Hausbau Mabalacat

  • 1) Das Projekt startete im Juli 2009.

    Dazu wurde ein Grundstück mit 300sqm gekauft, hier gelb im Lageplan markiert


    Damals war dort noch quasi ‚grüne‘ Wiese (je nach Jahreszeit), aber es gab schon ganz am Anfang und auch ganz am Ende der unbefestigten Straße Nachbarn (siehe Satellitenbild).


    Vorbereitung 1


    Mein Holzzaun war eine schlechte Idee, aber ich wollte halt schnell das neu erworbene Stückchen etwas abgrenzen und auf der freien Fläche sozusagen die Grundstücksgrenzen sehen.

    Zu der Zeit grasten dort noch Kühe die sich freuten das dort noch etwas abgesperrtes Grün war und es war wohl sehr verlockend. Der Zaun war mit der Zeit dann nicht wirklich ein Hindernis.


    Begonnen habe ich dann nach einigen Jahren mit der obligatorischen Mauer und ersten Ideen für ein kleines Häuschen. Die Mauer habe ich selber geplant (wie auch Haus und Pool). Ein Mix aus Philippinen- und Dland Style.

    Aber zuerst wurde im Dez 2012 ein Brunnen geschlagen.

    Strom gab es nicht (leider auch nicht vom Nachbarn).

    Ergo Handarbeit unter freiem Sonnenhimmel. Wasser zum Spülen bekamen wir von einem neuen Nachbarn ca. 50m entfernt die Straße weiter; auch er hatte gerade einen Brunnen gebuddelt. So haben wir das Wasser in einem großen Fass und Trike zu unserer Baustelle gebracht und dann mit Motorpumpe entspr. gespült, anschl. Handpumpe dran und tatsächlich: Wasser !



    Vorbereitung 2

    In Dland habe ich erste Design-Ideen zu Mauer und Häuschen im Computer mit einer CADsoftware modelliert und ausgearbeitet.

    Mehr dazu dann morgen.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 2) Grundsatzfrage der Grundstückseingrenzung: hohe Mauer oder Zaun ?

    (auch hier im Forum hatten wir ja schon die eine oder andere Diskussion dazu)


    Generell habe ich mich schon immer über Themen wie ständige Bodenversiegelung, fehlende Dachisolierung, als auch problematischem Luftaustausch bei ummauerten kleinen Grundstücken auf den Philippinen gewundert (allerdings ist das auch Thema in Dland)

    Das wollte ich anders machen und habe erst einmal bei der Mauer angefangen.

    (Später kamen dann noch Wege betonieren vs. Bricks und Hausdach Isolierung hinzu)


    Dazu hatte ich eine größere Diskussion mit meiner Freundin. Im Ergebnis wurde es dann eine Kombination aus Mauer und Zaun, denn ich wollte - solange noch keine Nachbarn da waren - das der Wind durchwehen kann. Als Sichtschutz sollten es innen gepflanzte Sträucher etc. werden


    Vorab wurde genau vermessen, denn das Grundstück ist kein ‚gerades Rechteck‘ sondern eher ein ‚schiefes Parallelogramm‘ und die exakten Maße waren eine unabdingbare Basis für mein CADsystem.

    Im Jahr 2005 hatte ich bei einigen Urlaubstrips zu meiner Freundin auf den Philippinen einen guten TrikeDriver kennengelernt der sich auch als AllRoundHandwerker entpuppte (er war/ist der Cousin eines - aus heutiger Sicht - ehemaligen Nachbarn).

    Er wurde mein Vorarbeiter bzw. ist es eigentlich noch immer und hatte auch die Vermessung des Grundstücks (siehe Slizze oben) vorgenommen.


    Hier fand sich dann auch die Möglichkeit das ein Architekt sich meine finale MauerDesign-Idee mal ansieht und mir auch Hinweise bezügl. Bewehrung gab.

    Diese Infos habe ich dann umgearbeitet, so das diese dann auch genau zu meinem Design passen.


    Mein nächster Termin auf den Philippinen war für April 2013 geplant.

