Als ich das erste Mal auf die Philippinen flog, hatte ich von dem Land, den Leuten und deren Gepflogenheiten absolut keine Ahnung.
Die Schwestern haben allesamt gute Job's. 2 sind Lehrerinnen, eine hat zusätzlich noch mehrere Internetbuden, die andere eine gut gehende Näherei.Bei den Brüdern sieht die Sache eher andersherum aus. Als Arbeiter auf einen Bananenplantage verdient man nur gute 8000 Peso im Monat.
Dass ich aber mal hier oder da mal 1000, 2000 Peso hingeschoben habe für ne Kiste Bier, Shrimps, Thunfisch, etc ist ok für mich. Natürlich weis ich, dass das nicht so viel kostet, aber dann hatten am nächsten Tag die Kinder wenigstens neue Schuhe, oder es gab mal wieder was gutes zum Essen.
Auch ich war bei meinem ersten Besuch Frischling, hatte keine Ahnung, woher auch. Die Denkweise der Leute war mir total fremd.
Also zahlte ich auch Lehrgeld. Aber man lernt mit der Zeit dazu.
So deckt es sich auch mit meinen Beobachtungen, dass die grosse Masse der Mädels fleissig und geschäftstüchtig ist. Bei der Gruppe der Jungs dagegen kommt das eher selten vor. Insbesonders wenn man davon ausgeht, dass jedes Kind in der Familie die gleichen Voraussetzungen hatte.
Solange die Kinder vom "Flaschenpfand" neue Schuhe bekommen ist dier Deal in Ordnung. Übel wäre es dagegen, wenn neuer Schnickschnack für die Alten gekauft würde.