit recht zu tun, ist man wohl derzeit dazu gezwungen, Privatsphäre und Datenschutz fehl am Platz, wenn wir von der DDR (oder anderen Ländern) sprechen würden, wo gerne mündige Bürger bevormundet und gegängelt wurden, würde ich es ja noch verstehen.
Um die Integrität unserer Beziehung machen wir uns keine Sorgen, richtig kennenlernen kann man sich sowieso nur durch intensiven Kontakt, wie wir es gehandhabt haben und nicht durch einen Urlaubsaufenthalt.
Viele Grüße
AMSW
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