    Daher habe ich meinem Vorarbeiter die Skizzen und Maße vorab geschickt. Damit konnten schon einmal – noch während meiner Abwesenheit - Ausschachtungen für die Streifenfundamente gebuddelt werden. Auch wurde eine Hütte zwecks Schatten und auch eine Toilette gebaut.


    Ebenso stellte er ein Team an Arbeitern zusammen, welches 1 Tag nach meiner Anreise vor Ort bereit für das KickOff des Projektes Mauer (Fence 1) stand. Strom gab es noch immer nicht.

    Auch wurde Material beschafft (Bewehrungsstahl 10 + 12mm und Hollowblocks 5“, Sand, Kies, als auch jede Menge Zement. Ebenso Plyboard, Draht, Kantholz etc., halt alles was man so zum Start braucht.


    Zum Thema Hollowblocks:

    Hier habe ich mich für die ‚mittlere Qualität‘ entschieden. Im 1 Meter Falltest sind die Hollowblocks nicht quasi komplett zu Staub verfallen, sondern blieben noch ganz.


    (sorry, aber beim Bild der Hütte war ein falsches Datum bei der Kamera eingestellt)


    Natürlich wurde ohne Abstützungen ausgeschachtet, ca. 80cm tief. In der Regel hielt die Ausschachtung. Aber 2 ...3x ist sie (beim drüberhüpfen) kollabiert und man stand quasi bis zur Hüfte im heißen Sand und konnte sich entweder selber befreien oder wurde von den Arbeitern vorsichtig ausgebuddelt.

    Nach und nach konnte man dann den Fortschritt erkennen.


    Dazu weiteres in Teil 3

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 3) erster Fortschritt


    Ich hatte die Order ausgegeben das zumindest die Mauerpfosten an sich und die Abstände zwischen den Pfosten maßlich exakt nach Vorgabe sein sollen. Das habe ich auch so weit möglich immer wieder kontrolliert.


    Die Idee dahinter: wenn alle Zaunfelder gleiche Maße haben lassen sie sich untereinander tauschen (aus welchen Gründen auch immer), wobei es 2 unterschiedliche Zaunfeldgrößen gibt (lang/kurz)


    Nach rund 4 Wochen sah es so aus (wobei ich schon wieder zu Hause in Dland war)

    (leider ist auf dem Bild schon wieder das Datum falsch)


    Dann teilte uns unser Vermieter unserer philippinischen Bleibe mit das er renovieren muß/möchte und wir tatsächlich raus sollen/müssen.

    Kurz entschlossen haben wir auf dem Grundstück - welches ja schon ansatzweise von stabilen Mauern umgeben war - eine kleine Hütte gebaut und zwar an einer geschützten Stelle mit höheren Mauern wo später mal die Dirty Kitchen sein soll.

    Da temporär, somit kompletter Philippinen Style, so ca. 20sqm groß mit Betonfußboden, sowie kleiner Toilette und Waschgelegenheit und Septiktank.



    Anschließend wurde dort eingezogen, aber das ist dann in Teil 4 beschrieben

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 4) temporärer Einzug in 'Hundehütte'


    Es erfolgte der Einzug incl. Wachhunde und wir bemühten uns um einen Stromanschluß den wir dann auch irgendwie bekamen. Gleichzeitig begann die weitere Planung des Eingangstores und des Zauns um erst einmal ‚safer‘ zu sein wobei der Fokus auf dem Zaun lag.


    (das Bilddatum stimmt leider schon wieder nicht)


    Es war echt eng dort …


    Im August 2013 ergab es sich für mich das es in Dland zu einem Sabbatical kommt. Daher reifte der Entschluß des tatsächlichen Beginns des Hausbaus, aber erst einmal war der Zaun angesagt und ich war wieder zum Arbeitseinsatz auf den Philippinen im November 2013.


    Parallel starteten wir dann die Hausbauaktivitäten mit Architekt und Baugenehmigung. Dazu stellte ich dem Architekten meinen Designentwurf zur Verfügung.


    Der Architekt hat es designtechnisch nicht ganz so übernommen wir ich wollte, aber letztendlich haben wir die Baugenehmigung erhalten (das entspr. Bild dazu finde ich leider gerade nicht).

    Zudem bekam ich vom Architekten den Hinweis das ich mich an seinem Plan ‚orientieren‘ soll, aber es im Detail so machen könne wie ich es wollte (wobei gelten sollte: wenn der Plan 1stöckig vorsieht dann sollte es nicht 2stöckig werden bzw. wenn 100sqm geplant dann nicht 200sqm draus machen).


    Architekt:


    Entwurf miloe:

    Im Nachhinein kann ich sagen: es hat tatsächlich niemanden interessiert


    Aber zurück zum Zaun, das dann in Teil 5

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 5) Zaun


    Ich wollte gerne einen Stahlzaun mit Spitzen. Da die Mauerpfosten in exakten Abständen zueinander standen, haben wir (ich und mein Vorarbeiter) eine Lehre gebaut und dann kräftig Material (Winkelstahl 1inch x 1inch und und Rundrohr 3/4 inch) zugeschnitten und eine externe Kraft wurde angeheuert um zu schweißen.

    Gott sei Dank keine Arbeitsunfälle ob der Kombination Stahlspitzen und FlipFlops. Einzig einige verirrte Schweißperlen haben zu latenten Gefühlsäußerungen geführt.

    Auch mußte ab und zu das jeweils geschweißte Zaunfeld gerichtet werden und anschließend wurde sofort alles verbaut.



    Im Rohzustand sah es dann wie folgt aus:


    Farblich (für die Zaunfelder) habe ich mich dann final für die allgemein bekannte Rostschutzfarbe entschieden:


    Die Mauer wurde erst später mit Farbe versehen. Es wurde final dunkelgrün gewählt, allerdings wurden erst kleine Risse und Unebenheiten verspachtelt und dann weiß grundiert.


    Final sah und sieht die Mauer noch immer so aus. Es passt farblich ganz gut zu dem aktuellen Bewuchs (aus meiner Sicht)


    Ende November13 mußte ich kurz nach Dland zurück.

    Vor der Abreise hatte ich noch den Nullpunkt des zu bauenden Hauses auf dem Grundstück ausgemessen und definiert. Von diesem Punkt aus wurde alles bemaßt.

    Das wurde auch mit meinem Vorarbeiter so besprochen, denn es war nur ein Stück Bewehrungsstahl ca. 30cm tief in den Boden eingeschlagen


    Der eigentliche Hausbau war ab Januar 2014 geplant und das ist dann Teil 6

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 6)

    Bauweise:

    • Bungalowstil mit ca. 100sqm Wohnfläche und überdachter Terrasse
    • 1 innenliegende Küche, 2 kleine Schlafzimmer, 1 Masterbedroom und 1 Wohnzimmer
    • 1 großes Badezimmer im Haus und 1 GuestCR welches nur von außen zugänglich ist.
    • 1 central room dessen Hauptzweck die leichte Zugänglichkeit von Energieverteilung sowie Wasserverteiler und – leitungen ist, ergänzt durch die Verwendung als Lager für Essensvorräte, Handwerkszeug, …
    • Um das Haus herum Überdachung von mind. 1,20m Breite auf 3 Seiten
    • Die Toreinfahrt ist auf 4,3m Breite komplett in der Länge separat überdacht (aber an das Haus angeschossen)
    • Die einzelnen mit stahlbewehrten Punktfundamente sind mit stahlbewehrten Streifenfundamenten verbunden, auf denen die Hollowblocks - auch mit senk- und waagerechten Stahlarmierungen - aufbauen.
    • Einhalten bestimmter Hauptmaße um spätere Zuschneidearbeiten an Fliesen möglichst zu vermeiden (Beispiel: Fliese 30x60cm und 60x60cm; der Flur ist daher 1,22m incl. Verputz geplant
    • Abwasser wird aus Innenräumen gleich nach außen geleitet in Septictank (für die 2 Toiletten) und Wasch- bzw. Dusch- und Spülwasser wird auch sofort nach außen und um das Haus herum in den Kanal geleitet (der Verrieselungskanal wurde selber gebuddelt mit Anfangs ca. 3m Läge)
    • Frischwasser wird auch um das Haus herum geleitet und dann auf kürzestem Wege in die entspr. Innenräume geleitet. Verwendet wurden hier PPR Rohre
    • Das Dach besteht aus Sandwichpaneelen, ausgeführt als Verbunddach in 5cm dick mit 2x Stahl 0,5mm oben und unter und dazwischen ausgeschäumt. Als Dachfarbe wurde weiß gewählt da dies weniger Wärme absorbiert. Die Dachüberstände sind genau geplant, damit ganze Felder verbaut werden können; Die Dachbefestigung erfolgt mit Schrauben und Stormwasher. Das Dach sollte symmetrisch (vorne / hinten) liegen.

    CADmodell (ohne Dach dargestellt)


    Das sich mein Vorgehen der Vorabtätigkeiten während meiner Abwesenheit beim Mauerbau bewährt hatte, wurde es auch beim Hausbau so übernommen.

    Ich wußte genau wo die Punktfundamente hin sollten und die Bewehrung war auch klar (wie bei den Mauerpfosten). Also Skizze geschickt und Vorarbeiten gestartet. Der Nullpunkt war ja definiert.

    Aber dann fiel uns ein das wir erst Material beschaffen müssen welches wir an strategischen Stellen auf dem Grundstück lagern und erst dann die Fundamentlöcher buddeln.


    Es war echt eng und zu guter Letzt gab es auch noch Feuer welches sich außen durch die Wiese fraß !



    Aber auch außerhalb des Grundstücks wurde Material gelagert


    Hier auch wieder Hollowblock 5 inch, aber diesmal in heavy duty Qualität.

    Bei dem 1 Meter Falltest ist alles kaputt, nur der Hollowblock nicht. Hier war es nicht mögl. mit der Maurerkelle mal eben schnell den Stein in der Länge zu kürzen bzw. zu bearbeiten. Das ging und geht nur mit schwerem Gerät (Hammer, 2 Hand Winkelschleifer, …)

    Mein Plan war hier zumindest nicht alle Kammern der Hollowblocks mit Zement zu füllen, aber hier war mein Team eigen und letztendlich konnte und wollte ich das auch nicht ständig überwachen.


    Ich flog kurz nach Weihnachten 2013 wieder rüber und pünktlich zum 02.01.2014 starteten wir. Das Ziel war in 3 Monaten (also Ende März) das Dach drauf zu haben

    Auch mir hat es Spass gemacht hie und da mitzuhelfen, aber meine Hauptaufgabe war das Vermessen sowie das Überwachen und ausgehendes Material entspr. wieder zu beschaffen.


    weiter dann in Teil 7

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 7)

    Beim Überwachen stellten sich dann schon im Morgengrauen erste Probleme ein.


    Da wir ja auf dem engen und mittlerweile durchlöcherten Grundstück wohnten, bin ich doch glatt noch quasi im Dunkeln in das große Fundamentloch gefallen da der Sand an der Seite nachgab. Es war nur gut das die Bewehrung noch nicht drin war …

    Anschließend haben wir die Löcher am Hauptweg etwas abgesichert.


    Auch wollte ich fest definierte Maße bei den Fenstern und der Haustür einhalten.


    Es wurden daher die Fensteröffnung auf 4 Seiten auch eingeschalt mit Beton ausgegossen, sprich ich habe betonierte Rahmen an den Fenstern und auch Türstürze.

    Das hatte ich beim ersten Fenster mit den Bauarbeitern besprochen und diese hatten es gleich umgesetzt. Ich dachte zwar das dies bei den Fenstern 2 … x auch gleich so gemacht würde, aber hier war gleich wieder Holzbrett und kleine Mörtellage und Hollowblocks drauf angesagt.

    Da ich es sofort sah konnte es umgehend korrigiert werden, danach hatte es sich bei der Mannschaft eingeschliffen.

    Als die erste Mauer stand habe ich ein Höhenprofil erstellt und als Master angenagelt, so das es jeder sehen konnte. Hier waren Höhe Fußboden und Höhe Fenster angezeichnet, zudem steht das Haus etwas erhöht zum allgemeinen Umland.


    Die Arbeit schritt voran. Ein Teil der Arbeiter kannte mich schon vom Fencebau, andere haben wie noch zusätzlich angeheuert und es lief echt gut auch wenn man am Anfang etwas Phantasie brauchte um sich das ganze fertig vorzustellen.


    Ich und mein Team sind auch von größeren Arbeitsunfällen verschont geblieben, wenn man mal von Hautabschürfungen, Sonnenbrand und eingerissene Fußnägel absieht.


    Baufortschritt


    Plötzlich war der bereits vorhandene Septictank des temporären Häuschens im Weg für mein geplantes Streifenfundament.


    Es mußte somit eine andere Lösung her, sprich das Streifenfundament kam nicht in die Tiefe sondern auf den Septictank und auch erste Abwasseranschlüsse wurden verlegt


    Fortsetzung folgt dann in Nr. 8

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 8 )

    Auch die temporäre Bleibe in der wir bereits wohnten war dann irgendwann im Weg und mußte leicht kannibalisiert werden, bzw. was übrig blieb wurde durch andere Bewohner zweckentfremdet.


    Die spätere Terrasse wurde bereits früh genutzt …, allerdings war dem Bauherr nicht alles geheuer.

     



    Aber dann nahm es Formen an und so sah es nach ca. 2 Monaten aus (also gegen Ende Februar 2014)



    weiter in Teil 9

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 9)

    Anschließen begannen wir mit dem Fußboden, den Frisch- und Abwasserrohren sowie der entspr. Frischwasserverteilung außen und innen.


    Plan/CADmodell der Abwasser- und Frischwasserleitungen und Regenabfluß



    Umsetzung wie folgt:


    Da es quasi ein Neubau auf der grünen Wiese war, waren wir auch nicht an der Frischwasserleitung angeschlossen.

    Ich habe daher den Anschluß vorbereitet und entspr. eine Leitung grundstücksseitig verlegt und eine 2te Leitung die erst einmal Brunnenwasser verteilt.

    Dazu wurde in meiner temporären Bleibe ein weiterer Brunnen geschlagen.


    Auch begannen wir die Vorbereitungen für das Dach.


    weiter in Teil 10

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 10)

    Dieses Dach (Sandwichpaneele) war meinerseits auch im CAD geplant und die beauftragte Firma machte auch einen Hausbesuch um die Maße zu überprüfen und auch letzte Terminabsprachen durchzuführen. Der Termin wurde auf den Anfang der letzten Märzwoche festgelegt.


    Auch hatten wir uns auf die Größe und Anzahl der C-Purlins verständigt an denen die Dachelemente verschraubt werden.


    Neben dem Dachfirst sollten es 3 C-Purlins zuzügl. 2 separate umlaufende Winkeleisen bei der Überdachung außen sein.


    übersetzt in Detailplan


    Daraufhin mußte ich Gas geben, denn unsere Vorbereitung war noch nicht abgeschlossen, denn ich hatte auch das Verputzen terminlich außer acht gelassen und auch die zeitfressende massive Eigenkonstruktion bei der Terrassenüberdachung.


    Somit habe ich noch ein paar zusätzliche Bauarbeiter besorgt, die wohl dann bei anderen Baustellen nicht mehr erschienen sind, und die haben sich echt gut integriert und gearbeitet.



    Dann sah es in der Gesamtansicht so aus:


    Anschließend starteten innen und außen Verputzarbeiten im oberen Bereich, bei denen man - wenn das Dach liegt - nur noch sehr schwierig rankommen würde.


    Weiter im Endspurt dann in Teil 11

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 11) Der Endspurt bis zum Dach


    Dann haben wir noch eine Umrandung angebracht (Holz) die den Abschluß bildet und an die später die Dachrinne kommt.


    Leider war ich 2 Tage hinter meinem Termin geblieben, aber das Dach war auch noch nicht da.


    So nutzten wir die Zeit und legten die Höhe der späteren Innenraum - Ceiling fest. Dazu habe ich eine Klappholztreppe eingebaut, damit ich später den Zwischenboden/die Ceiling auch nutzen kann.


    Dann habe ich noch markiert wo Steckdosen und Lichtschalter mit entspr. Verschaltung hinkommen sollen. Ebenso wurde die Lage der Regenwasser - Fallrohre definiert (das war einfach, denn die Rohre für den Abfluß waren ja schon im Boden verlegt, aber sicher ist sicher)


    ABER

    Leider mußte ich dann Ende März 2014 nach 3 Monaten zurück nach Dland und damit begann die ‚Fernüberwachung‘ meinerseits, aber mein Vorarbeiter ist ja eine gute Seele und die Bilddokumentation des Fortschritts kam regelmäßig. Verputzen und Fußboden betonieren, das geht auch ohne mich (wenn die geforderten Maße klar sind und auch eingehalten werden).


    Das Dach kam dann im April 2014 (1 Woche später als geplant)

     


    Auch mußte noch etwas bei der Struktur der Terrassenüberdachung nachjustiert werden.



    Aber dann, dann geht es weiter in Teil 12

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 12)

    Dann war das Dach zu und dicht (Mitte April 2014)


    Auch der Innenausbau schritt parallel und zeitgleich voran


    GuestCR (Anfang April 2014)



    Stromverteilung (April 2014)



    weiter im Innenausbau in Teil 13

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 13)

    Innenausbau mit Rahmen der Innentüren sowie laufende Verputzarbeiten innen und außen (Anfang April 2014)

       


    Betonieren des Fußbodens (Mitte April 2014)


    erste kleinere Probleme werden dann in Teil 14 beschrieben

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 14)


    Natürlich gab es auch Probleme, so waren zwar die Abflußrohre schon gelegt, aber da wo die Ablaufrinne der ebenerdigen Dusche hinsollte war jetzt harter Beton. Der Bohrhammer leistet jetzt gute Dienste.


    Anschluß der Abwasserleitung der Toiletten an den vorhandenen und in Betrieb befindlichen kleinen Septictank der zu dem inzwischen kannibalisierten temporären Häuschen gehört (Mitte April 2014)

    Gut das ich ja in der Ferne war und mir den Geruch nicht antun mußte …


    Parallel startete die Vorbereitung für den Stromanschluß ins Haus hinein und es werde Licht (Anfang Mai 2014) und meine Freundin zog nun in das neue Haus ein, wenn auch in wechselnde Zimmer, je nach laufenden Bauarbeiten.

     


    Außenarbeiten wie z.B. das Betonieren der Terrasse als auch Nivellierungsarbeiten (Anfang Mai 2014)


    weiter dann unter 15)

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 15)

    Größerer Septictank (Anfang Mai 2014)



    Start des Baus der Dirty Kitchen und daher Abriss der alten Toilette

    das soll nach CADmodell wie folgt aussehen (jedoch ohne Dach dargestellt):


    Umsetzung Mitte Mai - Anfang Juni 2014

    Hier wird noch das Dach der teilweise kannibalisierten temporären Hütte mit benutzt. Zudem ist auch hier eine temporäre Lösung für die Küchenarbeitsplatte gefunden worden.



    Später sieht es dann so aus, wobei die Fliesen noch kommen und auch die Holztüren noch ihre dunkelbraune Farbe erhalten.


    weiter dann mit 16)

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 16)

    Anfang Juni 2014 war ich wieder für 2 Wochen vor Ort und konnte unser Eingangstor in Angriff nehmen


    Temporäres Gate


    Die reale Umsetzung erfolgte auch Dank der Hilfe meines Vaters

    Das Tor besteht aus zusammen 4 Flügeln, die sich hälftig in 2 große Doppelflügel oder je hälftig als Klappflügel verwandeln lassen.


    Hier schlich sich leider ein Fehler in meiner Planung ein, denn ich hatte die Tür im Tor auf die Außenseite des rechten Flügels gemacht, gerade dort wo man Stabilität braucht. So zog sich der Türflügel runter und ging nicht mehr auf.

    Dieser Fehler wurde ca. 1 Jahr später meinerseits mit der Hilfe von Flex, eigenem Schweiß und Schweißgerät wieder korrigiert.


    Einbau der Schiebe- und Lamellenfenster (Mitte Mai bis Mitte Juni 2014)


    Mit den Türen geht es weiter in Teil 17

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 17)


    Haustür (Mitte Juni 2014)


    Innentüren unbehandelt (Mitte Mai 2014) / behandelt (Mitte Juni 2014)


    Fenstergitter (Ende Juni – Anfang Juli 2014)

    Da alle Fenster ein vorbestimmtes Maß hatten konnte wieder eine Lehre erstellt werden. Das Fenstergitterdesign wurde so gewählt das es leicht herstellbar, regelmäßig und eher unscheinbar ist.

     


    Mit dem Gehweg ums Haus geht es weiter in Teil 18

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 18)

    Gehweg ums Haus


    Wie bereits beschrieben sollte es nicht betoniert werden. Daher habe ich mich für Pflastersteine (Bricks) entschieden. Ein Muster hatte ich mit nach Dland genommen und habe mal wieder im CAD modelliert.

    So konnte ich genau sagen wo welche Stufe hin muß und wie breit die Stufe sein mußte, damit sich ein symmetrisches Bild ergibt (ohne gerade in den Ecken etwas zuzuschneiden).


    CADmodell


    Umsetzung (August 2014)

     

    Tatsächlich passte es so wie geplant


    Auch die Hausfarbe war inzwischen auch geklärt: helles Orange (August 2014)


    weiter geht es mit der Ceiling in Teil 19

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 19)

    Bau der abgehängte Decke / Ceiling (September - Dezember 2014) innen und außen, Innenanstrich sowie Bau meiner überdachten Außenwerkbank

     

    (was wohl unsere betriebliche Sicherheitsfachkraft in Dland zu der Leiterbefestigung sagen würde …)


    Zudem hatten wir uns auch final für die Farbe der Grundstücksmauer entschieden


    in Teil 20 folgen die Innenfliesen mit ihren ganz eigenen Problemen

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.

  • 20) Verlegung Fliesen innen (Dezember 2014)


    Ziel war die Verwendung von Fliesen 60x60 cm und 30x60cm, um Zuschneidearbeiten so weit als möglich zu minimieren. Zudem war ein symmetrisches Design gewünscht, welches aber auch kleine Fehler kaschieren kann.


    CADmodell und Ergebnis des Einkaufs pasted-from-clipboard.png


    Dazu wurde eine zentrale Masterfliese definiert, von der alles in 4 Richtungen geht. Zudem wurde ein Fliesenleger angeheuert.

    Die Sachlage und Zielsetzung wurde erklärt, die Masterfliese habe ich entsprechend mit ausgerichtet, zudem wurden die Maurerschnüre gespannt und auch nochmals verdeutlicht das die Fuge der Schnur zu folgen hat.


    Ich habe es auch immer wieder kontrolliert (ich war ja selbst parallel an meinem Carport am arbeiten). In der Tat folgte die Fuge der Schnur.

    Am ersten Tag abends sehe ich mir das nochmals genauer an und habe festgestellt das mein Fliesenleger die gespannte Schnur der Fuge angepasst hatte und es schon eine entspr. Abweichung von gut 12mm auf 4,2 Meter. Natürlich folgte die Fuge der Schnur, aber so war es ja nicht gedacht.


    Nach leichter Hitzewallung meinerseits habe ich vorsichtig versucht die letzte Fliese zu lösen und es ging tatsächlich ohne sie kaputt zu machen. Anschließend sah es wie folgt aus:


    Als der Fliesenleger am frühen Morgen wieder zum Dienst erschien, sah er unser nächtliches Werk und er ward nie mehr gesehen. Dann brauchte ich ca. 1 Woche um einen anderen Fliesenleger zu finden.

    Dieser war aber ein absoluter Glücksgriff, der neben dem Haus dann auch Badezimmer, Balkon und DirtyKitchen mit gefließt hat.

    Auch die Flurbreite mit 1,22m passte perfekt zu Fliesen und der gewählten Fugenbreite




    weiter dann mit Teil 21

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.